Beiträge von Quebec

    Freigängerkater die draußen unkastriert rumziehen und alles decken was möglich ist verschlimmern nur das Tierleid. Ich verstehe die Besitzer nicht. Abgesehen davon liefern sich potente Kater oft Kämpfe, sie sind häufig verletzt und während sie im Deckrausch sind "vergessen" sie oft zu fressen und bauen köperlich ab.

    Meine kastrierten Kater haben sich mit anderen Katzen geprügelt wie die Kesselflicker. In unserem - ihrem Garten wurde kein anderes Katzentier, egal ob Kater oder Katze, kastriert oder intakt, geduldet, Fremde wurden verdroschen.

    Ist es nicht mittlerweile Pflicht täglich 2h spazieren zu gehen?

    nein, ausschließlich beim Welpen ist eine Zeit vorgegeben. Doch wer mag die wohl kontrollieren.


    Zitat

    (1) Einem Hund ist nach Maßgabe des Satzes 3 1.ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers zu gewähren,
    2.mehrmals täglich in ausreichender Dauer Umgang mit der Person, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat (Betreuungsperson), zu gewähren und
    3.regelmäßig der Kontakt zu Artgenossen zu ermöglichen, es sei denn, dies ist im Einzelfall aus gesundheitlichen Gründen oder aus Gründen der Unverträglichkeit zum Schutz des Hundes oder seiner Artgenossen nicht möglich.
    Abweichend von Satz 1 Nummer 2 ist Welpen bis zu einem Alter von zwanzig Wochen mindestens vier Stunden je Tag Umgang mit einer Betreuungsperson zu gewähren. Auslauf und Sozialkontakte sind der Rasse, dem Alter und dem Gesundheitszustand des Hundes anzupassen.

    TierSchHuV - Tierschutz-Hundeverordnung

    "Früher" wurde ohne wenn und aber alles kastriert, bei Katern und Katzen ist das nach wie vor auch so. Aber Hunde und Katzen sind verschieden.

    Hunde und Katzen sind nicht nur verschiedene Tiere, sie werden auch unterschiedlich gehalten. Im Gegensatz zum Hund sind Katzen "Freigänger", so fern sie dürfen, d. h. sie bewegen sich ohne Aufsicht, ohne Kontrolle durch ihre Menschen im Freien. Eine ungewollte Trächtigkeit wäre also nicht zu vermeiden, das Leid der Katzen noch größer als es eh schon ist. Darum wird jeder vernünftige Katzenhalter seine Tiere kastrieren lassen.

    Viele Jahre wurden alle Hunde aus dem Tierschutz kastriert, viele auch frühkastriert.

    Wieviele davon hatten denn tatsächlich gesundheitliche Probleme deswegen?

    Weil das viele Jahre wie selbstverständlich gemacht wurde, Menschen, die Tiere aus dem Tierschutz übernahmen, per Knebelvertrag zur Kastration ihrer Hunde zwingen zu wollen, weil auch das üblich war, ist das richtig?


    Weil Du anscheinend nichts von gesundheitlichen Problemen weißt, gibt es sie nicht?


    Gerade bei den sehr großen Rassen waren durch die Bank weg alle Hündinnen, die ich kannte, in späteren Jahren inkontinent. Nicht wenige bekamen bösartige Mammatumore. Seit den 80er Jahren ist bekannt das Osteosarkom tritt bei kastrierten Rüden doppelt so häufig auf, wie bei unkastrierten. Bei Rottweilern sogar drei- bis viermal so häufig.


    Wenn Du mit der gemeinsamen Haltung von Rüde und Hündin überfordert bist, dir die Haltung von zwei Hündinnen, die zweimal im Jahr läufig sind, zu aufwendig ist, muss das nicht zwangsläufig bei anderen auch so sein.


    Ich habe zwei Hündinnen, einen Rüden viele Jahre gemeinsam gehalten und mit jedem Jahr wurde es leichter, da der Rüde sehr schnell gelernt hatte, wann würde er "dürfen können" wann nicht. Und die 3 - 4 Tage, die die Hündinnen ihn gelassen hätten, die waren leicht zu bewältigen. Und nein, hier gab es keinen Nachwuchs.


    Das bisschen Mühe hätte für mich niemals solch eine unnötige Operation mit all ihren Risiken gerechtfertigt.


    Wer es bequem in der Hundehaltung möchte, schaffe sich einen Hund mit Knopf im Ohr an.

    Ob ein Bloodhound glücklich ist im Dunkeln durch die City zu laufen, wage ich zu bezweifeln. Er ist und bleibt nun mal ein Jagdhund, ist ein Laufhund und sollte auch so bewegt werden.


    Es gibt viele durch ihre Größe beeindruckende Hunde, aber man sollte sie auch führen können.

    Übrigens, auch ein Deutscher Schäferhund, nur ein Beispiel, kann ohne "Schutzsport" sportlich geführt werden, da gibt es vieles was man machen könnte.