Beiträge von Francisca

    Irgendwo hattest du geschrieben, dass du mit Flocki etwas weiter weg Gassi gegangen bist und es hatte super geklappt, 1 Stunde sogar. Für mich liest sich das alles auch so, dass es ihm einfach langweilig ist, immer den gleichen Weg zu gehen. Also solltest du ihm so oft wie du kannst, einen anderen Gassigang und damit Abwechslung "bieten". Dass er sich vor manchen Hunden oder Menschen ängstlich zeigt, hat nichts damit zu tun, dass er nicht laufen will - denn dann wäre das IMMER so, also auch auf neuen Wegen.


    Am besten wäre es natürlich, Wege zu gehen, wo viele Artgenossen gelaufen sind - da riecht es für Hundenasen am interessantesten.

    Vielleicht noch ein Letztes: Wenn die Kranke schon leicht dement ist und z.B. nicht mehr weiss, ob sie schon was gegessen hat, wie du schreibst, hat sie doch vielleicht schon einen (gesetzlichen?) Betreuer? Diesen könnte man dann auch ansprechen zwecks Unterstützung, dass der Hund artgerecht versorgt wird.
    Irgendjemand (neben dem Pflegedienst) muss sich doch noch um die Frau kümmern, schließlich sind ja noch viele andere Dinge - sie selbst betreffend - zu regeln?
    Ja, ganz wichtig, geh nicht über deine eigene Grenze (ist schwer, ich weiss ja, wovon ich schreibe...), aber bleib auch dran. Ich finde es toll, dass du nicht wegschaust und dir Gedanken machst.
    Wünsche dir sehr, dass es eine für alle befriedigende Lösung gibt *daumendrück*!
    Wäre schön, wenn du weiter berichtest, was sich so tut.

    Menschenschutz vor Tierschutz, ja.....
    Aber bitte stellt euch mal bildlich vor, wie dieser junge Border Collie Tag für Tag (!!!!!!!!!!!!!) nicht beschäftigt wird, nicht rauskommt und vermutlich alles in die Wohnung macht. Er vegetiert wahrscheinlich vor sich hin. Wer weiss, ob er überhaupt mit Futter und Wasser ordentlich versorgt wird, ob er gepflegt/gebürstet wird? Da muss doch auch jemand bei gucken...? Durchfall hat er, keiner geht mit ihm zum Tierarzt........


    In solch einem Fall finde ich, dass über den Kopf einer Kranken hinweg für das Tier entschieden werden muss - sofern niemand gefunden wird, der den Hund zumindest 1-2x täglich ausführt und sich um die notwendigsten Bedürfnisse des Tieres kümmert. Wenn dies nämlich nicht gegeben ist, ist das für mich ganz einfach Tierquälerei! Und die kann man nicht dulden - egal, aus welchen Gründen! Auch nicht wegen eines alten, kranken Menschen - so leid einem dieser auch tut!

    Das ist wirklich schlimm....und dann noch ein Border Collie, der viel Beschäftigung und Bewegung braucht und zu der intelligentesten Hunderasse gehört. Nein, den Züchter (wenn es dann überhaupt einer war?) kann man wirklich nicht verstehen!
    Ich kann dein Dilemma sehr gut verstehen (hole seit über 3 Jahren täglich einen Mischling, der in der gleichen Situation ist). Man hat ständig Angst, was zu sagen, weil der Hund darunter leiden würde, wenn einem gesagt wird, dass man nicht mehr kommen soll.


    Ich nehme an, du kannst nicht öfter als 1x die Woche mit dem Hund gehen? Dann müsste man jemand anderen finden, der ihn täglich mal wenigstens zu 1 ausgiebigen Spaziergang abholt und sich vielleicht auch so noch mit ihm beschäftigen kann. Man könnte z.B. Nachbarn fragen und sie dafür gegebenenfalls bezahlen. Oder eine entsprechende Anzeige im Wohnort aufgeben.
    Dann könnte man versuchen, gute Nachbarn / Freunde / Tierheim zu aktivieren, dass sie auf die alte Frau einwirken, dass dieses derzeitige Hunde-Leben nicht gut ist für den Hund. Ausserdem besteht auch die Gefahr, dass der Hund durch die Unterforderung bösartig werden könnte.


