Beiträge von Livvy

    Auf jeden Fall war das Absicht! ^^
    Momentan gehen wir fast täglich mal beim Floß vorbei, schon allein um zu schauen, ob es noch da ist. Und er rennt jedes Mal voraus und stellt sich schnell drauf!
    Im Sommer bietet er dann Stocherkahnfahrten an! :lol:


    Harpa, die Bilder von deinem Wicht sind doch immer spektakulär! Erst recht wegen seiner Körpergröße! Seine Präsenz, sein Willen (und seine Putzigkeit^^) machen seine kurzen Beinchen auf jeden Fall wett!


    Übrigens ist Wayne im Wasser fast besser unterwegs als an Land... hier passierte ein kleines Unglück beim "Waldagility".. (es tut mir so leid; ich wollte es auch nicht fotografieren, ehrlich .. aber als ich abdrückte, war es schon passiert :ops: )


    "Oh, da liegt ja ein Dummy auf dem Baum!"


    "Wie kommt ich da jetzt am Besten ran?"


    "Waah...-!" :shocked: :( :


    Schließlich hat er es doch noch geschafft! :smile:


    Da ist er wie Harpo... wenn man vom Pferd fällt, soll man ja auch gleich wieder aufsteigen! ^^


    Ich find den Thread toll! Bitte mehr Fotos und Geschichten von euren Outdoor Artisten!

    Ganz ehrlich: ich verstehe den Begriff "Stellenwert" im Zusammenhang mit meinem Hund eigentlich gar nicht (hab allerdings auch den anderen Thread nicht gelesen...)
    Ich führe keine Listen, weder Ranglisten über meine Familie/Freunde, noch über meine Hobbys.
    Es gibt keine Hierarchie - Wayne steht weder über noch unter irgendwem, und ich kann mir irgendwie beim besten Willen auch keine Situation ausmalen, in der das eine Rolle spielen würde.
    Wayne hat seinen ganz eigenen Platz in meinem Leben, seine Nische, wenn schon, dann neben allem anderen was mich umgibt. Ich vergleiche ihn nicht mit meinem Partner, meinem besten Freund, oder meinem Kind (das ich (noch) nicht habe). Er ist da, als mein Hund, den ich liebe, wie man einen Hund auch nur lieben kann.
    Wie es wäre, hätte ich ein Kind? Eine Fernbeziehung? Pflegebedürftige Eltern? Ich würde einfach versuchen, alles unter einen Hut zu kriegen, gemäß den Bedürfnissen eines jeden. Aber ich würde keine Privilegien abwägen. Und ich würde mich auch nicht dazu zwingen lassen.


    Natürlich hat sich einiges verändert, seit er da ist. Mein Alltag hat eine ganz andere Struktur, ich bin mehr draußen, ich habe mehr Smalltalk Kontakte ... und das ist nur der Anfang. Aber all die Veränderungen sind, für mich, durchgehend eine Verbesserung, oder Bereicherung. Ich hab nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen. Es gibt Dinge, die ich nicht mehr so oft mache, aber die Wahrheit ist: mir macht es auch viel mehr Spaß, mit Wayne draußen unterwegs zu sein, als im Möbelhaus zu shoppen.
    Ja, Wayne ist eines der Dinge, die mein Leben ausmachen, er ist nicht der Mittelpunkt, aber er steht mit im Mittelpunkt.
    Zum Glück kam ich noch nie in die Verlegenheit, das Gefühl zu haben, mich für meinen Hund verbiegen zu müssen.
    Ich bin froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, einen Hund zu finden und kennenzulernen, der zu mir, meiner Art und meinem Leben passt.
    Natürlich muss man mit allem rechnen: zum Beispiel mit einer Krankheit.
    Aber auch dann müsste man sich halt arrangieren, was meiner Meinung nach einfach eine Sache von Verantwortung ist. Schwieriger wäre für mich da die emotionale Standhaftigkeit ... aber da müsste ich mich nicht verbiegen, sondern einfach zusammenreißen. Ganz nebenbei: für die Gesundheit meines Hundes würde ich alles verkaufen, was sich zu Geld machen lässt - das Auto, meine Plattensammlung, das Haus - am Ende sind es nur Dinge, die nicht gegen ein Leben, für das man verantwortlich ist, aufzuwiegen sind.


