Beiträge von Livvy

    Was für ein herrlicher Thread!! :lol: :gut:



    Zitat

    Ich laufe durch. Denke "moooooment, irgendwas stimmt hier nicht"--rückwärtsgang--- Der Kater schläft in der Pfanne. :breit: ok, alles wie immer.


    Ich liebe dieses Tier, er macht was er will und irgendwo ist es genau das, was mich an ihm fasziniert :lol:


    Yeah, so muss das sein! Hat Punkrocker Molly nochn Brüderchen?? So nen kleinen "Kalaschnikow" oder so? Ich würd ihn nehmen!
    Das Kerlchen ist einfach zu cool! :D

    Ich hab das Gefühl, dass bei der Rütter Show die Kluft zwischen dem, was Rütter tut und dem, was in der Sendung rüberkommt, immer größer wird. Oder vielleicht steig ich auch jetzt erst dahinter.
    Das mit der Reizangel war mal wieder das beste Beispiel. So wie ich mir das am Ende zusammengereimt habe, diente die Reizangel nur als Einstieg ins Dummytraining, um den Beutel und das Apportieren(Zurückbringen) an sich reizvoll zu machen.
    Rüber kam aber: "Ey mit dem Ding ist der Hund nach 10 Min. platt, kannste die Füße hochlegen!" :lol:


    Wobei ich sowieso immer gedacht hatte, dass Reizangeltraining zur Impulskontrolle dient?!
    Würde ich meinem Wayne zehn Minuten damit wie irre vor der Nase rumwedeln, würde er danach drei Stunden wie auf Speed im Kreis rennen. :shocked: Dabei dient sie doch eigentlich der Ruhefindung, oder nicht?
    Aber das nur am Rande.


    Was ich sagen will: die Show ist, will man auch nur ein bisschen was davon mitnehmen, völlig sinnfrei. Und das liegt nicht unbedingt am Rütter. Sondern an der Darstellung. Da wird die Wirklichkeit total verdreht: 30 Sitzungen kommen rüber wie drei, drei Monate wie drei Tage. Dabei geht es scheinbar nur um die Probleme der Menschen, nicht die der Hunde. Es werden nur Symptome angegangen. Hunde "repariert".
    Schuld ist meiner Meinung nach das Format. Hauptsache unterhaltsam, Hauptsache schnell geschnitten, kurzweilig, um die Aufmerksamkeitsspanne des 0815 Zuschauers nicht zu strapazieren. Dazu noch das völlig uninformative Blabla aus dem Off...
    Vor einiger Zeit hab ich hier mal reingeschrieben, dass ich denke, der Rütter könnte zumindest auf die breite Masse der Hundehalter positiven Einfluss haben...
    kann er vielleicht auch heute noch.
    Aber mit der Sendung, ich weiß nicht, krieg ich immer mehr das Gefühl er macht mehr kaputt als dass er was vermitteln könnte.

    Ich denke, dieser Thread ist nicht unbedingt der richtige Ort für eine grundsätzliche Euthanasiedebatte ... dennoch möchte ich etwas zu bedenken geben:
    Man mag die Möglichkeit zur Euthanasie bei unseren Haustieren als Chance sehen, vielleicht sogar als "fortschrittlicher", weil würdevoller gegenüber der Humanmedizin.
    Aber man sollte sich vor Augen halten: sie birgt auch Gefahren. Nämlich, dass die pure Möglichkeit zur Pflicht wird.
    Mit dieser Möglichkeit, dieser "Macht", geht eine immense Verantwortung einher, die zudem eine furchtbare Last werden kann, da die Kriterien, die zu einer Entscheidung führen, nicht unbedingt objektiv bewertet werden können - im Gegenteil: es gibt keine klaren Kriterien, und wenn es sie gäbe, so wären sie immernoch von Individuum zu Individuum verschieden; Leid lässt sich nur schwer objektiv bewerten, und ist umso diffuser und schwerer zu bewerten bei einem Tier.
    Daher wäre ich sehr vorsichtig, und das schrieben schon einige vor mir, was Bewertungen aus der "Ferne" angeht. Es ist ja schon aus nächster Nähe schier unmöglich.
    Was wir in diesem Thread, der übrigens schon allein durch seinen übergeordneten Titel Entsprechendes andeutet, zu sehen und lesen bekommen, sind nur Fragmente eines alternden Lebens, nur kleine Ausschnitte, wahrscheinlich kaum repräsentativ für Püppys tagtägliche Geschichte, und zudem gefiltert durch die Sicht, die Empfindungen, die Sorge seiner Autorin.
    In diesem Thread geht es um die Sorge um Püppy, und was wir hier zu lesen bekommen, so nehme ich an, sind die "Downs", oder besser: die Momente, in denen es Püppy nicht so gut geht. Aber ich bin mir sicher, dass es auch noch eine andere Seite gibt. Dass es "Ups" gibt.
    Es ist doch meist so, dass das Altern keine Abwärtsspirale ist, sondern eine Achterbahnfahrt. Es ist einfach nur natürlich, dass es im Alter Einbrüche gibt, aber es gibt doch auch noch schöne Tage, genießenswerte, lebenswerte Zeiten.
    Hier geht es oft um Würde: aber ist es nicht gerade würdevoll, jedem Lebewesen auch das Altern zu zu gestehen? Sich mit ihm durch die schlechten Zeiten zu kämpfen, so lange es immer wieder glückliche Stunden gibt?
    Auch ich kenne Moni nur aus ihren Beiträgen, aber soviel meine ich, von ihr zu wissen: dass sie ihr Mädchen nicht sehenden Auges leiden lassen würde. Dass sie ihre Püppy kennt wie kein anderer, und vorbereitet ist auf das, was da kommen mag: nämlich dass Püppy sich ihre Flügel aussucht. Aber bis es soweit ist, ihr einen würdevollen Alterungsprozess bereitet.
    Moni, auch meinen größten Respekt, auf mich wirkst du sehr tapfer und besonnen und ich wünsche euch beiden noch viel Kraft und viele sonnige, leid- und sorgenfreie Tage...!

    Wir haben am Sonntag auch eine Schlange gesehen... ich nehme auch an, dass es eine Kreuzotter war. Was drollig war: sie schwamm quer durch den See und kam bei uns ans Ufer. Wie Schlangen so gut schwimmen können ist mir ja immernoch ein Rätsel :lol:
    Blindschleichen erkenn ich mittlerweile ganz gut. Hatten wir in letzter Zeit öfter, ich find, die sehen ein bisschen aus wie Eidechsen ohne Beine. :ops:
    Letztes Jahr waren wir mal an nem ganz trüben und regnerischen Tag am Waldrand spazieren, da wimmelte es von diesen Wichten:
    Feuersalamandern
    Die sehen ja auch süß aus. Die waren wohl sehr paarungswillig an dem Tag. Zum Glück hab ich damals Wayne schnell abgelenkt, denn daheim las ich dann, dass dieses Sekret, was sie absondern, bei Hunden zu Maulsperre führen kann, z.T. sogar Atemnot bis zum Tod. :shocked:

    Zitat

    Is er nun ein Kontrollfreak oder hat er Verlustangst?


    Ich denke, dass die Grenzen da nicht so leicht zu ziehen sind.
    Ob einfach "nur" anhänglich, kontrollierend oder mit Verlustangst - es wird wohl bei den meisten Hunden, die entsprechende Tendenzen haben, alles irgendwie miteinander einhergehen.


    Ich denke, wenn man Verlustangst hat, kommt man schnell ins Kontrollieren rein. Auch bei uns Menschen gehen Ängste ja oft mit einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis und einem erhöhten Kontrollwillen einher.
    Und je anhänglicher ein Hund ist... klar, mit vielleicht sogar noch der entspr. Erfahrung erwächst daraus bestimmt auch schnell eine Verlustangst.
    Was nicht heißen soll, dass alles immer zusammenhängen muss.
    Bestimmt gibt's auch Hunde, die nichts mit Verlustangst am Hut haben, und aus anderen Gründen kontrollieren. Weil sie sich z.B. verantwortlich und zuständig fühlen.
    Oder wie La_Bella schrieb, Anhänglichkeit aus dem puren Grund, "dabei sein" zu wollen, wo die Action ist (weil Frauchen/Herrchen immer spannend sind).


    Ich denke, einem Hund Sicherheit zu vermitteln ist auf jeden Fall nie verkehrt.

    Zitat


    :lachtot: geil.
    Ich glaub meins wird auch so nen Kracher. Erste Ambitionen sind schon länger da :lol:


    ich finds auch geil :lol:


    Es gibt ein ganz fieses Foto von mir, da bin ich vielleicht drei Jahre alt, und esse auf allen Vieren aus einem Napf. Und meine ältere Schwester sitzt mit einem triumphierenden Grinsen daneben :lol:


    Und auch später haben wir oft "Hunde" gespielt. Wenn wir nicht gerade auf den Sessellehnen durchs Wohnzimmer geritten sind :D

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    Ich weiß noch, dass ich es getan habe... UND ich habe Geld dafür genommen!
    Teuer war ich - ganze 50 Pfennig hat's pro Wurm gekostet :lol:


    :lol: :gut:


    Mann, auf die Idee muss man erstmal kommen!
    Ganz großes Kino! :lol:

    Ich find die Idee mit dem Gassigehen so oder so gut, und wenn's nur ist um ein Gefühl dafür zu kriegen, wie es mit zwei Hunden wäre, und wie es Pluto damit gehen würde. Und vielleicht ist mit einem der Tierheimhunde die Entscheidung dann plötzlich auch ganz klar ;)


    Allerdings würde ich mit so ner Unsicherheit und so nem Widerwillen jetzt nicht unbedingt einen Mietvertrag unterschreiben wollen...
    und ich finds eigentlich auch schade, die Entscheidung für oder gegen den Zweithund von der Wohnung abhängig machen zu müssen ... nicht, dass du dann irgendwann Frust auf dein Zuhause schiebst.
    Kannste dir nicht noch ein bisschen Bedenkzeit freischaufeln, in der ihr euch noch ein paar Wohnungen anschauen könntet?! Gibt's denn noch andere Interessenten für die Wohnung?


    Oje, ich kann dich verstehen, ich mach mich auch immer so verrückt, wenn ich solche weitreichenden Entscheidungen treffen soll.

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    Ihr Tour sieht folgendermaßen aus; zuerst kommt sie mit ihrer Pfote an, legt sie einem auf die Hand, aufs Bein... Geht niemand auf sie ein, wird sie intensiver. Sie drückt fester, kratzt teilweise richtig und versucht auch zB ins Gesicht zu schlagen. Da bekommt sie natürlich meistens eine Reaktion, wenn auch nur eine negative. Zieht das immer noch nicht, legt sie sich auf den Rücken, wälzt sich herum, gibt komische Geräusche von sich und macht die Show. Das hat wirklich seinen Charme und meistens hat sie den begehrten Menschen spätestens jetzt um den Finger gewickelt. Wenn nicht, dann beginnt sie an dieser Stelle zu kläffen. Das ist die letzte Stufe. Danach beginnt sie sich zu kratzen und zu beißen.


    Wir hatten ja schon festgestellt, dass Wayne und Cleo sich da ähnlich sind, wenns drum geht, im Rampenlicht zu stehen. Ich glaube nicht, dass die beiden ADHS haben, ich nenne es das "Popstarsyndrom". :lol:
    Wayne kann auch das Programm abspulen, bei ihm gehts auch v.a. um Menschen.
    Zwei Situationen: einmal, wenn er die Hundewiese betritt, seine Kumpels sind schon da, und v.a.: die dazugehörigen Besitzer. Dann geht's los. "Jööh, ich bin da-haa! ICH bin da!! Was geht ab??!!" Es folgen Bocksprünge, Gewälze auf dem Rücken, und dann Gebelle, wie batteriebetrieben, mit einer Power wie ein Duracellhäschen. So lange, bis alle ganz hektisch werden und nach Spielbarem suchen, Stöckchen, Äpfel, Hauptsache irgendwas :lol:
    Die andere Situation: abends, wir wollen nen Film schauen oder so. Wayne will aber, dass noch was geht. Also beginnt er zu wandern. Den Kopf auf die Sofakante, aufs Knie, dazu presst er Luft ab, es ist so ein leises, durchdringendes Fiepen, was v.a. meinen Freund in den Wahnsinn treibt :lol: Dann werden Spielzeuge angeschleift, eins nach dem anderen, und vor uns auf den Boden gewettert. Dann wird mal zaghaft das Bein angerammelt, nächste, kritischste Stufe: Masturbation :ops:
    Natürlich ist es jedes Mal der totale Stress für ihn. Der totale Frust.
    Und das erinnert mich an Cleo - Situationen, in denen der Frust so immens wird, dass es eines Ventils bedarf.
    Such mal, ich denke, es wurde auch hier im Forum schon viel zum Thema Frusttoleranz geschrieben.
    Es gibt einige Übungen, gerade, was Lucy_lou schrieb, zur Impulskontrolle. Wir machen viele davon, so dass Wayne mittlerweile sehr gute Kontrolle hat, wenn's um Spielsachen und Futter geht - das ging anfangs bei uns gar nicht.
    Vielleicht öfter mal warten lassen ... bei euch wahrscheinlich v.a. passenderweise am Rand der Hundewiese, zugucken lassen, wie die anderen spielen. Erst wenn Ruhe einkehrt, belohnen...
    Was gibt es sonst noch für Übungen? Würde mich an der Stelle auch interessieren, vielleicht fällt ja jmd. noch was ein.... :smile: