Beiträge von Linalein

    ich finde, eine flexileine ist nicht wirklich eine alternative zur schleppleine. wir haben beides, aber für völlig unterschiedliche zwecke.
    die schleppleine wird für lern-und lehreinheiten verwendet.
    die flexileine verwenden wir als normale leine, die auf die jeweilige länge festgestellt werden kann. eben auch ganz lang. die gefahr bei der flexileine ist, finde ich, dass man "willkürlich" mit der länge "rumspielt". wir verwenden sie stets festgestellt/eingerastet, so dass sie sich nicht ein- und ausrollt, aber eben auf die jeweilig nötige länge eingestellt ist.

    hallo


    ich kann dir keine wirklich umfassende auskunft dazu geben. wir sind relativ häufig am gardasee. allerdings immer weniger des wasser(sporteln)s wegen. eher zum biken und klettern. allerdings find ich das immer relativ kompliziert mit hund da (meine ganz subjektive einschätzung).
    wir fahren in vier wochen nach cassone (ostufer a bisserl runter). da kann ich mal die augen offen halten, wie das mit hund und strand ist, und dir berichten, falls du bis dahin noch keine infos gefunden hast.


    grüße

    hallo


    ich kenne deine situation ziemlich gut. wir haben auch so einen manchmal bockenden hund. allerdings läuft lina nie wirklich weg, sondern hält sich schon im umkreis auf, aber halt außerhalb meiner reichweite. gehe ich einen schritt auf sie zu, macht sie zwei rückwärts.


    am allerbesten hilft bei uns das totale ignorieren. wenn das halt möglich ist, also keine straßen in der nähe sind, oder so. einfangen kann ich sie eh nicht, also geh oder radel ich einfach weiter. früher oder später legt sich das dann. und sie kommt immer relativ kleinlaut angekrochen.


    wenn's allerdings wirklich brennt, also gefährlich wegen straße oder so ist, hab ich den trick, dass ich sie hinsetzen lasse. erstaunlicherweise führt sie diesen befehl meist trotz bock-anfall auf entfernung aus. dann geb ich das kommando bleib, geh weg von ihr. und wenn ich dann wieder auf sie zugehe, bleibt sie -ebenso erstaunlich- sitzen und läßt sich anleinen. wie gesagt, meistens.


    ist auf jeden fall ne doofe situation, weil ich ja eigentlich das komm durchsetzen will. aber je mehr ich das will, umso mehr zickt sie rum. an der schleppleine hat sie übrigens solche bockanfälle nicht. da erkennt sie anscheinend, dass es chancenlos ist.


    übrigens hat unsere hundetrainer dazu gemeint, dass es eine relativ natürliche reaktion des hundes ist, weil wer will schon zu einem wütenden chef zurück, wenn er was verbockt hat. dann lieber das weite gesucht.


    bin mal gespannt, was die anderen für tipps haben. wäre da auch mal für neue methoden offen.


    das mit dem sprint zwischendrin: hab nen 30kg zappel-spring-spiel-lauf-hund. die holt mich von meinen joggerfüssen, wenn die loslegt :shocked:


    aber du hast recht. ja, man könnte äh müsste da mit sicherheit dran arbeiten. wie gesagt, heimwärts klappts ja auch. aber am anfang ist sie so zappelig, man merkt richtig den tatendrang. im endeffekt müsst ich genauso reagieren, wie wenn sie beim normalen gassigehen an der leine zieht. kehrt machen. andere richtung. da klappts ja mittlerweile auch einigermaßen. hab nur beim joggen immer keinen nerv auf so was :ops:

    noch ne joggerin mehr :D


    wir joggen auch und eigentlich immer nur morgens vorm frühstück wegen dem bekanntem was-im-magen-problem.
    was bei uns nur gar nicht geht, ist der weg zum park an der leine. lina zieht und zerrt dann an der leine. sobald ich los trab, meint sie, sie müsste los schießen. und ich bin schon aus der puste bis ich im park ankomm. ohne leine läuft sie super bei fuss, aber das trau ich mich im stadtverkehr nicht. hab jetzt schon die variante getestet mit dem bus die zwei stationen hinzufahren und nur den weg zurück vom park zu joggen. zurück läuft sie dann auch ganz brav mit. oder halt doch den kilometer zum park mitm auto *ökologisches gewissen klopf*

    wildsurf
    ja, tiefschnee ist schon fies für'n hund. wir versuchen es auch so schonend wie möglich zu machen, mit vielen pausen und so. und wir schauen schon, dass wir dann kürzere sachen machen, wenn sie dabei ist. wir haben sie auch die letzten wochen zum ersten mal überhaupt dabei gehabt, weil sie jetzt erst anderthalb jahre alt ist und vorher ja nicht so dauerhaft belastet werden sollte.


    wie oft war denn der hund deiner schwiegereltern dabei und was haben die denn für touren gemacht? wie lang? wär mal interessant, weil ich mir da schon auch gedanken drüber mache, was noch akzeptabel für den hund ist.


    EDIT
    schaut mal hier zum thema hund und hobby
    https://www.dogforum.de/ftopic43586.html
    quasi druckfrisch

    Zitat

    Linalein, du hast aber ein echt tolles Hobby. Da muss man sicher eine mega Kondition haben...


    das frustrierende dran ist, wenn dein hund das dreifache rennt und dich dann fassungslos anschaut, warum du so rum schnaufst :p


    aber mal ernsthaft: man kann alles so und so betreiben. ich gehör bestimmt nicht zu denen, die die berge hochrennen, ohne rechts und links zu schauen. hauptsache ne nette hütte zum brotzeiten aufm weg :D

    Wir sind eigentlich die totalen Bergsportler. Das heißt im Sommer Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken, Klettern. Die ganze Palette. Wandern und Mountainbiken läßt sich super mit Hund machen. Beim Biken steht dann Lina immer in jeder Kehre und schaut mitleidig auf die hinterher keuchenden Menschlein. Dafür müssen wir dann runterwärts für sie bremsen. Anspruchsvollere (Hoch)Touren haben wir mit Lina bislang nicht gemacht, weil sie nicht so perfekt an der Leine geht -wir arbeiten dran- und das ab und an wegen Absturzgefahr schon von Nöten ist. Aber wir haben vor, dass sie im Zukunft da auch mit kann. Beim Klettern darf sie von unten auf ihrer Decke auf die komisch da oben rumturnenden Menschlein gucken. Ich träum ja auch vom Weitwandern. Vielleicht klappts ja diesen Sommer. Im Winter gehen wir Skitouren -heißt, wir laufen mit Skiern den Berg rauf. Das taugt Lina total. Nur bei der Abfahrt, wenn der Schnee sehr tief ist, müssen wir ab und an einige Pausen für sie einlegen.
    Wir haben total Glück gehabt, dass wir mit Lina so einen lauffreudigen Hund bekommen haben. So lassen Hund und Hobby super vereinbaren.

    Zitat


    Wat is den Interrail??? *dummfrag*


    Mit einem Interrail Ticket kannst Du ein paar Wochen -ich glaub 4- ziemlich günstig Zugfahren. Geordnet ist das nach Ländergruppen, also eben Skandinavien, oder Südeuropa, oder komplett Europa. Ich fand's ne coole Sache, aber damals war ich auch noch Hund- und Autolos.

    hallo coona
    ich hab nur ohne hund interrail gemacht. ist auch schon ein paar jährchen her. stell es mir aber mit hund deutlich komplizierter vor. wenn auch nicht unmöglich. wir waren in frankreich unterwegs und haben immer recht weite strecken mit dem zug zurückgelegt. vorzugsweise nachts. weil man sich dann eine übernachtung irgendwo spart und nicht einen tag für fahrerei verschwendet. aber es ist bestimmt nicht unmöglich, will halt sehr gut durchgeplant sein wg. kürzeren fahrzeiten uns so.
    eine frage: warum hälst du norwegen für komplizierter? wir wollen nämlich diesen sommer durch schweden+norwegen, allerdings mit dem auto.
    grüße