Katzentier,
ich habe hier meine Ironiesucht befriedigt, weil ich das Gefühl habe, jeder der nicht auf Hundeplätzen, Fährten, oder anderen Hundesportarten, aktiv mit seinem Hund arbeitet, von Dir als "nicht geeignet" zur Rassehundehaltung eingestuft wird. Natürlich ausgenommen, der immer passend anzubringende Mops.
Ich kenne z. B. zwei Weimaraner, die als reine Familienhunde gehalten werden. Wenn ich diese im Wald treffe, habe ich nicht den Eindruck unglückliche, unausgelastete Hunde zu sehen. Es gibt so viel Möglichkeiten, außerhalb der genannten, seinen Hund mit kleinen Aufgaben zu beschäftigen, sei es die Zeitung reintragen oder einen kleinen Einkaufskorb oder auch nur: "Paß schön auf".
Wer´s mag, der möge stundenlang trainieren, was auch immer. Ich glaube aber nicht, daß ein Hund, wenn ihm als Aufgabe die Familie, Haus und Hof geboten wird, dazu natürlich genügend Spaziergänge und Kontakte mit Artgenossen, etwas grundlegendes fehlt.
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung ein Züchter sollte seine Welpen nicht ohne Prüfung der zukünftigen Halter abgeben. Nicht jeder ist geeignet, oder die Wohnverhältnisse sind nicht geeignet, zur Haltung spezieller Rassen. Aber man kann auch übertreiben.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs