Beiträge von Livvy

    Auf den ersten Blick dachte ich an Vizsla und Schäferhund (vom Gesicht her...) - aber da wäre er ja auch bissl klein für, oder?


    ...


    aaaah, da kann man ja noch mehr als nur das eine Bild angucken :lol:
    okay. also was mit Windhund könnte ich mir jetzt auch vorstellen -


    ich find ihn jedenfalls extrem putzig! :liebhab:

    Hab Ende letzter Woche Käsecracker und Thunfischkekse und Bananenkekse (mit Dinkelvollkornmehl, Haferflocken und Honig) gebacken! Hat trotz der kompletten Palette von teigig bis hin zu knochenhart allen verfügbaren Hunden und Menschen gut geschmeckt :lol:
    Wayne war die ganze Zeit dabei und hat mir fleißig "geholfen" :D
    Er fand die Thunfischkekse am Besten, ich die Bananenkekse. Ich war sogar so begeistert davon, dass ich gerade dabei bin selbiges Rezept auch noch mal für Menschen zu backen!!!
    für Menschen ist noch Zucker dabei und Zartbitterkuvertüre, und die Haferflocken werden vorher in der Pfanne geröstet - so richtige Kalorienbomben halt :gut: :lol:

    btw: Diesen Sommer waren wir auf der Wiese am Üben, als plötzlich so ein ratterndes Geräusch immer näher kam. Man sah jedoch noch nichts durchs Weinfeld.
    Auf einmal jagte in heller Panik ein kleiner Hund (Yorkshiregröße) den parallel verlaufenden Weg entlang, hinter sich her zog er seine Flexileine, dieser Griff davon schleuderte und ratterte über den Asphalt, dass es einen unglaublichen Lärm machte. Im Grunde war der Kleine auf der Flucht vor seiner eigenen Flexileine.
    Er hatte einen Affenzahn drauf und hat uns plus Hunde nichtmal wahrgenommen, total panisch. Wir sind ihm dann hinterher und haben ihn etwa 300 Meter weiter zwischen den Reben gefunden, wo sich die Leine verfangen hatte. In seiner Panik hetzte der Hund nach wie vor hin und her (im Radius der 2 Meter, die die Schnur hergab) und erdrosselte sich fast in seinem Wahn.
    Wir konnten ihn dann zum Glück beruhigen und einsammeln und seinen Besitzer ausfindig machen (der Kleine hatte auf "diese Weise" ne ganz schöne Strecke hinter sich gebracht, war wohl abgehauen, weil er sich vor nem Inlinefahrer erschrocken hatte und Frauchen die Leine aus der Hand gerissen hatte).
    Er trug zwei ausgerissene Krallen davon und musste zum TA.


    Ich weiß nicht was man am besten machen kann. Niemals ne Schlepp oder Flexi ans Halsband, das ist klar (s.o.). Auf der anderen Seite verfängt sich natürlich ein Geschirr auch leichter, als ein Halsband.
    Normalerweile stattet man ja seinen Hund auch nicht für die Ausnahme aus, dass er abhauen könnte. Aber zum Schwimmen oder auch mal Spielen im Garten (wenn man nicht rund um die Uhr ein Auge drauf hat) ist meiner nackt. Auch zum Spielen mit Kumpels wärs wohl das beste, aber die trifft man ja eigentlich immer unterwegs...
    Kletthalsband find ich da auch ne gute Idee!

    Ich glaube, würde mir jemand gegenüber stehen, der das

    Zitat

    ein Pincher


    ablassen würde, mich würde es auf der Stelle verreißen vor Lachen. :lol:


    Wobei ich zugeben muss, dass ich auch nicht weiß wie man alle 400 Hunderassen schreibt geschweige denn ausspricht. (coton de tulear? :schiefguck: )


    Mein Wayne (Cocker Spaniel/perro de agua=spanischer Wasserhund Mix) wird durch meinen Papa immer als "Spanischer Wasserbüffel" vorgestellt.
    Lustig immer, wenn die Leute dann wissend nicken :lol:


    Oder mal ein Kind: "guck mal, ein Spanier!"
    Die Mutter: "eigentlich Spaniel, aber Spanier vielleicht auch...!" ;)

    Oh nein, man kann gar kein Foto sehen.. :( : Stell doch bitte bei Gelegenheit nochmal eins ein! :D


