Beiträge von Livvy

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    Ja, ich mach das auch. Aber weniger um meine Mitmenschen zu ärgern, ich bilde mir ein er versteht mich tatsächlich :lol: Also so rein gefühlsmäßig, rational ist mir natürlich klar, dass er das Kommando raus filtern muss um meiner Anordnung Folge leisten zu können.


    Haha, so geht's mir auch.
    Ich rede eh nicht so gern im Kommandoton, und v.a. in letzter Zeit ertapp ich mich immer öfter beim Quatschen.. das fällt mir v.a. auf, weil ich in letzter Zeit öfter mit anderen Mensch-Hund-Teams unterwegs bin.
    Während ich "oh, da kommt ein Fahrrad, lauf mal bitte ein bissl hier bei mir!" (eigentlich auch "bei mir") an den Wicht rannöle, erschallt neben mir ein lautes "FUSSS!!!" :gott:
    Ich würde sagen, bei uns hat sich die Kommunikation in den letzten Jahren schleichend verselbstständigt.. ich muss da mal mehr drauf achten :lol:


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    Das zusätzlich witzige ist ja, Louis dreht sich auf die Ansprache hin zu mir um, legt den Kopf schief (das sieht so denkend aus) und reagiert erst dann


    Das ist cool! :gut: :lol:

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    Ich erklärte, dass wir den Hund auf keinen Fall hier zurücklassen werden. Alle Hundefreunde - mein Freund und ich, der Obdachlose und auch sein Labrador, der Mann-mit-Chi und der Chi, nickten.


    :lol: herrlich geschrieben!
    Och, irgendwie tut es mir leid für dich und Herrn Leon, dass ihr da nicht zum Retten gekommen seid ;)
    Ich hab auch mal nen Jackie "gerettet", lief bei uns im Ort frei auf der Straße rum.. damals war ich auch frisch aus der Stadt aufs Land gezogen (und kannte wohl die "ländlichen" Gepflogenheiten noch nicht so...)
    Als ich ihn zuhause abgegeben hab, hielt sich die Wiedersehensfreude aber in Grenzen. "Och, is normal, der streunert immer so rum...!" :oops: :skeptisch2:
    na dann... :muede:

    Eigentlich ist mir das schon ein paarmal so gegangen..., wobei ich jetzt ohnehin nie jemand war, der eine Rasse strikt abgelehnt hätte. Aber klar hab auch ich so meine Vorlieben, bzw. glaubte ich, diese zu haben -
    Dass so ein kleiner Mix mein Herz zum Schmelzen bringt.. klar. Ich steh ja auf die kleinen Wirbelwinde, auf die Quirligen, die Aufgeschlossenen, die Clowns. Oder auf die ganz Sanften, die Zarten, die mit dem "Tierheimblick". Auf Schlappohren und Wuschelfell, auf die, die sich begeistern lassen, teilhaben, verzeihen.
    Und dann kreuzt immer mal wieder so einer meinen Weg, der will so gar nicht ins Schema passen, also ins "Beuteschema", wie man hier öfter mal liest.
    Und doch: ich glaube, im Endeffekt könnte ich keinen Hund ausschlagen.
    Ich erinnere mich an so manchen Hund, damals im Tierheim, der mich absolut verblüfft hat.. .
    Ich weiß noch: Attila! Maaann, wasn Brocken. Im Stehen größer als ich, muskulös, gestromt, selbstständig, willensstark, so ne Brachialgewalt. Ich glaube ein Mix aus Bullterrier/Pitbull. Ich hatte Schiss vor ihm. Aber ich kriegte die Leine in die Hand, und hopp aufs Feld - als Gassigeher nimmt man halt, was man kriegt! :lol: Und ich fand ihn cool. Hab mit ihm gespielt und jedes Mal gehofft, er möge mich nicht einfach plattrennen.
    Und als er dann seinen Trichter hatte. Was hat er mir Leid getan. Dauernd pflügte er damit das Feld. Hab mich nicht an seinen Mund rangetraut, weshalb die Hälfte aller Leckerchen im Trichter landete :lol: Aber er war einfach so ein lieber, verrückter Kerl.
    Oder Carlos, die Bulldogge. So ne kleine Dampfwalze, ewig am Schnauben... aber verschmust war der! Das hat mich total bewegt. Wir waren nur am Knuddeln. Seine gerunzelte Stirn, ich glaub ich hab einmal sogar draufgeknutscht :lol:
    Und dann war da noch Jenny, das riesige Rottimädel. Sitzriesin. Bei einer Gassitour sind wir auf einem Berg gelandet, und dann saßen wir nebeneinander auf der Kuppe und sahen ins Tal. Und sie hat immer gepfötelt. Und dann nahm ich ihr Pfötchen und hielt es einfach, ich wette, es war sogar Sonnenuntergang :ops: :lol:
    Aber das sind Momente, die ich nicht vergesse...
    Deshalb sag ich bei der Rassenfrage: niemals nie. Ich denke es gibt kaum eine "Art Hund", für die ich mich nicht doch irgendwie begeistern könnte...

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    ....da steht immer jemand mit einem Handtuch daneben, wenn der Hund zum Wassernapf geht... :lol:


    So läuft's auch bei uns ab!
    Handtuch ist immer griffbereit, eins für den Boden, eins für die Schnute zum Abwischen.
    Der Griff zum Handtuch, wenn Wayne was trinken geht, ist mittlerweile wie konditioniert - manchmal kann man dann Minuten daneben stehen und dem Geschlabbere zuhören. Cool auch, wenn man dreimal abwischt, weil sich Wayne immer wieder dazu entschließt, doch noch ein Schlückchen mehr zu nehmen. :roll: :lol:
    Auf Besuch bei meinen Eltern bin ich da immer besonders sorgsam: einmal ist es passiert:
    Wayne trinkt, verlässt den Tatort, ich nicht schnell genug mit dem Handtuch, denn in der selben Sekunden betritt mein Papa die Küche und schlittert slapstickmäßig quer über den Boden, um auf seinem Po zu landen :gott: :lol:

    Wir haben schon einiges gemeinsam:
    Wir essen gern und oft zuviel, so dass uns danach der Bauch weh tut. Außerdem neigen wir zum Schlingeni :ops:
    Am liebsten mögen wir Joghurteis, Bananen und Pizza.
    Wir hassen den Regen und lieben den Sonnenschein, bei Hitze machen wir allerdings immer schnell schlapp. Kondition ist eh so ein Thema: wir legen gern mal schnell los mit richtig Power, aber Ausdauer haben wir beide nicht viel.
    Und wir sind Morgenmuffel. Deswegen drehen wir unsere Morgenrunde immer da, wo uns mit großer Sicherheit niemand begegnet. Es wäre schade um manche nette Mensch/Hund-Bekanntschaft :lol:
    Wir brauchen Harmonie. Stunk und Krach können wir nicht ab. Wenn wir uns unbeobachtet fühlen, wresteln wir zusammen auf der Wiese und geben dabei die ulkigsten Geräusche ab. Wir können uns für die winzigsten Käfer und Blümchen begeistern. Und wir fahren gerne Auto: am liebsten mit geöffnetem Fenster, wenn der Wind so richtig schön durch unsere langen Haare rauscht :lol:


    Aber in manchen Dingen sind wir auch sehr unterschiedlich.
    Wo ich eher ruhig bin, lässt es der Wicht richtig krachen. Wie oft begegnen uns Leute, die sagen sie hätten Wayne schon aus 5 km Entfernung gehört und erkannt. Wo ich es eher gediegen mag, ist Wayne ein kleiner Proll. Wo ich mich gerne raushalte, wird Wayne zum Ordnungshüter, der überall ein Wörtchen mitzureden hat. Ich mag den Duft von Flieder und Lavendel, Wayne steht mehr auf Kuhfladen und Erbrochenes. Wayne findet alle Leute toll, ich finde alle Hunde toll. Wo Wayne sich an getrockneten Ochsenschniedeln ergötzt, bin ich eher der BLumenkiller :ops:


    Ach es passt schon so, wie es ist. :D

    Die Tabletten sind wahrscheinlich was in Richtung Cortisontabletten, oder? Ob da dass unter der Zunge auflösen genügt?! Habt ihr eure Tierärztin mal gefragt, ob es da nicht was in Zäpfchenform gibt - erscheint mir auch sinnvoller - vielleicht magste ja nochmal anrufen oder so?
    Ich hatte so nen "Anfall" (Kopf-und Halsbereich schwoll an, Übelkeit, Pusteln) mal von einem Medikament.
    Im Grunde kann es eine Allergie gegen allesmögliche sein, denk ich. :/
    Hat er an dem Tag vielleicht irgendwas ungewohntes gegessen, vielleicht ist er gegen irgendein Lebensmittel allergisch (Getreide etc.) - vielleicht hat er ja auch was geklaut oder gefunden unterwegs, ohne dass ihr es gemerkt habt? Oder es war tatsächlich ein Insektenstich...? Echt doof, dass man's nicht weiß.
    Ich wünsch dem kleinen Kerl, dass er sich schnell erholt! :smile:

    Haha, hier ist es so ähnlich. Kürzlich sitz ich mit Wayne im Hof auf dem Boden, Pflanzen umtopfen... der Wicht derweil am Schnarchen. Hör ich ein Rascheln hinter mir, dreh mich um, sitzt grad mal nen Meter hinter mir ein kleines rotes Eichhörnchen und mümmelt mir rotzfrech entgegen. Ich dann mit angehaltenem Atem und in Zeitlupe nach dem Wicht getastet, der nach wie vor am Schnarchen war. Nackig natürlich. Hab ihn dann provisorisch irgendwie festgehalten (ich glaub es war sogar am Schwanz :lol: ), während das Eichhörnchen in aller Seelen Ruhe über den gesamten Hof von dannen hoppelte. Zum Glück war Wayne scheinbar ganz weit im Reich der Träume - wenn der wüsste, was ihm entgangen ist. :gott:


    Gestern waren wir im neuen Haus im 1. Stock am Tapetenkratzen, alle Türen offen, mein Freund stand mit Blick zur Zimmertür, ich und Wayne mit dem Rücken dazu. Plötzlich ein leises, freundliches und langgezogenes "Miau!". Mein Freund erstarrt, mit Blick über meine Schulter. Der Wicht schnüffelte irgendwas auf dem Boden. Ich konnte förmlich sehen, wie mein Freund immernoch, mit angehaltenem Atem über meine Schulter sah. Mit dem Mund formte ich dann die schicksalhaften Worte: "Da ist was hinter mir, richtig?" :lol:
    Mein Freund, ebenso im Flüsterton: "Halt mal ganz schnell den Wayne fest!"
    Stand doch da so ein freches Teenagerkätzchen vom Haus gegenüber auf der Schwelle zum Zimmer, IN unserem Haus, erster Stock, um mal "Guten Tag" zu miauen. :shocked:


    Ja, und der Radius von Herrn Fuchs wird auch immer enger. Er schleicht allnächtlich um unser Haus. Wayne hat ihn kürzlich schon aus dem Fenster "verwarnt".


    Die werden immer vorwitziger! Ich wette, die machen sich über unsere Hunde und das ganze Antijagdtraining lustig. Ich wäre nicht überrascht, wenn irgendwann mal sich eines dieser Tierchen umdrehen und Wayne noch den Stinkefinger zeigen würde...

    @Titschie
    so ist das bei uns auch, eigentlich genau das selbe wie bei dir. Wayne ist in manchen Situationen recht unsicher (z.B. fremde größere Hunde) in anderen dafür wieder sehr souverän. Aber ich denke nicht, dass das bei uns der Punkt ist. Bei uns geht es einfach darum, dass sich Wayne wahnsinnig gerne mit mir beschäftigt, bespaßen lässt. ICh weiß nicht, ob das auch sowas wie "Arbeitstrieb" ist. Es ist einfach die Begeisterung, was mit mir zu unternehmen. Einerseits ist das natürlich für mich sehr entspannt, ich muss mir im Grunde nie Sorgen machen, dass er verloren geht, oder mich groß darum kümmern, dass er mir folgt, zumal ich eh oft und gern offline unterwegs bin. Andererseits will ich auch nicht, dass er sich derart auf mich fixiert, dass er alles andere um mich herum vergisst. Es gibt ja auch noch mehr "da draußen" :lol:
    Deshalb zwinge ich mich selbst oft zu arbeitsarmen Spaziergängen, wo ich wenig initiiere, sondern bewusst "langweilig" bin (wobei es mir dann oft auch langweilig wird, aber naja :lol: ).. so dass andere Reize auch mal bemerkt werden. Stichwort "ignorieren" halt. Oder ich versuch gezielt, auch mal mit mehreren Hunden unterwegs zu sein, es muss ja nicht gleich wie irre gespielt werden, aber so dass wenigstens mal ein bisschen Ablenkung herrscht.
    Es ist ein ständiger Spagat. Immer wenn ich merke, jetzt wird die Fixierung zu krass, werde ich langweilig, und andersrum: wird er wieder zu selbstständig, mach ich wieder mehr Spiele, Übungen etc.


    Aber ich weiß nicht, ob das so direkt Gammurs Problem trifft. Irgendwie hab ich den Eindruck, scheint es bei Hudson da drüber hinaus zu gehen.

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    Das kann ich dir nicht mal sagen??? :lol:


    Und ich will nun wirklich keinen Cocker.


    Du wieder! Du wolltest auch schon keinen Jack Russell :lol: ;)


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    Ich glaube Fell egal, und Jagdtrieb egal.


    Zumindest hatte ichz so etwas angekreuzt.


    Hatte ich aber auch so angekreuzt, glaub ich. :???:
    Ich wiederhol den Test jetzt so oft, bis der Cocker rauskommt :headbash:

    Wayne spielt an sich nicht besonders viel mit anderen Hunden... Wrestling ist die absolute Ausnahme, für mich fast ein Highlight, weil es höchstens alle paar Monate mal vorkommt, da muß wohl alles stimmen: Sparringpartner, Ort, Zeit, Stimmung. Aber dann geht er darin auf!
    Rennspiele macht er da schon eher, er bellt den anderen Hunden dann ins Ohr, bis sie endlich losrennen.. und dann wird quietschend hinterhergeflitzt - bloß wenn der Verfolgte dann plötzlich stehen bleibt, weiß er nie was er machen soll und guckt doof :lol:
    Beute und Zerrspiele sind sein Ding. Wobei das natürlich ein zweischneidiges Schwert ist. Aber er hat ein paar Kumpels, wo es geht..