Beiträge von Quebec

    Die Fellmassen die Neufundländer öfter haben können doch auch nicht funktional sein.Wie lange würde denn so ein Hund ohne Blower brauchen bis der nach dem Baden wieder trocken ist?

    Das muss ja mit Hautproblemen enden

    Nein, endet es nicht.


    Der Neufundländer hat unter dem Deckhaar dichtes, sehr fettiges, feines Haar. Dieses "Fell" ist so dicht, das der Hund sogar nach längerer Zeit im Wasser nicht bis auf die Haut nass ist.

    Kann der Hund sich ausgiebig schütteln, eine gute halbe Stunde laufen, ist er in der wärmeren Jahreszeit trocken. Vor allem im Winter richtet man die Schwimmzeit so ein, dass danach Zeit zum "Trockenlaufen" bleibt. Den Rest Feuchtigkeit erledigt dann der geheizte Wohnraum.

    Auch ein Spaziergang im Regen läßt ihn nicht bis auf die Haut nass werden. Regenwasser perlt ab, das Fell saugt sich nicht voll.

    Den Blower benutze ich nur um Schmutz aus dem Fell zu entfernen, denn danach kann man viel leichter kämmen und bürsten.

    Fly, die Neufundländerin bei Top Dog, ist nun wirklich ein Hund mit dem viel trainiert wird, der auch viel schwimmt, und sah sogar mit trockenem Fell nicht fett aus.

    Trotzdem ist sie sehr unbeholfen, wie ein Welpe. Und das kann an der reinen Größe nicht liegen.

    Leichtere große Hunde, tapsen und watscheln weniger.

    Ich kenne Top Dog und auch die Hündin habe ich darum nicht gesehen, kann mir daher kein Urteil erlauben. Aber hier mal eine nette Beschreibung des typischen Ganges.


    Zitat
    #3: Der läuft aber komisch. Der hat doch was an der Hüfte?!

    Ja, ich gebe zu, jemand, der mit dem La-Lopez-Gangbild, wie es z. B. ein Landseer oder Neufundländer zeigt, nicht vertraut ist, könnte tatsächlich auf die Idee kommen, das da etwas nicht stimmt. Ich nenne sie gerne auch die „Hula Hoop Tänzerinnen der Hundwelt“. Da wird der Poppes ordentlich von links nach rechts und von rechts nach links geschwungen. Bei vielen anderen Hunderassen würde man zurecht auf eine schlimme Hüftdysplasie schließen – nicht jedoch bei Neufi & Co. Dort sind diese extremen Hüftbewegungen tatsächlich normal.



    Quelle: https://dergrossartigehund.de/…ofis-und-ihre-weisheiten/

    Ein banaler Satz, aber für mich eigentlich der Kern der Problematik. Wenn ein Hund keinen Arbeitszweck mehr hat, außer süß und hübsch auszusehen und seinen Besitzer zu erfreuen. Woran mache ich das objektiv fest, was "Verbesserung" bedarf?

    Das frage ich mich auch. Und wer entscheidet was Verbesserung ist oder nur "Kosmetik".


    Um nochmal auf den Neufundländer zurückzukommen. Das ein Neufundländer nicht die Leichtigkeit des Trabes eines Großpudels hinlegt, dürfte ja wohl jedem klar sein. Das schafft kein Molosser oder molosserartige Rassen.

    Beweglich ist er dennoch und bewegt sich auch ausgesprochen gern, wenn man ihn läßt und/oder das fördert.

    Es gibt so einiges an der Gesundheit des Neufundländers zu verbessern, da ist die etwas lockere Haut für mich das geringere Problem.

    Meine Neufundländer Anfang der 80er Jahre geboren, wurden noch gut 12 Jahre alt. Danach nahm das erreichte Alter, Krebstod ausgenommen, rapide ab.

    Arthos geb. 2004 wurde z. B. nur noch gut 9 Jahre alt und so ging und geht es vielen, zu vielen.

    Genau wie ein Neufundländer nur dann ein Neufundländer ist, wenn er deutlich übergewichtig, behäbig und eine wandelnde Fellmasse ist.

    Du scheinst da etwas zu verwechseln.


    Übergewicht entsteht nicht durch Zucht sondern durch falsches Füttern. Behäbigkeit des Hundes ist der Trägheit des Besitzers geschuldet, kommt auch nicht durch die Zucht. Und hier wird doch über Zucht geschrieben oder nicht?


    Das Fell ist so angelegt wie es dereinst für den arbeitenden Neufundländer notwenig war. Gut, man könnte jetzt den Züchtern vorwerfen, dass sie daran nichts geändert haben, aber dann hättest Du ja nichts zu kritisieren.

    Man muss es nicht gut finden o.ae., aber Fotos verlinken ist und wird nicht verboten.

    Schrieb ich irgendwo etwas von Verbot?


    Wenn ich so sehr dagegen bin, dass "solche" Hunde, wo auch immer gezeigt werden, dann stelle ich doch keine Bilder von ihnen ins Hundeforum.

    Ich denke jeder hat schon Hunderassen mit Brachycephalie und Chondrodystrophie gesehen.

    fliegevogel

    So "klang" es in meinem 1. Post. Von Bildern war die Rede, nicht von Worten.


    Ich denke nun habe zumindest ich genug dazu gesagt, nur noch eins, ich weiß nicht wen ich mehr verurteile, die Züchter oder die Käufer dieser kranken Hunde. Gäbe es den Bedarf nicht, gäbe es diese Zucht nicht.

    Also darf man sich dann in Deinen Augen nicht mehr über etwas, was man gesehen hat, mit Gleichgesinnten austauschen?

    Wo habe ich das geschrieben?


    Ein Austausch unter Gleichgesinnten findet in der Regel schriftlich oder verbal statt. Dazu benutzt man Worte, ganze Sätze, äußert die eigene Meinung und akzeptiert im Idealfall auch die des anderen Teilnehmers. Ein Wettbewerb, wer hat nun die abstoßensten Bilder, sollte es doch nicht sein.

    Und ne ernstgemeinte Frage zu Deinem für mich leicht kruden Vergleich: was wäre denn der "Notruf" den man bei Sichtung von Qualzucht-Bildern wählen kann, in Deiner Analogie?

    Solche Bilder einfach nicht weiter verbreiten. Ist das so schwer?

    Oft und öfter und noch öfter werden hier in Fred aber auch aus sämtlichen Portalen, Zitat: 'solche Bilder' Zitat Ende, gepostet.


    Wozu eigentlich?

    Das frage ich mich auch.


    Wenn ich so sehr dagegen bin, dass "solche" Hunde, wo auch immer gezeigt werden, dann stelle ich doch keine Bilder von ihnen ins Hundeforum.

    Ich denke jeder hat schon Hunderassen mit Brachycephalie und Chondrodystrophie gesehen.


    Ich schreib es jetzt mal ganz böse.

    Hat das was mit denen, die bei jedem gesichteten Unfall das Smartphone zücken, zum Filmen, nicht zum Notruf wählen versteht sich, gemein?

    Wat für ein Problem?

    Kommt mal nach Berlin, da scheuchen nicht die Hunde die Waldbewohner sondern die Waldbewohner Hunde und Menschen....


    Da liegt der Fuchs im Garten 5 m neben uns


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    und vor dem Gartentor was für eine Schweinerei :D

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    Bruno hat den Fuchs gekonnt ignoriert, die Schweine haben ihm ein müdes Gähnen entlockt, Finn war zum Glück aushäusig. Der Terrier hätte mir bestimmt die Sau gebracht :barbar:

    Vor gefühlten 100 Jahren, als ich mir nicht zuletzt wegen meiner über 30 jährigen Hundeerfahrung eingebildet habe, ich könnte auch Bruno zum Zurückkommen bewegen, habe ich es mit Wiener Würstchen Stückchen versucht. OK, ich habs ja eingesehen, Stückchen war zu wenig, ich habe dann mit ganzen Wienern gewunken und Bruno, Brunolein komm komm gesäuselt. Der Erfolg war mäßig.


    Bevor ich mich entschloss mit einer ganzen Lyoner zu winken, habe ich gebrüllt, nicht gesäuselt, dann vergammel doch hier, du blödes Vieh, ich geh jetzt nach Hause.

    Habe mich umgedreht und bin wutschnaubend gegangen.


    Nach drei-vierhundert Metern stupse es an meiner Hüfte, strahlte mich an, bin doch da, hab´ dich lieb.


    Was soll ich sagen, fortan rief ich genau zweimal, dann drehte ich mich um und ging. Es dauerte nie lange und mein Bruno war an meiner Seite. Heute sage ich nur, ich gehe jetzt und er kommt.


    Das ist keine Erziehungsempfehlung, nur eine Anekdote, wie es auch gehen kann.


    Ach ja, bevor jetzt der pädagogische Zeigefinger kommt, diese Vorkommnisse gab es mitten im Wald in unserem Hundeauslaufgebiet, wo es weit und breit keine Autos gibt.