Beiträge von Quebec

    Das ist ja für jeden anders... .

    Vor allem sind die Hunderassen "anders".


    Und selbstverständlich würde ich die Beweglichkeit eines Neufundländers nicht mit der eines Windhundes messen :D


    Mir geht es rein um die Pauschalierung von Hunderassen. Ich kenne auch träge DSH und das genaue Gegenteil, den hibbeligen nervösen Typ. Oftmals liegt es aber nicht nur am Hund, sondern auch am Halter ;)

    Ob Mastiffs und HSH jetzt wirklich athletisch sind? Im Sinne von sportlicher Körperbau? Naja...

    Ist ein Klitschko (1,98 m - 109 kg) weniger athletisch als ein Hambüchen (1,63 m - 62 kg)?

    Ich persönlich finde einfach nur, man sollte von den Extremen ablassen. Aber für viele scheinen sich Rassehunde heutzutage grade über die anatomischen Extreme zu definieren und der Vorschlag, man könnte die herausragenden Körperbaumerkmale etwas mehr an den hündischen Durchschnitt anpassen, ist daher irgendwie ein persönlicher Angriff auf das, was die Rasse ausmacht.


    Tja, die Feindbilder :verzweifelt:


    Der große, dicke, träge Fleischklops Namens Neufundländer, den ja alle nur faul im Garten rumliegen sehen, der sich wegen seiner Schwere nie bewegt (manche behaupten, nicht bewegen kann) usw. usf.


    10 Neufundländer habe ich nun in meinem Leben selbst gehabt bzw. habe jetzt den 10. Kennen, sogar sehr gut kennen, ungezählte. Keiner war träge und faul auf Grund seiner Größe, seines Gewichtes.


    Niemand, der meine Hunde erlebt, jetzt Bruno erleben würde, käme auf den Gedanken, Neufundländer sind träge Hunde.


    Es waren/sind Hunde, die ausgiebige Spaziergänge, mit rennen und toben lieben, wenn dann noch eine Schwimmrunde dazu kommt, ist es perfekt. Genauso gut kann man aber auch entspannt im Haus oder auf der Eingangstreppe herum liegen. Hibbeln ist völlig ineffizient, kostet unnötige Energien, aber erscheint jemand am Gartenzaun, ist man (Hund) binnen Sekunden da :D


    Viel Kopfarbeit, nö, das ist nich so sein Ding. Was er lernen möchte, lernt er schnell und sicher, wo er keinen Sinn drin sieht, macht er eben nicht. Gibt man ihm Aufgaben, Körbchen tragen, Zeitung reinholen und juchhu, Bruno ist der 1. meiner Hunde, der auch an Land apportiert, erledigt er das mit Freude.


    Sicher kein Hund für jedermann, soll er aber auch bitte nicht sein. Ich bin auch nicht für jeden Hund (Rasse) geeignet ;)

    Natürlich kann man, nicht nur Kind, einem Hund versehentlich weh tun. Das passiert. Umgekehrt genauso.


    Aber, Trockenfutter auf die Hunde werfen, Hunde versuchen rumzuschleppen, frontal drohend und fixierend auf die Hunde zu gehen, so daß diese ausweichen, nein, das dulde ich nicht.


    Wenn meine beiden die Hunde füttern, dann gibt es etwas aus der Hand direkt in die Hundeschnute oder es wird vor die Hunde hingelegt. Da ich nicht mit Leckerchen - Gummibärchen nach meinen Enkeln werfe, kommen sie auch nicht auf die Idee, das bei den Hunden zu probieren ;)

    Der Individualismus und die Selbstbestimmung des Züchters gelten für viele einfach immer noch mehr als sinnvolle Zuchteinschränkungen zum Wohle der Rasse.

    Da hast Du ja so Recht.


    Wenn ich mich an die endlosen Diskussionen in den 80ern erinnere, wo vehement geleugnet wurde, das HD eine genetisch bedingte Erkrankung ist, dann später Ende der 90er die ED, graust es mich heute noch.
    In zig Vorträgen von namhaften Tiermedizinern wurde erklärt und erklärt, aber nein, der Großteil der Züchter wollte das nicht wahrhaben.


    Alles waren nur Haltungs- und Fütterungsfehler der Welpenkäufer :mute: .

    kann mir bitte jemand einen solchen thread nennen bitte?

    Ich kann dir keinen nennen, ich kann mich auch nicht erinnern, wo das jemals vorgekommen sein soll.


    Ob nun von Qualzuchten oder einer bestimmten Hunderasse für einen bestimmten User, seinen Vorstellungen, seinen Lebensbedingungen, abgeraten wurde, nie konnte ich lesen, daß Moderatoren da eine Einmischung verboten oder verhindert hätten.


    Ganz im Gegenteil, die Mods, haben ihre Erfahrung zu Hunderassen eingebracht, empfohlen oder abgeraten.