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alle hilfsmittel haben ihre vor und nachteile
abgesehend davon wuerde ich schon versuchen den grundgehorsam bis zum geht nicht mehr zu festigen und auch die arbeit mit der schleppleine ist natuerlich sehr empfehlenswert.
Doch je nach dem wie hardcore ein hund ist, weiss er antuerlich wann die leine dran ist und wann nicht.
Natürlich haben alle Hilfsmittel ihre Vor- oder Nachteile...
Schleppleine: richtig eingesetzt fällt mir nur der Nachteil ein: der Hund schleppt sie hinterher und beim Spielen kann sich mal was verheddern!
Was das alles mit "hardcore" zu tun hat wird mir für immer ein Rätsel bleiben!
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und ehrlich gesagt wenn ich alles Moegliche ausgereitzt habe und ich ich meinem hund freiheit goennen moechte, ohne leine. dann wuerde ich auch auf ein sprueh halsband oder ein e-collar zurueckgreifen. abgesehen davon dass man einen hund nie hundertprotzent unter kontrolle hat moecht ich jedenfalls meinem hund freiheit ohne leine schenken koennen. die gefahr das er in verkehr rennt oder vom jaeger erschossen wird ist mir einfach zu stark.
Sorry, wer auf derartige Dinge zurückgreifen muss, hat weder das Wesen noch das Verhalten seines Hundes verstanden und ist unfähig einen solchen zu erziehen!
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Ja schoene Ratschlaege, du musst immer schneller als dein hund sein, und wenn dann fixirt er erstmal dann kannst du ihn rufen, hm ja geht mal und geht auch mal nicht.
Ein Spaziergang mit einem kleinen Gerät in der Hand, bei dem man Plauschen kann und auf den Knopf am Gerät drückt, wenn der Hund nicht funktioniert ist in der Tat nicht möglich! Ich muss zu 110% bei meinem Hund sein, dann passiert das nämlich nicht, dass es mal nicht geht! Allerdings gibt es leider immer wieder Menschen, die wie anscheinend auch du immer noch nichts begriffen haben und ihre Bedürfnisse sogar so weit über die des Hundes stellen, das ihnen ein Geplauder mit einem Freund wichtiger ist als das Wohl des nicht-funktionierenden Hundes! EIN HUND IST KEIN SPIELZEUG, wann werden es alle begreifen?
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nur mit dem exact richtigem timing kann man einen hund stoppen und das ist nur ein bruchteil von sekunden. wenn man aber auf ein tier stoesst das am wegesrand gekauert hat und es dem hund direkt vor die nase huepft ist da auch nichts mehr mit fixiermoment.ist alles schoen gesagt aber in der realitaet, sein wir ehrlich, nicht durchfuehrbar.
Genau wegen dem Timing muss man seine Aufmerksamkeit zu 110% bei seinem Hund haben! Wenn du nun auf ein solches am Wegesrand kauerndes Tier stößt, dann hilft dir leider auch das hübscheste Teletakt der Welt nicht mehr, da der Hund eine Menge Adrenalin ausschüttet und somit nicht mehr in der Lage ist den Stromschlag, den du mit deinem netten Knöpfchen auslöst, wahrzunehmen oder zu spüren!
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da braucht man sich nur mal umschaun auch wenn man sonst den hund 100 prozent im blick hat, oder sich die nase zu putzen und wie soll es auch sonst sein just in diesem moment......
Wenn du dir die Nase putzt hast du auch keine Hand frei um auf's Knöpfchen zu drücken! Und wenn du dann dein Taschentuch weggesteckt und den Knopf gefunden hast, bekommst du wieder das Problem mit dem Adrenalin!
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Ich sage nicht das solche halsbaeder generell anzuraten sind aber in manchen faellen auch sehr sinnvoll und zum wohle des hundes eingesetzt werden koennen.
Eine generelle verteufellung ist mir da einfach zu einfach, das gleiche gilt fuer stachelhalsbaender.
Ich möchte dich an dieser Stelle außerdem mal drauf hinweißen, dass ein Stromschlag Herzrythmusstörungen verursacht und wenn du ein kluger Kopf bist - worauf ich nach der Empfehlung eines Teletakts nicht mehr hoffe - wirst du wissen, dass das alles andere als gesundheitsfördernd ist!
Generelle Verteufelung: Wenn es gesundheitliche Schäden verursachen kann ist für mich nicht von Verteufelung zu sprechen sondern von Tierquälerei oder etwas, das in einer Grauzone angesiedelt und damit für mich moralisch wie auch ethisch nicht vertretbar ist!
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Sinnvoll faende ich wenn du mit einem trainer am gehorsam ueben koenntest der dir villeicht auch noch direkt dahingehend zu deinem jagdproblem tipps geben kannund auch vor ort sieht woran es haengt.
Woran es hängt kann ich dir in 99% aller Problemhunde sagen: AM MENSCHEN!
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Eine andere art deinen hund stoppen zu koennen waere ein Ball training.
beim spiel mit dem Ball kannst du ganz schoen gehorsam im Beutetrieb ueben.
Du beginnst den hund neben dir abzusetzen, wirfst den ball und schickst ihn dann erst hinter dem ball her, er darf nicht frei entscheiden wann er loslaeuft, das gibst du vor. auch wenn das bedautet er hat an der leine zu sein bis du ihn abmachst und losschickst, aber in der regel begreifen das hunde schnell und bleiben relativ schnell unangeleint sitzen.
beim uebrigen spaziergang streust du aus heiterem himmel einfach mal den befehl platz ein, wenn dein hund auch da zuverlaessig egal wo ins Platz geht kannst du den naechsten schritt im Balltraining machen.
Schicke deinen hund wie vorher schon den Ball auf dein kommando zu holen, dann am besten wenn er noch nicht sehr weit von dier weg ist, gibst du das kommando platz, das muss so raus kommen das dein hund auch wirklich weiss du meinst das kommando jezt, zum lob wenn er platz gemacht hat darf er den ball holen.
wenn das gut klappt, dann ghee noch einen schritt weiter und rufe ihn nach dem platz erst zu dir dann schicke ihn zur belohnung den ball holen.
uebe es aber nie in der gleichen reighenfolge wenn dein hund schon zwei von den drei varianten beherrscht, immer unberechenbar bleiben.
Das erhoeht die chance das das kommando platz zum Reflex wird und es auch dann durchkommt wenn er im jagdmodus ist.
Dauert aber ne ganze weile bis das zuverlaessig klappt, ist viel arbeit, aber sie ist es wert.
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Glaubst du wirklich unsere Hunde sind so doof, dass sie einen Ball nicht von Wild unterscheiden können? Nicht ernsthaft oder?
Ein Ball ist ein Ball riecht nicht nach Wild, bewegt sich nicht wie Wild, rennt nicht weg wie Wild! Dem zur Folge wirst du niemals den Effekt haben, dass der Hund dem Ball "nachjagt" und somit Adrenalin in diesen Mengen ausschüttet! Das ist absoluter Blödsinn sei mir nicht böse!
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nicht jede methode passt auf jeden Hund wie Mensch.
Das mag richtig sein, aber nur weil man selbst kein souveräner Hundeführer ist, dem es möglich ist Autorität richtig zu setzen, muss man den Hund nicht physisch wie auch psychisch "fertig" machen!
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Ich kenne Rettungshunde die ja eine sehr intensive ausbildung geniessen und doch bei spaziergaengen ein teletakt tragen,damit sie sich gefahrlos ohne leine bewegen koennen. insbesondere bei spaziergaengen mit vielen hunden ist das vorteilhaft....
Ich kenne auf Grund dessen, dass ich meinen Hund als einen RH in Ausbildung führe und seit ca. 6 Jahren bei der Staffel dabei bin einige andere Staffeln auch und KEINE nicht mal ein einziger Hundeführer hat an seinem Hund jemals ein Teletakt oder Stachelhalsband dran!!! Wenn überhaupt was anderes als ein Brustgeschirr, dann vielleicht ein ganz normales Nylonhalsband, nicht mal ein Galgenstrick käme einem von denen an ihren Hund! Da kann ich versichern, dass das sicher kein souveränder Hundeführer wäre und somit nicht im Stande einen RH zu führen!
Was macht ein solcher, wenn er mal im Wald suchen muss wo Wild ist? Wenn er entlang einer Autobahn suchen muss, die nicht abgesperrt ist??? Trägt der Hund dann im Einsatz ein Teletakt? Niemals nicht!!!
LG murmel