Beiträge von schweizer

    Hallo,


    wenn´s die Zeit zuläßt spiele ich noch Golf. Da auf unserem Platz bei Privatrunden Hunde erlaubt sind, werden wir dieses Jahr anfangen, ihn an die vielen kleinen fliegenden und hüpfenden Bälle zu gewöhnen. Mal sehen ob´s klappt.


    Beim Schifahren wechseln wir uns mit der Betreuung ab, da unsere Kids auch noch nicht den ganzen Tag auf die Piste wollen ist das kein Problem.

    Unsere Familie hatte seit ich klein war immer große Hunde (Schäferhunde, Riesenschnauzer). So war klar, dass es damals als ich meinen ersten Hund selber aussuchte auch ein großer werden sollte. Gedacht hatten meine Frau und ich eigentlich an einen großen Schweizer Sennenhund. Bei einer Hundeausstellung in Offenburg sind wir damals eher zufällig an den Ring mit den Beauceron´s geraten. Sofort war uns klar: Entweder ein Beauceron oder keiner.


    Über neun Jahre hatten wir zwar keinen einfachen, aber doch einen super Rüden.


    Tja, und nun haben sich die Lebensumstände geändert, Familie, Kleine Kinder, es sollte also ein kleinerer Familienhund werden. Und so sind wir beim Appenzeller Sennenhund gelandet, auch weil uns diese Rasse durch einen weiteren Appenzeller in unserer Familie bereits bestens bekannt war.


    Es war die richtige Entscheidung,ein toller vollkommen unproblematischer Jungrüde, der uns trotz seiner sechs Monate momentan noch von irgendwelchen pubertären Anwandlungen verschont.


    Irgendwann, wenn die Kinder groß und aus dem Haus sind träume ich aber schon wieder von einem Beauceron, vielleicht auch in nicht ganz so ferner Zukunft als Zweithund. Einmal Beauceron, immer Beauceron.

    Hallo,


    wir haben das Problem mit einem Haken in der Wand und der Leine gelöst.
    Hund auf die Decke schicken, Leine ran, viel loben, Leine abmachen und mit Auflösekommando freigeben. Das Ganze zuerst nur für ganz kurze Zeit, die Zeitabstände langsam steigern und nicht die Geduld verlieren. Vor allem erst dann losmachen, wenn der Hund ruhig auf seinem Platz liegt.


    Nach nunmehr 4 Wochen geht unser Hund jetzt selbstständig auf seine Decke, wenn wir z.B. am Tisch sitzen und essen und bleibt dort, bis wir ihn wieder freigeben.


    Ansonsten darf unserer auch wählen, wann er sich wo hinlegt. Dies sind meistens die Plätze an die "Mensch" nie denken würde.

    Bei uns war die Situation damals ähnlich. Unser Beauceron war 11 Monate alt und im besten Flegelalter als unsere Tochter zur Welt kam.


    Unser Züchter riet uns damals, sobald wir aus der Klink nach Hause kommen das Baby nackt auf einer Wickeldecke auf den Boden zu legen und den Hund Kontakt aufnehmen zu lassen. Das haben wir uns dann aber doch nicht getraut. Allerdings haben die Schwestern in der Klink mich immer ausgelacht, wenn ich die vollen Windeln mit nach Huase genommen habe um ihn an den Geruch zu gewöhnen.


    Es war dann auch absolut kein Problem als das Baby nach Hause kam.


    Wir haben zumindest am Anfang allerdings für den Hund Tabuzonen (Kinderzimmer) eingerichtet, das hat sich dann aber auch schnell geändert, so daß man beim wickenl so seine Schwierigkeiten hatte, weil direkt vor dem Wickeltisch ein ausgewachsener Beauceron lag.


    Innerhalb kürzester Zeit, war es dann so, dass an den Kinderwagen bei Spaziergängen keiner ran durfte.


    Deshalb: es kostet manchmal Überwindung, den Kontakt zwischen Baby und Hund so eng zuzulassen, aber traut euch. Es ist ein klasse Gefühl, wenn´s dann ohne Streß klappt.

    Hallo,


    unser Beauceron war auch so ein Kandidat. Wenn er ausweichen konnte, war´s o.k., ansonsten ging´s mit Macht nach vorne. Er ließ sich z.B. an der Leine auch nur von wenigen, die er kannte, anfassen. Ansonsten hatten wir aber GsD nur kleinere Probleme, obwohl er nie ein einfacher Hund war.


    Beim Tierarzt war er der absolute Psychopath. Es ging lange ohne Maulkorb und entsprechendes Festhalten gar nichts. Aufgrund seines Krankheitsbildes (Tumor) und den damit verbundenen häufigen Tierarztbesuchen hat sich dies dann mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen so gebessert, dass wir die letzten drei Operationen mit Laser nur mit lokaler Betäubung und ohne Maulkorb durchführen konnten. Selbst eine Kontrolle der Zähne war dann wieder möglich.


    Was uns dabei sicher auch geholfen hat, waren Termine beim Tierarzt außerhalb der normalen Sprechzeiten. Also ohne lange Wartezeiten und einem Wartezimmer voll mit anderen Hunden, Katzen oder anderen Tieren. Er war dann immer deutlich entspannter.


    Frag doch mal deine Tierärztin, ob du nicht auch zu solchen Zeiten kommen kannst.

    Ich denke das kommt auch stark auf den Hundetyp an. Unsere Hündin konnte ich vom ersten Tag an ohne Leine laufen lassen, sie ging und geht auch heute noch nicht weiter als 10 Meter von mir weg (ausreichend Bewegung hat sie durch dauerndes hin und her rennen trotzdem).


    Unser Rüde, vom Typ her sehr selbstbewußt und zudem momentan in der Rüpelphase, läuft halt an der Schleppleine. Auch hier gibt´s genügend Möglichkeiten durch Suchspiele etc. den Hund zu bewegen. Es ist halt aufwändiger.

    Hallo,


    Rassetypisch ist dies nicht unbedingt. Appenzeller sind in der Regel selbstsichere Hunde. Allerdings suchen sie sich sehr wohl aus, wer ihnen sympatisch ist und wer nicht. Dies gilt für Menschen wie für andere Hunde.


    Ich habe zwei Exemplare solcher selbstsicheren Draufgänger hier bei mir unter dem Schreibtisch liegen, die beide einem möglichst wilden Spiel nicht abgeneigt sind. Manchmal wünscht man sich da schon, es ginge auch etwas ruhiger.