Beiträge von Livvy

    Zitat

    "zurück" (ordne dich hinter mir ein)


    Hallo Lucy_Lou,


    in welchen Situationen benötigst du das und wie hast du das beigebracht?


    Dass man zumindest Rücksprache hält, das fänd ich auch toll. Wayne fragt allgemein schon viel nach. Bloß nie dann, wenns wichtig wär :lol:
    Eher in Spiel-/Übungssituationen...
    In Extremsituationen entscheidet er immer noch oft selbst ... obwohl er sich da mittlerweile immer öfter dann doch umdreht, um zumindest nach mir zu sehen, also der Anfang ist gemacht - ich muss dann immer nur schauen, schnell genug und dann auch richtig zu reagieren... (ihm also auch zu "antworten"..)
    Wenn er sich nur mehr auf mich verlassen würde...
    Deshalb auch meine Frage nach dem "zurück"
    Ich denke so ganz ohne Kommandos, und wenn es nur als "Antwort" auf Anfrage :lol: ist, wird man wohl kaum auskommen. Gerade weil es ja doch immer wieder schwierige Situationen gibt, die vielleicht so noch nie da waren.

    Oh Mann, ich glaube, es gibt noch viel mehr solcher Menschen, als man denkt. Für die sind Hunde dominante, intrigante, wilde und kaum kontrollierbare Cyberwesen, die den ganzen Tag nur ihre Besitzer manipulieren ("verarschen") und sich strategische Pläne ausdenken, die Weltherrschaft an sich zu reißen. :lol:
    Es steckt wohl ganz tief drin im Menschen, dass die Natur wild, gefährlich und unbändig ist und wenn man es nicht schafft, sie zu unterwerfen und zu kontrollieren, man von ihr "verschlungen" wird.
    Wenn man überlegt, was für ein Wahn das war, als man plötzlich anfing mit den ganzen Flurbereinigungen und Flussbegradigungen.
    Seit gut 25 Jahren gibt es jetzt Renaturierungsmaßnahmen und alles...
    Aber ich denke, gerade in ländlichen Gegenden, wo man noch viel "von der Natur" lebt (Land-/Forstwirtschaft) bestehen solche Einstellungen noch lange fort. Und dass sind eben die Leute, die ihre Hunde nach wie vor den lieben langen Tag meinen unterwerfen und jeden Pups kontrollieren müssen, dass die ungezähmte Natur ihnen nicht "auf der Nase" rumtanzt und sie letztendlich "auffrisst". Ich habe manchmal das Gefühl, die haben echt Schiss vor ihren Hunden, kann das sein?
    Irgendwie erinnert mich das grad total an Homo Faber - erschreckenderweise ist das jetzt 50 Jahre her. Aber die Leute können aus ihrer Haut, aus ihren archaischen Denkweisen nicht raus. Und es ist schon erschreckend, wie oft auch junge Leute noch solchen Dramatisierungen zum Opfer fallen und so handeln.
    Eigentlich absurd, wenn man sich die heutige "Natur" mal so anguckt...

    Zitat

    Wäre ich schon da, wo ich gerne wäre, würden wir im Alltag keinerlei Kommandos brauchen. Die braucht man meiner Meinung nach in der Erziehung nicht zwingend...
    Aber ich bin ja nicht da, wo ich gerne wäre, also ist es so:


    1) Platz (und bei mir laufen, da hab ich aber kein Wort für), "aus"
    2) Stopp/steh, Abruf
    3) alles andere


    Ach so...Kommandos sind für mich sämtliche verbale Befehle, die ich den Hunden extra beibringe (nicht das man mich hier falsch versteht)


    Rein aus Interesse: wie würde für dich denn der "ideale Umgang", nach dem du strebst, also ohne Kommandos, aussehen?
    So, dass die Situationen und das entspr. Verhalten bekannt sind? Oder eher körpersprachlich?
    Wie zeigst du deinen Hunden, dass sie bei dir laufen sollen?


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    Im Alltag ist es wie gesagt nur eine kleine Anzahl an Kommandos bzw. Signalen, die nötig sind.
    Jedoch gibts bei uns echt Tausende "Pseudokommandos", die sich aus Alltagssituationen heraus so entwickelt haben. Wo halt immer die gleichen Situationen abliefen, und sich körperliche wie sprachliche "Kommandos" verselbstständigt haben (im Auto, oder beim Nachhausekommen, im Garten etc..)
    Die meisten Kommandos brauche ich mittlerweile einfach zur Beschäftigung, Spiele. Ob das jetzt Suchspiele sind (wo ich schon mal Dinge so verstecke, dass Wayne warten bzw. "Bleib"en muss und ich aus seiner Sicht verschwinde, Apportierspiele (Such, Hols), Tricks oder Spielsachenunterscheidungsspiele (wasn Wort :lol: ). Hier brauche ich die verbale Kommunikation unbedingt und kann sie mir aus meinem Alltag nicht wegdenken. Mir macht es ehrlich gesagt auch viel Spaß, mit meinem Hund zu kommunizieren.

    Haha, ich hab mal einen zähneklappernden Dalmatiner kennen gelernt, da liefen einem kalte Schauder über den Rücken... :shocked: :lol:


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    Interessant finde ich es für mich und vielleicht auch allgemein, die Frage chronologisch zu beantworten.
    Als wir unseren Wayne zu uns holten, konnte er nur eines: "Sitz!"
    Und er reagierte auf seinen Namen (weshalb wir diesen auch beibehalten haben, es hat es uns einfach leichter gemacht, gerade als Anfänger, wo es uns erstmal wichtig war, in allen möglichen Situationen seine Aufmerksamkeit erregen zu können).
    "Sitz" brauchten wir erstmal gar nicht, gezielt "Worte trainiert" haben wir erst auch nicht, nur das "Komm" hat sich recht schnell ergeben und gefestigt, fast von allein.
    Damit fuhren wir ne Weile (paar Wochen) ganz gut.


    Aus dem Alltag und der Tatsache, dass er ziemlich schnell meistens frei lief, hat sich ergeben, dass ich ein Fuß Kommando übte (bei uns: "Hier bei mir"), um ihn auf Wegen an anderen Leuten anständig vorbei schleusen zu können.
    Nebenher übten wir ohne großen Hintergrund und wahrscheinlich auch nicht unbedingt so sinnig Sachen wie Platz, Fuß (bedeutet bei uns Fuß abtrocknen :ops: ), Gib her (Spielsachen, Gefundenes, Äpfel etc.), Such (für Suchspielchen halt) etc..
    Das ging ein paar Monate so.


    Dann fiel mir auf, dass ich viele Sachen einfach nicht mit ihm machen konnte, ohne bestimmte Kommandos. Das "Bleib" hat sich im Nachhinein als viel hilfreicher in allen möglichen Situationen erwiesen als zunächst angenommen. Genauso mittlerweile das "Stopp!". Auch dass "Nein" klappt immer besser, auch wenn es von Anfang an irgendwie da war. Das sind mittlerweile Dinge, die es mir einfacher machen im Alltag und Wayne zusätzliche Freiheiten ermöglichen, was ich ja wiederum schön finde.


    Platz hingegen brauchen wir nie notwendig, es ist nur die Grundlage zu Tricks wie Kriechen oder Peng, die wir aus Spaß üben. Auch "Hol..."/"Such" ist ja eher spielerisch. Aber es dient halt der Beschäftigung...
    Auch Sachen, die man im Alltag nebenher so benutzt wie "Raus" (aus dem Blumenbeet :lol: etc) oder "Hopp" (ins Auto einsteigen..) sind nicht notwendig, aber nützlich.


    Am Ende muss ich sagen, ist diese Chronologie so, wie sie sich für mich als Hundeanfänger aus dem Alltag so ergeben hat, natürlich nicht unbedingt empfehlenswert. Sie hing bei uns natürlich auch mit dem Kontext zusammen (in der Stadt hätten wahrscheinl. andere Dinge viel eher Bedeutung gehabt etc)..
    Mittlerweile merke ich, dass die wichtigsten und häufigsten Signale "Komm", "Stopp" und "Bleib", "Hier bei mir"(="(bei) Fuß"), "Nein" und auch "Sitz" sind. Das sind eben die, mit denen ich meinen Hund sicher & rücksichtsvoll lenken und vor Gefahren schützen kann...
    alles andere dient anderen Gründen (Kopfarbeit, Alltag, Bespassung...)


    Ich finde es schön, mit meinem Hund über Sprache zu kommunizieren. Notwendig ist wohl das meiste nicht, aber das Mehr an Wortschatz hat unseren Alltag und unsere Beziehung sehr bereichert, würde ich sagen.


