Meine Güte, man weiß echt nicht, welchem Tierarzt man trauen kann Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Beiträge von Schlumpfy
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Plüschkopp: War es bei dir auch so, dass die echt nicht die Vergrößerung der Prostata in dem Ausmaß erkennt haben? Ich find das immer noch unfassbar. Der Tierarzt gestern wirkte auch ungläubig, als ich ihm erzählte, dass seine Kollegen vor ihm die für minimal vergrößert bzw. sogar völlig unauffällig befunden hätten. Und die Hernie hat ja auch niemand bemerkt, die wird sich doch wohl kaum zufälligerweise einen Tag vorher erst gebildet haben :rock2green:
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Zitat
Folgendes war die Ursache : die Prostata hatte sich vergrößert und auf Darm und Bindegewebe gedrückt. Das Resultat waren Ausbuchtungen am Darm und Risse im Bindegewebe, durch die der Darm wieder neue Tasche bildete.
Ja, das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Eine ganz kleine Hernie, das ist ja glaub ich genau sowas, was du beschreibst, hat sich dadurch schon gebildet. Die ist aber so klein, dass sie noch keine Probleme machen sollte. Es war aber also allerhöchste Eisenbahn, besser werden die Dinger ja nicht. Er hat uns auch dazu geraten, den Kot bis die Prostata abgeschwollen ist, weich zu halten. Heute ist er wieder aufgesprungen, hat aber dann sehr schnell sein Geschäft fortgesetzt und später auch nochmal normal gemacht. Allerdings war der Kot aber auch extremst weich, knapp vor Durchfall. Aber ich denk mal, das ist momentan sicherer als etwas zu hart.
Ich bin so froh, dass wir gestern echt die Eingebung hatten, ihn mitzunehmen zu unserem Reptilien-Tierarzt. -
Soooo...wir mussten heute überraschend mit unserer Bartagamen zum reptilienkundigen Tierarzt (ein anderer als der, zu dem ich mit Lenny normalerweise gehe) und wir haben kurzentschlossen unsern Hund gleich mit eingepackt.
Und wir waren total geschockt, als der Arzt, der das gleiche tat wie die vor ihm, nämlich erstmal rektal abtasten, meinte, dass die Prostata riesengroß wäre und sich auch schon eine kleine Hernie (Art Bruch im Gewebe) gebildet hat, die aber noch so klein ist, dass sie kein Probleme machen würden. Ich stand da so Wieso bitte haben das die anderen beiden nicht erkannt, kann die Prostata so unterschiedlich sein in nur wenigen Tagen?Jedenfalls hat er erstmal einen Kastrationschip bekommen. Und er hat vorhin sogar zum ersten Mal seit Tagen ganz normal Kot abgesetzt Kann gar nicht glauben, das das SO schnell geht, das dauert doch mindestens Tage bis die Prostrata kleiner sein dürfte? Hat da jemand Erfahrungen?
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Danke für eure Antworten. Ja, das mit den Prostataproblemen wäre denkbar, davon bin ich anfangs sogar ausgegangen, weil er gerade wieder so eine relativ extreme Phase hat, was läufige Hündinnen angeht, allerdings fand die erste Tierärztin sie ja nur ganz leicht vergrößert und der zweite sogar für normal.
Naja, und dass er nicht direkt beim Hinhocken und Drücken Schmerzen zu haben scheint, sondern nur just in dem Moment, in dem der Kot quasi rauskommen will, spricht für mich auch irgendwie dagegen.
Dass er ein Knochenstück quer sitzen hat, schließe ich aus, ich hab ihm ja nie Knochen gegeben (nur als Knochenmehl im Fertigbarf).
Naja, auf jeden Fall muss dem weiter auf den Grund gegangen werden, ich bin nur für Anregungen dankbar, um vielleicht mit einem Anhaltspunkt schneller dem Problem auf die Spur zu kommen. So kommt es mir gerad ein wenig vor, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
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Er hat Lukullus Trockenfutter bekommen, als das losging. 2-3 Wochen vorher oder so hatte ich ca. eine Woche Fertig-Barf gefüttert (aber keine ganzen Knochen), da hatte er sehr harten Kot, aber wenn es da einen Zusammenhang gibt, hätte es sicher eher auftreten müssen?
Im Moment bekommt er Real Nature Nassfutter, weil ich seinen Kot noch etwas weicher halten wollte, damit es weniger weh tut. Wobei der eigentlich auch vorher nicht hart war. Aber das Aufspringen macht er auch bei relativ weichem Kot noch, nur bei Durchfall (hatte er letztens einmal kurz nach dem Tierarzt-Besuch) scheinbar nicht mehr.
Fremdkörper wäre auch noch eine Idee. Aber hätte man den nicht bei der rektalen Untersuchung schon finden müssen, wenn es irgendwas direkt am Ausgang istAchja, die Form des Kotes ist normal und es ist auch kein Blut drin.
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Nein, er scheint so an der Pfote direkt nichts zu haben, der Gedanke kam mir aber auch schon mal. Wie gesagt, er kann ja auch bis zu dem Moment, wo es anscheinend rauskommt, in der Position verharren ohne Probleme. Das war nur ein Reaktionstest, normalerweise sollten Hunde die Pfote sofort wieder umdrehen, die Reaktion war bei ihm teilweise wohl verlangsamt, was auf ein Problem mit dem Rücken (z.B. eingeklemmter Nerv) hindeuten könnte. Ich habs aber zuhause nochmal nachgestellt und konnte das da nicht feststellen und zweifle auch irgendwie daran, dass das jetzt direkt mit dem Problem zu tun hat. Er bewegt sich auch völlig normal, läuft die Treppen hoch, hopst wie immer rum, alles wie immer.
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Hallo,
mein Hund hat ein Problem, das uns Rätsel aufgibt. Seit letzte Woche Dienstag hat er beim Kotabsatz Schmerzen. Das äußert sich so, dass er sich hinhockt zum Koten und wenns gerade rauskommt, schreit er auf und läuft ein paar Meter weg. Am Anfang haben wir gedacht, er hätte gar nichts gemacht, aber wenn man genau sucht, findet man meistens ein Bällchen Kot. Oft setzt er sich danach nochmal hin und kotet ganz normal den Rest aus, ohne Aufschreien. Ansonsten war alles wie sonst, er hüpft rum, ist ganz normal aktiv usw.
Wir waren nun schon zweimal beim Tierarzt. Das erste Mal hat die Tierärztin nach den Analdrüsen geschaut und rektal nach der Prostata getastet. Die wäre "allenfalls leicht vergrößert". Da ich ihr erzählte, dass er gerade auch wieder so schlimm sei, was läufige Hündinnen angeht, vermutete sie dennoch, dass es eine Prostata-Entzündung sein könnte und er bekam ein paar Tage Antibiotika. Es tat sich jedoch nichts und so gingen wir am Montag erneut hin. Dieses Mal behandelte ein anderer Tierarzt. Er schaute auch mit einem Spekulum rein und machte Reaktionstest, weil es ja auch was mit der Wirbelsäule o.ä. sein könnte. Bei einem Test verhielt er sich an einer Pfote auffällig (Pfote wurde umgedreht und er setzte sie manchmal nicht sofort wieder richtig auf, das konnte ich zuhause aber nicht reproduzieren). Er konnte aber keinen Schmerz auslösen, soviel er auch an ihm herumtastete und verbog. Aufgrund des Tests nahm er aber an, dass es evtl. ein eingeklemmter Nerv ist und gab uns bis Sonntag Phen Pred mit und wir sollen abwarten, wie es sich damit entwickelt.
Leider passierte nicht viel. Der einzige Unterschied war, dass er die letzten Tage nicht mehr aufgeschrien hat, weggelaufen ist er aber meistens. Das mag aber auch daran liegen, dass der Kot die letzten Tage sehr weich war. Heute war er wieder härter und er schrie auf, trotz Phen Pred.Was mich beschäftigt ist, ob es sich nicht um eine Fissur o.ä. handeln könnte, die man vielleicht so gar nicht erkennt? Oder ist das abwegig? Ich finde es jedenfalls auffällig, dass er ja erstmal ein Weilchen problemlos in der Position sitzt und auch drückt und erst aufschreit, wenn er den Kot rauswirft. Das spricht doch eher dafür, dass der Schmerz direkt am Anus ausgelöst wird. Oder seh ich das falsch?
Hat sowas jemand schon mal erlebt? Oder gibt es vielleicht außer Prostata, Analdrüsen, Rückenprobleme noch was anderes, was als Schmerzauslöser in Frage kommt?
Ich werde auf jeden Fall wieder zum Tierarzt gehen und ihm meine Beobachtungen nochmal genau schildern. Ich hab sonst langsam das Gefühl, der wird eher mit Medikamenten kranktherapiert
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Das erinnert mich an unsere Futter-Odyssey. Bei uns gab es erst eine deutliche Besserung, als wir auf kaltgepresstes Trockenfutter gewechselt sind. Im Moment füttern wir das von Lukullus. Die üblichen bekannten Hundefuttermarken gingen zumeist gar nicht. An Nassfutter ging das Real Nature (Fressnapf) und Terra Canis.
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Ich füttere seit über einem halben Jahr Lukullus Trockenfutter (gibts z.b. bei Zooplus) und mein Hund hat schönes glänzendes Fell. Übrigens sind seitdem auch seine Durchfallprobleme verschwunden. Sehr schönes Fell hatte er ansonsten auch beim Real Nature Trockenfutter (Fressnapf), daran bemängeln einige allerdings, dass dort Zucker in Form von Honigmelasse enthalten ist.