wir hatten so einen Husky, der nicht von der Leine gelassen werden konnte.
Ich nannte sie liebevoll "Albert Einsteins Katze im Hundefell" und das traf hunderpro auf sie zu. sie war in vielen Dingen einer Katze ähnlicher als einem Hund. Trotz täglichem Auslauf an Fahrrad, Joggen ect. konnte wir sie nur bis zum 7. Monat ohne Leine laufen lassen und bis dato war sie jederzeit abrufbar. (das war so die Zeit als sie angefangen hat frech zu flegeln)
Den ersten Alleinausflug hatte sie dann bei einer Winterwanderung, die wir jedes Jahr mit der Family machen, Dakota wurde im Wald abgeleint, lief brav neben dem Herrle her, schnüffelte hier und schnüffelte da und plötzlich rannten dann so doofe Rehe über unseren Weg und ....wech war sie. ( wir waren da schon 1 Stunden unterwegs und fast am Ziel) Nur Miss ich hör gar nix mehr war in den entgegengesetzte Richtung entfleucht...den Rehen hinterher...
Wir sind dann ihrem Spielbellen gefolgt und erneut bis zum Anfang der Wanderung an den Waldrand zurück und da saß Madam dann heulend, freudestrahlen schwanzwedelnd das wir wieder da sind ( weil Dakota uns nicht mehr gefunden hat).
Der nächste Ausflug, war dann ein Loch in unserem Zaun (wir haben ein Haus mit riesen Garten) und wieder war sie nicht abrufbar und kam nach 2 Stunden Abendteuerausflug erst wieder heim ( ja der kleine Einstein wusste genau wo der Fressnapf stand *grins*)
Alles kontinuierliche Training mit Schleppleine, Leckerli und und und, hat einfach nichts gebracht und wir konnten sie nur noch in eingezäunten Gebieten wirklich laufen lassen ohne Leine... ich fands auch nicht toll, aber wenn dir dein Schatz mehr als einmal fast vor ein Auto rennt, dann überlegst du es dir wirklich mehrmals ob du es noch mal versuchst. Und ich fühlte mich NICHT überfordert dennoch weiter mit ihr zu trainieren und zu üben.
Ich finde es etwas zu allgemein zu behaupten, man wäre überfordert, weil man seinen Husky nicht ohne Leine laufen lassen kann.
In eingezäunten Umgebungen lief das Training auch super und voller Vertrauen versucht man es dann auf Spaziergängen und du siehst dann nur noch wie deine schlaue Maus dich mal wieder gründlich verar....popot hat... sorry... aber ich kann mich da ehrlich nur Andrea anschließen... es liegt vielleicht nicht an der Rasse sondern wirklich am Charakter des Hundes. Und mit Faulheit hat es auch nichts zu tun gehabt.
Liebe Grüsse
Pandora