    Ansonsten: würd ich mich jetzt auch einfach mal auf ihn freuen!
    Ich hatte mir damals im Vorfeld auch so viele Sorgen gemacht, dann war er nen Tag zur Probe hier, und alle Sorgen waren wie verflogen.
    Ich würde am Anfang auch erstmal nach Bauchgefühl gehen, schauen, woran er Freude hat, dich ein bissle interessant machen.
    Ich hab grad auch ganz neu eine Gassihündin, wo ich auch erstmal versuch, dass sie halt aufmerksam auf mich wird: ich ruf sie öfter mal nur zu mir, wofür es erstmal immer nen Keks gibt, hab ihr in einem Baumstamm ein paar Kekse versteckt, die sie suchen durfte, oder ich renn ein kurzes Stück mit ihr, blödel bissl mit ihr rum.
    Zuhause vielleicht auch schauen, wie viel Nähe er sucht, und wenn er sie sucht, ruhig mal drauf eingehen, bissl Körperkontakt geben.
    An die Erziehung die ersten Tage auch nicht zu krampfhaft gehen, sondern alles langsam angehen lassen, so dass er erst mal ein bisschen Vertrauen und Sicherheit aufbauen kann. Klar muss Konsequenz sein, aber das kommt dann schon...


    Viel Spaß euch beiden..! :smile:

    Zitat


    Wie PocoLoco schon schreibt. Wie letztendlich jeder mit seinem Hund seinen Weg findet um angemessen durchs Leben zu kommen, spielt eher eine untergeordnete Rolle.


    Wenn es aber zu Problemen kommt, liegt es oft daran das dem Hund falsche Botschaften oder gar keine gesendet werden. Und dann nützen die klassischen Kommandos überhaupt nichts. Denn was nützt es wenn Hund Sitz oder Platz kann aber in dem Moment wenn er die Führung seines HH braucht im Regen stehen gelassen wird?


    Der Name des Hundes kann genauso falsch konditioniert werden wie jedes andere Wort auch. Und damit verstehe ich auch deine Bedenken.



    Ich glaube gern, dass das bei dir funktioniert, Terry. Auch dass deine Hunde das verstehen und ihr gut mit eurem System fahrt. Ich würde es aber nicht als Empfehlung an alle HH geben, erst recht nicht an Anfänger.
    Nicht, weil es nicht wahrscheinlich jeder Hund auf deine Weise verstehen würde, sondern weil ich das Problem einfach beim Menschen sehe.
    ICh denke, dem Menschen (dem Großteil) fällt es einfach leichter(!), seinen Hund per Kommandos aus der Menschensprache zu dirigieren, weil ER damit ja ein entsprechendes Verhalten verknüpft und in diesem Sinne die sog. "Kommandos" eher passend ausspricht, sich den Kommandos entsprechend gibt (Gestik, Mimik, Tonfall), weil er selber einfach sich mit diesen Kommandos identifizieren kann, weiß, was er damit aussagen will.
    Wahrscheinlich hat es auch mit Erfahrung zu tun, ich spüre, dass auch ich mit der Zeit immer selbstsicherer und deutlicher werde was meine innere Einstellung und wie ich diese transportiere durch Gestik, Mimik und Tonfall angeht, weil es mir selber ja, je länger ich mit meinem Hund zu tun hab, immer klarer wird, was ich wie aussagen will und kann und wie mein Hund mich wahrnimmt und auf meine Signale reagiert. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es Leute gibt, die sich überhaupt nicht in die Kognition (kann man das so sagen? :???: ) ihres Hundes einfühlen können und für die deshalb feste Kommandos, die mit einer immer gleichen Betonung und Körperhaltung einhergehen, einfach eine enorme Hilfe sind. Wieder andere haben sich selber nicht so unter Kontrolle, was eben diese Punkte angeht, sei es aufgrund von Stimmungsschwankungen, Launen, Abgelenktheit (was ja die "innere Einstellung" beeinflusst). Auch für die mögen diese feststehende Kommandos eine Hilfe sein, wie ein Werkzeug quasi, das in der Kommunikation mehr dem Menschen denn dem Hund hilft. (ICh mag mich selbst da nicht ausschließen.)
    Und deshalb denke ich auch, muss jeder schauen, wie er selbst am besten mit seinem Hund fährt... und weshalb deine Variante weder falsch noch absolut richtig ist, sondern einfach die für dich angenehmste und daher optimale (und auch ein bisschen bewundernswert, wie ich finde :smile: )


    Edit.: oh, Überschneidung :D
    ja, ich denke auch, dass es erstmal nur die Körperhaltung macht... mit einem Kommando würde ich mich erstmal wahrscheinlich nur verhaspeln...

    Zitat

    Ich habe letztes Frühjahr so einiges ausprobiert, um mehr "Führung" zu übernehmen aus Sicht meiner Hunde. Vieles war eher, hm... mal probiert aber gebracht hat es nicht so sehr viel... Das hinter mir gehen lassen hat dagegen durchschlagenden Erfolg gezeigt. Meine Hunde nehmen sich sofort zurück, orientieren sich an mir, entspannen in stressigen Situationen (geben Verantwortung ab) und sind auch deutlich verträglicher bei Fremdhund-Kontakt.
    Wie genau ich es aufgebaut habe, hm... Ohne Futter/Spielzeug (eigentlich ganz ohne Lob) und ohne Leine. Letzteres, damit ich nicht in Versuchung komme, darüber einzuwirken. Es war letztlich ein "blockieren", wobei die Intensität bei meinen Hunden unterschiedlich war. Bei Lucy durchaus ein deutliches vor sie drehen, bei Grisu war ein Arm ausstrecken ohne ihn anzusehen, schon fast zu viel. Wobei ein Arm ausstrecken alleine wohl kaum ein Hund versteht. Ich habe es in dem Moment gewollt und es ist irgendwie angekommen. Vielleicht eine Sache des Timings und der Körperspannung?! Ich habe damals sehr viel ausprobiert, wie reagieren meine Hunde auf kleine Zeichen von mir, auch Tempowechsel, kleine körperliche Signale. Wie kommt das an, was ich "aussende"? Wie versteht es der Hund?
    Dadurch dass Lucy nun eh länger "außer Gefecht" ist und Grisu ohne Lucy denkbar pflegeleicht, habe ich es leider wieder schleifen lassen... Ich denke, wenn man nicht wirklich die Führung übernimmt (fühlt, dass man es tut, sich sicher ist), helfen alle Hilfsmittel nicht wirklich weiter. Es funktioniert aber auch andersrum: man merkt, etwas hilft, und wird dadurch auch selbst sicherer.
    Also zu deiner Frage: ich nutze das hinter mir gehen in Situationen, in denen meine Hunde (in der Regel Grisu) gestresst sind, da zu viel auf sie einprasselt, als Signal "ich übernehme jetzt, entspann dich". Daneben nutze ich es bei Hundebegegnungen, wenn ich nicht sicher bin, wie es sich entwickelt und deutlich machen will (meinen Hunden gegenüber), dass sie sich an mir orientieren sollen und können/dürfen.


    edit: das verbale Kommando "zurück" nutze ich in der Regel nicht. Bei Grisu ein Handfläche nach hinten halten, darauf reagiert er auch auf Distanz sofort. Bei Lucy u.U. recht deutliche Körpersprache.


    Super! Genau das wollte ich eigentlich hören!!! :D
    Wir versuchen das in letzter Zeit auch, bzw. ich habe gemerkt, dass Wayne tatsächlich sehr positiv darauf reagiert hat - also wie bei dir: es hat sich ein paar Mal so ergeben, dann hab ich es gezielt ein paar Mal bewusst eingesetzt, und gemerkt, dass es gerade bei Hundebegegnung schnelle Wirkung zeigt, sowohl was seine Aufgeregt-/Erregtheit angeht, als auch die Tatsache, ihm die Zügel aus der Hand zu nehmen, die Situation zu kontrollieren. Eigentlich ist es ja auch logisch.
    Ich hab nur noch nicht so ganz raus, wie ich es ihm am besten vermittle, momentan versuche ich es auch einfach, indem ich ihm den Weg ein bisschen blockiere, ob es sinnvoll ist, zusätzlich ein Wortkommando einzuführen, muss ich noch probieren, bisher hab ich es nicht getan (es funktioniert aber auch noch nicht 100 %, meistens weil ich einfach zu spät reagiere, sich sein Erregungszustand also beim Anblick eines anderen Hundes schon zu weit hochgeschaukelt hat, manchmal aber auch, so denke ich, weil mein Körper nicht deutlich genug ist und "sich selbst" widerspricht...). Nur die Hand ausstrecken wird bei meinem Wayne nicht funktionieren :ops: :lol: ... naja, vielleicht ja doch irgendwann, er hat mich bisher immer wieder überrascht :roll:
    Aber ich find es schon sehr deutlich, wie es bei Hundebegegnungen funktioniert, v.a. wenn man rechtzeitig(!) reagiert!

    Habs gestern auch zufällig gesehen und mich ordentlich "fremdgeschämt"! :lol:
    (Aber das tu ich eigentlich immer wenn Elton im Fernsehen kommt :lol: )


    Kommt das jetzt öfter innerhalb TV Total oder war das ne einmalige Sache, weiß das jemand?

    Ich bin zu spät um den Link zu sehen, hab deswegen Bones' Geschichte gegoogelt - und bin dabei auf einen (hoffentlich den gemeinten) Text gestoßen, der mich - wie niemals zuvor ein solcher - zutiefst gerührt hat.
    Ein Lob geht erstmal an die Autorin, die so ehrlich und poetisch und zugleich so durchdacht schreibt, dass es - trotz des leider immer wieder kehrenden Inhalts und der aufkeimenden Resignation angesichts der Thematik, eine Bereicherung war. Gerade läuft parallel ein Thread wie sinnig oder unsinnig es ist, Hunde "sprechen" zu lassen. Jener Dialog jedoch ist wahrhaftiger, berührender und zugleich ernüchternder, als es ein bloßer Bericht hätte sein können. Aber das eigentlich nur am Rande.


    Es ist, glaube ich, immer das gleiche Problem. Dass es "den Tierschutz" als solchen gar nicht gibt.
    Ich denke nicht, dass es hier vorrangig um das "A###loch" (mit Verlaub) geht, dass diese Hunde zu Tode hungern ließ. Was für eine unglaubliche Sauerei das ist, darüber sind wir uns wahrscheinlich/hoffentlich alle einig.
    Auch dass du, Patrick, eine aufkeimende Diskussion befürchtest, ist nachvollziehbar, da es solche Diskussion zuhauf bereits gab, aber im Grunde ist sie ja gar nicht nötig. Weil, so denke ich oft, keiner "Recht" hat.
    Es gibt die eine Seite, die gegen den "Import" von Auslandshunden ist, weil sie, nicht ohne Grund, glaubt, es ist ohnehin sinnlos, solange das entsprechende Land nicht handelt, und solange es auch in deutschen TH genug Tiere gibt etc. die Argumente kennen wir ja. Denen es also eher um den "Fernkreis" des Handelns geht, darum, dass man im Sinne des Großen Ganzen handeln soll, in dem man die Zusammenhänge sieht und darauf reagiert, zum Beispiel durch Aufklärung, Hilfsprogramme, Kastrationsprogramme etc. . Mein Freund ist zum Beispiel so der Typ.
    Und dann gibt es die, wie auch im Artikel beschrieben, die in jedem Tier das Individuum sehen, die sich abrackern für jeden einzelnen, die um jedes Schicksal kämpfen, die einfach das bestehende Leid mindern wollen. Emotional würde ich mich eher hierzu zählen.
    Aber eigentlich ist es doch die Diskussion nicht wert. Es sind verschieden Ethiken, die aber auf gemeinsamen Fakten beruhen. Deshalb, glaube ich, wird diese Diskussion niemals zu etwas führen. Ich führe zum Beispiel diese Diskussion oft innerlich, ohne jemals zu einem Schluss zu kommen, es deprimiert einen nur. Gesegnet sei der, der hierzu eine klare Stellung beziehen kann.
    Dreh- und Angelpunkt ist einfach das, was auch in dem Artikel geschrieben stand: dass man halt nicht wegsehen sollte. Und auch nicht resignieren. Wir sind eine Wegwerfgesellschaft, und besitzen trotz "Krise" noch so viel Potential. So viele Ressourcen. Es muss nicht immer Geld sein. Viele hier haben z.B. einen Pflegehund. Oder engagieren sich anderweitig, investieren Zeit, wo das Geld knapp ist. Warum diskutieren, wenn man sich doch gar nicht in die Quere kommt? Jeder tut, was er kann, und was er für richtig hält. Sei es nun langfristig gedacht, den Fernkreis betreffend, oder indem man einem einzelnen Individuum hilft. Kollision gibt es nur in der Diskussion. Die meiner Meinung nach gar nicht mehr geführt werden muss.
    ... was wollte ich eigentlich damit sagen? :|
    Ich denke halt es geht um Aufklärung, ja, sich der Problematik mal bewusst zu werden und nicht immer seichtere Probleme vorzuschieben.
    Ich finde es unglaublich schwierig, in unsere heutigen unglaublich verzweigten und vernetzten Welt das Richtige zu tun. Aber wenn man mal nur einen kurzen Gedanken lang daran verschwendet, ist es schon gar nicht mehr so schwierig: Hilfe ist, was Leid vermindert, im Großen wie im Kleinen.
    Einzig problematisch sehe ich nur den "Tierschutz", der die absolute Masse in den Vordergrund stellt, und damit einer regelrechten "Masse" von Individuen schadet (s. animal hording, quantitative Vermittlung von Tieren egal wohin und mit welchem Ergebnis, Kastration von Jungtieren etc...)