    Wie gesagt, ich habe fast exakt das gleiche Problem mit einem kleinen Mischling (wird jetzt 4). Ich würde ihn auch zu mir nehmen, aber die Besitzerin will das auf keinen Fall. Mir wurde von anderen (z.B. Pflegedienst) mehrfach gesagt, dass man einer 80-jährigen (depressiv) nicht diesen Hund wegnehmen kann.
    Meine Meinung ist allerdings, dass ein Hund ein Lebewesen ist, dass auch ein Anrecht auf Erfüllung seiner Bedürfnisse hat und nicht ein besch........es Leben für einen alten, kranken Besitzer führen sollte - so leid einem ein alter kranker Mensch auch tut.
    Vielleicht kann man der alten Dame ja auch Geld bieten und du nimmst ihn erstmal bei dir auf und vermittelst ihn dann (mit entsprechender Hilfe) in wirklich gute Hände.


    Ich hoffe, du findest eine Lösung. Bitte gib nicht auf, etwas im Sinne des Hundes zu verändern.

    also 3 Monate würde vermutlich für die Bildung von Steinen schon ausreichen. Und diesen Steintyp wird man ja - anders als Struvit - nicht durch PH-Wert-veränderung wider los. Bei uns hat es übrigens weniger als 3 Monate gebraucht, bis sich die Clacium-Oxalat-Kristalle gebildet haben, gottseidank noch kein Stein, weil es bei der Kontrolle dann rauskam, als der TA mikroskopiert hat.
    Ich sag ja nicht, daß ansäuern grundsätzlich falsch ist, aber doch bitte unter Kontrolle.

    Bei uns haben sich die Ca-Ox-Steine auch eher schnell gebildet, wobei es sich ja auch zunächst nur um "Gries" handelt. Auf die Vermeidung von Ca-Ox-Steinen ist wirklich ganz besonders zu achten, da diese - wenn bereits vorhanden - ja per Blasenöffnung rausoperiert werden müssen. Ich habe das leider mit meinem Yorkie alles erleben müssen.

    Also ich kann Dir echt nur empfehlen nach einer Antibiose sofort mit einer Harnansäuerung zu beginnen. Du kannst nichts falsch machen (außer dein Hund hat einen extrem empfindlichen Magen), einen Versuch ist es auf jeden Fall wert und allemal besser als sie unter Narkose biopsieren zu lassen!!!
    Das mit der Biopsie kannst Du immernoch machen, falls eine Harnansäuerung nicht wirkt.


    Google mal nach Uro-Pet, das wäre so ein Mittel. Kriegst Du in jeder Internettierapotheke rezeptfrei, weil es eben sonst harmlos ist.

    Da kann man sehr wohl was falsch machen! Mein Hund hatte Struvit- UND Calcium-Oxalat-Steine.
    Ich würde also - bevor eine genaue Diagnose vorliegt - auch nicht mit Harnansäuerung anfangen!

    Für mich wäre es auch nicht denkbar, meinen Hund Interessenten sofort mitzugeben. Ein verantwortungsvoller Besitzer will wissen, W E M er sein Tier anvertraut. Die Abgabe fällt dir ja schon schwer genug, da muss man zumindest die relative Gewissheit haben, dass es dem Tier in Zukunft sehr gut geht - und das kann man nur dann zumindest halbwegs einschätzen, wenn man die neuen Besitzer wirklich kennenlernt, ihre Einstellung erfährt und auch, ob sonstige Rahmenbedingungen stimmen.
    Ich kann dich also gut verstehen und würde mich da auch nicht umstimmen lassen von anderen, die das anders sehen. DU musst dich schließlich damit wohlfühlen.
    Mit einem in der Nähe liegenden Tierheim solltest du auch Kontakt aufnehmen. Die können bestimmt bei der Vermittlung helfen.
    Ich drücke dir die Daumen, dass du ein schönes neues Zuhause für deinen Wuff findest.