Beiträge von murmel

    Hi Indi!


    Ich bin selbstständig und werde es auch solange bleiben, bis mir mein Traumjob in den Schoß fällt bei dem ich den Hund mitnehmen kann und mehr verdiene als im Moment...! ;)


    Da wir zu zweit sind und beide selbstständig, ist Ronja immer bei uns... Da wir sehr flexibel sein müssen kann ich keinen genauen Tagesablauf festlegen. Aber wir stehen zwischen 8h und 9h auf und gehen erst mal mit Ronja. Zumindest einer von uns. Dann fangen wir mit Frühstück an, bei dem wir die wichtigsten Sachen besprechen und dann kommt die Arbeit. Ich hab weniger Kundentermine und bin öfter daheim. Mein Freund ist viel unterwegs... Zu den allermeisten Terminen kann Ronja mit. Wenn das nicht geht, dann nimmt sie jeweils der andere! So gegen 14h machen wir Pause und einer von uns geht mit Ronja raus. Bis wir alle Termine und Arbeit erledigt haben ist es meist 20h bis 21h. Dann gehen wir oft gemeinsam noch mal mit Ronja. Sie hat am Tag mindestens ca. 3 Stunden Spaziergang allein für sich, sehr selten weniger (Silvester weil Angst, sehr heißte Tage weil sie nicht kann oder Weihnachten weil wenig Zeit) meist allerdings mehr. Sie ist mit in den Tagesablauf eingebunden, ist mit uns auf Terminen/Besorgungen unterwegs und muss auch nur sehr selten mal allein bleiben. So gegen 1h halb 2h geht einer von uns noch eine kurze Pinkelrunde von ca. einer viertel Stunde... Ich mach 1-2 mal die Woche Fährte, 1-2 mal Verlorensuche und ab und an Unterordnung, Geschicklichkeitsübungen auf Baumstämmen, Leiter, Tunnels etc.
    Samstag und meist auch Sonntag gehören meist ausschließlich Ronja allein. Samstag wegen der Rettungshundearbeit und Sonntags ein Ausflug. Ich denke jeder, dessen Hund einigermaßen gut im Gehorsam steht und sich nicht aufführt wie Nachbars Lumpi und der sich seiner Umwelt rücksichtsvoll verhält hat schon mal Lob eingeheimst... Und ich denke auch jeder hat schon mal ein Kopfschütteln geerntet. Ob nun verdient oder nicht...! ;)


    Es kommt bei uns allerdings auch schon mal vor, dass wir bis 10h schlafen, weil wir die halbe Nacht durcharbeiten mussten oder uns den Tag drauf dann einfach mal frei machen um was zu unternehmen. Stattdessen wird dann eben Sonntag gearbeitet oder einfach gar nicht geschlafen. Planbar ist kaum was in diesem Haushalt voller Chaoten ;)


    LG murmel

    Hi Jule!


    Zitat

    die möglichkeit im betrieb meiner eltern zu arbeiten


    Zitat

    meine eltern sind selbstständig


    Also ist es nicht nur der Betrieb, in dem deine Eltern arbeiten sondern ihr eigener Betrieb in dem sie die Erlaubnis erteilen können den Hund mit zu nehmen? Wenn das so ist wäre das natürlich eine klasse Möglichkeit, dass der Hund nicht allein bleiben muss...!


    LG murmel

    Hi claudia!


    Es war von keinem von uns böse gemeint! ;)


    Ich denke allerdings nicht, dass der Hund das von heute auf morgen geändert hat... Wie gesagt oft schleicht sich das einfach ein und man merkt es anfangs nicht, weil man vielleicht dem Hund auch mal einen schlechten Tag zugesteht und die nächste Zeit nicht unbedingt pinibel darauf achtet! Hunde sind Meister darin unsere Fehler auszukosten... Und das tun sie eben dann auch bis auf's Letzte. Es hat allerdings noch lange nichts mit Rudeldynamik oder gar mit Aufsteigen in der Rangordnung zu tun. Ausloten der Grenzen trifft es da wohl eher...
    Ein Hund ist lange lange kein Wolf mehr sondern ein Kunstprodukt von uns Menschen! Ein Hund hat teils andere Verhaltensweisen angenommen und muss sich in einer für ihn sehr komplexen Welt zurechtfinden! Ein aktuelles Beispiel aus dem Forum hier wäre z.B. dass sehr menschenbezogene Hunde zur Begrüßung das Grinsen des Menschen imitieren. In einem Rudel Wölfe würde ein Zähneblecken, wie es der Hund beim Grinsen ja zeigt, komplett falsch verstanden, weil es ein derartiges Verhalten in einer Begrüßungssituation niemals nicht geben würde unter Wölfen, die sich beide freuen!


