Beiträge von Livvy

    Definitiv! :D


    Wir haben kürzlich den Rütter auf vox.now geguckt, Wayne hat wie immer abends auf meinem Schoß gepennt... plötzlich hebt er wie aus dem Tiefschlaf das Köpfchen, guckt direkt auf den Bildschirm, als ein Hund vorbei wuselte. Und dann hat er gewufft.
    Auf der anderen Seite denke ich, kann er sehr wohl zwischen TV und Realität unterscheiden.
    Komischerweise lassen ihn nämlich Schießereien, Autoverfolgungsjagden, Vampire, Dämonen und kreischende Frauen mittlerweile kalt :lol:
    Allerdings war auch das wohl ein Lernprozess - ganz neu bei uns kannte er wohl noch kein TV... den ersten Film, den wir mit ihm gucken wollten (da war er vielleicht zwei Tage bei uns) mussten wir wieder ausschalten, weil er so ein Theater gemacht hat... :gott:

    Zitat

    Es gibt einen schönen Spruch:
    Nicht die Schönheit bestimmt wen wir lieben, sondern die Liebe bestimmt, wen wir schön finden.


    Mein Hund ist mir aufgefallen, weil er sehr traurig wirkte und ich wissen wollte, was dahinter steckt. Er ist mir optisch nicht besonders aufgefallen - objektiv gesehen gab es in seinem Tierheim auch schönere Hunde. Ich suche ja aber nicht den schönsten Hunden, sondern den Hund, der am Besten zu mir passt - und der wird für mich automatisch der schönste Hund werden. Inzwischen empfinde ich ihn als wunderschön - allein sein Charakter ist der Knüller. :smile:


    Hier schließe ich mich an. Ging mir ähnlich. Wayne hatte einen Zwingerkumpel: einen wunderschönen, athletischen ungarischen Jagdhundmix (ich schätze Viszla), und man gab uns beide mit zur Gassirunde. Den Wicht hab ich meinem Freund überlassen, ich wollte die Grazie "halten" :lol:
    Und dann war da noch dieser hübsche kleine Terrier, mit Augen zum Dahinschmelzen, dazu gerade mal 5 Monate alt, mit dem Welpenbonus.
    Wayne dagegen sah aus: schwarz, zottelig, das lange Fell roch ein bisschen verpinkelt, und die Augen waren rot und triefig. Aber wir haben uns verliebt. Irgendwie, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, hatte er Tiefe. Ich träumte nachts von dem Wicht, aber nicht von den anderen. Eine Herzenssache, und, weil es einfach passte.
    Nach einem halben Jahr dann sagte ich zu meinem Freund: eigentlich ist unser Wayne doch auch ein ganz Hübscher. :lol:
    Er hatte sich optisch wirklich ein bisschen gemausert: seine Augen hatten sich erholt und waren plötzlich ganz normale große, dunkelbraune, mandelförmige Hundeaugen, und sein Fell glänzte wie schwarzer Samt.
    Aber seine wahre Schönheit wird mir v.a. in bestimmten Momenten bewusst, in denen ich spüre: er ist einfach mein kleiner "Soulmate" :D !

    Ich denke beides ist nicht gut: sich zu sehr beeinflussen lassen vom Geschwätz anderer (wobei es sich wirklich oft um Halbwissen, alte Dogmen oder einfach nur Besserwisserei handelt).
    Aber auch Engstirnigkeit. Beharren auf etwas, das schon immer so war, nur weil es immer schon so war. Die Zeiten ändern sich und damit zum Glück auch die Sicht auf "Haustiere".
    Jeder sollte seine goldene Mitte finden, sich aus seriösen Quellen informieren, und v.a. dann individuell schauen, was für das eigene Hund/Mensch Team relevant ist.
    Das ist oft schwierig bei dem heutigen Überangebot an Information, und oft stehen einem dann auch noch die eigenen Gefühle im Weg.


