Ich persönlich finde einfach nur, man sollte von den Extremen ablassen. Aber für viele scheinen sich Rassehunde heutzutage grade über die anatomischen Extreme zu definieren und der Vorschlag, man könnte die herausragenden Körperbaumerkmale etwas mehr an den hündischen Durchschnitt anpassen, ist daher irgendwie ein persönlicher Angriff auf das, was die Rasse ausmacht.
Tja, die Feindbilder
Der große, dicke, träge Fleischklops Namens Neufundländer, den ja alle nur faul im Garten rumliegen sehen, der sich wegen seiner Schwere nie bewegt (manche behaupten, nicht bewegen kann) usw. usf.
10 Neufundländer habe ich nun in meinem Leben selbst gehabt bzw. habe jetzt den 10. Kennen, sogar sehr gut kennen, ungezählte. Keiner war träge und faul auf Grund seiner Größe, seines Gewichtes.
Niemand, der meine Hunde erlebt, jetzt Bruno erleben würde, käme auf den Gedanken, Neufundländer sind träge Hunde.
Es waren/sind Hunde, die ausgiebige Spaziergänge, mit rennen und toben lieben, wenn dann noch eine Schwimmrunde dazu kommt, ist es perfekt. Genauso gut kann man aber auch entspannt im Haus oder auf der Eingangstreppe herum liegen. Hibbeln ist völlig ineffizient, kostet unnötige Energien, aber erscheint jemand am Gartenzaun, ist man (Hund) binnen Sekunden da
Viel Kopfarbeit, nö, das ist nich so sein Ding. Was er lernen möchte, lernt er schnell und sicher, wo er keinen Sinn drin sieht, macht er eben nicht. Gibt man ihm Aufgaben, Körbchen tragen, Zeitung reinholen und juchhu, Bruno ist der 1. meiner Hunde, der auch an Land apportiert, erledigt er das mit Freude.
Sicher kein Hund für jedermann, soll er aber auch bitte nicht sein. Ich bin auch nicht für jeden Hund (Rasse) geeignet