ich würde mal ganz grob die These vertreten, dass vegan-essende Menschen per se schon mehr Aufwand bei der Zubereitung ihres Essens betreiben, weil man halt nicht einfach jedes x-beliebige (fertig-)Nahrungsmittel in die Microwelle oder den Ofen schmeißen kann.
Ja, alleine durch viele Schälen und Schneiden von Obst und Gemüse
Desweiteren ist "uns" ja auch tendentiell (!) eher bewusst, dass man schon auch etwas auf die Nährstoffversorgung achten sollte, wenn man an einer langfristigen Gesundheit des eigenen Körpers interessiert ist.
Und genau da fängt es ja an, was ich sage: Es interessiert nicht mehr. Es muß schnell gehen und schmecken! MEHR NICHT. Warum sonst boomen die Fertigprodukte so sehr und werden die Menschen immer dicker!
Hab ich mir sehr lange verkneifen müssen, jetzt nicht mehr, weil es inzwischen recht akzeptablen Käseersatz gibt (ich mag zB die Scheiben von Bedda gerne). Find ich gut und würde ich zB auch feiern, wenn's das bei Aldi & Co. gäbe.
Gibt es und habe ich gerade am Dienstag gegessen: die Wonderburger-"käse"scheiben!
Schmecken auch pur lecker, etwas trocken, aber wenn man sie z.B. mit Gurke und/oder Tomate pimpt echt lecker!
Aber z.B. nichts gegen selbstgemachten Cashewfrischkäse. Der geht doch auch in ein paar MInuten....
Aber Menschen sind bequem! Sie sind es und sie werden es bleiben und man sollte ihnen dann wenigstens den Umstieg auf vegan so bequem wie möglich machen
Für mich VEGAN auch gleichzusetzten mit einer Ernährungsumstellung.
Ich habe damals von heute auf morgen umgestellt... Ich habe nicht Fleisch zu "Fleischersatz" umgstellt, von gekauftem Obst-Joghurt zu gekauften Soja-Obst-Joghurt...
Ich habe angefangen mich damit auseinanderzusetzen, was ich esse und was ich meinem Körper antue.
Denn Vegan essen ist Klimafreundlich, wenn man OBst, Gemüse saisonal und regional zu sich nimmt.
Da passt es für mich einfach nicht ins Weltbild, welln ich auf Convenionsprodukte zurückgreife die Haufenweise Müll erzeugen,.
Toll für mich sterben keine Tiere mehr, aber wegen mir wird der Müllberg größer!!!
DAs ist für mich irgendwie Problemverschiebung!!!!
Und das MEnschen bequem sind, okay! Ja mag sein, es gibt bestimmt Menschen die wirklich nciht täglich kochen können, weil es von der Energie nicht geht, aber man kann sich auch organisieren. Ein Meal preap Tag, mal EINE STUnde in der KÜche und einfach Dinge vorkochen, können einem unter der Woche soooo viel Erleichterung bringen und ich verstehe nicht, warum MEnschen ihr eigener Körper das nicht wert ist!
das mit den veganen/vegetarischen Convenience- Produkten seh ich zwiegespalten.
DANKE
Für mich steht vegan für hochwertige, gesunde, pflanzliche Ernährung.
JA genau, umd umweltbewußt!
Vegan heißt ja erst mal nur "ohne tierische Produkte", für mich (!) aber per se NICHT, dass es automatisch gesund und vollwertig ist.
per se, aber können sie sein und zwar mit Leichtigkeit
Aber ich bin grundsätzlich auch ganz froh, dass man sich mit Fertigprodukten behelfen kann. Einfach um erst mal in das Thema rein zu kommen und zu schauen, was einem schmeckt und was nicht. Das erleichtert den Einstieg schon, finde ich. Was ja nicht heißt, dass man sich ausschließlich davon ernährt...
Ja, in der Not, wenn es wirklich nicht ander geh. Ich abe immer abgepackte Maultaschen zu Hause oder Burger Patties. Die sind aber wirklich nur, wenn ich eben z.b. länger arbieten muß, und schnell mal was zu essen brauche. Wirklich als Notlösung, obwohl da hole ich meist eher noch Takeaway oder gehe essen.
Gruß Silke