Beiträge von Suzah

    Hallo Maggie,
    es tut mir sehr leid das du deine beiden Lieblinge so verloren hast.


    Eine Frage stellt sich mir immer noch. Warum sollte der Tierarzt, wenn er durch 'ertasten' schon einen nicht operablen Tumor bei deinem Hund diagnostiziert hat, ihn noch in Narkose legen um die dann in dem Fall wirklich blödsinnigen Bilder von Herz und Hüften zu machen... das ist echt kaum zu glauben. Vielleicht hat er einfach nur die Aufnahmen des Kiefers 'verbummelt' und kann sich jetzt nicht mehr richtig an den Fall erinnern. Wäre natürlich auch eine riesige Schlamperei, aber es erscheint mir so unwirklich einen Hund in Narkose zu legen und dann nicht die entscheidende Stelle zu betrachten.
    Ich kann gut verstehen wenn nach diesem Chaos dein Vertrauen zu diesem Tierarzt nicht mehr vorhanden ist. Aber das sollte deine Entscheidung ob du irgendwann wieder einen Wuffel bei dir aufnimmt nicht beeinflussen. Es gibt noch so viele andere, gute Tierärzte. Du kannst dir doch Zeit nehmen die richtige Praxis für dich zu finden.
    Mach dir selbst bei all dem auch nicht zu viele Vorwürfe. Wenn man so eine Diagnose bekommt ist man zuerst einmal emotional völlig überfordert. Und natürlich glaubt man da zuerst einmal dem behandelnden Tierarzt, vor allen Dingen wenn der auch noch versichert sich mit einem Kollegen beraten zu haben.
    Ich bin mir sicher bei einem ähnlichen Fall würdest du nun auf jeden Fall auf eine weitere Meinung bestehen.
    Eine 100%ige Aufklärung des Geschehens wirst du heute vermutlich leider nicht mehr erreichen.
    Kein Tierarzt den ich in meiner Zeit als Tierhalterin kennen gelernt habe schläftert gerne einen Hund ein. Meistens wird eher zu lange gewartet und weiter behandelt. Er wird sich bei der Diagnose bei deinem Hund (wie er sie nun auch erstellt haben mag) sehr sicher gewesen sein. Und mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit war es das Beste für deinen Hund an dem Tag schnell einschlafen zu dürfen. Das solltest du bei all der Unsicherheit und all dem verlorenen Vertrauen zu dem Tierarzt nicht vergessen.
    Ich hoffe du kannst deine zwei Lieblinge in guter Erinnerung behalten und findest die Kraft wieder in die Zukunft zu schauen.

    Ich habe mir zu dem Thema nach dem Krebstod meiner Nova (9 Jahre alt) vor einem Jahr auch so einiges durch den Kopf gehen lassen.
    Sie wurde mit Teilbarf und Rinti gefüttert, bekam aber Hills und Eukanuba TroFu bis sie etwa 1,5 Jahre alt war.
    Aber es sind wohl so viele Faktoren die eine Rolle spielen. Wie hier schon gesagt wurde: die Genetik, vielleicht das wir in der Großstadt leben oder vielleicht auch das sie draußen alles fraß was ich nicht schnell genug gesehen habe (schimmeliges Brot ...)
    Kayleigh bekommt nun Josera Optiness und Teilbarf, also ein TroFu, da sie Dosen nicht verträgt....

    Gute Besserung für deine Kleine.


    Ich kann mir gut vorstellen was das für ein Schock war. Und es ist schön, dass es so 'glücklich' ausgegangen ist.


    Mit jedem Jahr als Hundehalterin lerne ich auch dazu und ich glaube in der Welpenzeit und Jugendzeit von Kayleigh bin ich nun auch wesentlich vorsichtiger als ich es früher je war.


    Zitat


    Wir sind Menschen und keine Maschinen und menschen machen nun mal fehler , aber wir können aus unseren fehlern lernen.


    :reib:

    Mein herzliches Beileid.
    Es ist schön, dass sie wenigstens keine Schmerzen hatte und friedlich eingeschlafen ist.
    Ich wünsche euch alles Gute.

    Hallo Susi,
    also wenn es sich bei dem Hund nicht gerade um einen Welpen oder einen älteren/geschwächten Hund handelt und es 'nur' 'normaler' Durchfall ist, aber ansonsten das Allgemeinbefinden des Hundis gut ist gehe ich nicht gleich zum Tierarzt.
    Dann gebe ich erst einmal Schonkost (Möhren helfen meist ganz gut um den Stuhlgang wieder fester zu bekommen) und warte 1-2 weitere Tage ab.

    Dinge die bei einem verfressenen Labbi helfen könnten und die wir mit Nova mit dem Hundetrainer versucht haben sind zum Beispiel:


    - das Futter wie von Fäuleinwolle vorgeschlagen nicht mehr Zuhause im Napf geben, sondern währen des Spaziergangs für Übungen aus der Hand füttern, oder auch kleine Fährten im Wald zur Nasenarbeit und Beschäftigung damit legen
    - mit etwas ganz schafem präparierte Häppchen auslegen (hat Nova leider verschlungen ohne sich dran zu stören)
    - Häppchen auslegen und mit einem Schreckmoment verbinden (wenn sie Futter aufnehmen will mit Steinen gefüllte Dose neben ihr aufprallen und scheppern lassen)
    - ganz gezielt das Kommando 'nein' lernen

    Labbis und das Fressen.... leider ist das immer so ein heikles Thema.
    Ich würde auch nicht vor dem Spaziergang füttern, denn ehrlich gesagt meine zwei Mädels hätte auch ein voller Magen niemals vom weiter futtern abgehalten. Oder ist Luna wirklich jemals satt? ;)
    Nova war ein ganz besonders schlimmer Fall, bei ihr hat eigentlich auch nur das 'Tauschgeschäft' funktioniert. Deshalb denke ich schon, dass du damit weiter machen solltest. Es ist doch immer noch besser das Fundstück eintauschen zu können als wenn man den Hund gar nicht mehr zu fassen bekommt und Luna mit dem Fressen wegläuft.
    Ich dachte immer Nova würde sich irgendwann in ihrem Leben einmal vergiften. Aber selbst ein privater Hundetrainer kam bei ihr nicht weiter. :/
    Bei meinem jetzigen Labbimädel Kayleigh habe ich dann schon von Tag 1 an, als sie gerade einmal 8 Wochen jung war, mit 'nein' und 'pfui' gearbeitet. Sie ist Gott sei Dank auch nicht ganz so verfressen wie Nova, die selbst für einen Labbi extrem war.
    Kayleigh sucht nicht bewusst nach fressbaren Dingen am Wegrand wie Nova das getan hat, aber wenn sie einmal etwas findet lässt sie bisher bei einem lauten 'pfui' von mir sofort alles liegen und kommt angerannt um sich eine Belohnung abzuholen. Ich hoffe mal das wird so bleiben. ;)

    Zitat


    Was ich krass fand, waren die 1000 Euro, die eine Freundin von mir für einen Labrador-Welpen bezahlt hat, der aus einer osteuropäischen Kofferraum-"Zucht" stammt.


    Das ist wirklich heftig.
    Ein Labbi vom LCD kostet meistens so zwischen 1100 und 1300 Euros.

    Das ist wirklich eine traurige Situation.
    Ich finde die Idee mit ihm einmal zu deiner Tierärztin zu gehen eigentlich gut. Als meine Nova letztes Jahr an Krebs erkrankte hatte ich Gott sei Dank eine ganz tolle Tierklinik mit lieben Ärzten hinter mir die mir geholfen haben sie ohne Schmerzen durch die letzten Wochen zu begleiten.
    Ich denke ein guter TA der viel Einfühlungsvermögen hat und in dieser schwierigen Situation (mit der man selbst erst einmal völlig übervordert ist und die emotional so belastet) berät und hilft ist wichtig. Das kann auch wenigstens ein wenig Druck von den Schultern nehmen.
    Ich wünsche euch alles Gute und halte uns bitte auf dem Laufenden.

    Warum suchts du dir nicht einen hübschen neuen Hund im Tierheim?
    Falls es unbedingt ein Welpe einer betstimmten Rasse sein soll, dann bin immer eindeutig für VDH Papiere, wobei man sich da natürlich den Züchter auch noch weiter genau anschauen sollte.
    Hast du eine bestimmte Rasse im Auge?
    Ansosnten spricht doch nichts gegen einen süßen Mischling oder einen Hund aus der Tiervermittlung der ein neues Zuhause sucht.