Beiträge von Quebec

    Meine Tierärze raten von einer Borreliose-Impfung ab. Die Nebenwirkungen können heftig sein.


    Ich verwende im Wechsel Exspot und Frontline, allerdings sind meines Wissens nach diese Mittel nur maximal 6 Wochen wirksam.


    Ich habe damit ganz gute Erfahrung gemacht.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Hallo Katzentier,


    wenn es Dich interessiert, hier kannst Du dir ein Video über Wasserarbeit ansehen:
    http://www.wasserarbeitsgruppe-westerwald.de dort auf den link "Mediathek".


    Bei mir und meinen Jungs ist es natürlich nicht so Profihaft. Du mußt es Dir so vorstellen, daß ich mit den beiden Großen, Woodstock-Woody war ja noch Baby im Sommer 2007, auf den See rausschwimme, ein Hund rechts einer links. Nach einer gewissen Strecke, drehe ich mich auf den Rücken, breite die Arme aus und spiele "Tote Frau". Jeder nimmt dann ein Handgelenk ins Maul, so sanft, Du siehst keinen Zahnabdruck, und sie ziehen mich an Land. Oder ich greife ihnen ins Halsband und sie ziehen mich zurück.


    Ist mein Mann dabei schwimme ich alleine heraus und er schickt sie, mich zu holen.


    Wir haben als Bootersatz an einer stabilen Luftmatratze ein Seil angebracht, auf dieser paddelt mein Mann auf den See und ich schicke die Hunde "das Boot" samt Mann zu bergen.


    Ist nur ein dürftiger Ersatz, aber den Hunden macht es großen Spaß und uns auch.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Zitat

    Hallo lenny


    hier ein paar Tipps aus eigener Erfahrung
    Von der achten Woche an stehen für den Welpen das Gemeinschaftsleben und die Eroberung der Umwelt im Vordergrund. Seine ausgeprägte Neugier spornt ihn dazu an, seine Umgebung zu entdecken und täglich neue Er-fahrungen zu sammeln. In dieser Phase üben junge Hunde auch besonders intensiv soziale Verhaltensweisen mit ihren Artgenossen. Fehlen dem Hund gerade dann ausreichende Kontakte zu anderen Hunden, wird er später Verständigungsschwierigkeiten mit seinen Artgenossen haben. Das kann sich je nach Tier in einer aggressiven oder einer ängstlichen Haltung ausdrücken.
    Vom zweiten bis vierten Lebensmonat wird der Hund auch auf den Menschen hin sozialisiert. Ist die Mensch-Hund-Beziehung intensiv und positiv, wird der Vierbeiner eine vertrauensvolle und angstfreie Bindung zu menschlichen Partnern aufbauen. Wie schon gesagt, lässt sich soziales Lernen später nicht mehr aufholen. Man sollte deshalb besonderen Wert darauf legen, den Vierbeiner gute Kontaktmöglichkeiten zu bieten. Verbringe also möglichst viel Zeit mit ihm. Am besten plant man ein Minimum an Zeit – wenigstens anderthalb Stunden am Tag sollten es sein – fest ein. So stellt man sicher, dass die Mensch-Hund-Beziehung nicht gleich am Anfang unter die Räder vielfältiger Berufs-und Freizeitbeschäftigungen kommt. Und gebe deinem I Hund auch Gelegenheit, andere Menschen und Hunde zu beschnuppern – zum Beispiel beim täglichen Spaziergang. Wenn der Hund bei dir einzieht, sollte man nicht sofort voll in die Erziehung einsteigen – mit Ausnahme der Erziehung zur Stubenreinheit. Mit der man sollte beginnen, sobald der Welpe bei dir ist. Außerdem kann man bereits ein wenig mit der Übung Komm starten. Ansonsten knüpft man aber erst einmal eine Beziehung zu Ihrem Hund: Locke ihn zwischendurch mit einem Spielzeug zu dir und spreche mit einer freundlich, hoher Stimme zu ihm. Stelle auch schon spielerisch die Rangordnung klar. Dazu legt man den Hund beim Spielen zwischendurch auf den Rücken, packen seine Schnauze oder zwickt ihn sanft ins Fell.
    Ab der 10. oder 11. Woche kann – und sollten – man dann mit den Grundkommandos beginnen. Auf jeden Fall sollte dein Hund lernen, auf Zuruf zu kommen, damit man ihn frei laufen lassen können. Auch „Sitz!“, „Aus!“ und „Nein!“ gehören dann ins Repertoire Deines Vierbeiners. Wie besagt, es spricht viel dafür, dein Hund schon in dieser Phase seines Lebens mit Kommandos und Signalen vertraut zu machen. Zwar können Hunde diese grundsätzlich auch später noch lernen. Aber es ist mühsamer und dauert länger.


    Ich bin begeistert.
    Man beginne mit der Stubenreinheit, aber erst wenn der Hund da ist :???:


    Rangordnung festlegen gaaanz wichtig beim Welpen, beim Spielen auf den Rücken legen, packen seiner Schnauze und ins Fell zwicken. :irre:


    So wird ein Welpe garantiert Vertrauen in den Menschen aufbauen.


    Man gehe auch mit ihm spazieren, damit er Kontakt zu Artgenossen hat, weil er ist ja noch nicht durchgeimpft und ich weiß ja genau, daß jeder Hund, der uns begegnet geimpft ist.


    Es gibt Ratschläge über die kann man nur lachen, siehe den ersten.
    Der zweite ist schon sehr bedenklich.
    Aber der Hammer ist der dritte.
    In Berlin sind im Jahr 2005 mehr als 100 Welpen, ich muß die genaue Zahl suchen, an Staupe gestorben. Sie hatten nur die erste Impfung und leider kamen sie in Kontakt mit ungeimpften Hunden aus dem Osten Europas.


    Berlinerrudel, laß es!


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Hallo Gismolina,


    herzlich willkommen im Forum.


    Meine Großen sind auch im Moment wie verrückt dabei, Hölzchen zu sammeln und zu zerbeißen. Ich habe keine Ahnung warum. Das geht so 3 - 4 Tage lang und dann ist es vorbei. Inzwischen mache ich mir keine Gedanken mehr und denke "Wenn´s schoe macht".



    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Genau wie ich dem Züchter Löcher in den Bauch frage, genau so erwarte ich auch von ihm, daß er mich über meine Wohnverhältnisse, Familiensituation und Erfahrung im Umgang mit Hunden befragt. Mein Einkommen geht ihn allerdings nichts an.


    Auch erwarte ich, daß er zumindest im ersten Jahr Kontakt zu mir hält und sich über die Entwicklung "unseres" Hundes informiert.


    Bei allen anderen Vorgehensweisen wäre ich doch sehr verwundert. Ich hätte nie einen Neufundländer von einem Züchter gekauft, dem egal ist wo sein Welpe landet. Ich wäre nach den ersten Minuten eines Gespräches gegangen.


    Wer so Interesselos ist, der zieht auch seine Hunde so groß und das muß ich nicht haben.


    Wenn ich mir eine nicht "alltägliche" Hunderasse anschaffen möchte, dann sollte ich dankbar über jede Zusatzinformation sein, die ich erhalten kann. Nicht alles erfährt man aus Büchern über eine Rasse.


    Nur ein Beispiel. Als ich 1982 die Züchterin meines ersten Neufundländers kennenlernte und sie mich, uns zu sich eingeladen hat, stürmten 6 Hunde auf mich zu. Ich wußte gar nicht wie mir geschah, ich hatte doch nur zwei Hände zum Streicheln, das habe ich wohl auch lachend gesagt. Später erzählte sie mir dann einmal ihre Vorgehensweise. Die erste habe ich geschildert, die zweite, sie saugt 2 Tage nicht den Teppich, wenn sich Welpeninteressenten angekündigt haben und wartet auf Reaktionen. Von mir kam keine. Dritte, sie führt die Leute in den Garten, wo die Welpen in einer Wasserschüssel planschen und im Dreck wühlen, zu Besuch natürlich hinlaufen, vorsicht, die sind schmutzig kam von ihr. Ich sagte, ich habe eine Waschmaschine. Ich bekam einen Welpen. Die Leute die nach uns kamen nicht. Die Frau hatte sich hinter ihrem Mann versteckt, der Mann hatte die Fellbüschel auf dem Fußboden moniert und keiner von beiden wollte einen schmutzigen Welpen streicheln!


    Diese Leute wären nie mit einem Neufundländer glücklich geworden.


    Die meisten Züchter ziehen ihre Welpen mit so viel Liebe auf, da hat er auch das Recht den Welpenkäufer auf Herz und Nieren zu prüfen und gegebenenfalls, nein zu sagen.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Schopenhauer,


    ich denke, daß man differenzieren muß. Meine Hunde habe ich als Welpen bekommen. Wenn man da langsam aufbaut, hat man später auch nicht das Problem auf Distanz ein "Steh" zu verlangen.


