Beiträge von petit milou

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    Tja und was macht man, wenn der kastrierte Rüde eine viel zu große Prostata hat?


    Dazu hätte ich eine Frage, evtl. kann mir dir ja jemand beantworten :smile: Was gibt es denn noch so für Ursachen für eine vergrößerte Prostata ausser Hormonstau?
    Und zwar ist es so, dass ich gestern wegen mehrerer kleinerer Sachen mit Milou - unkastriert, fast 5 Jahre - beim Tierarzt war. Dabei kam raus dass seine Prostata vergrößert ist. Hatte auch angesprochen dass er manchmal Probleme beim Kotabsatz hat (kommt schon was raus aber nur gaaaanz dünne Würstchen), meiner Beobachtung nach vor allem wenn er grad wieder ziemlich wuschig ist und sich in jede Pipistelle reinsteigert. Da er eigentlich die letzten Tage nicht so drauf war und auch ordentlich häufeln konnte, denk ich mir dass dann ja in diesen "schlimmen" Phasen die Prostata noch größer sein müsste.
    Der TA riet zur Kastration/Chip, da er grad auch Probleme mit der Violschen Drüse (heisst die so richtig?) hat, und man beide Probleme damit in den Griff kriegen könnte. Bin noch am Abwägen, er ist jetzt nicht so der typische hypersexuelle Hund, kein Jaulen an der Tür oder Futterverweigerung weil wir eine läufige Hündin getroffen haben, verträglich und kein Rüdengeprolle, ausser selten mal ne kleine Prügelei mit anderen intakten Rüden, aber das ist glaub ich im Rahmen. "Nur" halt phasenweise seeeehr aufgedreht, rammelt dann alles in der Wohnung an und hat ständigst ne Erektion , Pipistellen würden vermutlich stundenlang abgeleckt wenn ichs nicht abbrechen würde etc.
    Da der TA nicht wirklich hilfreich bei der Beratung war und ich auch noch eine Zweitmeinung einholen werde, könnte die Prostatavergrößerung also noch eine andere Ursache haben?
    Wills mir nich zu leicht machen und ihn aus egoistischen Gründen entmannen, andrerseits hat er teilweise ja schon auch ganz schönen Stress, vergrößerte Prostata ist auf Dauer auch nicht gut und die Vorstellung, dass ich beim Gassi eventuell nicht mehr ständig auf hab acht sein muss um nicht den Moment zu verpassen, in dem er gerade eine Pipistelle in 100m Entfernung erschnüffelt und er gerade noch abrufbar ist (ist er erst mal los hilft nur noch einsammeln, wenigstens streunt er nicht sondern klebt da dann fest :headbash: ), ist auch verlockend :ops:

    Hallo,


    auch wenns schwer ist :D : freu dich drüber!
    Ich würd sagen, dass du alles richtig gemacht hast. Ist doch eigentlich super dass sie so entspannt ist und es für gar nicht schlimm hält, wenn du mal weg bist, weil sie eben weiss und drauf vertraut, dass du wieder kommst. Glaub mir, das erleichtert das Alleine-Bleiben ungemein für sie und viele wären froh so einen entspannten Hund zu haben. ;) Wie Sarja schreibt: Kommen und Gehen sollten was ganz normales sein!
    So wies klingt hast du dich ja auch bisher mehr gekümmert bzw kümmerst dich mehr (korrigier mich wenns falsch ist, liest sich so), und dein Freund ist den ganzen Tag auf Arbeit. Klar wird sich da mehr "gefreut", der war und ist ja viel weniger verfügbar. Bei mir als Scheidungskind wars ähnlich hihi - wenns am Wochenende oder zwischendurch der Papa kam war das natürlich viel toller, als meine olle Mama die eh immer für einen da ist und zwecks Erziehung auch mal "böse" ist. Letztendlich war meine Mama aber auch die Person, der ich vertraut hab und zu der ich bei Problemen gegangen bin. ;)

    Hallo,


    wie der Titel schon sagt, suche ich einen Hundetrainer in/um Bamberg. Wichtig ist mir, dass er/sie gewaltfrei arbeitet und wenns nicht allzu teuer ist, wär das natürlich auch schön :ops:


    So richtig ein spezielles Problem haben wir nicht, da kommt irgendwie ganz viel zusammen. Mein Vertrauen in ihn im Freilauf, nicht wirklich gute Leinenführigkeit und Abruf unter Ablenkung/unbekannten Gebieten, wenig Orientierung an mir. Gerade weil sich meine Lebensumstände ziemlich geändert haben, und ich nun auf manche "Baustellen", auf die ich früher Rücksicht genommen habe bzw solche Situationen vermieden habe, keine Rücksicht mehr nehmen kann, wäre es schön wenn wir beide ein besseres Team werden. Vieles könnt ich evtl. auch selber hinkriegen, aber zum einen bin ich motivierter, wenn ich "überwacht" werde. Zum anderen bin ich generell schnell unsicher, und wenn ich dann zB eine Methode ausprobier und mir aber nicht sicher bin ob ich das jetzt so richtig mach, wird das ganze schnell halbherzig.
    Muss also kein Trainer sein, der sich jetzt ganz speziell mit Agressionen oder Jagdtrieb auskennt. So ein "ganzheitlicher" Ansatz, also nicht nur Symptopmbekämpfung oder das getrennte Behandeln einzelner Probleme, fände ich klasse. Wobei, vielleicht stelllt sich ja auch raus dass unsre Beziehung so ganz ok ist und ich nur einfach bei bestimmten Sachen erziehungstechnisch versagt habe :headbash:


    Danke schonmal!

    Hallo,


    ich finde du/ihr habt das ja ganz gut geplant. Eben was das Finanzielle betrifft, und auch dass ihr zu zweit seid und du im Notfall einspringen kannst :gut: Wie schon geschrieben, würde ich aber noch schaun, dass ihr einen Hundesitter oder so organisiert, kann ja immer mal passieren dass du dir bspw. den Fuss bricht und dein Freund grad eine sehr schlechte Phase hat, da wär dann ein Plan B natürlich von Nöten.


    Was ich zu bedenken geben will: So ein Hundetier kann sehr viel Kraft kosten! Ich weiss nicht an was dein Verlobter genau leidet, ich selber habe Erfahrung in Richtung Depression und da ist mein Hund ehrlich gesagt manchmal doch eine sehr große zusätzliche Belastung. Mag auch auf den Hund ankommen, aber Milou "nutzt" meine schlechten Phasen gnadenlos aus. Er merkt sofort wenn es mir nicht so gut geht oder ich nicht wirklich selbstsicher bin. Abruf in so ner Phase?! - Ne Frauchen, wenn du da so deppert inkonsequent rumstehst und nicht mal in der Lage bist dein Kommando im Zweifel ernsthaft einzuforden und durchzusetzen, dann schnüffel ich mal lieber noch bisschen rum.... Wie sich das auf meine Laune und mein Selbstbewusstsein auswirkt kannst du dir sicher denken.
    Will nur sagen, die Geschichte vom ach so treuen, sensiblen, Lassie-Therapeuten-Ich-bin-immer-für-dich-da Hündchen muss nicht zu treffen. Zwar meint meine Unwelt gern mal, dass gerade für solche Phasen der Hund ja suuuuperst ist weil Hunde so sensibel etc sind, joa sensibel ist er was das betrifft, aber eine "Hilfe" eher weniger, obwohl er mich natürlich dazu bringt das Haus zu verlassen.


    Trotzdem denke ich, dass ein Hund sicherlich auch sehr viel positives bewirken kann, wollte euch das damit nicht ausreden :ops: Aber eben dran denken, dass es einen wirklich viele Nerven - eben noch mehr als bei gesunden HH - kosten kann. So als praktisches Beispiel wie ich das handhabe: Früher in ganz schlimmen Zeiten hatte ich meine Freund der sich dann mit dem Hund beschäftigen konnte. Merke ich jetzt, dass das grad ein ganz bescheidener Tag werden wird, dann gibts eben (Schlepp-)Leinen-Spaziergänge. 1-2 Tag verkraftet das Milou, unsre Kommandos nutzen sich nicht ab und ich muss mir nicht noch zusätzlich Gedanken drüber machen, dass ich nicht mal in der Lage bin meinen Hudn ordentlich zu erziehen ;)

    Ich hatte gestern ein ähnliches Erlebnis: war mit Milou bei Freunden in einer anderen Stadt, das hiess mit dem Zug hin, viel in der Stadt unterwegs, im Park rumfläzen und dann abends mit mehreren Leuten zusammen grillen. Da Milou ja ein rechter Hibbel ist und sich von Stadtgetümmel und generell vielen Menschen auf einmal schnell hochpuschen lässt, dachte ich dass das ganze eher weniger entspannt wird. Und was macht er (ok abgesehn vom Rumgelaufe am Bahnhof anfangs, da schien es als hätte der Herr Hund von Leinenführigkeit noch nie was gehört): ist meistens die Ruhe selbst, macht souverän alles mit, bleibt während des Essens brav auf seiner Decke, ignoriert sämtliches Geschnalze und Angelocke betrunkener Fahrgäste auf der Heimfahrt ... da habe ich mir dann so beim Nachhauselaufen vom Bahnhof schon gedacht, dass ich da ein ganz tolles Hundetier an der Leine hab und dass wir - auch wenn wir schon so unsre Baustellen haben, zB der teuflische Abruf - ein echt gutes Team geworden sind im Laufe der Zeit!
    Ganz besonders bezaubernd fand ich eine Freundin im Bus auf dem Weg zum Bahnhof: " Ich finds total cool dass der Hundeschatz mittlerweile so richtig zu unsrem Kreis dazu gehört, früher war er ja schon manchmal ne Nervkuh, aber jetzt is er einfach nur liebenswert und fehlt total wenn wir was machen und er nicht dabei ist!" :herzen1:


    In diesem Sinne freu ich mich riesig für euch beide mit, dass ihr euer Ziel erreicht habt und so ein entspanntes Miteinander habt! :smile: Manchmal ist man so in seinem "was muss noch perfektioniert werden" drin, dass man gar nicht merkt was man eigentlich schon zusammen erreicht hat. Umso schöner wenn es dann diese Momente gibt, in denen einem klar wird, dass doch eigentlich alles schon ganz ok ist, so wie es ist.

    Milou ist 4,5 Jahre, Malteser


    Ist euer Rüde kastriert oder nicht? In welchem Alter ist er wenn kastriert worden?


    Unkastriert


    Spielt er mit fremden (!) Rüden, die man so auf dem Spaziergang trifft? Spielt er überhaupt mit fremden Hunden


    Seit ca. 2 Jahren spielt er immer weniger mit Hunden. Ich war jetzt ein halbes Jahr weg und mein Freund solange alleinerziehend mit Milou, in dem Monat den ich jetzt wieder da bin hab ich noch kein einziges Mal erlebt dass er mit einem fremden oder auch bekannten Hund gespielt hat.


    Wie reagiert er allgemein auf fremde unkastrierte Rüden? Wie auf kastrierte Rüden?


    Unkastriert oder kastriert macht keinen großen Unterschied bei uns, manchmal werden kastrierte Rüden etwas ausführlicher angeschnüffelt. Ansonsten ist er kurz interessiert und wendet sich dann wieder anderen Dingen zu.


    Bedrängt er Hündinnen oder kastrierte Rüden, wenn man es nicht unterbindet/durch Erziehung geklärt hat, dass er das nicht darf?


    Hündinnen werden - wenn nicht unterbunden - seeehr ausführlich am Hintern abgeschnüffelt und ja, würde sagen, bedrängt solange die Hündin ihm nicht ganz deutlich zeigt, dass dies unerwünscht ist. Rüden s.o.


    Ist er draußen viel am markieren, fremde Hunde nach Geschlecht abchecken, spielt der Sexualtrieb eine recht wichtige Rolle auf einem durchschnittlichen Spaziergang?


    Ich würde behaupten dass er, zumindest was ich bei anderen Rüden so seh, schon vergleichsweise viel am Markieren und Lecken ist und sich da auch reinsteigert, wenn ich das nicht unterbinde. Abgecheckt wird eher weniger.


    Behindert obiges das Interesse an Spiel/Beschäftigung durch den Halter?


    Ja auf alle Fälle. Seit paar Tagen ist es wieder besser, aber die letzten 4 Wochen bin ich manchmal fast wahnsinnig geworden. Hund so gut wie nicht ansprechbar und sämtliche Lieblingsbeschäftigungen wie Leckerlis suchen - was er normalerweise liebend gern macht und bei uns DIE Belohnung beim Abruf ist - waren doof. Ich kann ihn dann zwar von beliebten Leckstellen wegschicken, sobald ich ihn aber nur ein paar Sekunden nicht im Auge hatte und zu spät abgerufen habe, ist er da sofort wieder hin - wie ich feststellen musste auch gerne mal 200m weit. Und er merkt sich absolut jede "oh hier riechts so lecker aber durfte da nicht so lang schlabbern wie ich gern will" - Stelle :headbash: Auch in der Wohnung war er in dieser Zeit sehr unruhig und für normale Aktivitäten nicht zu begeistern, da er sofort mit Rammeln anfing.


    Falls der Rüde ein recht starkes Sexualverhalten an den Tag legt, war euch das vor der Entscheidung für einen Rüden in der Form bewusst?


    :ops: Ehrlich gesagt habe ich mir vor Milous Einzug gar nicht so viel Gedanken darüber gemacht. Von daher: nein!

    Freut mich dass es nix schlimmes ist! :smile: War gut dass du gegangen bist, wenn man nach Schielen beim Hund rumgoogelt findet man ja die schrecklichsten Sachen, jetzt weisst du ja was los ist.

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    als überempfindliche hundemutti dazustehen ist auch meine sorge :ops:
    ich hab einfach angst frühzeitige alarmsignale zu übersehen, wie es bei meiner alten hündin der fall war.


    oh je, das wird bestimmt peinlich. aber egal, ich werde berichten.


    Na und selbst wenn man als überempfindliche Mutti dasteht, wir zahlen ja auch dafür :D Bin mir sicher mein TA würde sehr viel weniger Geld von mir sehen, wenn ich nicht immer vorsorglich mal vorbeischaun würde. Ich denke, lieber einmal zuviel als zu wenig, und hat ja auch keinen Sinn wenn du dich sorgst und nur, weil es vielleicht Fehlalarm sein könnte, nicht hingehst.
    Ausserdem wird sich die Peinlichkeit bestimmt in Grenzen halten, weil sie ja immer schielt, das müsste die TÄ auch sehn :smile: War bei uns ja nur so doof, weil er das nur manchmal gemacht hat und beim TA eben gar nicht.


    Viel Erfolg, ich drück die Daumen!

    Hallo,


    schielt sie den immer oder nur zwischendurch? Ich war um Weihnachten rum auch der Überzeugung dass Milou etwas schielt (mein Freund auch!), allerdings nicht immer und anfangs war ich mir auch echt unsicher weils nur manchmal vorkam. Nach ner Woche gings dann doch zum TA weil mir das zu merkwürdig vorkam. Der konnte aber nichts feststellen, nicht mal dass der Hund überhaupt schielt was er auch grade da nicht gemacht hat :headbash:


    Wie beim Hund des TE wurde der Hund gründlich untersucht, der TA meinte aber auch dass ein Kernspin gemacht werden müsste um einen Tumor auszuschließen, er das aber nicht empfehlen würde. Tetanus hat er auch ausgeschlossen und auch so ziemlich alles andere was ich durch googeln als mögliche Ursachen gefunden hatte. Im Endeffekt stand ich als verrückter, übervorsorglicher Kleinhundhalter da weil Milou alle Tests bravourös gemeistert hat ("oh schaun sie wie gut er seine Augen benutzt um Gegenstände zu verfolgen und nicht extra den Kopf bewegt wie das viele andere machen") und er ja auch beim TA wirklich nicht geschielt hat, der aber wohl dachte wir bilden uns das generell ein ("Äh... meinen sie er schielt jetzt gerade????").


    Bei uns hats nach einiger Zeit wieder aufgehört, der TA meinte auch dass Schielen einfach so mal auftreten könne seiner Erfahrung nach, z.B. weil der eine Muskel , der das Auge bewegen soll, etwas schwächer ist oder bei Müdigkeit oder so (mal ganz laienhaft erklärt). Erschien mir logisch weil ich auch schon mein Leben lang in manchmal ein ganz klien wenig schiel, aber wirklich nur minimal, das fällt auch nur Leuten auf die ich gut kennen. Taucht eben besonders auf wenn ich sehr müde bin oder wenn ich was getrunken habe.


    Wenn es nicht zu extrem ist und nur manchmal würde ich vielleicht auch warten bis du wieder beim TA bist, wenn du da eh in nächster Zeit hinwolltest.
    Ach ja, Milou hat auch ziemlich dunkle Augen, so dass mans teilweise schlecht erkennen konnte. Aber ich denk, wenn dein TA kompetent ist, wird er es trotzdem sehen wenn sie schielt, der schaut sich das ja auch bei gescheitem Licht an und so.