Oh, ich hab hier auch so ein armes, sensibles Mäuschen sitzen
Ich hab definitiv auch eine (wahrscheinlich viel zu) subjektive Sicht auf meinen Wayne. Nicht nur weil ich "Teil des Mensch Hund Teams" bin (und damit prädestiniertes Opfer hündischer Manipulation ), sondern auch wegen meiner rosaroten Brille, durch die ich ihn sehe und durch die wahrscheinlich jeder Halter seinen Hund sieht ("der tut nix") .. und bei mir ist es wahrscheinlich zusätzlich auch noch die Tatsache, dass ich mich (selbst nach zweieinhalb Jahren, die so schnell vorbei gingen) immer noch als absolute Anfängerin sehe, was das Deuten der Hundesprache angeht. Wie viele Bücher hab ich gelesen, wie oft gebe ich mir die größte Mühe, zu verstehen, und liege dann doch meilenweit daneben.
Ich denke wie du, dass beim normalen Hundehalter eine subjektive Sicht nach einer gewissen gemeinsam verbrachten Zeit nicht ausbleibt, ich weiß nicht wie das bei professionellen Hundeverhaltenstrainern ist. Und ich denke, da besteht tatsächlich eine gewisse Gefahr, dem Hund nicht gerecht zu werden, da sich die Reaktionen der Menschen ja auf diese Sicht stützen, und so ungünstiges Verhalten möglicherweise bestärken, gibts ja genug Beispiele, und auch ich hatte schon manchmal so nen Drift
Vielleicht sollte man halt immer mal wieder reflektieren: Hinweise von außen ernst nehmen und überdenken, oder sich sogar mal filmen lassen.
Auch wenn ich mich mit meinen Freund da manchmal in die Haare krieg, denke ich dann doch wieder, vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht, wenn er mir immer mal wieder sagt, was ihm auffällt oder ich ihm. Nur so ist es uns auch irgendwann aufgefallen, wie uns unser armer sensibler Fresssack (ich weiß nicht wie lange schon) beide verar- äh manipuliert hat, nämlich indem er immer so getan hat, als hätte er noch gaaar nix zu essen bekommen und uns allabendlich dazu gebracht hat, ihm doppelt zu geben