Beiträge von Lavrans

    Wenn das mein Hund wäre, würde ich gut gezielte Leinenrucke einsetzen - die kann kein Hund ignorieren. Oder mit dem Hund solange nicht mehr auf die Straße gehen, bis das Problem mit Wattebäuschen gelöst wurde. Jede dieser Situationen ist für die Katze, den Hund und die Besitzerin lebensgefährlich.

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    Ich denke, dass es daran liegt, dass der Hund es nicht beigebracht bekommt, von seinem Rudel.
    Wenn ein 14 Wochen alter Welpe es so gelernt hat, nie etwas schlechtes dadurch erfahren hat, nie von einem Anderen Hund oder seinem Halter "korrigiert" wurde, wird er damit kein Problem haben. "Dank" der Sozialisation.


    Das ist für mich z.B. genau das Gegenteil von Sozialisation. Das grenzt für mich an Isolation. Natürlich ist es, dass Welpen alles und jeden lieben und mit allem und jedem spielen wollen. Genauso natürlich (und vor allem: Notwendig!) ist es aber auch, dass sie zurechtgewiesen werden und damit lernen, dass erwachsene Hunde eben nicht alles und jeden lieben. Das Leben ist nicht nur Spiel. Auch nicht für Hunde.


    @Zoe: Wenn Du behauptest, dass alle Hunde bei diesem Treffen gleich miteinander gespielt haben, dann kann ich - ohne an der Begegnung teilgenommen zu haben - genauso behaupten, dass Du keine gute Hunde-Beobachterin bist. Überlege nochmal ganz genau: Gab es kein voriges Schnuppern (=Kennenlernen - wie geschrieben: Wann sich Hunde fremd sind bzw. nicht mehr fremd sind hängt von den Persönlichkeiten ab)


    Kann ich nicht beantworten, weil ich diese Hunde nicht kenne. Wenn Du aber mal ein wirkliches Hunderudel (nein, kein Wolfsrudel) beobachtest, dann wirst Du kaum jemals sehen, dass ein fremder Hund daherkommt und die Hunde sofort miteinander zu spielen anfangen. Jeder (gute!) Hundetrainer wird Dir das auch sicherlich bestätigen können. Wann ein Hund einem anderen nicht mehr fremd ist, wird Dir niemand sagen können, denn das hängt von jedem Individuum ab.


    "Egal, ob sie diese kennen oder nicht".... das ist lebensgefährlich für jeden Hund, ausgesprochen dumm und jeder so denkende und agierende Hund kann von Glück sprechen, wenn er einen besonnenen Hundeführer hat.

    Ulrike, das ist das generelle Problem hier in diesem Forum: Jeder User bezieht jede Aussage auf sich. Jetzt überlege doch mal: Ich kenne weder Dich noch irgendwen hier und gedenke auch, es dabei zu belassen. Deshalb kann meine Aussage nur für mich in den Raum gestellt werden und ICH bleibe dabei, dass ICH nicht mit Fremden spiele oder sie begrüße und dass ICH dies auch nicht von MEINEN Hunden erwarte. Wenn sie spielen wollen: Prima, wenn nicht: Ebenso prima. Unnatürlich ist ersteres dennoch.


    Übrigens wüsste ich gerne mal die Stelle, wo ich geschrieben habe, dass es FALSCH sei, wenn man sich über das Spielverhalten des eigenen Hundes freut?

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    Wann sind die Hunde denn nicht mehr fremd. Darf Dein Hund nur mit Hunden spielen die er gut kennt?


    Nein, er DARF mit allen Hunden spielen - das Einverständis des anderen Hundehalters und die Sozialverträglichkeit dessen Hundes vorausgesetzt - aber er MUSS es nicht. Weder bin ich TRAURIG, wenn meine Hunde nicht mit fremden Hunden spielen, noch bin ich FREUDIG erregt, wenn sie es tun. Ich überlasse den Hunden die Entscheidung. Ich FREUE mich eher darüber, dass ich generell sozial verträgliche Hunde habe - doch die Sozialverträglichkeit mache ich nicht am Spiel meiner Hunde mit fremden Hunden fest. Zu einem guten Sozialverhalten unter Hunden gehört noch eine Ecke mehr (für mich).


    Tatsächlich ist es für einen Hund in einem Rudel völlig unnatürlich, wenn er mit ihm fremden Hunden spielen soll.


    Ja, Ulrike, auch wenn Du mir es nicht glaubst und mir noch so viele rote Bömmel gibst: Ich reiche nicht jedem Fremden auf meinen Spaziergängen die Hand und verlange dies auch nicht von meinen Hunden.


    Schön, dass wenigstens einer (Terry) mein Posting nicht selektiv gelesen hat. Das lässt ja hoffen. :D

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    Ist doch auch gut so(hauptsache man bleibt dann auch dabei!!!), denn dann bekommen die Hunde mal was anständiges und nicht so einen Fertigmist á la Iamsgrausam


    Anständig? Drauflosbarfen? Barfen um des Barfen willens? Nein, das ist höchstens so gut wie durchschnittliches Fertigfutter und sorgt für die vielen Vorurteile.

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    Jeder fängt doch mal an u. wenn sie es sich durchgelesen hat, dann weiß sie es sicherlich.


    Ja, aber die Threaderstellerin weiß offensichtlich nicht mal, WAS beim barfen (roh? gekocht? Welche Futtermittel?) gefüttert wird. Da schreibt man dann doch eher "Ich interessiere mich fürs Barfen, kann mir jemand die Grundlagen vermitteln" anstatt "Ich möchte barfen, was darf ich füttern". Barfen ist ohne Frage sehr in Mode gekommen :roll:

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    Genau das meinte ich . Danke lunanova , daß Du es auf den Punkt gebracht hast .


    Liebe Grüsse, Katzentier


    Und ich werde hier täglich gefüttert :2thumbs:


    Achja, einerseits wird behauptet "Viele schreiben hier Dinge, die sie gar nicht so leben", andererseits: Wenn man ehrlich ist, ists auch wieder nicht recht. Schizophren bin wohl nicht nur ich :D