    Ich merke es selber: ich erkenne uns ein ums andere Mal z.B. in den Fällen Rütters wieder. Und manchmal kann ich drüber lachen. Andere Sachen, ja, da hab ich gemerkt: hier muss was geändert werden. Das ist Stress für den Hund, oder kontraproduktiv für unsere Beziehung. Und dann gehe ich es an. Viele anscheinend "harmlose Probleme" hängen dann mit "dem Großen Ganzen" zusammen, das ganz und gar nicht harmlos ist, weil z.B. der Hund oder die Beziehung drunter leidet. Weil sie an sich vielleicht nicht schlimm sind, aber doch Symptom dafür, das etwas im Ganzen nicht stimmt. Da sollte ich allerdings nicht das Problem, das Symptom angehen, sondern analysieren: woher kommt das, und was hat es für Auswirkungen?
    Für mich gibt es drei Gründe, die es unerlässlich machen, ein Problem, und zwar völlig unabhängig vom Gerede anderer, anzugehen.
    1. wenn das Problem wie gesagt ein Symptom ist, dass der Hund Stress hat bzw. die Beziehung zum Hund ungesund ist
    2. wenn das Problem eine Gefahr für den Hund darstellen könnte (Stichwort Abruf, Straßenverkehr, Verhalten gegenüber anderen Hunden...)
    3. wenn das Problem sich auf meine Umwelt auswirkt; andere Menschen oder auch Tiere beeinträchtigt, gestört oder gar gefährdet werden - eine Sache von Höflichkeit und Respekt.
    Da sollten die Alarmglocken schrillen.
    Aber nicht irgendwas ändern wollen, unreflektiert, nur weil es irgend ein anderer als Problem sieht. Da geb ich dir recht. Denn was bringt es, ein Problem anzugehen, das man selbst nicht als solches sieht? Bei dem man die Zusammenhänge nicht erkennt? Da werden auch von "Fremden" vorgeschlagene Erziehungsmethoden nichts bringen...

    Was ich mir schon seit Ewigkeiten versuche abzugewöhnen, ist folgender Quatsch-Satz: "Bleib, ich komm gleich wieder!"
    Genial, oder? :lol:
    Wayne guckt mich immer an, als hätt ich nimmer alle, und ich hab's bestimmt 5 Mal gesagt, ehe ich gemerkt hab, was ich da eigentlich immer für nen Bullshit verzapfe :headbash: :lol:

    Da hast du ja auch vollkommen recht, Quebec, auch ich (und wahrsch. jeder andere hier) sage kurz Entschuldigung, wenn ich oder mein Hund jemandem ungewollt auf die Pelle gerückt ist (Streifen, Rempeln etc.).. es ging aber in dem Fall um die Überreaktion der Frau, dem Frauchen gleich mal den Schirm hintenrein zu rammen...

    Als Wayne "neu" war, hab ich öfter von ihm geträumt, eher schlimme Sachen, einmal wurde er überfahren, was ein Horror.


    Mittlerweile ist er in meinen Träumen eher so "dabei".


    Aber kürzlich träumte ich, wir wären auf so einer Art Messe oder Convention, irgend so ne Großveranstaltung mit Vorträgen und Bungeejumping und so...
    und da wurde er von nem Talentscout entdeckt und zusammen mit seinen Gassikumpels für einen Stunt gecastet ...
    es war für eine Szene für einen Film - die drei sollten "Arschbomben" in einen Fluß machen - Wayne kam am weitesten! :lol:
    "Cut!" und die gesamte Filmcrew hat geklatscht :headbash: :lol:

    Dass der Hund nicht drängelt ist eine ganz andere Baustelle, find ich. Aber in dem Fall ging's wohl primär gar nicht um den Hund.
    Mir ist das selbe auch schon passiert. Da hatte ich noch gar keinen Hund. War in der Fußgängerzone unterwegs, da ist's eng, und hab wohl eine Frau ungewollt ein bisschen "geschnitten". Ich hatte sie noch nichtmal berührt, und sie schreit los und haut mir eine rein. Ich war so baff - ich hab gar nicht reagiert. Ich bin noch nie zuvor geschlagen worden. Ne Freundin, die dabei war, und ich, wir wussten später nicht, ob wir über diese absurde Situation lachen oder heulen sollen. :schiefguck:
    Manchen Leuten tut die Großstadt einfach nicht gut, Entspannungsübungen sollten da helfen :joint: :lol:
    Ich bin echt auch immer für eine angemessene Distanz, den Höflichkeitsabstand, aber in ner S-Bahn geht's halt manchmal so zu. Ob das nun nen Ärmel ist, ein Rucksack, oder ne Hunderute...


    Zitat

    :zensur: ich hätte ihr den Schirm in den A...h gesteckt und aufgespannt!!


    jööh! jetzt geht's aber los :lol: