Beiträge von tagakm

    Das hat doch nichts mit "zurechtlegen" zu tun. Der Ausdruck "Dominanz" hat verschiedene Definition. in der Verhaltensbiologie und der Psychologie ist Dominanz eine Verhaltensweise. in der Genetik ist Dominanz die Durchsetzung von Erbfaktoren in der Merkmalsauspraegung. In der Politik ist Dominanz eine so grosse Vorherrschaft, dass andere von ihr abhaengig oder ihr unterworfen sind (in diesem Kontext auch Macht oder Vorherrschaft genannt).In der Wirtschaft ist Dominanz eine ueberwiegende Marktpraesenz...etc, pp. Dies sind alles keine wahllosen Auslegungen sondern von unserer Gesellschaft akzeptierte Definitionen von Dominanz. Wer das Wort "Dominanz" in der Hundehaltung als etwas verwerfliches oder boeses, schlechtes ansieht muss das mit sich selbst ausmachen........Dominanz ueber meine Hunde ist fuer mich persoenlich nichts schlechtes und nichts boesartiges oder machthungriges. Auch Du dominierst deine Hunde indem DU entscheidest wann Gassi gegangen wird, indem DU dem Hund beibringst nicht ins Haus zu pinkeln (weil wir Menschen das nicht so gerne sehen) , indem DU entscheidest WAS der Hund isst..............dies ist Dominanz die Du dem Hund gegenueber praesentierst, auch wenn Du fuer dich selbst andere Worte dafuer waehlst........es ist und bleibt Dominanz:)

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    Okay, Du beruhigst die Hunde... Naja, ohne es zu sehen, möchte ich da jetzt nicht drüber urteilen. ;) Aber den Hund gewaltsam bzw mit Zwang in einer Position zu fixieren... finde ich nicht grad ohne.

    Der Zwang ist ja situationsbedingt und nicht wahllos von mir vorbestimmt.......um den Hund zu sozialisieren braucht er freien Umgang mit anderen Hunden (mit "frei" meine ich ohne Maulkorb und ohne Leine....aber natuerlich staendig beaufsichtigt) und wenn in dieser Situation der neue Hund sich ohne jegliche Provokation auf einen anderen Hund stuerzt kann ich ja nicht daneben stehen und zuschauen wie der sich zwei Hunde zerfleischen......da muss ich eben koerperlich handeln und den Aggressor von seinem "Opfer/ roten Tuch" entfernen. Und er beruhigt sich in dem Moment dadurch das er "das rote Tuch" nicht mehr sieht indem ich die Sicht blockiere und ihn beruhige..........und ihm gleichzeitig zeige das ich sein Verhalten nicht dulde und koerperlich in der Lage bin ihn daran zu hindern.


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    Hm, mir ist schon klar, dass Pitbulls nicht per se aggressiv sind.
    Aber Du beschreibst Deine "Zöglinge" doch selber so.
    Sollte "Aggressionsmanagement" nicht auch ohne Gewalt funktionieren?

    Das tut es auch......die "Gewalt" (was es in meinen Augen nicht ist denn der Hund hat dadurch keine Schmerzen und auch keine panische Angst vor mir) kommt ja nur im auessersten Notfall ins Spiel. Meistens kann ich Eskalationen dadurch unterbinden das ich im "kritischen Moment" einfach dazwischen gehe (ohne die Hunde anzufassen) und die Aufmerksamkeit des Aggressors auf mich lenke.



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    Kann der Hund diese Gesten überhaupt als "Rangordnungsbekundung" verstehen? Ist das denn wirklich hündisches Verhalten? Und wenn ja, könnte ich das als Mensch überhaupt nachahmen?

    Drei Mal absolutes Ja!


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    Fragen über Fragen, ich befürchte jedoch, ich werde die Rangordnungsgeschichte nie verstehen... ;)

    Dies ist die beste Zusammenfassung die ich in deutscher Sprache gefunden habe (ich habe Kynology in den USA studiert und habe selbst nur englisch-sprachige links und Berichte). So und genau so wie in diesem Bericht ist meine persoenliche Einstellung und genau so gehe ich selbst vor....vielleicht klaert das ein wenig auf :) In der heutigen Hundehaltung spielt die so genannte Rangordnung eine wichtige Rolle und gilt häufig als Basis für die Hundeerziehung. Es wird viel Wert auf die Klärung der vermeintlichen Rangordnung gelegt. Eine nichtgeklärte Rangordnung wird häufig als Ursache für entstehende Probleme im Zusammenleben zwischen Mensch und Hund gesehen. Hunde sind eng mit dem Wolf verwandt. Daher wird als Erklärung für das Verhalten von Hunden das Rudelleben der Wölfe herangezogen und auf unser Zusammenleben mit dem Hund übertragen. Die Familie in der ein Hund lebt ist gewissermaßen das Ersatzrudel.
    Ein Rudelführer steht in der Rangordnung ganz oben und ist dominant. Da jeder im Rudel unbedingt im Rang aufsteigen will, muss der Rudelführer ständig seinen Rang verteidigen und ständig seine Dominanz demonstrieren und darf sich keine Schwäche erlauben oder Blöße zeigen. Das Alphatier ist immer das Stärkste und größte Tier einer Gruppe. In der Familie sollte der Hund den niedrigsten Rang im Rudel einnehmen und wir Menschen müssen ihm dies permanent demonstrieren, da er sonst versucht im Rang auszusteigen und uns zu dominieren. So oder so ähnlich wird immer noch Dominanz und Rudelführerschaft definiert. Deshalb setzt der Mensch Dominanz und Autorität meist leider meist noch mit Strenge, Härte oder gar Strafe gleich. Die meisten Beobachtungen, die als Vergleich zu unseren Hunden bisher herangezogen wurden, sind an in Gefangenschaft lebenden Gruppen gemacht worden, die willkürlich zusammengesetzt wurden und auf begrenztem Raum leben mussten.
    Das Leben in einem Rudel besteht aber nicht aus einer starren auf Zwang basierenden Hierarchie. Keineswegs ist der Rudelführer immer das größte und stärkste Tier, sondern das erfahrenste, souveränste und in der Jagd erfolgreichste Tier.
    Dominanz und Autorität bedeuten also echte Führungsqualität haben und Respekt und Toleranz zu besitzen. Das bedeutet das wir klare Regeln aufstellen sollten nach denen sich unser Hund richten kann. Zu wissen was wir von ihm erwarten gibt ihm Sicherheit. Darf unser Hund einmal mit unserem Schuh spielen und dann wieder nicht und dann wieder doch, wird er mit der Zeit verunsichert, da er sich nach keiner Regel richten kann. Wir sein Handeln mal ignoriert, mal belohnt und dann wieder bestraft verunsichert das den Hund.
    Im frei lebenden Wolfs – oder Hunderudel zeigen jedoch meist die Rudelmitglieder, die im Rang am niedrigsten stehen, immer die unsichersten Tiere, das aggressivste Verhalten. Ranghohe und selbstsichere Tiere zeigen seltener Aggression. Das ranghöchste Tier zeigt seine Dominanz und Autorität durch Ruhe, Toleranz und Gelassenheit. Ranghoch zu sein hat nicht nur etwas damit zu tun Privilegien zu haben, sondern auch damit sich um das Wohlergehen der anderen Rudelmitglieder zu kümmern. Ranghohe Tiere sind souverän und sie bedrohen keine Rudelmitglieder mit unberechenbaren Gewaltaktionen.
    Was bedeutet nun Dominanz. Dominanz bedeutet nichts anderes als sich mit geringen Mitteln Ressourcen zu sichern. Die meisten für uns erstrebenswerten Dinge interessieren unsere Hunde überhaupt nicht. Und viele Dinge die für unsere Hunde eine begehrenswerte Ressource darstellen sind für uns Menschen nicht von Bedeutung. Zu Auseinandersetzungen kommt es erst, wenn die Ressourcen knapp werden.
    Es wurde beobachtet, dass Rudelmitglieder aller Ränge und Altersstufen gleichzeitig an einem Beutetier fressen, sofern es ausreichend groß ist. Bei kleineren Beutetieren wurde der Zugang zur Beute von den höhergestellten Tieren kontrolliert. Da wir unseren Hund ja täglich füttern ist ja die hauptsächliche Auswirkung von Dominanz schon erfüllt. Das höhergestellte Rudelmitglied, also wir Menschen, teilen Futter zu.
    Eine interessante Verhaltensweise die bei in Freiheit wie auch in Gefangenschaft lebenden Tieren beobachtet wurde ist die Verteidigung von Futter. Unabhängig von der Stellung des jeweiligen Tieres im Rudel verteidigt jedes Tier den Futterbrocken den es ergattern konnte gegen andere Mitglieder des Rudels. Dies wird von allen Rudelmitgliedern, auch den Ranghohen akzeptiert. Sobald der „Besitzer“ nicht aufpasst werden die anderen zwar versuchen den Futterbrocken zu stehlen, aber sie werden die Herausgabe nicht auf Grund der höheren sozialen Stellung erzwingen. Die „Besitzgrenze“ rund um die Schnauze jeden Tieres wird unabhängig der jeweiligen Stellung respektiert.
    Es ist umstritten ob Hunde uns Menschen überhaupt in „ihre“ Rangordnung einbeziehen. Hunde können sehr gut zwischen Artgenossen und Menschen differenzieren. Ein frei lebendes Wolfsrudel besteht aus Familienverbänden. Die erwachsenen Tiere sind keine strenge Autoritäten, die ständig ihren Rang verteidigen, sondern fürsorgliche Eltern. Das Zusammenleben unter Wölfen ist eine friedliche Sache. Wölfe sind sehr erfolgreich im lösen von Konflikten. Freiwillige Unterwerfungsgesten fördern den Umgang und beschwichtigen vorbeugend um aggressive Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen. Sie vermeiden Auseinandersetzungen und Ernstkämpfe. Ein Rudel mit ständig durch Ernstkämpfen verletzen Rudelmitgliedern wäre nicht in der Lage erfolgreich zu jagen und somit nicht überlebensfähig.
    Auch maßregelt ein ranghöheres Tier ein rangniederes nicht ständig oder lässt es nicht selbstständig agieren.
    Rangniedere Tiere werden nicht bei allen Aktivitäten angeführt und agieren durchaus auch selbstständig. Bei der Jagd sind sie allerdings dann nicht so erfolgreich.
    Ein weiteres Privileg der Ranghöheren Tier ist es bestimmte Stellen markieren zu dürfen. Sie markieren nicht das ganze Revier, das ist in der Regel zu groß und wäre nicht zu bewerkstelligen. Es werden in der Nähe von speziellen Plätzen wie z.b. der Wurfhöhle oder Schlafplätzen Duftmarken gesetzt. Unsere Hunde haben offensichtlich keine Probleme damit beim markieren im „Rang aufzusteigen“ und ansonsten den Platz einzunehmen, den wir ihnen zugewiesen haben.
    Dem Hund seinen Rang zu zuweisen bedeutet nichts anderes, als das der Hund lernt die von uns aufgestellten Regeln zu befolgen. Diese Regeln sollen von allen Familienmitgliedern durchgesetzt werden können.
    Autorität und Dominanz stellt man nicht durch aggressives Verhalten, anbrüllen oder gar körperliche Strafen her sondern durch Konsequenz, Einfühlungsvermögen, Respekt, Zuverlässigkeit, Fürsorge und Zuneigung und dadurch das wir uns unserem Hund gegenüber souverän und vertrauenswürdig verhalten.
    Unser Hund sollte keine willenlose Marionette, sondern ein geschätztes, aktives Mitglied unserer Familie sein, dem wir durchaus erlauben sollten einen eigenen Charakter auszubilden
    Quelle: http://www.homoeotherapie.de

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    Ich bin nun ein wenig verwirrt: Erst schreibst Du, Du wirfst Deine Hunde nicht auf den Rücken. Später tust Du es doch, um sie zu beruhigen? :???:

    Ich rolle keine Hunde gewaltsam auf den Ruecken um sie auf bedrohende Weise zu dominieren. Ich fixiere einen Hund manchmal durch koerperlichen Einsatz gegen seinen Willen........wenn die Situation dies erfordert, und nur dann (und niemals bei meinen eigenen Hunden weil es da nie notwendig war). Z.b. wenn eben einer meiner Zoeglinge die Selbstkontrolle verliert und sich blindlings auf einen anderen Hund stuerzt....in dem Moment schnappe ich mir den Hund dann und fixiere ihn am Boden (meistens auf der Seite) und beruhige ihn. Und ja......bisher hat sich noch jeder Hund so beruhigen lassen. Und etwas anderes als den Hund in solch einer Situation koerperlich daran zu hindern sich festzubeissen/zuzubeissen kannst Du auch nicht tun.



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    Was mich aber schon wundert, dass Du so anscheinend hochaggressive Tiere mit zu Dir nach Hause zu Deinen Hunden nimmst.
    Wäre es nicht sinnvoller, langsam und behutsam die Probleme anzugehen?

    Die Tiere die ich aussuche um sie mit nach Hause zu nehmen um sie dort zu sozialisieren sind nicht hochaggressiv per se......so gut wie alle sind Pitbulls und Pitbulls sind generell nicht aggressiv Menschen gegenueber.....aber sehr viele sind genetisch bedingt leicht bis hochgradig aggressiv anderen Hunden gegenueber. Und um dies zu konditionieren und zu verbessern muss ich solche Hunde ja mit anderen Hunden zusammenbringen. Sie muessen lernen andere Hunde zu respektieren und zu tolerieren.........und das funktioniert eben am besten mit meinen beiden Hunden die ich genau kenne und die ich 100% alleine durch verbale Kommunikation kontrollieren kann. Ich arbeite auch schon in den Tierheimen mit solchen Hunden um sie vorzubereiten, aber das wirkliche Training/Verhaltenstherapy faengt eben erst durch den Umgang mit anderen Hunden statt. Aggression in Hunden ist niemals heilbar oder "aberziehbar" aber sie ist in den allermeisten Faellen zu managen.


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    Und, was ich immernoch nicht verstanden habe, was ein "Problemhund" dabei lernen soll, wenn ich vor ihm durch die Tür gehe. :???:

    Es kommt auf den Hund und das spezifische Problem an......wenn man z.B. einen Hund hat der sich in der Rangordnung ueber dem Besitzer sieht kann man durch eben solche Gesten (und viele andere Gesten und Verhaltensweisen) vermitteln das er eben nicht der "Befehlshaber" ist. So etwas (als erster durch die Tuer gehen) ist lediglich ein kleiner Teil eines ganzen Erziehungs- oder Umherziehungsprozesses.....nur alleine dem Hund zeigen das man als erster durch eine Tuer, eine Treppe herunter oder einen Flur geht indem man sich vor ihn draengelt wird das Verhalten des Hundes nicht aendern.



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    Zu dem Dogwhisperer:
    Gewalt, psychish oder physisch, hat bei mir in der Erziehung nichts verloren, und sei sie auch noch so gut gemeint. Aber ich bin halt auch ein Erziehungs-Softie... ;)

    Ich bin (berufsbedingt und typ-bedingt) kein Erziehungssoftie oder Weichei........aber ich sehe das genau so wie Du in dieser Hinsicht :gut:

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    Am schlimmsten finde ich es aber, wenn Gewalt und stetige Unterdrückung in der Erziehung "getarnt" erfolgt, und als artgerechte Behandlung verharmlost wird. Und genau so wirken diese Videos auf mich.

    Gewalt habe ich persoenlich in dieser besagten Sendung noch keine gesehen.........ich kann nachvollziehen das manche Dinge gewaltsam rueberkommen fuer einige Zuschauer, aber ich denke es ist schwer fuer den unerfahrenen Zuschauer abzuschaetzen ob dies nun uebertrieben und unsachgemaess war oder ob es einfach situationsbedingt war.

    Ich persoenlich habe noch nie ein E-collar benutzt und hatte auch noch nie daran gedacht mir eines zu besorgen.....weder fuer meine Privathunde noch meine "Zoeglinge"......auch denke ich das solch eine Trainingshilfe nicht in private Haende gehoert!!! Als rohe Gewalt wuerde ich es nicht bezeichnen, aber fuer mich (aus der Sicht eines Kynologen) ethisch und moralisch nicht vertretbar. Ich selbst wende lediglich klassische Konditionierung (a la Pawlow) an, niemals schmerzvolle Trainingsmethoden oder Trainingshilfen.

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    Und ich glaube auch nicht das man Staffs oder andere kräftige Hunde nur mit solchen Methoden unter Kontrolle kriegen kann.

    Ich auch nicht.......ich arbeite seit 13 Jahren fast auschliesslich mit Molosser Rassen und habe noch nie zu solchen Mitteln greifen muessen (oder wollen). Ich habe schon dem ein oder anderen Hund weh tun muessen fuer einen kurzen Moment (als letzte Notmassname um z.B. zwei kaempfende Hunde zu trennen)....aber niemals vorsaetzlich und gezielt Schmerz verursacht bei einem Hund.


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    Und das hier:



    bezweifel ich gaaanz stark. :roll:

    8) Naja, wissen tun's die allermeisten schon.....es wird ja auch extra in seinen Sendungen erwaehnt und eingeblendet als Untertitel.........nur denken trotzdem sehr viele HH's das sie diese Methoden ganz leicht nachahmen koennen weil sich Menschen eben oft selbst ueberschaetzen. Jemand der sein "Wissen" ueber Hunde rein aus Buechern, TV Sendungen und/oder seinen Haushunden bezogen hat und sich danach als Hundetrainer ansieht ist meiner Meinung nach....aehmmm..... :irre: und eine Gefahr fuer sich selbst und die Hunde und HH's die er zu trainieren versucht mit seinen "Fachkenntnissen"

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    Quirina
    Was willst du uns eigentlich mit deinem Post sagen?

    Ich schaetze mal das sie damit sagen moechte das negative Kritik niemandem (und schon gar nicht der Fragestellerin) hilft.....es fuehrt hoechstens dazu das sie eingeschuechtert wird und in diesem Forum keine Fragen mehr stellen wird ;)

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    Na ob das alles Problemhunde sind...?

    Deswegen habe ich es in Anfuehrungszeichen gesetzt.........aus der Sicht des Hundes ist es kein Problem so wie er sich verhaelt. Fuer viele Hundebesitzer sind solche Dinge auch kein Problem........aber die Sendungen die man im TV sieht zeigen nun mal Hundebesitzer fuer die das Verhalten ihres Hundes ein Problem darstellt und die mit der Situation ueberfordert waren.

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    Zumindest die Probleme die ich gesehen habe (z.B. Leinenaggressivität, schnappen nach dem Besitzer, Jagdtrieb, Angst an der Leine, bzw. außerhalb der vertrauten Umgebung) sind nicht wirklich sonderlich exotische Probleme.

    Exotisch sicherlich nicht, nein.......aber fuer HH ohne die noetige Erfahrung oder die noetige Kenntnis eben nicht selbst zu beheben. Ich gebe private Trainingsstunden fuer Hundebesitzer mit "Problemhunden" (fast auschliesslich Molosser).........99% dieser Faelle sind lediglich die Halter der "Problemhund"....nicht der Hund selbst, aber ein Problem ist es eben wenn es das Zusammenleben von Mensch und Hund beintraechtigt und/oder gefaehrdet. Und ein Hund der nach seinem Besitzer schnappt (dein Beispiel oben) kann ein lebensgefaehrliches Problem sein ....da muss man unterscheiden zwischen Chihuahua und z.B. Amstaff.......ein Chihuahua der wild um sich beisst und in Rage ist kann man problemlos baendigen zur Not.......einen Amstaff in Rage eher nicht ohne die noetige Kenntnis, das Fachwissen und die Erfahrung.