    Inwiefern mein Hund sich mir anpassen muss?
    Naja, er muss sich der Welt anpassen, in der er lebt, ob mit mir oder ohne mich , und je besser ihm das gelingt, desto mehr Freiheiten kann er genießen. Natürlich muss ich meine Pflichten erfüllen: aber ob er sich da sonderlich anpassen muss? Er hat ja auch nicht immer Zeit für mich :lol:
    Ansonsten ist es ganz praktisch, dass er überall gerne dabei ist und recht entspannt in der "Öffentlichkeit" - natürlich ist so ein Besuch im Baumarkt für ihn nicht das non plus ultra.. aber das ist er für mich auch nicht :D

    Cool! :D
    Ich denke, solche Sachen sind auch gut für's Hunde-Ego :lol:
    Aber mal im Ernst: ich glaub, so ein paar Mutigkeitsübungen tun jedem Selbstbewusstsein gut, gerade auch bei ängstlichen, umweltunsicheren Hunden - oder täusch ich mich da?! Einfach auch z.B. über verschiedene Untergründe gehen, über wacklige Brücken und Stämme balancieren, tauchen, klettern, durch Röhren krabbeln, und wenn man dafür auch noch gelobt wird, das macht doch stolz..!?


    Da wir in keinem Verein sind, und keinen professionellen Hundesport machen, machen wir auch immer solche "Abenteuerspaziergänge". Viel im Zusammenhang mit Apportieren und Nasenarbeit, v.a. am Wasser, oder mit Hindernisse erklimmen, viel aber auch einfach so, die "Gegend erkunden".
    Wayne hat auch gerade eine neue Leidenschaft entdeckt: das Floß! :lol:

    Hallo Lucy_Lou,


    mein Wayne ist ja mindestens zur Hälfte einer, zumindest laut seinem spanischen Impfpass und den Löckchen auf seinem Kopf ^^


    Was soll ich sagen, gerade für mich als "Ersthundehalter" ist es natürlich schwer, da ne vernünftige Auskunft zu geben; man weiß ja nie, was ist rassetypisch/-bedingt, was einfach Charaktersache. Ich weiß nicht, inwieweit man da generalisieren kann, zumal Wayne ja auch noch ne ordentliche Portion Cockerblut hat.
    Aber für mich ist er der perfekte Begleiter.
    Er ist sehr anhänglich, wir sind fast überall offline unterwegs (außer an Straßen etc.), Jagdtrieb ist zwar vorhanden, tritt aber in den Hintergrund, und wenn lässt er sich so gut wie immer abrufen, nicht, weil ich so ne Autorität bin :ops: sondern einfach weil ich für ihn wichtiger, interessanter bin als alles andere. Er liebt es, mit mir unterwegs zu sein, zu arbeiten, Dinge zu entdecken. Er lässt sich so leicht begeistern. Für mich persönlich ist es so toll, weil ich nicht besonders streng oder dominant sein muss (was nicht so meine Art ist), damit es klappt. Er ist einfach sehr unkompliziert, bietet vieles an. Wir hegen so ne kumpelhafte Beziehung, und das gefällt mir. Er hat nen außerordentlichen Sturkopf, und er ist ein kleiner Trickser, wenn er seinen Willen durchsetzen will. Aber das Ganze gerät nie in kritische Bahnen.
    Achso: Manchmal kann er auch ziemlich territorial sein..


    Zitat

    Mag apportieren und Nasenarbeit, denkt mit, nicht unterwürfig, aber mit viel Interesse an (gemeinsamer) Arbeit, reserviert Fremden gegenüber, findet Wasser gut (wir leben hier zwischen Talsperren), gute Größe, temperamentvoll...


    Die Beschreibung haut weitestgehend hin! Wayne liebt Apportier- und Suchspiele, da ist er mit Feuereifer dabei! Temperamentvoll ist er, und wuslig, naja schon ein bisschen, aber es gibt auch noch wusligere Hunde. Er ist sehr mutig und unempfindlich, gerade wenn es um's Apportieren geht ist ihm kein Untergrund zu unsicher, keine Röhre zu eng, kein Bach zu breit und kein Baum zu hoch. Seine Wasserliebe ist sehr bezeichnend, er taucht und badet im Eiswasser, nicht zu vergessen seine legendären Arschbömbchen ... Beweise gibt's in seinem Fotothread zu Genüge, kannst ja mal reinschauen ;)


    Menschen gegenüber reserviert ist er eigentlich gar nicht, im Gegenteil: er ist sehr aufgeschlossen. Fremde, die ihn ignorieren, ignoriert er auch, aber sobald jemand ihn anspricht, ist er am Start!^^
    Fremden Hunden gegenüber ist er allerdings eher ein bisschen unsicher: aus der Ferne macht er gern auf dicke Hose, wenn's aber hart auf hart kommt, kneift er :lol:
    nee, ist ja schon okay so: er beschwichtigt dann halt schnell, macht sich klein, gibt Ressourcen eher ab... etc.
    Das sind allerdings Dinge, bei denen ich sagen würde: absolute Charaktersache, bzw. Erfahrungshintergrund.


    Alles in allem ist er ein Hund, den man eigentlich überall hin mitnehmen kann, er ist sehr umweltsicher, sehr entspannt in der Stadt, öffentlicher Verkehr etc..
    In Stress gerät er eher, wenn er zuviel Ansprache hat, er lässt sich schnell hochpushen, da muss ich immer drauf achten. Außerdem hatte er anfangs eine recht niedrige Frusttoleranz und wir haben viel Impulskontrolle gemacht, Warten geübt. Aber da er so schön mitarbeitet, war das eigentlich gar nicht so schwer, als ich anfangs befürchtet hatte...


    Ach Mensch, sorry, ich könnte immer stundenlang erzählen... :ops:


    Hast du Interesse an einem Dritthund? Wie kommst du auf die Rasse? Ich denke, von dem was ich aus deinem Fotothread weiß, wie dein Umgang mit Lucy und Grisu ist, könnte ich mir das ganz gut vorstellen... ;)


    Ich auch! :lol:
    Allerdings: hatte sie nicht kürzlich tatsächlich mal so einen Thread gestartet? Ich meine mich zu erinnern... :???: :D


    Wayne ist so ein genial-strategischer Dieb, da bleibt es nicht aus, dass er auch mal Menschenessen vertilgt.
    Ansonsten kocht er gern mit, da gibt's da mal ein Gürkchen, hier mal ne Möhre...
    Manche Dinge werden auch extra für ihn gekauft, Hüttenkäse, Thunfisch in Öl, Heringsfilet...
    Und auch so teile ich mit ihm gern brüderlich meine Pizza, Banane, Spekulatius, Popcorn etc.
    Nur Schokolade ist absolut tabu. Da bin ich zu paranoid für.. :ops:

    Ich denke allerdings, diese Klassifizierung gibt es auch aus Hundesicht--- bei Wayne wäre das z.B.:


    Klasse 1 - Special de Luxe - Spaziergang
    Beginnt damit, dass wir mit dem Auto irgendwo hinfahren, wo wir noch nie waren. Herrchen und Frauchen mit dabei, am besten noch "Oma und Opa" im Gepäck. Die Leine wird im besten Fall einfach zu Hause vergessen. Dann geht's los: durch Wälder und Felder, viel Quatsch machen, Toben, Spielen, viel Ansprache. Frauchen hat den Rucksack gepackt mit: Frisbee, Dummy, Ring, Pansen, Kaustange, Käsebrote, Popcorn. Irgendwann wird "eingekehrt" und "Opa" fällt aus Versehen sein Schnitzel unter den Tisch. Danach noch ein schöner großer Waldsee zum Powerbaden! Mit einer gezielten Arschbombe erschreckt man ein paar Enten und lacht sich ins Fäustchen. Wieder im Auto schläft man den Schlaf der Gerechten und freut sich schon auf die Riesenportion, die zuhause im Napf wartet.


    Klasse 2 - So-la-la - Spaziergang
    Man begibt sich auf eine der bekannten Strecken. Frauchen hat die Leine um den Hals hängen und ein Täschchen mit dem Dummy dabei. Der Frisbee landet im Baum, Frauchen wirft die Leine hinterher, aber alles, was zurück kommt ist ein Zapfen, der einem auf den Kopf fällt. Mit etwas Glück trifft man noch ein paar Hundekumpels und stürzt sich mit ihnen verbotenerweise in ein Schlammloch.


    Klasse 3 - Suboptimaler Spaziergang
    "Diesen hofft man, nie zu erleben und erlebt ihn doch des Öfteren." :D
    Frauchen hat Schnupfen, Herrchen ist eh schon den ganzen Tag unauffindbar, es regnet in Strömen und es gibt nur eine Runde um den berühmten "Block". Nach etwa 10 Metern hat sich Frauchen schon die Schuhe "gefüllt" und will wieder heim. Am Horizont entdeckt man den doofen "Herkules", den man eh noch nie leiden konnte, und wird im Versuch, es ihm ordentlich zu geben, von der Leine zurückgehalten. Statt Keksen und Spielzeug spritzt einem nur das kalte Regenwasser gegen den wenig behaarten Bauch.


    Lustigerweise entdecke ich oft Parallelen zwischen Waynes und meiner Klassifizierung :lol:

    Ich denke schon, dass Hunde grundsätzlich Höhen einschätzen können.
    Allerdings sind sie manchmal so impulsiv, dass einfach nicht drauf geachtet wird.
    So auch bei allen anderen Hindernissen.
    Wenn ich z.B. meinen Wayne absitzen lasse, und ihn dann etwas apportieren lasse, über einen Bach z.B., und er konzentriert ist, sucht er sich den besten, sichersten Weg. Würde ich den Gegenstand allerdings direkt werfen, stellt der Impuls, direkt hinterher zu jagen, alles andere in den Schatten.
    Vor drei Jahren mussten wir eine schockierende Erfahrung machen. Wayne war ganz neu bei uns, stand oben auf der etwa zweieinhalb Meter hohen Mauer eines Denkmals. Mein Freund hat unten eher beiläufig einen Stock aufgehoben, da raste der Wicht los und sprang die Mauer runter. Mir blieb fast das Herz stehen und ich rechnete schon mit dem schlimmsten, aber er hatte sich zum Glück "nur" ein bisschen das Pfötchen verknackst.
    Seitdem achten wir drauf, dass sowas nicht passieren kann und haben auch ein bisschen an der Impulskontrolle gefeilt.
    Ich denke, Hunde lernen schon aus Erfahrung, sind aber, wenn sie noch jung sind, auch noch impulsiver...

    Yeah, Carlos ist ganz unsere Liga! Proper Respect von meinem Arschbombenking Wayne! :D


    Wayne war kürzlich so ne Pfeife, ich konnte mir ein kleines bisschen Schadenfreude nicht verkneifen.^^
    Er hegt ja eine gewisse Abneigung gegen Nachbars Katzen... da gibt es zwei kleine graue Tigermädels und einen prächtigen dicken grauen Perserkater. Die zwei Kleinen nehmen immer schon respektvoll Reißaus durch die Katzenklappe, wenn sie Wayne nur von Weitem sehen.
    Doof wie ich war entwischte mir der Wicht kürzlich beim Aussteigen aus dem Auto, weil der prächtige Perser (ich nenn ihn immer Al Capone, irgendwie erinnert er mich daran :lol: ) ein paar Meter weiter sein Revier inspizierte.
    Wayne also knurrend und mit Fullspeed auf Al Capone zu, und was passiert? ... Nichts! Al Capone blieb einfach gechillt sitzen und starrte Wayne schon leicht hämisch entgegen.
    Wayne merkte erst sehr spät, dass dieser Kater wohl so völlig unbeeindruckt von seinem Gebaren war. Kurz vor Al Capone bremste er abrupt ab, duckte sich, rasselte alle Beschwichtigungssignale auf einmal runter und jaulte zuguterletzt auch noch dramatisch auf. :lol:
    Schließlich war er es, der am liebsten durch die Katzenklappe verduftet wäre ^^


    Oder in einem Gartencenter... ein Gartenteich. Wayne und ich schauten beide rein, weil da ein Schwarm Kois unterwegs war. Waynes Nase schnüffelte sich immer näher in Richtung Wasseroberfläche, plötzlich schmatzte ihm, mindestens genauso neugierig, einer der Kois in die Nase. :lol:
    Wayne ist so erschrocken und hat den Koi danach völlig empört angebellt. :lol: