Beiträge von Quebec

    Ich finde es nicht in Ordnung, dass SIE IHREN Herzenswunsch aufgeben soll, nur weil der Ehemann das verlangt. Ganz ehrlich, für mich wäre das ein Trennungsgrund!

    Tja, solch ein Satz haut sich sehr leicht raus, wenn man in keiner festen Beziehung lebt.


    Obwohl ich sehr auf meine Rechte bedacht bin und sehr, sehr gerne meinen Willen durchsetze, würde ich meine Ehe nicht wegen eines Hundes aufs Spiel setzen. Da ist mir mein Zweibeiner doch wichtiger als ein Vierbeiner.

    Und zum Thema Tierschutzverordnung: alles gut und recht und ganz sicherlich wichtig.. aber dann müssten Flugreisen zb mit Hund ja auch verboten werden..das Flugzeug landet nicht nach einer oder zwei stunden damit der Hund auslaufen kann... oder längere Urlaubstripps .. bei denen der Hund (zwar mit Zwischenstopps) Fahrtstrecken von 8 bis 10 Stunden überstehen muss... Man kann es immer drehen und wenden wie man will..

    Der Vergleich hinkt. Was Du anführst sind Sicherungsmaßnahmen zu Transportzwecken. Sie finden in der Regel auch nicht an 5 oder gar 6 Tagen die Woche statt.

    Was hier stellenweise von Usern kommt ist schon Mobbing und üble Nachrede und würde ausreichen um eine Strafanzeige zu stellen... das nur mal so nebenbei.....

    Strafanzeige stellen weil User, wie auch das Tierschutzgesetz (Hundeverordnung), gegen die stundenlange Unterbringung von Hunden in Boxen (außer zu Transportzwecken) ist?


    Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich schallend lachen.


    Stell mal im Nagerthread ein Meerschweinchen in einem 1 m² Käfig vor. Die Empörung wird grenzenlos sein. Dabei hat die Meersau, gemessen an ihrer Körpergröße, enorm viel Platz. Platz, den ein Hund nicht hat.


    Ich werde übrigens keinen Punkt hinter meine Meinung machen.

    Ich bin durchaus nicht immer einer Meinung mit meinem Mann, warum auch. Schließlich sind wir zwar verheiratet, aber doch zwei unterschiedliche Menschen mit ebenso unterschiedlichen Meinungen.


    Das heißt aber nicht, daß ich mich oder er sich fügen muß. Und in einer Partnerschaft in der der eine den anderen respektiert, wird man Kompromisse finden und nicht kategorisch etwas ablehnen.


    Mein Mann war in einer Familie, die Tieren gar nicht zugeneigt war, groß geworden. In meiner Familie lernte er das Zusammenleben mit Hund und Katze kennen, begeistert war er nicht, aber er wußte, mich gibt es nur mit Tieren.


    So schenkte er mir kurz nach unserer Hochzeit einen Siamkater :D


    Ihm war auch völlig klar, daß, sobald wir ein eigenes Haus mit Grundstück haben, ein Hund einziehen wird. Das dann sogar15 Monate nach dem Einzug des ersten Neufundländers, der zweite folgte, war seine Entscheidung, der ich natürlich nicht widersprochen habe :lol:


    Was ich mit meiner Geschichte sagen will, redet miteinander, findet Kompromisse und respektiert die Wünsche des anderen auch mal gegen die eigenen. Schließlich möchte man doch, daß der Partner glücklich ist.


    Albert Schweitzer sagt dazu: "Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt,
    wenn man es teilt."

    Hovawart - alles andere ist Hund.

    Hei Du, ausgenommen die dicken, schweren, sehr haarigen, sturen, verschmusten, bedingt lernfähigen (nur wenns Sinn macht in ihren Augen), grob motorischen, ignoranten, liebevollen, sich einbildend Schoßhunde (70 kg) zu sein, Schmutz- und Schutzhund, Freund aller Kinder, Beschützer von allem was kleiner ist (ist fast alles), Wasser liebend (auch, wenn man nicht schwimmt), zart beseitenden Sensibelchen, Bollerköpfe, die durchaus stänkern können, Frauchen und Herrchen zur (fast) Verzweiflung bringen und dennoch


    viel, viel mehr als ein Hund, Neufundländer eben :D

    Hätte je einer versucht, mich mehr oder weniger subtil dazu "zu bringen" gegen meinen eigentlichen Willen etwas zu tun, wäre das der Anfang vom Ende einer Beziehung gewesen, weil ich das Gefühl haben würde, mir würden in dieser Beziehung keine eigenen Entscheidungen zugestanden bzw. diese nicht respektiert!

    Da bin ich etwas gespaltener Meinung. Ich wünsche mir etwas, was mein Partner kategorisch ablehnt. Damit tut er doch auch etwas gegen meinen Willen. Meine Entscheidung wird folglich auch nicht respektiert, geschweige denn akzeptiert.


    Soll eine Partnerschaft erfolgreich weiter existieren, müssen Kompromisse eingegangen werden. Allerdings von beiden Seiten.


    In Dingen, die mir außerordentlich wichtig sind, würde ich mich nie dem Veto meines Mannes fügen. Warum auch, wir sind gleichberechtigte Partner. Die Zeiten des Unterordnens sind lange vorbei.