    Ich glaube schon, daß es mit einem Junghund oder Erwachsenem, den man übernommen hat, schwieriger ist. Ich habe ja auch nicht gesagt, daß ich Leckerchen bei der Erziehung generell ablehne. Für mich und meine Hunde lehne ich es ab und sage, es geht auch so.


    Bei einem Hund aus dem Ausland, der wahrscheinlich außer Hunger noch viel schrecklicheres durchgemacht hat, glaube ich auch, daß Leckerchen eine Form von Zuwendung und Bestätigung sind, die er braucht.


    Meine Hunde sind als Welpen, auch Idefix aus dem Tierheim war Welpe und wurde dort mit seinen Geschwistern im Büro gepflegt, aus behüteten
    Verhältnissen in meine Familie gekommen. Sie kennen Ängste, die Du beschreibst gar nicht. Also mußte ich sie auch nicht mit Leckerchen ablenken, belohnen oder bestätigen. Da reichten halt Worte.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Silvia,
    zunächst einmal, daß hast Du sehr schön geschrieben. Ich stimme Dir in fast allen wesentlichen Punkten zu.


    Allerdings, obwohl der Neufundländer ein in sich ruhender und dadurch für Familien sehr geeigneter Hund ist, ist er mitnichten ein Hund, der nicht auch gefordert und gefördert werden möchte. Er ist nicht als "Familienhund" selektiert sondern als "Arbeitshund". Darin liegt ja auch seine Eigenart, die fast jeden Anfänger verzweifeln läßt, in Wald und Flur erst nach der dritten Aufforderung zu gehorchen. Er will "verstehen" warum er jetzt "ran kommen" soll. Arbeitest Du aber mit ihm, vorzugsweise Wasserarbeit, gibt es keinen der eifriger bei der Sache ist und besser gehorcht.

    Also auch dieser Hund sollte ausgelastet werden. Den einzigen, vermutlich alles entscheidenden Vorteil hat ein Neufundländer gegenüber manch anderer Rasse, er wird mangels Auslastung nicht aggressiv. Allerdings träge und unlustig. Dann ist dieser stolze Hund ein Bild des Jammers.


    Aber um zum Thema zu kommen, leider sind ja viele der "Spezialisten" Modehunde geworden oder auf dem Wege dahin. Gut, wenn Züchter dann selektiv in der Auswahl ihrer Welpenkäufer sind. Aber dann schließt sich der Kreis und wir sind wieder bei den "Vermehrern" angelangt, die jedem solch einen Hund verkaufen.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Obwohl ich sehr gefräßige Hunde habe und auch hatte, habe ich niemals mit Leckerchen belohnt. Auch die diversen "Spielzeug" Methoden mag und möchte ich nicht anwenden.


    Sie müssen lernen meinem Wort zu gehorchen und mit meinen Worten: "So is´ brav", werden sie gelobt. Ich knuddel da auch nicht oder streichel, ich ändere nur den Tonfall und sie verstehen.


    Bei meinem einjährigen, der ja gerade erst wieder anfängt sich zu erinnern, was er mit 9 Monaten konnte :D , wird mit Spiel belohnt.


    Und bei allen vieren, heißt es immer wieder üben, üben und nochmals üben.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Niani,


    na klar, Themenstarter vertritt seine Meinung, nimmt nicht reumütig alles zurück und schon kommt die Einstufung.


    Wer ist hier T...l, weil er seine Meinung nicht durch bekommt?


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Auch bei mir, 3 Neufundländer und ein Idefix (Terriermischling) ist es so, daß jedem Kommando der Name vorangestellt wird. Sind alle 4 gemeint, heißt es auch "Jungs", da es Rüden sind.


    Ich habe bei meinen allerdings die Feststellung gemacht, daß es mit der Leinenführigkeit leichter war, als der Kleine annähernd die Größe hatte, um am Koppel mit dem Großen zu laufen. Die Beiden waren schnell ein eingespieltes Team und als der Dritte kam, kaum durfte er mit, kam er auch an ein nun Dreierkoppel.


    So laufe ich nun links mit meiner Neufundländer-Troika und rechts Idefix.
    Klappt hervorragend.


    Fressen ist auch immer eine feine Sache, kaum sind die Schüsseln leer, kontrolliert jeder jede Schüssel, ob nicht doch noch ein Krümel übrig ist.


    Geschlafen wird auch oft "auf einem Haufen", ausgenommen Idefix. Der darf Sessel oder Couch.


    Da ich schon immer mindestens zwei Hunde hatte, kann ich es mir gar nicht mehr mit einem "Einzelkind" vorstellen.


    Es ist zwar mitunter anstrengend mit vieren, aber es macht auch vierfach Spaß.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs