Beiträge von Quebec


    Tut mir nicht leid, aber was Du hier schreibst ist Quatsch.


    1. Auch wenn nicht 10, sondern 100 HH hier schreiben, das wahre Leben für den Hund findet auf Hundeplätzen oder dergleichen statt, nur ein "ausgelasteter" Hund ist ein zufriedener Hund, muß das nicht der Wahrheit entsprechen.


    2. Wenn jemand Spaß am Sport und ähnlichem mit seinem Hund hat, ist das eine feine Sache, aber nicht zwingend für jeden Hund vorgeschrieben.


    3. Ein Hund, der genügend Spaziergänge, Auslauf und seine Familie hat, die er schließlich bewachen und beschützen "muß", ist ausgelastet.


    4. Der Hund, den ich mir in die Familie hole, hat sich dem Lebensrythmus der Familie anzupassen und nicht die Familie dem Hund. (Oder gehst Du nicht arbeiten, weil Dein Hund jetzt gerade lieber mit Dir spielen möchte?)


    5. Selbstverständlich ist der Hund Familienhund, Familienmitglied, aber doch eines ohne direktes "Mitspracherecht".


    Genauso gern wie meine Hunde spazieren gehen, schwimmen gehen, genauso gerne liegen sie faul rum. Sie haben mitunter auch gar keine Lust irgendwie gefordert oder bespaßt zu werden. Nicht jeder Hund ist super aktiv (woher kommt wohl der Spruch "Fauler Hund"?).


    Ich finde es unmöglich über die Einstellung von Harenerjunge in dieser Art und Weise herzufallen. Ich behaupte mal, daß 75% aller Hunde so leben, als Familienhunde mit der einzigen Aufgabe geliebt zu werden und Liebe und Treue zu geben. Wieviele, alleine in diesem Forum, sind Vollzeit berufstätig. Die Hunde sind 9-10 Stunden allein. Ist das artgerecht?
    Da ziehe ich die Hundehaltung von Harenerjunge aber hundertmal vor.
    Disen Leuten solltest Du den Rat geben sich lieber eine Katze anzuschaffen.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Hallo Julia,


    herzlich willkommen im Dogforum.


    Und nun meine Antwort, die nicht wesentlich anders ist, als die meiner Vorschreiber.


    Ich habe 4 Rüden, einen lassen wir aus, das ist Idefix, Terriermix, fast 13 J. alt.
    Aber jetzt kommts: 3 Neufundländerrüden Arthos fast 4 J. alt, Quebec 2 1/2 J. alt und Woodstock 1 Jahr alt.


    Du siehst, es liegen immer ca. 1 1/2 Jahre zwischen den Hunden. Das hat seinen Grund. Obwohl ich, zu dem Zeitpunkt als Arthos ins Haus kam, schon auf über 20 Jahre Erfahrung mit Neufundländern zurück blicken konnte, habe ich immer erst diesen Zeitraum verstreichen lassen. In diesen 1 1/2 Jahren sollte der Hund dann den Grundgehorsam beherrschen und Du solltest Dich weitestgehend auf ihn verlassen können.


    Bei einem 7 Monate alten Hund ist das nicht gegeben. Nimmst Du jetzt einen fast gleich altrigen dazu, ist das Chaos vorprogrammiert. Die Rangordnung unter den Rüden ist dann Dein kleinstes Problem. Das spielt sich ein.


    Und noch eines. In 3 Tagen kannst Du nicht beurteilen, ob die Hunde zueinander passen. Zumal der Neue ein Tierheimhund ist. Du weißt nicht was er erlebt oder durchgemacht hat. Er wird also in den 3 Tagen seine "Macken" nicht zeigen. Die lernt man erst viel später kennen.


    Also nimm unseren wirklich gut gemeinten Rat an, warte bis Deiner ca. 1 1/2 J. alt ist, oder nimm Dir einen älteren Hund, der schon "Erziehung genossen" hat, dazu.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Zitat


    Natürlich brauchen sie eine Hundeschule und keinen Maulkorb, aber bis sie es gelernt hätten würde ein Maulkorb vielleicht andere Hund schützen.



    Genau das ist der Punkt. Hundeschule und außerhalb einen Maulkorb bis der Hund für sich und andere keine Gefahr mehr darstellt. Denn wenn er an den "Richtigen" gerät, sieht es für ihn auch nicht gerade rosig aus.


    Aber mach´was gegen die Unvernunft der Menschen.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Hallo Dobimum,


    auch ich habe eben erst diesen Thread gelesen.


    Ich kann Deine Wut und Deine Verzweiflung verstehen. Man fühlt sich so hilflos, wenn man nur daneben sitzen und abwarten kann.


    Aber bitte nicht aufgeben. Dein Pedro braucht jetzt all´Deine Kraft und Deinen Mut. Er hat doch nur Dich.


    Ich denke an euch beide und will einfach, daß ihr zwei auch diese Erkrankung meistert. An etwas anderes weigere ich mich zu denken.


    Ihr schafft das, Pedro ist ein Kämpfer und Du hilfst ihm.


    Daran glaube ich ganz fest.


    Liebe Grüße Gaby

    Zitat

    Hab ich das denn jetzt richtig verstanden, dass die Hunde bei euch an der Leine beständig "unter Kommando" stehen?



    Nein, daß stehen sie natürlich nicht. Meine Neufundländer stehen auch nicht an der Leine "bei Fuß" im Augen- oder Sichtkontakt mit mir. Sie "gehen" neben mir her. In meinem Tempo, daß ich bestimme und zwar ohne Zug an der Leine. Ich kann auch am Koppel einwirken. Ein kurzer Griff an das Koppelende von dem, der gerade ziehen will, ein unfreundliches "Laß es" und dann ist es auch schon gut.


    Stell Dir vor, drei Hunde in dieser Größenordnung sollen Dir am Knie kleben und dabei auch noch keinen Blick von Dir wenden. Das geht nicht! Spätestens nach 50m liegt mindestens einer auf der Nase. Ich würde befürchten, ich wäre es.


    Denn, ich bin ja nur Zweibeiner!


    Versuchs einfach weiter. Greif ins Koppel, wo gerade mehr gezogen wird, bleib stehen, fang wieder von vorne an. Übe es! Du schaffst das!



    Gruß Gaby, Idefix rechts, drei schwere Jungs links

    Zitat

    Ich finde, man sollte es auch von keinem Hund verlangen, ständig bei Fuss zu gehen. Wenn es aber mal für kurze Strecken sein muss, dann ist "Fuss" das was wir alle kennen, also Hund links von mir. Wenn ich mit beiden bei Fuss gehe, verwende ich ein anderes Kommando und führe einen Hund links und einen rechts.


    Das Gehen an der lockeren Leine klappt bei mir einzeln auch viel besser als mit beiden zusammen. Ich hab ja den leisen Verdacht, dass ich mit da dem einzelnen Hund "heimlich" anpasse und mich auch mehr auf ihn konzentriere, und deshalb funktioniert es. Meine beiden sind vom Temperament und auch vom Schritttempo sehr unterschiedlich,daher ist wohl eine Koppel eher nichts für uns, hab es aber noch nicht ausprobiert.


    lg marion


    Von "ständig bei Fuß" gehen ist ja auch nicht die Rede. Aber es gibt halt Strecken, die muß der Hund bei Fuß gehen. An der Straße z. B.
    Und natürlich geht der Hund links, bei mir aber alle drei.



    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Zitat

    Es ist eigendlich ganz normal das wenn du mit beiden gleichzeitig raus gehst sie eher mit dir aus du mit ihnen gehst.


    versuche es doch mal beide gurz zu halten das sie bei fuss laufen und halte ein leckerchen sichtlich in der hand und geh mit ihnen.


    so habe ich meinem das ziehen abgewöhnt,


    Finde ich nicht normal!


    Ich gehe mit 3 Neufundländern am Koppel und ich gehe mit ihnen, nicht sie mit mir.


    Als Woody die Größe erreicht hatte, daß er ans Koppel zu den beiden Großen konnte, hatte ich auch das Problem. Er zog wie wild und wollte vor den anderen laufen.


    Ich habe dann bei ihm ins Koppel gefaßt und er mußte innen sehr eng am Bein laufen. Immer wenn er vorpreschen wollte, kurz genommen, stehen geblieben und noch mal von vorn.


    Es war natürlich für die beiden, Arthos und Quebec, genauso nervend wie für mich, aber nach ein paar Tagen hatte er begriffen.


    Heute laufen die drei Kopf an Kopf mit leicht durchhängender Leine.


    Ob es bei Deinen zwei hilft, weiß ich nicht. Ziehen sie denn beide? Dann müßtest Du versuchen sie auch beide am Koppel kurz zu nehmen. Kurz, lang, kurz, lang dazwischen stehen bleiben. Und wenn Du mit Leckerchen belohnst, diese halt einsetzen.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Achtung OT
    Mit Schreiben vom 15.02.2008 hat der VDH alle Mitgliedsvereine davon in Kenntnis gesetzt, daß der Begriff Dissidenz in Zusammenhang mit nicht VDH-Vereinen, laut Bundeskartellamt diskriminierend ist und nicht mehr angewandt werden darf.


    Susa
    Schützen kann der Themenstarter die anderen Welpen nicht. Er könnte nur, wenn er die Adressen bekäme Kontakt mit den Welpenbesitzern aufnehmen, sie informieren, nach eventuellen Erkrankungen fragen und sie bitten auf Gelenkerkrankungen tierärtzlich untersuchen zu lassen.
    Diese Ergebnisse könnte er dann als Beweismittel vorlegen oder gemeinsam mit anderen Betroffenen klagen.
    Ob ein Gericht diese Zucht dann stoppt, wage ich zu bezweifeln. Der § 11 des Tierschutzgesetzes verbietet zwar die Zucht mit kranken Tieren, aber diese "Züchterin" hat ja angeblich untersuchte, gesunde Tiere eingesetzt. Wenn außerdem die Zuchtstätte den Mindestanforderungen zur Zucht und Haltung von Hunden entsprechen, kann von seitens des Gerichtes kein Zuchtverbot ausgesprochen werden. Es kommt höchstens zu einer Schadensgutmachung durch Schadensausgleich.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Nein, Du mußt weiter nichts mit nehmen. Merke Dir nur die Medikamente, die sie bereits bekommt, natürlich die Dosierung auch.


    Was genau für ein Befund vorliegt, werden die Ärzte Dir nach der Ultraschall-Untersuchung sagen können und das weitere Vorgehen besprechen.


    Ich drücke auch die Daumen, daß eure Hündin noch ein paar schöne Jahre bei euch verbringen darf.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs