Beiträge von murmel

    Ich hab letzten Winter auch immer fleisig Pfogen eingeschmiert. Im Frühjahr hatte meine Hündin dann auch recht weiche, dünne Ballen. Die Tierärztin meitne "das kommt vom vielen Einschmieren". Ich hab es dann bleiben lassen und die Pfoten sind nach einigen Wochen wieder normal geworden. Ich tu nur noch Öl in die Fellbüschel dazwischen, damit sich der Schnee im Winter nicht reinpappt...


    Und ich denke solange der Hund keine argen Risse oder Druckschmerz hat, ist alles im grünen Bereich.


    LG murmel

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    Ich werde das mal testen, wenn ich heute Abend mit ihm Gassi gehe.


    Du sollst es eben vorerst ausschließlich daheim machen, bis der Hund es verstanden hat, dass es für das Kommen bei Pfiff etwas sehr leckeres gibt!
    Wenn er das verstanden hat kannst du das eine Zeit lang täglich machen und wenn er dir wie gesagt in dem meisten Situationen (also auch unter Ablenkung) entgegengeflogen kommt, dann reicht es den Pfiff ein zweimal die Woche zu machen um ihn in Erinnerung zu behalten für den Hund. Höchstens.
    Während der Lernphase darfst du niemals pfeiffen, wenn du nicht genau weißt, ob dein Hund kommen wird oder nicht. Wenn er nämlich nicht kommt verliert das Kommando die Priorität für ih! Er lernt, dass er nicht kommen muss!


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    Ich denke das schnallt der schnell, er is nich blöd, auch wenn man es manchmal meint. Aber der stellt sich einfach manchmal blöd. Weil er weiß was er darf und was nicht und wie er einen ärgern kann.


    Ja, lernen tun sie das recht schnell mit der richtigen Motivation. Wichtig ist es dass DU darauf aufpasst, dass sich ins Gelernte keine Fehler einschleichen! Das passiert unheimlich schnell - oft ohne, dass man es bemerkt. Der Hund wird dann meist zu unrecht geschimpft...!
    Ein Hund stellt sich nicht blöd und kann auch nicht wissen, was er darf und was nicht, wenn er es nicht gelernt hat. Das Verhalten eines Hunde erweckt oft den Anschein, dass er etwas "genau wüsste". Tut er aber nicht vor allem wenn er es nicht (richtig) gelernt hat. Allerdings sind Hunde Meister darin uns zu "lesen" und reagieren auf unseren Ärger entsprechend eingeschüchtert oder ausweichend! Auch schon bevor wir etwas gesagt haben.
    Bis ein Hund etwas gut und sicher gelernt hat braucht es je nach Hund und Übung mindestens mehrere Hundert-1000 Wiederholungen! Hat er es verstanden, wird er das unerwünschte Verhalten auch nicht mehr zeigen! Ein Testen der Führungskraft des Hundeführers mal ausgenommen!


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    Ich glaube mit dem Katzentrockenfutter funktioniert das bei uns auch. Weil er bei mir daheim immer wieder an das Trockenfutter ran will.


    Probiers mal mit Katzenfeuchtfutter ;). Das stinkt schlimmer und schmeckt den meisten Hunde aus diesem Grund auch sehr sehr gut!


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    Bei mir wäre so eine Situation in der er gleich kommen muss, wenn er eine Katze jagt oder eben einfach wenn er abhaut.


    Genau dafür ist er SPÄTER, wenn er den Pfiff kennt und zuverlässig kommt, da! Genau...


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    Ich soll dann einfach wenn er neben mir steht pfeifen dann Leckerchen?
    Das hört sich echt leicht an.


    Anfangs soll der Hund neben dir stehen, braucht dir auch keine Aufmerksamkeit schenken, was er aber wohl tun wird, wenn du mit Futter rumhantierst. Hund steht also neben dir, du pfeiffst und schiebst ihm mit weniger als 1 Sekunde verzögerung das Leckere Futter ins Maul. Soll für den Hund sein wie im Schlaraffenland... ;)
    Erst wenn das sitzt und der Hund verstanden hat, dass er dann Futter bekommt sollst du es so machen, dass er mal in einem anderen Zimmer ist als du und nicht auf dich achtet. Vielleicht wenn auf seinem Platz döst oder ähnliches. Er soll die Vorbereitung auf den Pfiff nicht mitbekommen. Pfeiffen, Hund kommt zu dir gestürmt und SuperLecker. Und wenn er das auch nach ein paar Wiederholungen kann verlegst du das ganze nach draußen. Hund ein paar Meter weg, schnüffelt irgendwo am Boden, du pfeiffst, Hund kommt zu dir und bekommt sein Super-Lecker.
    Auch wenn der Hund das wohl in der Küche schon nach 2 mal verstanden hat, solltest du es nur sehr sehr langsam und behutsam steigern. Das festigt dieses Signal!


    LG murmel

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    wakan: öhm, sorry wenn die frage blöd is aber: wieso behandelt ein hund ein tier seinesgleichen wie eine beute?


    geht das nich schon theoretisch in richtung kannibalismus? die zwei haben sich ja nich nur gekloppt, dein hund hat den dackel als beute gesehn.


    Wenn Hunde sich kloppen, dann reißen sie das Maul auf und machen ein Mordsgetöse... Dabei kommen meist diese hässlichen Triangeln in einem der Hunde zustande, weil der Hund mit einem Zahn unfreiwillig im anderen hängen geblieben ist. War aber ziemlich sicher nicht beabsichtigt.
    Wenn es ernster wird, geht der Fang auch mal zu um abzuschnappen... Dabei knappst der Hund in die Luft und lässt die Zähne aufeinander klappen, was äußerste Warnung gelten kann. Bis hier besteht auch keine Verletzungs- oder Tötungsabsicht.
    Die kommt erst mit Wunden bei denen ein deutlicher Gegenbiss zu sehen ist, der meist ebenfalls genäht werden muss.
    Soweit meine eigenen Erfahrungen!


    So steigert sich das langsam je nachdem wie der unterlegene Hund reagiert und natürlich auch situationsbedingt. Reagiert er richtig in den Augen des anderen Hundes (unterwerfen), lässt dieser von ihm ab, wenn nicht, dann steigert sich das Verhalten des überlegenen Hundes. Irgendwann kann es sein, dass der überlegene Hund ein Schütteln nutzt, was je nach Stärke eine Verletzungs- bzw. Tötungsabsicht darstellen kann!


    Diese Theorie stützt sich allerdings Gott sei Dank und zugegebenermaßen nicht auf eigene Erfahrungen... Also berichtigt mich, sollte das nicht stimmen!


    Wakan: Sorry, dass ich hier mal meinen Senf dazugegeben hab, bin gespannt, was du noch schreibst!


    LG murmel

    Hi Du!


    Für die Schleppleine kannst du ein ganz normals Geschirr nehmen. Schön sind die von Koch. Die gibt es in vielen Farben. Man erkennt die "gepolsterten" daran, dass sie so kleine orangene bzw. schwarze (beim orangenen) Strichellinien auf dem Band haben. Hast du sicher schon mal gesehen... Die haben einen Rückensteg und ein Bauchstück...


    Es gibt noch Feltmann-Geschirre. Die rutschen nicht so viel durch die Gegend wie ich finde. Das liegt daran, dass sie an der Brust noch mal gekreuzt sind und sich extra einstellen lassen, damit der Ring nicht auf dem Brustbein sondern darunter liegt. (Gibt's entweder bei http://www.ra-wo.de zu bestellen oder manchmal sogar im Fressnapf)


    Und es gibt noch richtig schön gepolsterte Gabi-Meier-Geschirre (Camiro). Die werden maßgefertigt. In verschiedenen Farben mit Neopren unterlegt. Die gibt es als Camiro (ganz normal genäht wie die Koch) als Camalround (so genäht wie die Feltmann-Geschirre, allerdings hat Gabi Meier den Sinn des auf der Brust gekreuzten Bandes nicht so ganz verstanden, weil die Kreuzung viel zu weit oben ist, wenn man es nicht explizit sagt wo man sie haben möchte. Das hat den Effekt, dass sich der Hund würgt, wenn er zieht oder in die Leine geht!) und dann gibt es noch die, die sowohl auf dem Rücken wie auch auf der Brust gekreuzt sind aber trotzdem keine X-Backs sind ;). Ich glaub die nennt sie Alround.
    Mein hat jetzt allerdings nur ein halbes Jahr gehalten und ich muss es nach nähen lassen, weil sich der Ring auflöst :(


    http://www.camiro-bilder.de.vu/
    http://www.alles-fuer-dog-friends.de/


    Ich denke, dass alle Geschirre so in etwa in der gleichen Preisklasse um die 25-30,- € liegen.


    LG murmel

    Hi Du...


    Ich hab es jetzt mal aus dem anderen Beitrag hier rein kopiert:


    Zitat

    [...] würde ich sowas wie ein Super-Signal einführen... Etwas, was der Hund noch nicht kennt. Vielleicht ein Doppelpfiff auf einer Pfeife.
    Aufgebaut wird das ganze so: Du nimmst dir ein super ober Leckerchen (bei manchen Hunden Katzenfutter) was dein Hund sonst nie bekommt! Dann stellst du dich neben ihn und pfeiffst so, wie du es in Zukunft tun willst. Zwischen Pfiff und Belohnung dürfen nicht mehr als maximal 1 Sekunde liegen. Der Hund muss ganz baff sein, warum er plötzlich so leckere Sachen ins Maul geschoben bekommt. Dann gehst du wieder weg, als wäre nichts passiert!
    Das wiederholst du täglich 1 mal ca. 1 Woche lang... Bis es halt gefestigt ist und dein Hund ganz wild drauf ist. Dann fängst du an in der Küche zu pfeiffen während dein Hund im Wohnzimmer oder sonst wo ist. Solange bis du denkst, das könnte vielleicht auch mal draußen gehen. Ich würd das in der Wohnung noch einige male wiederholen.
    Wenn dein Hund geschnallt hat: "Pfiff ist was gaaaanz gaaaanz tolles" dann kannst du das gleiche draußen anfangen. Erst ohne Ablenkung! Pfiff und Belohung. Schau aber, dass dein Hund nicht mitbekommt, dass du sein Super-Leckerchen einsteckst oder es daheim vorbereitet hast! Er muss ganz verduzt sein, dass du gepfiffen hast und er draußen sowas gutes bekommt! Das kannst du dann langsam sehr langsam mit etwas mehr Ablenkung steigern... Wenn dir dein Hund immer unter jeder Ablenkung entgegenfliegt (und so soll es sein!), kannst du das mit Wild versuchen! Da musst du allerdings sehr sehr schnell sein. Wenn dein Hund schon mehr als vielleicht 10 Schritte hinter dem Hasen her ist vergiss es lieber, ruf nicht pfeiff nicht und belohn ihn wenn er wieder da ist ganz königlich! Denn je besser das Erlebnis ist, dass er wiederkommt desto mehr kann es sein, dass er sich freut zu dir zu kommen und u.U. sogar die Jagd dafür schneller abbricht.
    Benutze den Pfiff nicht sehr oft, wenn du ihn aufgebaut hast. Ab und an reicht zum Üben und im Gedächtnis behalten, wenn dein Hund es kennt! Heb es dir als "was Besonderes" auf, was sich nicht abnutzt!


    Es können je nach Hund natürlich auch andere Situationen sein als wildreiches Gebiet in dem der Hund in einem unbedachten Moment entwischt und Wild hinterher geht! Gibt ja 1000 Situationen in denen es einfach ein MUSS ist, den Hund sofort abzurufen und ein einfaches "Komm her!" für den Hund in dem Moment einfach nicht wichtig genug ist! Dieses Signal sollte oberste Priorität haben. Sowohl für dich als auch für den Hund!



    Drauflos pfeiffen kannst du sicher und es würde die meisten Hunde wohl auch nicht sonderlich verwirren... Eben weil es für sie komplett ohne Bedeutung ist, wenn sie es nicht gelernt haben! Für den Hund ist es wie eine Fremdsprache zu lernen!
    Ich geh mal davon aus, dass du kein Chinesisch sprichst. Stell dir vor ein kleiner Chinese stellt sich vor dich hin und sagt etwas zu dir... Da wirst du dir auch erstmal nichts weiter dabei denken können, weil du nicht weißt, was es war. Wenn du aber die Bedeutung des Wortes kennst und verstanden hast, kannst du entsprechend darauf reagieren! ;)


    Wiblu: Ja, in der Tat wäre es sehr förderlich IMMER die Pfeiffe und die Wurst dabei zu haben, wenn es für deinen Hund Wurst ist!
    Wenn das Signal mal aufgebaut ist, darf man sich nicht verleiten lassen in jeder Situation zu pfeiffen in der der Hund eben grad nicht hört und man es selbst als wichtig betrachtet! Wenn sich das so einschleicht gibt es auch sehr schlaue Hunde, die sich das zu Nutze machen und die Handlungskette verknüpfen. Wegrennen in einer bestimmten Situation hat einen Pfiff zur Folge auf den wiederum eine ganz grandiose Belohnung folgt. Ergo rennen sie auf Grund der im Anschluss folgenden Belohnung in besagten Situationen weg, um einen Pfiff mit Belohnung zu kassieren. Blöd sind sie nicht!


    Wenn es doch mal sein sollte, dass man zwar Pfeiffe aber keine Wurst dabei hat, der Hund das Signal aber kennt und sofort kommt ist das für ihn recht frustrierend, hat er ja eine tolle Belohnung erwartet und von uns mit dem Pfiff versprochen bekommen... Es könnte allerdings eine ernste Auseinandersetzung mit dem Todfeind, das Rennen auf eine vielbefahrene Straße oder ähnliches verhindern. Beim nächsten mal wird er jedoch trotz dieser Frustration wieder kommen (vielleicht nicht so schnell und freudig aber er wird kommen weil das positive stark überwiegt) und dann königlich belohnt werden, was die Frustration (hoffentlich) wieder wett macht! Sollte eben nur in aller ärgsten Ausnahme-Not-Situationen so der Fall sein und sehr selten vorkommen - nach der Theorie des SuperSignals zumindest!


    LG murmel

    Hi girlybabe!


    Anschnallen würde ich einen Hund niemals mit einem 0815-Geschirr... Schon gar nicht 60kg! Bei deiner Emily geht das vielleicht noch aber bei größeren Hunden ist es doch eine andere Kraft, die da auf die Plastikschnallen einwirkt! Ich glaube kaum, dass die das mitmachen bei einem richtigen Unfall!


    Bei einem Stopp von 50km/h auf 0 ver40facht sich das Gewicht. Mit Bremsweg etc. kann man davon für eine Vollbremsung natürlich noch einiges abziehen! Das hält trotzdem keine Plastikschnalle der Welt aus...!


    Von Hunter gibt es extra Geschirre, die vorne gepolstert sind und die mit ähnlichen Verschlüssen wie die Autogurte geklickt werden. Allerdings nicht sehr billig!


    LG murmel

    Hallo Mary!


    Die Hundepfeiffen, die diese überschall-Töne von sich geben, sind meiner Meinung nach Müll. Die meisten gehen schnell kaputt, es ist nicht unbedingt das angenehmste Geräusch für Hunde und zudem tut es auch eine Doppeltonpfeiffe. Die sind meist aus Büffelhorn, haben auf der einen Seite einen Triller auf der anderen ne Pfeiffe ohne Kugel, die dann eben nicht trillert sondern pfeifft!


    Das nächste ist, dass ein Pfiff nichts anderes ist als ein Kommando, dass der Hund auch erst einmal lernen muss, wie auch das Heranrufen! Der Vorteil bei der Pfeiffe: sie hört sich immer gleich an, egal wie du gelaunt bist, egal ob du krank und heißer bist oder sonstiges ;). Der Nachteil: Du darfst sie nicht vergessen!


    Viele nutzen die Pfeiffe als Supersignal! Also als ein Kommando oberster Instanz, welches für den Hund eine ganz besondere Belohnung verspricht und nicht sehr oft angewendet wird um es besonders zu halten.
    Wenn es dich interessiert, such ich dir mal einen Thread raus, in dem es schön beschrieben ist, wie man das aufbauen kann...


    LG murmel


    PS: Wer mehr f's in der Pfeiffe findet als da rein gehören darf sie behalten! ;)

    Hallo Mel!


    Ihr könnt natürlich tageweise wechseln. Ihr solltet nur Trockenfutter und Fleisch nicht bei einer Mahlzeit zusammen geben, weil die zwei Sachen unterschiedlich lange zum Verdauen brauchen...


    Ich versteh den Zusammenhang auch nicht so ganz, aber ihr könntet es auch so machen, dass der Hund früh Trockenfutter und Abends barf bekommt oder anders herum. Manche Hunde vertragen das eine besser als das andere... Muss man ausprobieren!


    LG murmel

    Hi Du!


    Warum hebt ihr sie hoch? Die junge Dame hat doch 4 Beine auf denen sie wunderbar stehen und laufen kann und ganz offensichtlich findet sie es auch etwas unheimlich/unangenehm hochgehoben zu werden...
    Wie sieht das Schnappen denn genau aus? Ist sie spielerisch angriffsfreudig? Wohl das wahrscheinlichste bei einem so jungen Hund!


    Versucht mal mit ihr zu spielen und sie während dem Spiel anzufassen... Wenn sie es gar nicht bemerkt wunderbar. Wenn sie schnappt laut Aua sagen, Spielie wegpacken und Spiel beenden...!
    Ich an eurer Stelle würde mir keine Sorgen machen das schnappern aber ernst nehmen! Das ist eigentlich ein recht normales Welpenverhalten, was zum Erlernen des Umgangs dazu gehört!
    Wenn es ein sehr übermütiger Hund ist, der nicht genug bekommen kann und darauf nicht eingeht kann man sie auch mal sanft beiseite stubbsen!


    LG murmel