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    Und es gibt definitiv auch andere Wege als psychische und physische Gewalt anzuwenden.

    Rohe Gewalt hat in Hundetraining/Erziehung gar keinen Platz.....aber ich denke wir haben alle eine eigene Definition von "Gewalt" Um noch mal auf den "Dog Whisperer" zurueck zu kommen........ich persoenlich habe vielleicht 1-2 volle Sendungen von ihm gesehen und konnte da nichts an seinen Methoden bemaengeln.........was ich aber gefaehrlich finde ist das bestimmt sehr viele Hundebesitzer die diese Sendung regelmaessig anschauen sich einbilden diese Methoden selbst anzuwenden weil es natuerlich in einer TV Sendung sehr leicht zu handhaben ausschaut. Natuerlich wissen die meisten Zuschauer das jede TV Sendung auf ein Zeitformat zugeschnitten wird und das man ganz einfach nicht alles sieht was da genau gemacht wird und wie lange solche Vorgaenge wirklich dauern......trotzdem bringt es das alles eher als kinderleichtes Training rueber und das kritisiere ich....nicht den Trainer selbst. Und was das e-schock Halsband angeht denke ich schon das der Hund eins angehabt hat, ich habe den clip zwar nur an meinem laptob geguckt und konnte da nichts deutlich erkennen, aber an der Reaktion die der Hund auf die Katze danach zeigte als er in die Naehe des Kaefigs kam zeigt deutlich das er den Anblick der Katze mit etwas schmerzhaftem/angsteinfloessenden Ereigniss verbindet.......und das muss er ja irgendwo/irgendwie erlebt haben.

    :2thumbs:

    @Gaara.....wo habe ich Dich kritisiert? :???: Ich habe deine Aussagen hinterfragt ....sonst gar nichts. Warum so defensiv? Was diesen "Dog Whisperer" angeht.......ich glaube viele realisieren nicht das er sich in diesen Sendungen lediglich sogenannten "Problemhunden" widmet und diese Erziehungsmethoden passen nicht fuer jeden Haushund. Und zu meinen Erziehungsmethoden und meiner Einstellung...............jeder Hund ist ein Individium, zwar von Rassemerkmalen gepraegt aber dennoch ein eigenstaendiges Wesen und da gibt es keine Schablone in die jeder Hund hineinpasst. Training und Verhaltenstherapy muss auf jeden Hund individuell zugeschnitten sein, was bei einem Hund Erfolgt zeigt schlaegt bei dem naechsten Hund oft gar nicht an. Und meine Methoden sind eben genau das.....meine Methoden die fuer mich die ideale Loesung sind fuer meine spezifische Situation....sonst gar nichts. PS....was ist an dem Wort Rudelfuehrer unpassend? Mehr als 1 Hund in einer Lebensgemeinschaft ist ein Rudel.....derjenige der diese Lebensgemeinschaft lenkt/verwaltet/uebersieht ist ein Rudelfuehrer.....oder nicht? :???: Alpha finde ich auch ein unpassender Ausdruck fuer einen Menschen....Alphas sind Hunde die an der Spitze der Hundehirarchy stehen, meistens auch die, die einzig und alleine paaren und gebaeren........das ist nicht richtig auf einen Menschen uebertragbar.

    Dein Hund eilt Dir zur Hilfe weil Du dich nicht selbst verteidigen kannst und/oder weil sich jemand anderes seinem "Spielzeug" bemaechtigt.........aus seiner Sicht. Ohne die Situation live zu beobachten kann man es nicht wirklich einschaetzen. Aber es ist ein "Konflikt" zwischen Dir und dem Hund, nicht dem Hund und den anderen Personen.

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    Nur mal so für die Zukunft, ich weiß es und Du müsstest es wissen, Tiere sind unberechenbar.

    Hunde sind nicht mehr oder weniger "unberechenbar" als jeder Mensch. Was genau meinst Du damit? :???: