Beiträge von Quebec

    Nur müsste man dann eben komplett weg von einer überwiegend auf Äußerlichkeiten basierenden Auswahl der Zuchthunde und damit wäre vieles, was fest mit der Rassehundezucht verankert ist (wie die ganze Ausstellerei) obsolet.


    Äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich. Das würde irgendwann eine uniforme Population ergeben. Vielleicht zurück zum wolfsähnlichen Hund, sprich Deutscher Schäferhund?

    Wollen wir das wirklich?


    Ich glaube nicht. Wer Chihuahua will wird keine Deutsche Dogge kaufen. Gerade die Rassenvielfalt macht doch den Hund aus. Und es muss, wenn man denn will oder per Gesetz gezwungen wird, möglich sein, nicht alle aber doch einige gravierende Krankheiten in der Zucht auszuschließen.

    Brachyzephalie wird immer vererbt. Es ist eine menschengemachte Erbkrankheit und hat nichts mit Anfälligkeiten für die Ausbildung von Krankheiten zu tun.


    DCM ist z. B. so eine erworbene Krankheit, die bei bestimmten Hunderassen eine erhöhte Auffälligkeit zeigt.

    Monstertier

    Wenn man körperliche Voraussetzungen meint, dann sollte man das auch schreiben.

    Eine Veranlagung bezeichnet unter anderem eine erhöhte Anfälligkeit für die Ausbildung von Krankheiten. Um das zu minimieren oder im Idealfall auszuschließen werden vor Zuchteinsatz (im VDH) diverse Untersuchungen abverlangt. Das betrifft hauptsächlich HD, ED, Herz.

    Diese Veranlagungen können sollen eben nicht vererbt werden.

    Hat aber nichts mit den hier thematisierten Qualzuchten zu tun.

    Deshalb sollten Hunde, die ihre Veranlagung vererben können sollen, vorher darauf überprüft werden, ob diese Veranlagung ausreichend ist, um der Nachzucht ein gesundes Leben zu ermöglichen.

    Hier nochmal auf was sich meine Frage bezog.

    Kurzum - geht evtl. bissel am Thema vorbei, die Frage?

    Wieso geht diese Frage am Thema vorbei?


    Im ersten Zitat wird eine Überprüfung der Veranlagung vor Zuchteinsatz verlangt. Und ich frage warum ein Hund, der eine bestimmte rassetypische Veranlagung nicht zeigt, keinen gesunden Nachwuchs bringen soll.


    Ist es Qualzucht, wenn ein Neufundländer nicht schwimmt? Ist es Qualzucht, wenn ein Terrier keine Mäuse tötet? Ist es Qualzucht, wenn ein Retriever ein Objekt nicht zurück bringt?


    Im schlimmsten Fall kann solch ein Hund eben nicht zur Wasserarbeit, zum Apportieren eingesetzt werden. Mag vielleicht eine Qual für den Hundehalter sein, aber sicher nicht für den Hund.


    Wenn in solch einem wichtigen Thema wie die Zucht mit Tieren, die starke körperliche Einschränkungen und somit Schmerzen und Leiden erdulden müssen, mit mangelnder Veranlagung in einen Topf geworfen werden, darf ich ja wohl solch eine Frage stellen.

    Deshalb sollten Hunde, die ihre Veranlagung vererben können sollen, vorher darauf überprüft werden, ob diese Veranlagung ausreichend ist, um der Nachzucht ein gesundes Leben zu ermöglichen.

    Jetzt muss ich doch mal was fragen.

    Du schreibst von Veranlagung. Veranlagung hat doch im weitesten Sinn nichts oder sehr wenig mit Gesundheit zu tun. Oder bist Du der Meinung z. B. ein Neufundländer, ein Hund, der von der Veranlagung her, ein sehr guter Schwimmer sein sollte, aber einfach nicht schwimmen will, keine gesunde Nachzucht bringen kann?

    Der Hund ist gesund, der Hund liebt Wasser, er spielt gerne darin mit Bällchen, tobt mit den Kindern, anderen Hunden, nur schwimmen, nein, das macht er nicht.

    Wie wird deiner Meinung nach nun seine Nachzucht sein?

    Zitat

    Kleine Haustiere reisen kostenlos

    • Kleine Hunde und andere kleine Haustiere (bis zur Größe einer Hauskatze), die ungefährlich und in geschlossenen Behältnissen (z. B. Tierboxen) untergebracht sind, dürfen im nationalen Verkehr kostenlos mitgenommen werden.


    So kenne ich das bei der Bahn.


    Hunde und andere Haustiere im Zug mitnehmen
    Sie möchten Ihren Hund mitnehmen? Kein Problem! Hier finden Sie alle Informationen rund um die Ticketbuchung und allgemeine Hinweise zur Mitnahme.
    www.bahn.de


    Gleiches gilt bei der ÖPNV in Berlin BVG


    Zitat


    Haustiere, die klein (bis zur Größe einer Hauskatze), ungefährlich und in geschlossenen Behältnissen (z. B. Tierboxen) wie Handgepäck untergebracht sind, können mitgenommen werden. Die Behältnisse müssen so beschaffen sein, dass Beeinträchtigungen für Personen und Sachen ausgeschlossen sind.


    Mitnahmebestimmungen – Hinweise für Fahrgäste | BVG


    Warum das durch Schaffner nicht eingefordert wird, begreife ich nicht.

    .........

    Dabei guckt er höchst zufrieden und atmet ganz leise und ganz normal.

    Ganz normal halt.

    Das sind dann die Momente in denen ich mir sage, Gaby, du hast dieses große, schwere, dumme, niederträchtige Hundetier gaaanz doll lieb, sonst würdest du ihn jetzt und auf der Stelle sofort erwürgen :wuetend:


    Hab ich eigentlich schon mal erwähnt das ich Hunde liebe?