Beiträge von Livvy

    Zitat

    :lachtot: das letzte Bild ist der HAMMER. Ja da sehen sie sich schon ähnlich. Ich will die neue Frisur sehen. Bitte :^^:


    ... das Bild hatte mein Freund lange Zeit als Bildschirmhintergrund. :D
    Aktuelle Bilder haben wir zurzeit leider nicht, weil wir die Kamera ... naja .. "verlegt" haben. Wir suchen schon seit Tagen... :ua_sad:

    mir nicht sooo arg, aber viele haben schon gesagt, unser Wayne würde meinem Freund ähnlich sehen :lachtot: ...:






    kürzlich waren sie übrigens beide beim Friseur und tragen jetzt "kurz" :D (davon hab ich aber leider noch keine Fotos... :^^: )

    Zitat

    Sie wurde vor... 2 Wochen (?) geimpft... an der Stelle? Weiß ich grad nicht... kann sein... aber warum tritt das erst jetzt auf?


    Ich frage nach.


    Vielen Dank für den Tipp!


    war bei unserem Wayne genauso..: Spritze gekriegt, 2 oder 3 Wochen später dann so einen Knubbel an der Stelle, wie von dir beschrieben, scheinbar unter der Haut, verschiebbar, von der Größe her, ja, wie ne Fingerkuppe. Hab nach der vergangenen Zeit natürlich null Zusammenhang mit der Spritze gesehen, dem TA wars jedoch sofort klar.
    Ich würde auch darauf tippen.
    Nichtsdestotrotz würde ich mindestens mal beim TA anrufen.. ist immer besser!
    viel Glück dass es nichts Schlimmeres ist!

    Oje. Meinem Wayne ist das auch passiert, als wir übers WE zu Besuch bei meinen Eltern waren.
    Über Nacht schlafe ich dann mit ihm oben, Treppe runter ist dann die Küche... vorher muss man aber durch DIE Glastür ;)
    Morgens hat er gehört dass meine Eltern schon wach sind und konnte es kaum erwarten aufzustehen (er ist da immer so gern zu Besuch, wird dann immer betüttelt und gemästet :lachtot: ).. jedenfalls: kaum mach ich die Tür auf, rast er wie irre die Treppe runter, um die Ecke rum und - *bang* - hör ich schon den Schlag.
    Schien ihm aber nichts weiter ausgemacht zu haben.. obwohl ich mir natürlich sofort voll die Sorgen gemacht hab. Er hat sich dann fröhlich wie immer seinen Morgenknuddler von meinem Vater abgeholt.


    Seitdem rufe ich morgens - wenn wir wieder zu Besuch sind - immer die Treppe runter, dass einer schonmal die Glastür aufmacht, während Wayne immer schon in den Startlöchern steht. Oder ich trag ihn halt kurz runter (15 Kilo :/ :D )
    besser noch: v.a. im Sommer lassen wir die Tür einfach offen stehen.


    aber ich denke nach dem "Schock" hat er die Problematik auch verstanden... nur in seiner morgendlichen Euphorie - befürchte ich - denkt er da nicht immer dran.. :^^:

    hi, hab grad selber mal nachgelesen zum Thema - hatte selbst vor ein paar Tagen bei mir (!) im Bein ne Zecke entdeckt. hab sie gleich rausgemacht, muss nur ein paar Stunden drin gewesen sein. las gerade, die Chance einer Borellioseübertragung minimiert sich, wenn die Zecke innerhalb der ersten 12 -24 Stunden nach dem Stich entfernt wurde..


    wie dem auch sei: eine Rötung direkt ein paar Stunden nach dem Stich, die dann ein zwei Tage anhält, sei normal, jedoch eine Rötung wie von dir beschrieben, die Wochen später auftritt, könnte durchaus mit Borelliose zu tun haben und man soll so schnell wie möglich den Arzt aufsuchen. was ich sagen will: je früher man behandelt, desto besser -- würde also nicht lange warten und zum TA gehen. Spätere Symptome (Z.B. Gliederlähmungen, Herzprobleme etc..) lassen sich wohl nicht so einfach zuordnen - wenn man gleich geht wird der Arzt deshalb auch schnell handeln können, mit Antibiotika oder so.


    Unser Kleiner hatte mal eines morgens sehr plötzlich ein ganz grauweißes Auge, wie mit einer Schicht überzogen, ähnlich grauem Star. Wir waren total entsetzt und sind gleich zum TA. Waren total baff, als die TÄin auf Borreliose behandelte, die Antibiotikaspritze schlug noch am selben Tag an, einen Tag später war sein Auge wieder ganz normal und ok.


    Die nachfolgenden Symptome können also wirklich in die Irre führen.. deshalb würde ich so lange die Rötung besteht, gehen..


    dem Pauli seien in diesem Sinne mal alle Daumen und Pfoten gedrückt: gute Besserung und viel Glück, dass es viell. doch bloß was weniger schlimmes ist... :/

    oje .. der arme Sammy. gute Besserung!
    das ist in den letzten Wochen auch bei uns hier zum großen Thema geworden .. wollte auch schon nen Thread dazu aufmachen.


    Bei Grannen ist bei uns mittlerweile auch Alarmstufe Rot.
    Vor etwa drei Wochen hat der Wayne gehumpelt und immer seine linke Vorderpfote geschleckt. Man sah jedoch nichts. Sind dann am nächsten Morgen zum TA mit der Vermutung Granne (auch wir kontrollieren dauernd, hatten aber nichts gefunden) .. und als die Tierärztin das dichte Wuschelfell abrasierte, waren wir echt schockiert: darunter ne dicke Geschwulst aus Eiter und Blut, in der Mitte ein riesiger schmaler Krater - hab sowas noch nie gesehen. Von dem vermeintlichen Fremdkörper jedoch nichts zu sehen. Sie hat dann ne Zugsalbe draufgemacht und nen dicken Verband ... mit dem musste der arme Kerl dann zwei Tage rumhumpeln, was ihm gar nicht gefiel (von den anzunehmenden Schmerzen ganz zu schweigen) .. so sah das aus:



    Wie gesagt zwei Tage darauf erneut zum Tierarzt, Verband ab. Die Schwellung war abgeklungen, dafür die Wunde nach wie vor erschreckend. Der TA hat dann so ein leicht betäubendes Mittel drauf und mit so ner langen Pinzette x Mal in der Wunde/dem "Loch" rumgefischt, bis er endlich die Granne zu fassen bekam. Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass er sie überhaupt gekriegt hat, und eine Narkose unnötig war (von der ich schon fast ausgegangen war, als auch beim zweiten Mal nix von der Granne zu sehen(!) war). Einen Verband trug er dann nochmal drei Tage (selten so einen traurigen Hund gesehen: nicht rennen, nicht spielen, nicht schwimmen)


    ...und dann wars auch wieder recht schnell verheilt.


    Seitdem kontrollieren wir täglich MEHRFACH. Für die großen Spaziergänge fahren wir mit dem Auto in den Wald. Nur: es bringt alles nix. Diese blöden Grannen wuchern uns regelrecht zu. Die wachsen bei uns an jedem Wegesrand, im Hof, man bringt sie mit in die Wohnung, da kommt man nicht hinterher.


    Und prompt schüttelt der arme Kerl Freitag so "komisch" den Kopf. Schon wieder eine Granne? Ich hätte heulen können. Als wir es bemerkt haben, waren wir binnen 10 Minuten wieder bei Tierarzt, es war schon abends, Notdienst. Wir selber haben nix in dem Ohr gesehen, die Seite war recht schnell klar, es war die Seite, zu der er hin den Kopf schräg hielt. Der TA leuchtete rein: diese Granne hatte bereits das Trommelfell durchbohrt!!! Es blutete auch. Und da der TA sie nicht gleich erwischte und unser Wayne vor Panik und Schmerz fast geschrien hat, kamen wir dieses Mal ums Sedieren nicht herum.
    Unglaublich, was für ein Riesengerät von einer Granne er da zutage förderte, voller Blut.


    Ich kam mir so blöd vor, da innerhalb von zwei Wochen schon wieder anzutanzen. Aber es ist zum Verzweifeln. Der TA hat meine Zerknirschheit bemerkt und meinte noch, dass Cocker (und erst recht mein kleiner Mix mit seinen perro de agua Locken) da halt prädestiniert seien, man kaum was machen kann .. die Teile seien wie von ner außerirdischen Intelligenz gesteuert.


    So richtig das Patentrezept hab ich auch noch nicht gefunden, was man tun kann. Wir versuchen, entspr. Stellen zu meiden, leider scheint unser Haus da mitten in nem Feld oder sowas zu stehen, ums Haus rum gehen wir also auch mit Leine. Sonst gehen wir hauptsächlich in den Wald. Kontrollieren nach jedem Spaziergang. Den Haarbandtrick haben wir auch versucht, auch bei ihm: keine Chance. Jetzt denken wir gerade darüber nach, ihm das ganze Fell abzuscheren, da sieht mans besser und sie bleiben auch nicht so hängen..


    Ich hab mir die Dinger mal angeschaut: die haben vorne diesen Widerhaken, sind, streicht man in Wuchsrichtung, ultraglatt, streicht man dagegen, ganz rauh und voller winziger Widerhaken. Bei Bewegung bohren sie sich richtig rein, erst ins Fell, durch die Haut .. und wandern dann weiter. Ich wusste zuvor auch nciht, wie dramatisch die sein können. Die können innerhalb des Körpers wandern, der TA erzählte von einem Hund, dessen Wunde er am Fuß behandelte, wo die Granne bereits an der Schulter war(!).. deshalb immer ganz schnell zum TA!


    Es scheinen momentan echt viele das Problem zu haben, das Wartezimmer war voll von solcherlei Patienten.
    Das beste ist wohl, solche Gegenden zu meiden, wenns nicht geht immer schauen, wo er gerade schnüffelt, auch während dem Ausflug mal kontrollieren. Auf Signale achten: schüttelt er den Kopf, hält er ihn schief? Oder auch, wenn er sich ganz vorsichtig bewegt, auf der Stelle steht und den Kopf nach unten hält (weil er spürt, dass was im Ohr ist).
    Bei den Pfoten vor allem zwischen den Zehen und Ballen kontrollieren und auf Schlecken und Humpeln achten.


    Falls es noch andere Ideen gibt: bin auch grad für alles dankbar! bin mittlerweile auch verzweifelt..


    hier die blöden Dinger:


    sehen aus wie Gräser, oder Getreideähren. hier die Pflanze, links "gereift" (gefährlich), rechts noch grün:

    der Text ist der Hammer! :lachtot:
    musste ihn zweimal lesen: das erste Mal glaubte ich nämlich auch, es ginge um eine Kleinkind. ganz groß! :D


    wobei ich unserem "Kleinen" wohl auch genug Blödsinn erzähle.. v.a. wenn ich mit ihm allein bin und mich unbeobachtet fühl :irre: ;)

    ich kenn mich eigentlich gar nicht soo gut aus mit Hunderassen - hab den Thread gleichmal zur Wissenserweiterung genutzt mit der parallel geöffneten Google Bildersuche :roll:


    wenn ich zurück denke, mochte ich schon immer wilde, abenteuerlustige Hunde .. als Kind liebte ich Boomer. :D
    Eigentlich gefielen und gefallen mir oft Mischlinge am besten, die haben halt doch irgendwie immer dieses Einzigartige. Dann finde ich freche Hunde einfach charmant, Sturköpfe, Freiheitskämpfer .. :ops:


