Beiträge von murmel

    Hey Schnuppchen!


    Ich hätte den Tip gehabt es von der Seite zu versuchen! Da sieht er dich du brauchst dich nicht anschleichen und bist von vorne dennoch nicht bedrohlich! ;)
    Aber ich würd einfach mal mit der Clicker-Taktik weitermachen, wenn du da so klasse Erfolge hast im Moment!
    Viel Glück!


    LG murmel

    Hi Du!


    Die Frage ist dann, ob deine Eltern nach deinem Auszug die nötige Zeit für ihn haben ;). Aber es hört sich bei euch so an als würdet ihr das alles bedenken und geht ja recht vernünftig an das Thema Hundeanschaffung ran ;)


    LG murmel


    Weitere Varianten von FrenchToast-Rezepten, Smoothies und so weiter...


    Danke für die Links schon mal :freude:


    LG murmel

    Hi Du!


    Wie alt ist Sally?


    Ich hab mich hier mal über den Welpenschutz ausgelassen...


    Zitat

    Der Welpenschutz gilt nicht mal generell für alle Hunde, die jünger als +/- 15 Wochen sind...! Und nur bis zu einem Alter von 15 Wochen etwa ist ein Hund ein Welpe rein aus der Hundemamasicht gesehen und da geht das oftmals schon nach ca. 8 Wochen los! Denn da wird bei Fehlverhalten seitens des Junghundes schon mal gröber gemaßregelt - selbst von der Mama persönlich! Die Welpenphase ist vorbei, sobald die Welpen selbstständig fressen können und aufmüpfig werden... Allerdings dürfen sich junge Hunde oft recht viel bei älteren erlauben. Ernsthafte Verletzungsabsicht besteht beim Zurechtweißen nicht innerhalb des Rudels, da die Junghunde die spätere Existens/Sicherheit für das Rudel darstellen... Aber wo leben unsere Hunde heute noch im Rudel? Gibt's kaum beim Normal-Hundebesitzer...!


    Jetzt geht man mal vom Instikt eines Wolfes aus, obwohl ich hier betonen möchte, das Hunde keine Wölfe sind! Ein fremder Welpe bedeutet möglicherweise für ein Rudel später Konkurrenz (Terretorium, Futter etc.) folglich besteht die Möglichkeit, dass eine fremde Wölfin (oder ein fremde Rüde) den Welpen bzw. Jungwolf tötet um die eigene Existenz zu sichern! So in etwa lässt sich das in weitaus abgeschwächter Form auf den Hund übertragen! Weiter kann es sogar sein, dass das Muttertier selbst die Welpen tötet um ihr eigenes Überleben sicher zu stellen! Demnach gilt der Welpenschutz weder unbedingt im eigenen Rudel und noch weniger bei fremden Hunden! Schon gar nicht greift ein Welpenschutz bei Kindern, die ein Hund nicht als Welpen wahrnimmt!


    Es kommt drauf an, wie die Welpen behandelt werden, wie auf sie aufgepasst wird und wie sie ihr eigenes Verhalten anwenden und die Konsequenzen dafür tragen bzw. wie man sie die Konsequenzen tragen lässt! Das allerdings ist eine Gradwanderung und ein anderes Kapitel!


    Ich denke mal, dass ihr vorwiegend Hunde trefft, die älter sind als Sally?! Wenn die keine Lust haben und von Sally bedrängt werden oder ständig zum Spiel aufgefordert werden so würde ich das mal mit einem quengelnden Kleinkind vergleichen, welches beschäftigt werden möchte um das einfach mal zu veranschaulichen! Irgendwann sagt eine Mama ihrem Sprössling auch mal, dass es jetzt eben einfach nicht geht oder sie keine Lust zum Spielen hat. Ähnlich machen es die Hunde Sally gegenüber! Denn unter Hunden wird es als recht dreist empfunden aufdringlich zum Spiel auf zu fordern. Da gibt es Signale, die du wahrscheinlich nicht mal wahrnimmst und die Sally nicht ernstnimmt. Und dann bekommt sie auf den Deckel. Agression gehört zum Verhaltens- und Kommunikationsrepartoir des Hundes und ist eigentlich alltäglich ;). Ich denke auch nicht, dass die Hunde Sally beißen wollen... Würden die Hunde beißen, müsstest du Sally wahrscheinlich zusammenflicken lassen. Hunde können sehr genau mit ihren Zähnen umgehen und wissen auch unter enormem Stress, was sie da tun und was sie damit bezwecken wollen.


    Ich würde dir raten Hunde zu suchen, die in Sallys Alter sind. Denn die wollen genauso oft und aufdringlich Spielen wie deine! Aber auch den Kontakt zu älteren Hunden und auch jüngeren solltest du ihr ermöglichen. So lernt sie, dass nicht jeder ältere Hund mit ihr spielen möchte, sie das zu akzeptieren hat, sie lernt bei jüngeren eventuell, dass sie sich auch mal durchsetzen darf und bei gleichaltrigen lernt sie im Spiel, dass Hundekontakt was tolles ist!


    LG murmel


    Edit: Ich hab grad gelesen, dass du ne SchH 3 gemacht hast. Ich will dich weiß Gott nicht angreifen, aber da könnte man durchaus wissen, was es mit dem Welpenschutz so auf sich hat...

    Hallo Wakan!


    Tolles Thema!


    Ronja ist 5, ich kenn ihre Vorgeschichte lückenhaft und kannte sie bevor ich sie übernommen habe schon. Somit wusste ich in etwa was auf mich zukommt, was mir sehr geholfen hat...!


    Ronja hatte bis zu ihrem 3. Lebensjahr 3 Vorbesitzer, wobei sie beim 3. Vorbesitzer, einer Bekannten von mir, eigentlich als Pflegehund war. In dem Jahr in dem sie bei ihr war wurde sie 3 mal vermittelt und kam 3 mal aus diversen Gründen zurück.


    Das Optimum an Erziehung haben wir (noch) nicht erreicht... Ich frage mich auch, wo genau ich dieses Optimum ansetzen würde!? Mit jedem Erfolg steigt auch die Anforderung an einen selbst und an den Hund...


    Ich arbeite täglich an verschiedenen Dingen und freu mich auch über kleine Fortschritte, weil ich mittlerweile an einem Punkt bin, den ich mir nie erhofft hätte in der Anfangszeit!
    Ich hatte mit Ronja ein großes Problem, dass sie nicht allein blieb und Verlassenseinsängste hatte, Autos und Türen innerhalb von Minuten zerlegt hat und wir für jeden Fortschritt 2 Rückschritte gemacht haben.


    Zu diesem Zeitpunkt konnte sie ca. eine halbe Stunde alleine bleiben. Effektiv allein war sie genau 13 Minuten von dem Zeitpunkt an dem ich aus der Wohnung raus war bis ich wieder im Flur stand! Ich weiß es so genau, weil ich zu diesem Zeitpunkt noch eine Stoppuhr vor der Tür liegen hatte, die ich angemacht hab, wenn ich gegangen bin...
    Tür


    Ähnlich ist es mit dem Autofenster passiert, welches halb geöffnet war, ein Anschnallgurt, der die freie Sicht aus dem Fenster versperrte musst dran glauben und der Sitz wurde im Laufe der Übungen angekaut, ebenso der Auto-Himmel...


    Ich vermute, dass es daher kommt, dass sie viel in kleine dunkle Räume gesperrt wurde, nie gelernt hat richtig allein zu bleiben und auch sonst wenig Zuwendung hatte.


    Ich habe fast ein Jahr täglich mehrmals geübt und übe immernoch um das beibehalten zu können. Anfangs nur Schlüssel in die Hand nehmen, Schuhe/Jacke an und wieder ausziehen, bis sie das gelassen hingenommen hat. Dann Tür auf, Tür wieder zu. Dann Tür auf, raus, wieder rein, Tür zu. Dann Tür auf, raus, Tür zu, Tür wieder auf rein. Bis sie nicht mehr gekratzt gejault oder gesprungen ist. Dann bin ich bis zur Haustür und hab es langsam mit vielen Rückschritten immer wiederholt...


    Bei diesem Problem bin ich an die Grenzen des Hundes gestoßen. Ronja blieb nie gern allein, hatte immer Verlassenseinsangst und wird es nie gern bleiben! Sie kann mittlerweile in der Wohung um die 2 Stunden gut allein bleiben ohne Jaulen ohne Kratzer/Bissspuren an der Tür. Im Auto bleibt sie je nach Auslastung um die 3 bis 4 Stunden allein. Und ich muss sagen das reicht auch bei uns, deshalb haben wir es hier aufgegeben die Zeit weiter auszudehnen!



    Ein anderes Problem waren andere Hunde, wenn sie an der Leine war. Sie ist wie ein Berserker in die Leine gesprungen, hat gebellt und versucht zum anderen Hund zu kommen als hinge ihr Leben davon ab. Sie war dabei allerdings nie agressiv. Ich weiß nicht ob es davon kommt, dass einer ihrer Vorbesitzer sie bei jedem Ziehen an der Leine zu einem anderen Hund hin gepackt hat und bei ihr dann soetwas wie ein "ich muss das nächste mal mehr ziehen und schneller sein um zum Hund und weg von der unangenehmen Behandlung durch den Leinenhalter zu kommen" aber so kam es mir vor!
    Ich kann mitlerweile an den allermeisten Hunden an hängender Leine vorbei... Zu großen schwarzen Hunden, die vom Aussehen ihrem Typ entsprechen braucht es oft noch ein "Lass das! Wir gehen weiter" Aber ich denke das gibt sich mit der Zeit und der Ruhe im Alter noch!


    Sie ist ein ambitionierter Jäger und ich denke sie wird es auch bleiben, wenn ich nicht in ihrer Nähe sondern außer Sichtweite bin und schneller reagieren kann als sie. Sie lässt sich durch viel viel Training zwischenzeitlich ziemlich sicher abpfeiffen und ich muss sagen das ist etwas, was ich niemals nicht gedacht hätte, dass wir das irgendwann hinbekommen, wie es jetzt ist!
    Allerdings war es ein steiniger Weg bis dahin. Ronja hat mir wegen einem Hasen, den sie vor mir gesehen hat die Schulter an der Schleppleine ausgekugelt, wegen einem Eichhörnchen, dass sie schneller gesehen hat als ich den Nacken verrenkt, dass ich 3 Wochen mit Halskrause rumgelaufen bin und mir eine eher weniger wünschenswerte Flugstunde über die Straße verpasst, die auch blutende Knie und Ellbogen zur Folge hatte und wegen Katzen hatte ich mehr als einmal an meiner Hand mehr Brandblase als gesunde Haut.


    Es gab Zeiten, in denen ich von kaum einem Spaziergang ohne Tränen in den Augen heim kam und mir gewünscht hab, dass ich Ronja von klein auf gehabt hätte und mir in solchen Momenten geschworen hab niemals wieder einen Gebraucht-Hund zu übernehmen! Aber der nächste kleine Erfolg hat das meist wieder wett gemacht, weil ich jedesmal gesehen hab, dass es nicht so ganz hoffnungslos ist...


    Da sie 2,5 Jahre ihres Lebens in einem Stall gehalten wurde in dem in jeder Ecke Brötchen, Karotten, Pferdefutter und sonstiges Fressbares zur freien Verfügung rumliegt, fällt es ihr sehr schwer zu generalisieren, dass ALLES Fressbare auf der Strasse einfach Tabu ist. An einem Brötchen an dem wir vorbei gehen von dem ich ihr gesagt habe sie soll es lassen versteht sie es, wenn es am nächsten Tag noch immer daliegt und schielt es nur noch an. Aber das Brötchen an der nächsten Ecke braucht dann wieder ein "Lass das!". Ich geb's nicht auf, dass ich den Kampf um alles Fressbare schlussendlich ohne Worte gewinnen werde aber auch das wird noch Arbeit sein!


    Ein Problemchen oder eher gesagt eine Marotte ist das Klauen in der Wohnung, womit ich allerdings auch wunderbar klar komme! Wenn Nachts ein letztes Stück Pizza in der offenen Pizzaschachtel auf dem Tisch liegt, dann ist es am Morgen eben weg oder zumindest angeschleckt! Aber das fällt in die Kathegorie: "So ist sie eben!" So leise und vorsichtig wie mein Hund kann nicht mal ich einen Keks aus der Keksschachtel nehmen :freude:


    Was bei der Arbeit mit Ronja ein sehr großer Vorteil ist, ist ihre Anhänglichkeit, ihr für ihr Alter sehr verspieltes Wesen und ihre Aufmerksamkeit. Auch dass sie sich ihr freundliches Wesen behalten hat hilft natürlich!
    Ich hatte früher immer ein sehr konkretes Bild von meinem Traumhund im Kopf und für mich stand fest, dass ich ihn irgendwann vom Züchter holen würde und dass ich alles, was in meiner Macht steht, richtig machen will! Ich wollte immer Rettungshundearbeit machen und aus diesem Grund auch einen jungen Hund. Vieles kommt anders als man denkt! Denn als ich Ronja übernommen hab, war für mich klar, dass das wohl ihres Alters wegen flach fällt... Und wie gesagt es kommt vieles anders als man denkt und ich denke, dass wir bei der nächsten Prüfung dabei sein werden!


    Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich wieder einen solchen Hund wie Ronja nehmen, weil ich gemerkt habe wie viel man durch einen solchen Hund lernt und wie viel auch ein "alter" Hund noch lernt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mir bei Problemen, die Hunde betreffen immer Rat und Mut holen kann bei Menschen, denen ich in Sachen Hund sehr vertraue und die länger Erfahrungen mit Hunden habe als ich auf der Welt bin. Allein hätte ich es vermutlich nicht bis an diesen Punkt geschafft!


    LG murmel


    Edit: Sorry für den vielen Text!

    Hi Du!


    Eigentlich sehr schade, dass ihr bzw. Du den Pudel im Vornherein kathegorisch ausschließt...! Wie sich das bei euch anhört, würde er nämlich allen deinen genannten Ansprüche entsprechen!


    Er ist ein großer Hund (Großpudel), haart überhaupt nicht (ist eine von gaaaanz wenigen Rassen, wenn nicht sogar die einzige), ist sportlich, hat meist wenig Jagdtrieb und sieht zudem eigentlich recht nett aus wenn er normal geschoren wird! Er steckt leider in dieser schrecklichen Klischee-Schublade, in der wohl auch ein Pudel mehr als unglücklich ist! Es sind soo tolle Hunde! Familientauglich (was allerdings nicht heißt, dass keine Probleme auftauchen können, die gibt es bei jedem Hund, der nicht beschäftigt wird, ob groß klein, Mix oder Rasse! Auch ein Labrador oder Golden machen Arbeit...!) sportlich nicht arbeitswütig und einfach ein netter Hund, der zu einem ganz tollen und treuen Kumpel werden wird, wenn man sich für ihn entscheidet!


    Er ist auch zufrieden, wenn er nicht jeden Tag arbeitet, was ich für einen Anfänger für sehr empfehlenswert halte! (Ich weiß, dein Vater hatte schon mal nen Hund, aber wie ich es verstanden habe, wirst hauptsächlich du dich um ihn kümmern) Ich versuche jetzt nicht dir einen Hund anzudrehen, der dir so gar nicht gefallen will! Aber ich möchte an dich appelieren, dass du dir einen Hund suchst, bei dem du nicht nur auf das Aussehen schaust! Ich glaub ich hab das mal ganz passend formuliert:


    Zitat

    [...]Was ich damit sagen möchte ist nicht, dass du dir einen Hund anschaffen sollst, der dir gar nicht gefällt, sondern, dass man auch hinters Fellchen gucken muss um einen guten Hund für sich zu erkennen! Man muss offen für alles sein! Am Ende entgeht einem sonst der beste Hund der Welt und man wird unglücklich (und wahrscheinlich auch der Hund) weil man sich vom Glänze-Fell (im übertragenen Sinne) hat blenden lassen!


    das ist der Thread dazu. Da war auch die Frage, welcher Hund angeschafft werden soll!


    Pudel von vernünftigen Haltern, die ganz offensichtlich nicht aus der Klischee-Schublade kommen ;). Ich find den wirklich sehr sehr süß!


    Ich an eurer Stelle würde mich auch mal in den umliegenden Tierheim nach einem passenden Hund umsehen wenn das Thema aktuell wird! Ein Welpe ist sehr sehr anstrengend auch wenn die Welpenzeit schön ist... Aber was man als Ersthunde-Anschaffer immer nicht so recht wahrhaben möchte ist, dass sich auch ein "gebraucht"-Hund, der bereits etwas älter ist sehr sehr gut auf einen einstellt, einen liebt und sich auf einen prägt wie es auch ein Welpe tut! Ein Hund lernt auch bis ins hohe Alter immer neues und es dauert erstaunlicherweiße nicht unbedingt viel länger als bei einem Junghund! Außerdem haben etwas ältere Hunde schon ein gewisses Maß an Erziehung und Erfahrung, was das Zusammenleben für Ersthundebesitzer oft erheblich erleichtert!


    So jetzt hab ich also meinen Senf zum passenden Hund abgegeben! Jetzt zu den Umständen! Deine Eltern sind wahrscheinlich ganztägig berufstätig oder? Du gehst noch zur SChule, was die nächsten Jahre vielleicht auch toll funktioniert! Aber was ist wenn du fertig bist mit der Schule? Du willst ausziehen, studieren oder musst arbeiten. Deine Oma wird auch nicht jünger und kann sich dann vielleicht nicht mehr um den Hund kümmern wenn niemand daheim ist...!? Der Hund wird locker 10 Jahre alt vielleicht älter! Jetzt wirst du aber vielleicht in 5 Jahren ausziehen und dann sitzt der Hund allein daheim... Das sind Dinge die sollte man überlegen! Vor der Anschaffung eines Hundes sollte man die nächsten 10-15 Jahre voraus planen, sonst kommt es recht leicht zu unvorhergesehenen Situationen die einen eventuell zwingen, den Hund abgeben zu müssen oder Umstände schaffen, die der Hund ertragen muss und unter denen er leidet! Das muss man einfach fairnisshalber dem Hund gegenüber bedenken!


    LG murmel


    Edit: hier hab ich was über Pudel im Naturlook gefunden... Daher stammt auch das Foto oben. Da sind noch mehr Fotos auch von ganzen Hunden ;)

    Hi Ihr!


    Ich such Rezeptseiten auf denen ich Nachspeisen und Shake-Rezepte und so nen Kram finden kann! Jetzt wo ich so nen tollen Mixer hab muss ich das ausnutzen!


    LG murmel

    Hi Ihr!


    Ich bin grad ein bisschen sauer und muss mir ein bisschen den Frust weg schreiben!


    Gestern morgen war mein Freund mit Ronja spazieren... Heute früh als ich die Augen aufgemacht hab kam sie ans Bett gehumpelt. Da sie manchmal sehr lange in der gleichen Position liegt, schläft ihr das Bein ein und sie humpelt die ersten 3, 4 Schritte. (Auf eventuelle Krankheiten, die ähnliche Symptome haben ist sie ergebnislos untersucht.) Ich hab ihr vom Bett aus kurz die Gelenke angeschaut und nach einem Schnitt oder irgendetwas Eingetretenem geschaut. War nix! Also hab ich mich noch mal umgedreht!
    Als ich aufgestanden bin hat sie allerdings immer noch leicht gehumpelt! Ich hab mir das ganze genauer angeschaut und festgestellt, dass sie gelocht ist! Ein richtiger Gegenbiss fehlt aber... So weit so gut! Ich hab überlegt, welchen Hunden wir begegnet sind, ob Ronja außer Sichtweite war oder ähnliches. War nicht der Fall... Kurz bevor ich gehen wollte ist mein Freund aufgestanden und fragte, warum Ronja humpelt...!?


    Er erzählte mir dann, dass er beim letzten Spaziergang einem kleinen Streuner begegnet ist. "Kugelrund gefressen, schwarz-weiß halt! Ich glaub der wurde zur WM angeschafft!" Ronja war angeleint, da es noch mitten in der Stadt war und der Kleine lief über die Straße zu Ronja hin. Er hat die Leine losgelassen und ist weiter gegangen... So hab ich das "angeordnet" wenn der andere Hund nicht freundlich wedelt und keine friedlichen Absichten hat!
    Mein Freund meinte nur, dass er sich Sorgen um den Kleinen gemacht hat, weil er die Zähne gefletscht und nach Ronja geschnappt hat und er Angst hatte, sie zerfleischt ihn jetzt...!
    Im Spiel und bei kleinen Streitigkeiten ist Ronja eigentlich ein sehr selbstbewusster Hund, der sich selten was gefallen und es auch mal krachen lässt, wenn nötig. Sie passt mehr in die Kathegorie Hau-Drauf-Hund und ist weiß Gott nicht mit einem Lämmchen zu vergleichen! Aber wenn was ernstes ist, kann ich mich auf sie verlassen, dass sie ruhig und ohne viel Aufhebens den Rückzug antritt und hinterher kommt, wenn man die Leine fallen lässt und geht! So war das wohl diesmal auch... Und ich muss sagen, ich bin ich ein bisschen stolz auf sie, dass sie sich nicht in Streitigkeiten verzetteln lässt und die Möglichkeit wahrnimmt mit uns mit zu kommen.


    Lange Rede kurzer Sinn... Ronja hat von diesem kleinen Biest ohne Halter ein Loch im Bein! Ich bin ein bisschen stinkesauer muss ich sagen. Nicht weil der Hund abgeschnappt hat, (sowas passiert halt man...) sondern weil es Leute gibt, die die Haustür aufmachen, ihren Hund allein spazieren schicken und wenn was passiert (in meinem Fall nur ein Loch im Bein) nicht mal die Möglichkeit besteht die Tierarztrechnung vorbei zu bringen weil man die Adresse nicht kennt! Jetzt muss ich warten, bis ich den Hund wieder sehe, ihn einpacken ins Tierheim fahren und warten bis er abgeholt wird, wenn er denn abgeholt wird! :dagegen:


    LG murmel

    Hi Du!


    Ich denke das hängt sehr stark vom Hund ab und vor allem davon, wie du deinen Hund haben möchtest. Möchtest du, dass er das bei der nächsten PASSENDEN Gelegenheit in gleicher Weiße wieder tut, dann war das denke ich sehr richtig, wie du gelobt hast. "Fein, geh wieder auf deinen Platz es ist wieder alles ok!" Wenn du möchtest, dass dein Hund das öfter mach müsstest du ihn dafür mehr belohnen und wenn du das gar nicht möchtest hättest du ihn gleich auf seinen Platz verweisen müssen oder ihm sagen, dass er das zu unterlassen hat. Aber wie ich verstanden habe möchtest du, dass er soetwas in Situationen tut, die dir unangenehm sind und in ähnlicher Weise mit Fremden zu tun haben. Dafür denke ich war deine Reaktion durchaus angebracht und völlig ok!


    Aber ich glaube, dass mich das Verhalten etwas irritiert hätte, würde ich meinen Hund nicht so kennen, was bei mir auch der Fall ist! Ronja findet generell erst mal alles klasse, was bei uns zur Tür reinkommt! Sogar betrunkene Unbekannte, die sie noch nie gesehen hat!


    LG murmel