Beiträge von Schlumpfy

    Ich finds auch echt absurd. Ich muss sagen, dass ich platt bin, dass das anscheinend nicht unüblich ist.
    Wenn der Hund nicht so aussieht wie ich will, dann bastel ich ihn um? Sachen gibts...
    (gesundheitliche Gründe natürlich ausgenommen! )

    Aber ehrlich gesagt: Wo seht ihr da im Moment Fanatismus beim Barfen? Als unser Hund vor 7 Jahren zu uns kam, las ich ständig nur, dass man barfen soll. Da kriegte man schon fast Angst zu erzählen, dass man nur Nassfutter gibt. Nun scheint der Trend doch eher in Richtung Kochen zu gehen.

    Aber so richtig fanatische Beiträge, dass nur Barfen das Wahre ist, hab ich lange nicht mehr gesehen. Die Mehrheit scheint mir da zur Zeit toleranter geworden zu sein gegenüber verschiedenen Fütterungsarten.
    Selbst bei Erwähnung bestimmter Trofu-Hersteller, die früher gar nicht gingen, wird man meistens halbwegs heile gelassen.

    Lustigerweise musste uns erst unser Hund von Rohfleisch-Ernährung überzeugen. Er hatte immer wieder von jedem Futter früher oder später Durchfall bis ihm nur noch Cortison etc. gerade so über die Runden half.
    Nach dem Motto "Schlimmer gehts nimmer" haben wir dann von heute auf morgen mit Rohfütterung angefangen und aus irgendeinem Grund ist das bei ihm der Schlüssel (auch wenn es so ganz lehrbuchmäßig so bei ihm nicht umsetzbar ist und wir da unser eigenes Konzept haben). Die gleichen Bestandteile in gegarter Form mit gleichen Zusätzen gehen nicht!


    Ich persönlich würde lieber Dosen füttern oder selber kochen und das Wolf-Argument geht mir eigentlich auch auf den Keks [emoji1]


    Aber was zählt, ist, was der Hund verträgt.


    So unterschiedlich können die Erfahrungen sein!

    Nein, da hast du schon Recht, kann ja gut sein, dass er Reis verträgt und die anderen nicht. Es hatte mich nur etwas verwundert, weil die Liste schon so lang ist an KH, die er nicht verträgt und ausgerechnet Kartoffeln, die ja meistens bei Allergikern gut gehen, da schon drauf sind, aber Reis geht. Aber okay, nichts ist unmöglich in der Hinsicht.


    Ich bin ehrlich, von Bioresonanz halte ich nichts. Ich würde persönlich per Ausschlussdiät versuchen rauszufinden, was er verträgt und was nicht. Also erstmal nur Reinfleischdosen mit einer Fleischsorte geben, die er verträgt und dann nach und nach andere Komponenten dazu. Man kann sich da schnell ganz schön irren, weil man ja meistens mehrere Sachen zusammengibt. So zumindest meine Erfahrung. Ich hab viele Jahre geglaubt, unser Hund verträgt kein Rind.


    Dass Karotten allergen sind, hör ich zum ersten Mal.


    Wie auch immer, ich drück dir die Daumen, dass du das richtige Futter findest :) Das ist schon viel wert!


    Edit: Das mit den Karotten musste ich gerade mal nachlesen. Soweit ich das sehe, werden evtl. Allergene beim Kochen normalerweise zerstört. Also schon ziemlich unwahrscheinlich, dass auf gekochte Karotten eine allergische Reaktion erfolgt. So gesehen ist es vielleicht nicht unmöglich, aber die Aussage so pauschal, dass Karotten allergen sind, schon irgendwie Quatsch.

    Das sind aber schon ganz schön viele Ausschlusskriterien. In dem ersten Link scheinen aber doch alle Futtersorten mindestens eins der Bestandteile enthalten (meistens Kartoffeln) oder nicht deinen Kriterien zu entsprechen (hab jetzt aber nicht alle komplett durchgeschaut).
    Mir kamen gerade die Real Nature Dosen in den Kopf. Da würde Real Nature Nordmeerhering passen, sofern Reis vertragen wird. Wobei ich mir schwer vorstellen kann, dass Reis ausgerechnet geht, wenn Dinkel, Weizen und Kartoffeln schon nicht gehen?


    Wie habt ihr denn genau rausgefunden, dass diese ganzen Bestandteile nicht gehen? Ich find die Liste recht ungewöhnlich (was nichts heißen soll, mein Hund ist ja selber so ein Spezialfall). Aber Möhren hört man ja schon recht selten...

    Würde ich auch sagen. Ruhig mal etwas unbequemer und körperbetonter werden. (Runterschieben statt sanftes Runtertragen).
    Was die Leckerlis angeht, kann es sein, dass er meint, er würde für die Verhaltenskette (Bett rauf und wieder runter) belohnt.
    Eure Vorgehensweise klingt etwas sehr "weich".

    Hallo,


    an deiner Stelle würde ich das machen lassen. Ich glaube, wenn es massiv ist, wird das ohne Narkose nichts. Vielleicht ist ja auch mehr nötig als nur Zahnstein abkratzen?
    Die Angst kann ich war verstehen, aber bei einem jungen gesunden Hund äußerst unwahrscheinlich, dass was passiert.
    Ich hab ein ähnliches Problem. Unser Hund neigt auch extrem zu Zahnstein. Früher haben wir es machen lassen, allerdings wollen wir das nun auch vermeiden, weil er nicht mehr der jüngste ist und es gesundheitliche Probleme gibt.


    Zahnstein hat er nicht zu knapp,aber mit Zähneputzen, Kauartikeln und Rohfleisch-Ernährung haben wir zumindest bislang verhindern können, dass sich das Zahnfleisch entzündet. Es bildet sich auch nicht mehr so schnell wie früher. Dass selber zu entfernen, ist leider bei ihm nicht machbar.


    Bitte denke an deinen Hund. Das ist zum einen nicht ungefährlich, weils aufs Herz schlagen kann, zum anderen mit Sicherheit kein angenehmer Zustand. Ich würde es jetzt machen lassen und danach schauen, was du präventiv machen kannst damit es nicht wieder so schlimm wird.