    Kromfohrländer find ich witzig. Cocker Spaniels mag ich aus Erfahrung: mein Großonkel hatte einen, mit dem spielte ich bereits im Garten, da war ich drei Jahre und er drei Monate. In England hab ich mal ne Woche neben einem gezeltet, der einer Oma gehörte; jeden Tag lag er mit seinem Stofftier vor unserem Zelt :liebhab:
    Aus aktuellem Anlass hab ich mich ein wenig mit den spanischen und portugiesischen Wasserhunden beschäftigt, und bin da sehr überzeugt. Total unkomplizierte, lustige Hunde--
    Ich selber hab ja jetzt nen perro de agua/Cocker Mix. Hätte ich es vorher gewusst: ein Traumhund.
    auf Anhieb könnte ich jetzt keinen Hund sagen, der mich nicht rumkriegen könnte.. :^^:
    Hab gerade durch die Tierheimgassigänge schon sehr viele schöne Stunden mit den unterschiedlichsten Rassen verbracht, darunter ein Schnauzer, eine Bulldogge, Jack Russels, Bullterrier, riesiger Ridgeback etc. .. bin nicht so der Rassenfreak, sind eher so Erfahrungen....


    toll erklärt! :^^:
    Ich weiß, wahrscheinlich würde eine Ausführung, die dem Thema gerecht werden würde, hier den Rahmen sprengen. Trotzdem kann ich mir nach deinen Worten schon ein bisschen besser vorstellen, was du meinst. und ich muss sagen: insoweit würde ich sogar ganz vorsichtig sagen, ich könnte damit konform gehen.
    Es ist halt wahrscheinlich immer ein Spagat, eine solche "Theorie", Ideologie, in der Realität umzusetzen. Aber dein Beispiel zeigt: Ansätze sind da!
    Lustigerweise hatte ich kürzlich eine Diskussion mit meinem Freund über eine Art theoretisches Experiment, dass sich, nach deiner Ausführung, wohl tatsächlich in einigen Belangen im weitesten Sinne als "sozialistisch" bezeichnen ließe. Unser Dialog entwickelte sich jedoch aus dem Gedanken der "Selbstversorgertheorie" heraus: ein kleines Dorf, in dem jeder "nach seinen Fähigkeiten" arbeitet und verdient. Der Grundgedanke dabei war, Gerechtigkeit nicht mit Gleichheit gleichzusetzen, ebendies wird ja oft als Wert schon Kindern gegenüber propagiert. Uns schockierte der Umstand, dass in kleinen, oft mittelständischen Betrieben die Angestellten GEGENeinander arbeiten ... und der "Boss" oft nichts weiter tun muss, als ein bisschen anzustacheln und sich zurück zu lehnen. Es ist der - meiner Meinung nach oft in vielen Belangen - begangene "Trugschluss", absolute Gleichheit wäre im Sinne der Gerechtigkeit erstrebenswert. Und so passiert es, dass sich Angestellte, anstatt zusammenzuhalten gegenüber ihrem Unternehmen und einen Konsens an fairer Preisleistungspolitik (nennt man das so? kein Plan) anzustreben, darum bemüht sind, sich gegenseitig zu kontrollieren, zu überwachen. So kommt es zur gegenseitigen "Unterbietung", Überstunden werden bereitwillig in Kauf genommen, Aufträge auf die eigene Kappe genommen, sind ja alle eine tolle große Familie. Und die Angestellten schustern sich gegenseitig die Schuld zu, die Aufträge und zu erledigenden Aufgaben werden nciht durch den Chef, sondern intern verteilt - und jeder schaut, dass der andere auch ja nicht zu wenig macht, alles gleich ist.
    Das ist natürlich nicht überall so. Aber ich denke gerade oft in recht "freien" Unternehmen wie zb der Kreativbranche, in Agenturen, oder Redaktionen, wo es dann doch keine Gewerkschaften oder was gibt und jeder nach sich selbst schauen muss. Die Angestellten übernehmen die Verantwortung, nicht nur fürs Projekt, sondern für den ganzen Laden. Und so wirds auch propagiert: "Wir" machen sonst Verluste. Übrigens auch Stichwort Praktikanten und billige Arbeitskräfte. Ich kenn mich leider mit Politik und erst recht Wirtschaft nicht sonderlich aus.. aber das ist mein Eindruck, was so abläuft-.
    Unser "Dorf" würde natürlich nur mit engagierten Ähnlichdenkenden funktionieren, und wird daher wahrscheinlich ein Traum bleiben. :roll:


    Garilove
    tja, das hast du wohl Recht: viel zu viele Vegetarier scheinen sich durch ihr "VegetarierdaSEIN" zu definieren. Aber so ist es ja in vielen Bereichen. Es ist nur komisch: immer wenn es um Tierrechte geht, geht auch gleich die Vegetarier/Veganer Debatte los. Was natürlich dazugehört und relevant ist. Und dann setzt immer gleich ein Schwarz/Weiß Denken ein, und es wird oft persönlich. Tatsächlich geht es doch aber um so viel mehr, was man ja auch in der Doku sieht (um mal wieder die Kurve zu earthlings zu kriegen ;) ). Ich denke da v.a. auch an die Tiere, die im Sinne des Entertainment etc. "genutzt" werden, und da scheint es leider bisher kaum ein öffentliches Bewußtsein/Interesse zu geben. Deswegen fand ich auch gut, wie der Film die fünf Bereiche gleichmäßig abdeckt.


    Hallo garilove,


    cool dass mit dem Mails versenden! Tatsächlich haben - wenn ich mich richtig erinnere - sogar die Macher von earthlings/Joaquin? mal gesagt: jeder, der den Film sieht, solle dafür sorgen, dass ihn mind. drei weitere Personen zu Gesicht bekommen


    hey, ich trau es mich fast nicht zu sagen, aber ich BIN Vegetarier, seit meinem 14. Lebensjahr, also seit gut 13 Jahren. Aber aus Gründen, die mehr mit Emotion zu tun haben, als mit Moral, oder, noch schlimmer: Status. Es ging mir damals - so wie auch heute noch - jedoch um ganz simple, emotionale (!) Gründe: ich hab lange Zeit richtiggehend Probleme gehabt, in Fleisch zu beißen, denn die Verbindung war da, ständig, mich hat es regelrecht geschüttelt, wollte "das einfach nciht mehr in meinem Mund" haben, verstehst du? Damals gings mir bestimmt nicht um Konsequenz, oder darum, zu urteilen, denn vielmehr darum, dass sich bei mir einfach ein Widerwillen entwickelt hat, und ich halt dann einfach aufgehört hab, Fleisch zu essen, und persönlich am glücklichsten damit war. So ist es auch heute noch: keinerlei Verlangen. im Gegenteil.
    Und eigentlich finde ich es ein ganz gutes Beispiel für das Thema: fast schon körperlich stellt sich bei mir (nein, kein Ekel) ein Widerwillen ein, wenn ich Fleisch sehe, und mir vorstelle, davon zu essen. Es ist eigentlich ein total kindischer Gedanke: Mensch, das ist doch ein Tier, und auch noch tot, da kannste doch nicht reinbeißen :D aber es ist so. für mich, weil die 'connection' so naheliegend(!) ist. bei Eiern und Milch war das lange Zeit anders. es schien einfach ein Stück weiter weg; konkret in ein totes Tier zu beißen, ist eine Sache, da muss ich nicht lange nachdenken, aber sich die Qualen vor AUgen zu führen, die bei der Milchproduktion stattfinden, die getöteten Kälbchen, das ist schon eine Kausalkette, wie sie einem nicht sofort vor die Füße fällt. da ist die 'connection' eine, wo man tatsächlich kurz überlegen muss.
    Und deswegen hast du vollkommen recht:
    Es geschieht leider immer wieder, dass sich Vegetarier moralisch ÜBER Fleischesser zu stellen versuchen, wohingegen Fleischesser dann wieder mit dem Konsequenzargument kommen. Das gleiche geschieht übrigens wiederum, wenn ein Vegetarier auf einen Veganer trifft, nur dass der Vegetarier hier in der Deffensive ist. Oder ein Veganer auf einen Fruitianer (heißt das so?)
    Es wird geurteilt, versucht, zu missionieren auf der einen Seite, versucht, sich zu verteidigen, auf der anderen. und gegenseitig sich ein schlechtes Gewissen einzureden.
    Doch eigentlich ist es ja Blödsinn. Denn: die ABSOLUTE Konsequenz gibt es nicht. Man müsste sich in Luft auflösen. Um keinen Schaden mehr anzurichten. Verpuffen. Das wollte ich eigentlich schon in meinem letzten Beitrag sagen, ich weiß nicht, ob das so rüberkam.


    Es könnte gut passieren, dass ich mich in den nächsten Jahren zu einer veganen Lebensweise entschließe. Aber auch dann nicht, weil ich darin der Weisheit letzten Schluss sehe. Von diesen Gutmenschen gibt es ja schon genug :D Sondern weil ich es vielleicht einmal irgendwann für mich als sinnvoll empfinde, es meine persönliche(!) Konsequenz ist..!
    Und das meinte ich damit, als ich sagte: jeder soll seine eigenen Grenzen finden. Sowie seine eigenen Möglichkeiten. Das wichtigste halt, ist mal bescheid zu wissen. connection und so ;-)



    Übrigens: finde es total interessant, wie sich hier die Diskussion entwickelt hat. ich denke, schon damit hat der Film was bewirkt..


    AuraI: die Geschichte deines Freundes, mit den Prämissen, die du nanntest, schockiert mich mittlerweile fast mehr, als die earthlings Bilder. Was für ein Apparat muss da ablaufen, welche Umstände, um einen intelligenten Menschen derart zu wandeln?! Das ist so heftig und traurig.
    Aber so ganz kann ich es mir noch nicht vorstellen. Er hat dort gearbeitet - was sagt er denn heute dazu? fühlte er sich unter Druck gesetzt? zb durch das Funktionieren der anderen? durch das fremde Land und seinen Status als Ausländer/Einzelner? durch das investierte Geld in diesen Aufenthalt vielleicht? oder die Angst, etwas abzubrechen?
    klar hat man schon Filme gesehen, Reportagen, "das Experiment", oder diese Galileodingsda, diese Doku - sah die jmd.? mit den Stromschlägen?
    trotzdem denkt man, als Normalmensch, in seinem normalen Umfeld etc., doch daran: ich hätte jederzeit abbrechen können. einfach gehen. warum hat er es also nicht getan? es gab doch, zumindest in den ersten Tagen/Wochen bestimmt Gelegenheit, mal kurz drüber zu sehen, mal kurz zu reflektieren, und wenn auch nur in den paar Minuten auf dem Klo, in denen man sich dann sagt: das bringts nicht, ich gehe.
    Oder in dem Moment, wo er mit "zuhause" telefoniert, wird er nicht auch da zu einer Reflektion gezwungen?
    ich will nicht abstreiten, dass sowas funktioniert, das Abstumpfen, wie man es nannte - dieses Funktionieren im Zombiezustand. Aber wie du deinen Freund schilderst, so besonnen, mit seinem Studium und so, finde ich es zu krass...


    ninebiene
    für einen Sozialismus bedürfte es aber einer ganz heftigen staatlichen Intervention, oder? ich kenn mich auch nicht so aus. kannst du nicht doch mal in zwei Sätzen umreißen, wie du Sozialismus definierst .. dein link überfordert mich ein bissle :ops: :D