    Das nächste ist, dass es schlichtweg nicht stimmt, dass es in einem Wolfsrudel eine festgefahrene Futterordnung gibt. Es gibt mehrere Konstellationen von Wolfsrudeln. Eins ist das Familienrudel in dem die Wölfe größtenteils miteinander verwandt sind. Im anderen haben sich eine Gruppe von Wölfen zusammen gefunden um gemeinsam zu überleben. In ersterem gibt es eine solche Ordnung nicht und das Fressen wird sehr sozial aufgeteilt, die Wölfe sind alle in etwa gleich gut genährt und gesund. Außerdem herrscht hier eine weitaus friedlichere Lösung von Konflikten innerhalb der Gruppe. In zweiterem gibt es ebenfalls keine solch festgefahrene Ordnung. Wer etwas zu fressen gefunden hat, nimmt es sich und verschwindet schnell um von den anderen dafür nicht weggebissen oder verletzt zu werden. Das Aggressionspotenzial ist wesentlich höher, die Wölfe sind nicht in gleichem Maße genährt und haben meist viel mehr Verletzungen aus Streitigkeiten mit Rudelmitgliedern, weil dort ein stetiger Wechsel der Ränge im Rudel stattfindet, was im Familienrudel - einmal geklärt - für längere Zeit so bleibt und die Klärung meist ohne größere Verletzungen einhergeht.
    Du siehst, das Thema Wolf & Rudel ist weitaus komplexer, als es vielleicht vermuten lässt. Man glaubt man weiß so viel über Wölfe, deren Verhalten und doch gibt es noch soo viel, was dem menschlichen Verstand aufgrund der minimalsten Gestik dieser Tiere verborgen bleibt, weil uns diese Sensibilität einfach mal komplett fehlt!


    Zurück zum Hund. Ich finde es sehr schade, dass man einem Hund nicht das Potenzial zugesteht den Menschen vom Hund zu unterscheiden...! Das kann er nämlich! Damit gibt es für den Hund nicht mehr die Möglichkeit den Menschen als Alpha, Leitwolf oder was auch immer anzusehen, was einer Rudelkonstellation entsprechen würde. Der Hund kann den Menschen nur als das akzeptieren und achten, was er ist oder eben nicht ist. Ein souveräner Hundeführer, der die Fähigkeit besitzt einem artfremden Lebewesen eine grobe Richtung vorzugeben, die es versteht!


    Mit all diesen Erklärungen dürfte klar sein, dass der Hund durchaus die Intelligenz besitzt zu unterscheiden, ob du nun von seinem Futter etwas nimmst oder eben einen Keks aus einer Schachtel, die daneben liegt. Außerdem ist es dem Hund nun wirklich mal richtig egal, ob du als erster oder zweiter aus der Tür gehst. Zumindest hat das für ihn keine rangordentliche Bedeutung...! Ganz einfach, weil er versteht, dass du ein Mensch bist und eben kein Hund!
    Zudem hast du nicht die Fähigkeit dich mit so leisen und feinen Bewegungen und Gestiken zu verständigen, wie das Hunde untereinander tun.


    LG murmel

    Hi Du!


    Ich wär mir ziemlich sicher, dass Nappo absolut nicht reinrassig ist! Da ist sicher noch was gemixtes mit drin... Vielleicht sogar ein Dalmatiner! Von den Bildern her sieht er nicht so aus als ob er noch sehr viel größer wird in der Höhe. Breiter wird er sicher noch ein Stückchen aber von der Höhe her sieht er schon einigermaßen "fertig" aus wie ich finde!


    Ich an deiner Stelle würde mir keine großen Gedanken machen, dass er die Größe eines Appenzellers erreicht, dafür ist er zum einen schon zu alt und zum anderen sieht er auch nicht mehr so welpig aus. Vielleicht ist ja auch kein Appenzeller drin, sondern nur ein Entlebucher Sennenhund, die bleiben um einiges kleiner.


    LG murmel

    Tut mir leid Feli, aber Jule hat geschrieben, dass es eine weitere Interessentin gibt (wie auch ich schon vorher vermutet hatte, da es sich nicht nach einem Tier anhört, dessen Chancen auf Vermittlung schlecht sind), die die Hündin nicht allein lassen müsste. Ich würde mich dann dem Tier zuliebe wohl dagegen entscheiden in einem solchen Falle! Jule tut es nicht und dennoch wünsche ich ihr und der Hündin alles Gute und Liebe und wünsche ihr, dass sie das alles so hinbekommt, wie sie sich das vorstellt...!


    LG murmel

    Hi Du!


    Es gibt im Baumarkt Zeug, mit dem man die Ritzen von (schlecht verlegtem) Laminat versiegeln kann. Ob es wirklich was hilft weiß ich nicht, hab mir nämlich die Mühe nicht gemacht das in jede Ritze zu schmieren und hinterher glatt zu polieren... Das was ich daheim hätte ca. 15,- € gekostet. Hab's damals noch als Goodie dazu bekommen, als ich den Laminat gekauft hab...!


    LG murmel

    Hallo miteinander!


    Mal ganz im Ernst, das mit der Dominanzgeschichte ist doch wohl ein bisschen weit an den Haaren herbei gezogen! Dominanz zeigt sich sicher nicht durch nicht befolgen eines Komandos, welches der Hund einfach als weniger wichtig betrachtet als das, was er grad zu tun hat! Allen, die versuchen jedes Problem mit Dominanz zu erklären und auch denen, die glauben mit als erster durch die Türe gehen und Futter erst nach dem eigenen Essen hinstellen wäre so ein Problem gelöst, denen wünsche ich mal einen dominanten Hund. Ein dominanter Hund (aus welchen Gründen auch immer dominant) packt einfach mal ordentlich hin, wenn er der Meinung ist sein Mensch, seine Familie verhält sich nicht richtig, ein dominanter Hund teilt nicht nur seine Resourcen ein, sondern auch die seines Menschen und der Familie in der er lebt. Das können Fressen, Sofa/Bett etc. sein. Ein solcher Hund lacht euch aus, wenn ihr vor ihm die Treppen hochtappt oder einen Keks esst, bevor er sein Futter hingestellt bekommt.
    Das Anpinkeln war allerdings tatsächlich ein sehr respektloses Verhalten dem anderen Hund gegenüber...


    Das ein Hund sein Leben lang die Führungsqualitäten seines Menschen in Frage stellt, liegt in seiner Natur. Der eine tut es mehr der andere weniger. Mit Dominanz hat das noch lange nichts zu tun! Hunde tun das, was sie grad für richtig und wichtig halten! Oft schleicht sich ein Komando einfach so ein, dass wir selbst "abnutzen" und dadurch für den Hund nicht mehr so wichtig ist...! Ich merke das z.B. ab und an mal bei mir und meiner Hündin. Wir verstehen uns zeitweise super-klasse mit ganz leisen Hörzeichen bzw. nur Sichtzeichen. Ronja hört in fast allen Situationen ohne dass ich auch nur rufen muss und das mit großer Freude. Irgendwann fange ich an das als etwas selbstverständliches zu sehen, höre auf ihr auf einen Blick in meine Richtung eine Antwort zu geben oder ähnliches. Das frustriert den Hund und er hört auf. Das ist die Zeit in der ich wieder begreife, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass ich etwas vom Hund erwarte ohne ihr dafür eine Gegenleistung meinerseits zu geben. Und wenn es nur ein "so bist du brav" ist!
    Das andere ist, dass es in dieser Jahreszeit mehr interessante Gerüche gibt als im Winter. Da laufen überall Hasen, Rehe mit Nachwuchs und anderes Wild rum. Hündinen werden läufig und der Halter genervt, wenn einige Dinge einfach nicht mehr so funktionieren, wie man es gewohnt war. Man ruft seinen Hund aber weil es besser riecht geht er lieber dem Geruch nach. Man ruft noch mal und den Hund interessiert es nicht die Bohne. Das ist es wovon der Hund lernt, dass ja gar nix schlimmes passiert, wenn man nicht kommt, wenn Frauchen ruft. Die bleibt ja eh stehen und wartet, bis Hundchen fertig ist mit dem wonach ihm grad der Sinn steht. Klasse, das mach ich morgen wieder denkt der sich dann ;). Und recht hat er! Ich würd's auch nicht anders machen... Schon gar nicht, wenn ich geschimpft werde, wenn ich dann doch irgendwann wieder komme! Im Gegenzug würde ich mir aber sehr genau überlegen ob ich nicht doch komme, wenn es sich lohnen würde! ;)


    In solchen Phasen, die übrigens das ganze lange Hundeleben immer mal wieder stärker oder schwächer auftreten werden, ist es besser sich zweimal zu überlegen ob man den Hund jetzt ruft oder ein anderes Komando gibt, von dem man genau weiß der Hund wird es nicht tun oder tun können in diesem Moment. Besser ist, man gibt dann kein Komando sondern geht selbstbewusst weiter, damit der Hund einen Grund hat hinterher zu kommen. Bei recht vielen Hunden klappt das meist recht gut. Es gibt allerdings Exemplare, denen es ziemlich egal ist ob Herrchen/Frauchen warten oder eben schon mal weiter gehen! Wenn der Hund dann kommt, wird er belohnt und merkt sich wahrscheinlich nach ein paar Widerholungen, dass es doch nicht so übel ist zu Frauchen zu kommen oder etwas für Frauchen zu machen weil es sich einfach lohnt!


    Ich würde dir raten im Moment kleine Aufgaben von deinem Hund zu verlangen, bei denen er mit dir zusammen arbeiten muss um ans Ziel zu kommen. Das könnte z.B. Apportieren sein. Mach kleine Unterordnungsübungen mit ihm und belohne das, was er gut macht...! Schließe diese Übungen immer mit etwas ab, was dein Hund gut kann und gerne macht um ihm die Übungen in guter Erinnerung bleiben zu lassen. Das motiviert für's nächste mal! Belohne auch wenn er dir von sich aus seine Aufmerksamkeit schenkt mit einem netten Wort "so ist fein" oder sogar ab und an mit einem Leckerchen.
    Was du auf keinen Fall tun solltest ist deinem Hund hinterher zu rennen. Am Ende findet er das noch lustig und macht sich ein schönes Fangerlens ganz alleine ohne, dass es deine Absicht war! Wenn er dir ausweicht tu du das ebenfalls, geh von ihm weg, dreh dich nicht um und lauf einfach weiter, wenn es die Situation zulässt. Belohne allerdings, wenn er hinterher kommt... Bleib ruhig und freundlich, sag ihm, dass er das gut gemacht hat (Das herkommen) und nimm ihn an die Leine. Ein anderes Verhalten bringt weder dir noch deinem Hund etwas außer, dass er ein Fangenspielchen und du noch größeren Ärger hast. Ich weiß, dass es in manchen Situationen schwer ist nicht enttäuscht und gereizt zu sein aber versuchs ;)


    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass solche Phasen einen Teufelskreis bilden können... Hund tut nicht was er soll, Herrchen/Frauchen werden genervt und dadurch hat der Hund noch weniger Lust und Grund das zu tun wonach Herrchen ist und das bleiben zu lassen, wonach ihm gerade ist, was Herrchen wiederum noch mehr nervt! In solchen Situationen schraub ich meine Anforderungen um einiges runter um mir und dem Hund ein Erfolgserlebnis zu geben und somit wieder eine andere Einstellung zu bekommen. Bisher hat das immer sehr gut geklappt.


    In diesem Sinne, lasst euch die Kekse schmecken und gebt auch eurem Hund was ab ;)


    LG murmel

    Auch wenn wir jetzt immer weiter vom eigentlichen Thema abkommen und ich nicht alles gelesen hab...


    Ich glaube nicht, dass man leichtfertig sein Kind aufgibt. Da gehört eine ganze Menge mehr dazu an Umständen, Lebensituation und anderen Dingen. Eine Angst des Kindes vor Hunden wird da sicher nicht der ausschließliche Grund gewesen sein. Jeder hier im Forum, der diese Umstände und die jeweiligen Lebensituationen des anderen nicht kennt, kann beurteilen, ob und in wie fern es richtig oder falsch war eine solche Entscheidung zu treffen und es muss sich auch niemand dafür rechtfertigen, wie ich finde!


    LG murmel

    Zitat

    @ murmel:


    Cool...deine Lunge hat die Konsistenz eines trockenen Brötchens!
    :D
    Was man hier so erfährt, interessant, interessant!


    Liebe Grüsse,
    Björn


    Hehe, dabei sind wir hier gar nicht im Gesundheitsforum :clowm: Aber ich rauche eigentlich so gar nicht! Hab früher immer alle angestiftet und große Sprüche geklopft "rauch halt mal oder willst du nich cool sein" aber ich war selbst immer zu uncool zum rauchen :)


    LG murmel