Beiträge von Quebec

    Melli,


    grundlegende Dinge die heute stimmig sein können, könnten morgen anders aussehen. Da gibt es Arbeitslosigkeit, Trennungen und und und. Der Mensch, der von seinem Charakter her nicht agressiv ist, wird auch seine Probleme nicht an Schwächeren ausleben. Er wird sich Hilfe suchen und sie bekommen.


    Die Anderen, die durch menschliches Versagen und Fehlverhalten vernachlässigen oder sogar misshandeln, sind nicht kontrollierbar, weil nicht vorhersehbar. Wie willst Du das überwachen? Selbst wenn es die Möglichkeit gäbe, bezweifle ich den Erfolg.


    So lange es Menschen auf dieser Erde gibt, wird es Grausamkeiten gegen Menschen (Kinder) und Tiere, eben Schwächere, geben. Keine eventuell abzulegende Prüfung oder ein- bis zweimalige Kontrolle wird das verhindern.


    So ist die Welt in der wir leben. Versuchen wir in unserem Umfeld Schlimmeres zu verhindern, haben wir doch schon viel erreicht.


    Gaby, ein hellwacher Idefix, drei schnarchende schwere Jungs

    @ Melli B


    Es ist in unserem Lande nicht möglich Familien zu überprüfen, ob Kinder "artgerecht gehalten" werden. Du, verlangst, dass Hundehalter überwacht werden?


    Ich frage mich langsam in welcher Welt lebt ihr, dass ihr hier im Forum solche Beiträge schreibt?


    Wir haben Gesetzestexte noch und nöcher, es ist bei hoher Strafandrohung verboten zu stehlen und zu morden. Kinder und Tiere zu mißhandeln. Es geschieht trotzdem.


    Welche Bescheinigung, Berechtigung Kinder zu zeugen, Hunde zu führen sagt aus, das ist ein guter zuverlässiger Mensch, der macht alles richtig?


    Was wollt ihr alles noch in diesem Staat reglementiert haben?


    Noch mehr Überwachung? Mehr Bespitzelung? Mehr Denunzantentum?


    All´das, damit ihr mit eurem angeleinten Hund (natürlich wohlerzogen, ohne irgendeinen Blick auf andere Hunde zu werfen und schon gar nicht provozierend in der Erscheinung, allem aus dem Weg weichend) nicht von anderen bösen, natürlich bissigen, provozierenden, auch neuerdings, was ich immer als menschliche Eigenschaft gesehen habe, mobbenden Hunden
    nicht belästigt werdet?


    Was wäre, wenn ihr euren Hund mal Hund sein laßt? Laßt ihn sich doch mal auseinandersetzen mit anderen! Gebt ihm doch einfach mal die Freiheit, nicht der dressierte Affe zu sein. Sondern ein Hund, der sich auch mal mit Blicken oder auch mit Knurren einem anderen widersetzen oder nähern darf.


    Es gab Zeiten da sprach man von devoten Menschen abwertend, der ist hündisch ergeben. Ich habe das Gefühl, das dieses hündische Ergeben heute die Philosophie der Hundeschulen ist. Mit artgerechtem Umgang unter Hunden hat das nichts mehr gemein.


    Was bin ich froh, dass meine Neufundländer einen Charakter haben, der in sich ruht, sich nicht verbiegen läßt, keine hündische Ergebenheit kennt, trotzdem respektvoll jedem Kleineren gegenüber ist, seine Dominazgehabe anderen Rüden gegenüber ausleben kann und darf und ich, Gott sei es gedankt, anscheinend nur auf Hundehalter mit großen Hunden treffe, die auch nur lachend sagen: " Ihr Machos, kommt weiter."


    Gruß
    Gaby, Idefix (12 1/2 Jahre alter Kampf-Terriermix) und ihre schweren Jungs

    Aufgewachsen bin ich mit einer Deutschen Dogge. Heiko war das Verlobungsgeschenk meines Vaters an meine Mutter. Jahre nach Heikos Tod legten sich meine Eltern Rebell und nach ihm Paul, beides Deutsche Schäferhunde, zu.
    1982 ich war längst verheiratet und hatte zwei Kinder, kam mein erster Neufundländesr ins Haus. Gustav, zu ihm gesellte sich 1985 Illo. 1990 nach Illos frühem Tod, er hatte Knochenkrebs, kamen seine Wurfschwestern Ida und Irma aus dem Tierheim zu uns. 1993 starb Gustav und es kam Quincy.
    2004 Arthos, 2006 Quebec, 2007 Woodstock. Dazwischen nach dem Tod der Hündinnen 1995 Idefix - Terriermix - Tierheimhund.


    Keinen der von mir gegangenen werde ich jemals vergessen.


    Gruß Gaby und ihre 3 schweren Jungs und ein Idefix

    Zitat: "Frage mich auch schon lange, warum Kinder bekommen, so ohne jegliches Regelwerk und Aufklärung vorab erlaubt ist. Auch hier müßte noch viel mehr angesetzt werden, damit nicht immer wieder solche Fälle von vernachlässigten und misshandelten Kindern auftauchen."Zitat Ende


    @ Maximus


    Davon abgesehen, daß ich mir absolut kein Regelwerk vorstellen kann, nach dem beurteilt wird, wer Kinder bekommen darf und wer nicht, frage ich mich wie naiv bist Du?


    Es ist unter Strafandrohung verboten Kinder zu schlagen und zu mißhandeln. Und, es geschieht doch. Und es passiert auch in den sogenannten besseren Kreisen. Welches "Regelwerk" soll das verhindern. "Schlimmeres" verhindern können nur aufmerksame Nachbarn, die auch mal hingucken, ob es einem Kind schlecht geht, es vielleicht Hilfe braucht.


    Zitat: Überall gut erzogene Hunde und Halter - herrlich". Zitat Ende


    Davon abgesehen, daß ich solche Pauschalierungen ablehne, was soll "Oma" mit ihrem alten Dackel bitteschön in Abendkursen und in der praktischen Prüfung lernen?


    Ich kann Dir spontan aus meinem Hundeauslaufgebiet 8 Hundehalter nennen, die seit Jahren regelmäßig zur Hundeschule gehen und in der "freien Wildbahn" klappt nichts. "Ich verstehe das nicht auf dem Platz gehorcht er!", das ist der Standardsatz. Auch hier im Forum schreiben nicht wenige, dass sie trotz Ausbildung am verzweifeln sind. Was soll dann mit diesen geschehen?


    Nicht das Regelwerk oder Gesetze schaffen ein friedliches, gewaltfreies Miteinander, sondern die Rücksichtnahme auf Schwächere und das Hintenanstellen des eigenen Egoismus.


    Gruß


    Gaby und ihre schweren Juings

    Also wenn meine Schnarchnasen (mein Mann und die Hunde) so richtig fest schlafen, kann da ´ne Bombe hoch gehen, die würden höchstens ein Auge aufmachen.


    Mit gucken ist da nichts zu wollen.


    Aber, ehrlich, ich reagiere auch erst, wenn die nasse Knubbelnase (von den Hunden, nicht vom Mann) durchs Gesicht flutscht. Dann aber steil wie eine Rakete im Bett hoch.


    Gruß
    Gaby und die schweren Jungs

    Stehen bleiben, ansehen lassen, sitzen lassen, weiter gehen. Und das ganze jeden Tag zigmal über 4-6 Wochen. Dann war das Gezerre vorbei.


    Heute gehe ich mit drei Neufundländern an einem Dreierkoppel.


    Klappt schon irgendwann, nur nicht aufgeben.


    Gruß


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Ein Nachbar zwei Häuser weiter hat eine Rottweilerhündin. Auch diese Dame begrüßt alles und jeden brummelnd. Dabei wackelt der Popo vor Freude, daß sie fast umfällt.
    Auch mein Arthos kommt brummelnd mit Spielzeug in der Schnauze an, auch wenn er sich auf den Rücken legt und den Bauch gekrault haben will, kommen diese Töne.
    Knurren, besonders wenn es drohend sein soll, hört sich ganz anders an.
    Warum also offensichtliche Wohlfühllaute unterbinden?


    Verstehe ich nicht, versteht der Hund nicht.


    Gruß
    Gaby und ihre schweren Jungs

    Auch meine drei Großen haben es einmal geschafft mich während ihres wilden Spiels umzurennen. Ich fand das nicht sehr komisch. :x


    Vor allem als ich da so lag und anfing meine Knochen zu sortieren, kamen die verflixten Kerle an und wollten mich noch abknutschen :motz:


    Seit diesem Vorfall achte ich drauf, daß das gejage untereinander nur auf leeren Wegen statt findet. Es wäre mir doch mehr als peinlich, wenn ein anderer Spaziergänger von 190kg tieffliegender Neufundländermeute platt gemacht wird.


    Gruß
    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Catie,
    Du vertrittst nicht Deine Meinung, sondern Du willst sie Deinen Schwiegereltern aufzwingen. Kein Wunder, daß Du kein gern gesehener Gast bist.


    Laß sie doch den alten Hund verhätscheln so viel sie wollen. Das hat das Tier sich am Ende seines Lebens verdient.


    Der Schäferhund meiner Eltern hat die letzten 2 Monate seines Lebens nur noch Leberwurstbrot zu sich genommen. Na und? Wenn alle damit zufrieden sind. Schaden kann man dem alten Tier damit nicht mehr.


    Erstaunlich wie wenig Toleranz es bei jungen Leuten gibt. Ich dachte immer die "Alten" wären starrsinnig.


    :irre:


    Verwunderte Grüße


    Gaby und ihre schweren Jungs