Ist es ok, wenn ich mich hier kurz mit meiner Frage anhänge? Es betrifft nämlich das gleiche Thema
Wir haben seit knapp 2 Wochen einen 7 Jahre alten Labrador. Rüde, unkastriert.
Sehr gut erzogen, super sozialisiert. Er hört eigentlich gut und läuft auch schon frei mit. Bleibt in der Nähe und ist in der Regel abrufbar.
AUSSER, wenn er andere Hunde sieht. Dann läuft er einfach hin
Es ist nicht so, dass er dann völlig außer Rand und Band ist und gar nicht mehr reagiert. Deshalb denke ich auch, dass noch nicht alles verloren ist
Er sieht den Hund, ich pfeife/rufe. Er schaut kurz und läuft los. Obwohl ich ihn SOFORT lobe, wenn er zu mir schaut.
Mit den anderen Hunden selbst hat er keine Probleme. Er will auch nicht spielen. Schnuppert kurz und geht dann wieder. Wenn ich ihn an der Leine habe, ist er total händelbar, geht Fuß und ohne zu meckern an den anderen Hunden vorbei.
Das Problem sind die Besitzer, die sich - völlig zu recht - beschweren, wenn so ein großer Hund einfach zu ihrem Hund rennt und nicht abrufbar ist.
Ich trainiere beim Spazierengehen das Abrufen und belohne jede prompte Reaktion mit Leckerlie oder Spiel. Ich spiele viel mit dem Futterbeutel mit ihm, den er zuverlässig zurück bringt. Ich versuche mich so interessant wie möglich zu machen und er kommt auch immer freudig zurück. Nur eben noch nicht, wenn der Reiz des anderen Hundes größer ist.
Hat jemand eine Idee, wie ich da weiter vorgehen kann, damit auch das bald funktioniert?
Schleppleine? Oder weiter das Abrufen trainieren? Leckerere Belohnungen (derzeit nehme ich einen Teil vom normalen Futter, da er leider noch ein paar Kilos zuviel hat...)?
Würde mich über Tipps freuen