Beiträge von Tuuka

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    Das ist deine Meinung und die ist ja auch ok. Aber meinst du wirklich an der Meinung der "Hunderetter" ist irgendwas verwerfliches? Wieso soll deine Meinung ok sein und unsere nicht? Wieso tollerieren die Hunderetter" einfach die Meinung der anderen so lange nicht beleidigt wird aber die "Menschenretter" können unsere Meinung nicht einfach tollerieren?


    Es ist schwierig, eine Meinung zu tolerieren, die gegen meine Moral und Ethik steht.
    Wenn jemand sagt, er hasst Ausländer und die hätten keine Recht zu leben (ja ich weiß, extrem emotional aufgeputschtes Argument, ist ja auch nur zur Veranschaulichung gedacht) dann kann ich auch nicht einfach sagen, na ja die Meinung muss ich halt tolerieren.
    Ich denke, bei diesem Thema stoßen viele einfach an ihre Grenze (ich eingeschlossen), weil es für diese ethische Entscheidung nicht wirklich rationale aufzählbare Gründe gibt.


    Ich fände es aber trotzdem gut, wenn jeder, der das möchte, versucht zu erklären, warum er wie entschieden hat. Oder wie seine Einstellung ist.
    Ohne beleidigend zu werden!


    Ich versuche mich mal an einer Antwort auf die Frage, warum ein Menschenleben für mich wertvoller ist, als ein Hundeleben.


    Vielleicht fange ich mit dem Argument an, dass wir alle Lebewesen mit einem Gehirn und Nervensystem sind und damit fähig sind, Gefühle zu haben.
    Für mich steht außer Frage, dass Säugetiere Gefühle haben, aberfür mich gibt es da große Unterschiede.
    Und die haben mit der Fähigkeit zu denken, sich zu erinnern und vor allem mit der Fähigkeit zur Empathie zu tun. Da gibt es ganz klare Abstufungen. Einen Bonobo würde ich z.B. ungefähr gleichsetzen mit einem Menschen. Einem Hund spreche ich die Fähigkeit zur Empathie ab. Für mich gilt: je höher diese Fähigkeiten ausgeprägt sind, desto kostbarer wird für mich dieses Lebewesen. (Und desto näher steht es mir)


    Zudem kommt noch, dass Menschen im Allgemeinen die Konsequenzen ihres Handelns abschätzen können. Das bedeutet, dass sie im Gegensatz zu Tieren auch die Verantwortung für ihre Entscheidung und ihr Handeln tragen müssen.
    Entweder wir heben uns ab von den anderen Tieren und übernehmen damit auch die Verantwortung oder wir tun es nicht. Dann ist aber auch die Zerstörung der Umwelt, das Ausrotten von anderen Lebewesen, Rassismus, Egoismus etc. überhaupt nicht verwerflich. Solange es mir und meinem Überleben, meinem Vorteil dient, why not? Das wäre Evolution.
    Sobald ich aber die Fähigkeit besitze über mein Verhalten zu reflektieren, kommt die Ethik ins Spiel.
    Dadurch dass ich ein Mensch bin mit der Fähigkeit zur Reflektion und Empathie, dadurch, dass ich als Mensch auf die Gemeinschaft angewiesen bin (Familie im weitesten Sinne, bei uns aber ausgedehnt auf die Gesellschaft) und aus dieser Gemeinschaft großen Nutzen ziehe, trage ich im Gegenzug dafür aber auch Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber. Gerät einer dieser Mitmenschen in Not, bin ich verpflichtet (moralisch und ethisch) diesem Menschen zu helfen. Genauso wie ich moralisch und ethisch verpflichtet bin einem in Not geratenen Hund zu helfen. Warum ich im Falle, dass Mensch und Hund sich gleichzeitig in derselben Notlage befinden, den Menschen retten muss, habe ich oben geschrieben. Es ergibt sich aus meiner persönlichen Wertung.


    Gruß Nele

    Zitat

    Warum sollte ich das ironisch meinen?


    Findest Du das Thema nicht interessant?


    Ich finde es jedenfalls zu interessant um es durch Streitereien
    kaputt machen zu lassen.


    Nein ganz und gar nicht, schließlich habe ich es indirekt ja auch angezettelt. Ich finde das Thema mehr als interessant, es bringt mich dazu, über meine eigene Moral und Ethik nachzudenken.
    Vielleicht bin ich durch dieses ganze Hin und Her ein bisschen überempfindlich :irre3: Nichts für Ungut.
    Nele

    Wäre es möglich bei der Auseinandersetzung mit Tinator einfach mal einen Punkt zu finden/machen? Ich kann verstehen, dass sich einige auf den Schlips getreten und sich falsch verstanden und zitiert fühlen. Aber Tinator hat sich dazu schon geäußert.
    Und es wäre schade, wenn der Thread wegen dieser Unstimmigkeit geschlossen würde. :gott:
    Liebe Grüße
    Nele


    Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Aber wäre das dann eine "Rechtfertigung" in der Entscheidung Hund oder Mensch?
    Ohne die von dir genannnten guten, tollen Eigenschaften eines Hundes schmälern zu wollen, es wäre trotzdem für mich nicht fassbar, wenn jemand einen Menschen sterben ließe, um seinen Hund zu retten.
    Und wenn jemand seinen Hund rettet, weil er von den Menschen so sehr enttäuscht worden ist und die Zuwendung, Liebe, den Kontakt, die Aufmerksamkeit, die er eigentlich von Mitmenschen, also seiner Familie, seinen Freunden und Bekannten bekommen sollte, nur noch von seinem Hund bekommt, dann ist das ein trauriges Zeugnis unserer Gesellschaft und uns Menschen. Wie einsam ist jemand, dem das so geht... :( :


    Grüße von Nele, die auf jeden Fall findet, dass Hunde tolle Lebewesen sind. Auch wenn sie in einer Extremsituation ihrer Moral und Ethik folgen würde, und dem Menschen den Vorrang gäbe.

    Hallo,
    vielleicht ist sie an der Stelle gestochen wurden? Oder sie hatte dort eine kleine Verletzung, die sich entzündet hat und jetzt hat sich ein Abszess gebildet? Ich kann deine Sorgen verstehen, aber versuche doch erst mal von den wahrscheinlicheren Ursachen auszugehen.
    Und lass mal hören, was beim Tierarzt herausgekommen ist.
    Liebe Grüße
    Nele

    Landseer
    Bernhadiner
    Berner Sennenhund


    Diese Rassen sind eher ungeeignet für lange Ausritte.


    Labrador
    Golden Retriever
    Bearded Collie
    Collie


    Sind eher geneigt sich über fremde Menschen zu freuen, sind also eher nicht die geborenen Wachhunde.


    Kinderlieb ist keine angeborene Charaktereigenschaft. Hier müsst ihr nach einem Züchter suchen, der seinen Welpen regelmäßig positive Kontakte zu Kindern allen Alters ermöglicht.


    Spontan habe ich an die andern Sennenhunde gedacht. Die sind ein bisschen leichtfüßiger als der Berner Sennenhund. Hier im Forum gibt es Menschen, die diese Rassen haben, vielleicht können die ja noch ein bisschen mehr erzählen.
    Gruß
    Nele


    Ach ja und willkommen im Forum! :winken:


    Edit: Meiner Meinung nach sollten Hunde nur unangeleint am Pferd mitlaufen. Die Unfallgefahr ist sonst einfach viel zu groß. Und ihr solltet auch bedenken, dass Hunde erst lange Strecken laufen sollten, wenn sie älter sind. (so ca. ab einem Jahr?)

    Zitat


    Mein erster eigener hund sollte nudel heißen (hätte gepasst wie a*** auf eimer) wurde aber nur nele draus


    Was heißt denn hier nur? :stock1: ;)


    Liebe Grüße
    Nele