    Bei mir ist es auch so, dass ich lieber durch Sprache als durch Gestik kommuniziere. Obwohl Wayne augenscheinlich die Gestik (wie wahrscheinlich den meisten Hunden) leichter fällt. Aber ich kann durch Worte präziser sein, mein Körper hampelt zu viel eigenständig rum, da läuft zu viel unterbewusst als dass ich mich komplett drauf verlassen wollte (gerade was Körperspannung, Richtungen und so angeht)... :ops: (obwohl ich in letzter Zeit versuche, auch da präziser zu sein...)
    edit.: mir fiel witzigerweise gerade noch ein: unser Auflösekommando ist dann doch ne Handbewegung(!)

    Hallo ihr Lieben, leider schlechte Neuigkeiten für den Kreis SÜW,
    gerade hab ich von meinem Hundetrainer folgende Mail erhalten, ich zitiere ihn einfach mal komplett:


    >>Am Montag, 16.11.09 erschien in der Rheinpfalz folgender Artikel:


    "Lokales: Südliche Weinstraße
    Giftköder im Wald: Hund verendet
    Nachdem er am Freitag zwischen 16 und 17 Uhr seinen neunjährigen Berner-Senne-Rüden
    in Weyher (Kreis Südliche Weinstraße) ausgeführt hatte, stellte ein Hundehalter
    in der Nacht zum Samstag bei dem Tier schwere Vergiftungserscheinungen fest.
    Trotz der Hilfe eines Tierarztes starb der Vierbeiner.
    Wie die Polizei mitteilte, ergab die Untersuchung des Hundes, dass er etwas gefressen hatte,
    worin Rattengift enthalten war. Aufgrund der Umstände gilt es als sicher,
    dass der Hund das Gift während des Spaziergangs gefressen hatte.
    Um Schaden für spielende Kinder oder andere Tieren durch eventuell weitere Giftköder
    zu vermeiden, wurde das fragliche Terrain durch Einsatzkräfte der Feuerwehr abgesucht.
    Es wurde aber kein weiterer Köder entdeckt.
    Die Polizei Edenkoben bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 06323 9550. (red)"


    Aus relativ sicherer Quelle gibt es nun Folgendes zu berichten:
    Nach dem Erscheinen diese Artikels gab es noch mindestens 3 weitere Vergiftungsfälle bei Hunden in der Umgebung. Der Umkreis scheint sich nicht auf Weyher und Rhodt zu beschränken.


    Als Symptome gelten:
    Mattigkeit, Apathie, schwarzer Kot (durch innere Blutungen)...
    Bei Verdacht SOFORT zum Tierarzt! Das Gift scheint hoch dosiert zu sein.
    Also, lieber einmal zuviel zum Arzt, als einmal zu wenig.


    Insgesamt achtet bitte sorgfältig darauf, dass Eure Hunde nix fressen,
    was Ihr nicht vorher inspiziert habt. Wenn Ihr was Verdächtiges seht, meldet es doch der Polizei.
    Damit auch der nachfolgende Gassigänger seinen Hund noch lange bei sich hat.


    Notdienst hat dieses Wochenende Frau Dr. Schuster, Bachweg 4, 76879 Bornheim,
    Telefon - Nr (06348) 940245
    <<


    Ich bin schwer besorgt, da das direkt unsere Gassistrecken sind (hier sind auch viele Touristen mit Hund unterwegs)... :/

    Zitat

    Um so schlimmer, dass daraus Quahlzuchten werden dürfen und genau diese dann auch noch die besten Plazierungen auf Austellungen gewinnen. Das klingt mir irgenwie nach "Wurm im System"....


    Ganz genau! Erschreckend finde ich, dass es überhaupt soweit kommen konnte, dass sowas nicht das Erste war, das ein Verband wie der VDH mit entspr. Richtlinien zu verhindern wusste - wurde er nicht genau deshalb gegründet?
    Und was macht es eigentlich für einen Sinn, zwischen Erbkrankheiten und erblich bedingten Deformierungen zu unterscheiden? Ist doch beides zuchtbedingte Qual.
    Wahrscheinlich wurde da auf den gesunden Menschenverstand gepokert, und gnadenlos verloren.
    Wer kann auch mit solchen Mißgeburten von Menschen rechnen, die ihr Leben mit solchen Tieren verbringen, Generationen solcher Hunde halten, (wie den gezeigten Bassett mit Ohren und Hautlappen bis zum Boden, oder den "1.Platz" Pekinesen, der seinen Ruhm auf einem Kühlakku "feiert", weil er sonst zu überhitzen droht) und gleichzeitig sehenden Auges glauben, eine Rasse sei in diesem Sinne "improved"? Wie kann man bitte so blind und dumm gleichzeitig sein? Und damit meine ich Halter wie auch Züchter.
    Das Schockierende finde ich ja, dass es diese "Menschen" scheinbar in solch einer riesigen Anzahl gibt, dass sie marktbestimmend sind/oder zumindest waren. Das ist das wirklich Beängstigende. Ich hab wirklich das Gefühl, die Menschheit degeniert immer mehr, es einfach nur oberflächlich zu nennen ist wohl noch ein Kompliment. Perverse Freaks, die lebende Pokemonfiguren generieren.
    Grundsätzlich bin ich immer für Selbstverwirklichung, Freiheit und alles. aber hier wären wohl nicht nur Richtlinien seitens irgendwelcher Verbände, sondern ganz stringente Gesetze von Nöten.
    Ich hab grad ein paar Mal ganz heftig ein paar Tränen abgedrückt, bin aber trotzdem froh, den Film gesehen zu haben. Ich finds auch gut, dass es diese Reportage gibt, vielleicht wird ja wenigstens dadurch der soziale Druck ein bisschen größer.
    Leider kenn ich mich viel zu wenig aus - und finde deshalb diesen Thread und die Richtung, die er gerade nimmt (nämlich entgegen anfänglicher Befürchtungen super sachlich), sehr positiv, und sei es nur, um die Dinge zu verstehen.
    Ich finde im Übrigen auch, dass diese Thematik meilenweit von einem Züchter vs Vermehrer vs Tierschutzhund Diskurs entfernt ist - dass diese Qualzuchten eine Schande sind, darüber sind wir uns (im Sinne des wenigstens hier vorherrschenden gesunden Menschenverstands) wohl alle einig. Bleibt nur die Frage, was man gegen solche Abläufe aktiv tun kann (passiv ist klar, den Markt in die andere Richtung lenken..)

    Ich möchte an der Stelle meine Fragen auch nicht als Empfehlung (an andere HH/Anfänger) verstanden wissen. Dafür bin ich auch absolut nicht kompetent genug. Es sind eher Fragen, die unmittelbar mit unserer persönlichen, momentanen Situation zu tun haben, und die ich mir halt stelle.
    Lustigerweise ist es bei mir eher anders herum: meine Fragen kamen eben gerade mit den Problemen. Ganz am Anfang war ich nämlich extrem sorglos, hab meinen Hund sehr nach Bauchgefühl behandelt (= mit Aufmerksamkeit überschüttet, wenig Führung gezeigt :D ), was als Anfänger fatal werden kann, wie ich am eigenen Leib erfahren musste. Andere taumeln vielleicht ähnlich unüberlegt durch die Hundeschulen und probieren jedes Mittel durch, ohne sich jemals Fragen (!) nach dem Hintergrund zu stellen.
    Klar hab ich jetzt einen Hund, der meint, alles einfordern zu können/müssen und mit einer Frusttoleranz die gegen Null geht.
    Ich habe mir die Frage: (wie) will ich erziehen? irgendwann gestellt, ich musste es tun, da ich merkte, irgendwas läuft da nicht rund: warum ist er so schnell gestresst, warum bellt er so viel usw. (auch hier Fragen, die sich "plötzlich auftaten).
    Ich bin kein Mensch, der automatisch Dinge tut, weil es andere tun, weil es halt schon immer getan wurde und "klar" ist. Deshalb musste ich mir die Fragen stellen "warum will/muss ich erziehen und wie?“
    Die Fragen kam mit den Problemen, und mit diesem ganzen Berg an Fragen bin ich schließlich in der Hundeschule gelandet und auch hier im Forum, nicht um sie straight beantwortet zu bekommen, sondern um zu lernen, um vorwärts zu kommen, und um auf weitere Fragen gestoßen zu werden.
    Es hat sich einiges geändert, seit ich mir Fragen gestellt habe, und es war bei uns auch nötig, ich denke diese Fragerei ist die Grundlage jeglicher Änderung, und sie resultiert häufig aus Unzufriedenheit, sei es es seitens des Hundes oder des Halters, oder beides, und wird eben nötig, wenn es an der Zeit ist.
    Ich denke nicht, dass sich jeder HH grundsätzlich in jeder Phase einen Sack voll Fragen stellen sollte, vielleicht am besten noch vordefinierte. Warum denn, wenn ich einen Hund habe, der souverän und unbeeindruckt durch sein Leben schreitet, oder wenn ich nach 20 Jahren Hundehaltung dann weiß, wo der Hase lang läuft, oder wenn ich schlicht und ergreifend glücklich bin, wie es ist, und es auch mein Hund ist. Aber grundsätzliches erstmaliges Hinterfragen einer Problemsituation, sowie grundsätzliches Hinterfragen althergebrachter Regeln zur Hundehaltung seitens eines Anfängers, wie auch Überlegungen und Hinterfragen des Verhaltens des eigenen Hundes seitens eines Hundeanfängers, halte ich per se nicht für das schlechteste Mittel der Wahl -
    Und ich finde, das ist auch ein bisschen etwas anderes, als das, was du, Terry, meinst, wenn du schreibst, dass zuviel Input auch viel kaputtmachen und eine Beziehung verunstalten kann. Das glaub ich nämlich auch.

    Ich bin glaube ich gerade in genau der "Phase" angelangt, wo ich mir ständig solcherlei Fragen stelle. Ich bin zu unerfahren, um wirklich intuitiv erfolgreich handeln und reagieren zu können, um alle Situationen bereits (mehrfach) erlebt und durchdacht zu haben, gleichzeitig hab ich aber auch schon die erste "absolut planlos" Phase hinter mir, in der sowieso alles offen ist und ein viel zu weites Feld.
    Meine häufigste Frage war bisher (typisch Anfänger) immer:
    warum tut mein Hund, was er tut? also: wie deute ich sein Verhalten (Körperhaltung, Lautäußerung etc.). was will er mir/anderen Hunden oder Menschen gegenüber kommunizieren. warum zeigt er dieses oder jenes Verhalten in einer best. Situation/was ist die Ursache.
    darauf folgte logischerweise: Wie gehe ich mit dem entsprechenden Verhalten (oder seine Ursache) um? tut es ihm/mir/ der Situation gut und sollte ich es fördern oder ignorieren?
    Wie hängt gezeigtes (Extrem)Verhalten im Großen und Ganzen zusammen? Was hat mein Alltag mit Extremverhalten in best. Situationen zu tun? Was kann ich ändern an meinem Verhalten (Alltag wie auch entspr. Situationen)?
    Was muss sich auf längere Sicht ändern und deshalb gezielt beachtet/immer wieder geübt werden? Und warum?
    Oft gelange ich dabei auch zu:
    Wie kommuniziere ich deutlicher und eindeutiger? Welche Begriffe/Gesten und Körperhaltungen nehme ich ein? Was mache ich oft unbewusst (falsch)? - (Selbstbeobachtung)
    Warum klappen manche Sachen (Kommandos, Verhaltensvorgaben bis hin zu Tricks, Übungen) in der einen Situation und in der anderen nicht - wo liegt der Fehler?
    Was habe ich in jener Extremsituation falsch gemacht und wie reagiere ich das nächste Mal in der gleichen Situation besser?


    Im Großen und Ganzen geht es immer darum:
    Ist er glücklich
    - gesundheitlich
    - was die Auslastung angeht*
    - was die Sozialkontakte angeht
    - was sein Gemüt angeht (Stichwort Frusttoleranz, Angst, Stress, Extremsituationen...)


    ((*Thema "Auslastung":
    was macht ihm Spaß, was passt zu seiner Rasse, Charakter, Vorlieben
    (bei uns ist das alles was mit Wasser, Apportieren und Suchen zu tun hat..)
    wie gewichte ich Kopfarbeit vs Bewegung?
    was ist unser bester Tagesrhythmus?
    wie lange beschäftige ich mich am Tag mit ihm, ohne dass er oder ich überfordert/unterfordert ist?))


    An solchen Fragen und vielen mehr (über die es sich lohnt nachzudenken, wie ich gerade merke) knabbere ich gerade ...


    ah, fehlt natürlich noch die Frage aller Fragen: warum stell ich mir all die Fragen??? Will heißen: warum halte ich einen Hund, was erwarte ich, wie will ich mit ihm Leben?
    Naja, eben so, dass wir beide stressfrei und glücklich leben können, wir Situationen stressfrei für uns meistern und ohne anzuecken, und dabei möglichst viel gemeinsamen Spaß rausschlagen.


    was ein irrer Beitrag - steigt ihr noch durch? :lol:




    aaaaw :liebhab: ich versteh dich voll und ganz! Der ist ja zu putzig! :lol:
    Herzlichen Glückwunsch!
    Wie heißt er denn?
    Könnte da vielleicht ein Wasserhund mit drin sein, wenn er aus Spanien ist? Aber dafür ist er halt wahrscheinlich doch n bissl klein....