Zitat
Was verstehst Du unter "argem Fehlverhalten"? Daß ein Hund nicht richtig bei Fuß geht (nachdem es der Hundehalter nicht fertiggebracht hat ihm das beizubringen) und für diese Unfähigkeit seines Besitzers bekommt der Hund einen Ruck?
Gedacht ist es fuer gravierendes Fehlverhalten a la der Hund laesst nicht mehr ab vom decoy. Und Schutzhund ist nicht so wie es hier von einigen dargestellt oder angenommen wird. Schutzhund ist kein blutiger Sport indem es darum geht Menschen zu zerfetzen oder Hunde abzurichten zum toeten.....es ist ein Disziplinsport der unter Beweis stellt wie konzentriert, intelligent, gehorsam und fuehrig der Hund ist. Alleine wenn man mal die Pruefungsordnung liesst wird es einem klar das diese Hund keine tickenden Zeitbomben sind sondern absolut Gehorsam sein muessen: Hunde, die nicht in der Hand des HF stehen, sind von der Prüfung auszuschließen. Des weiteren sind Abteilungen zu beenden, wenn eine Fortführung der Übung nicht mehr möglich ist. Zum Beispiel: Der Hund geht während der Fährte seinem Jagdtrieb nach und kann vom HF nicht mehr angesetzt werden - oder - Der Hund verlässt den HF oder den Vorführplatz und kommt auf dreimaliges Hörzeichen nicht zum HF zurück - oder - Hunde, die beim Schutzdienst nicht ablassen. Wird ein HF wegen Ungehorsams seines Hundes aus der Prüfung genommen, wird in den Leistungsnachweisen keine Punktzahl, wohl aber "Abbruch wegen Ungehorsam" eingetragen. Und: Es sind nur einreihige Gliederhalsbänder zugelassen. Das Halsband darf nicht mit Stacheln, Krallen oder Haken versehen sein. Es muss locker umliegen. Lederhalsbänder oder sogenannte "Zeckenhalsbänder" sind nicht zugelassen.