Hier unser Reiseverlauf im Mai 2018 insg. gut 2 Wochen :
Polen (7 Tage):
Usedom - Dievenow - Mielno - Leba - Slowinski Nationalpark (lohnt sich) - Rozewie - Hel - Danzig (hat uns sehr gut gefallen) - Marienburg (sehenswert) - Allenstein - Nikolaiken - Wolfsschanze (auch sehr sehenswert, Hunde erlaubt)
Und meine damaligen Notizen:
Die Strände an der Ostsee sind feinsandig, hell, nicht sehr breit aber lang. Hundeverbotsschilder habe ich bisher noch keine gesehen, kaum andere Hunde, aber bisher überall recht viel los (Wochenende). Die Orte bisher touristisch und nicht wirklich hübsch - Ostblock Charme 😉 Die Leute sprechen gut deutsch und sind sehr nett. Parkplätze überall ausreichend vorhanden, auch bewachte. Campingplätze am Meer einer nach dem anderen.
Die normalen Straßen sind sehr schlecht, wellig, geflickt, eng, harte abfallende Kanten, oft Alleen, die Polen überholen wie die Irren.
Litauen (3 Tage):
Kauna (nette Stadt) - Palanga - Natioanlpark Zemaitijos - Berg der Kreuze (DIE Sehenswürtigkeit, schon skurril)
Lettland (3 Tage):
Riga - Gutmanns-Höhle - Burg von Turaida (Hunde an der Leine erlaubt) - Jurasdzeni
Estland (3 Tage):
Pernau - Insel Saaremaa - Meteoritenkrater Kaali (fand ich ganz cool) - Kuressaare - Peraküla (super einsamer Strand) - Tallin (hat mir von den Städten am besten gefallen)
Fazit Baltikum:
Je weiter man nach Norden kommt umso weniger ist los, umso besser werden die Straßen (aber es gibt dann auch weniger), umso skandinavischer wird es und umso teurer wird es.
Schön war, dass es nirgendwo Probleme mit den Hunden gab, das Wetter traumhaft war (dadurch leider einige Moskitos unterwegs waren), es bis 11 Uhr nachts hell war, überall LTE/WLAN gab und es immer einen guten Stell- oder Campingplatz gab.
Nicht so der Wahnsinn war das Essen und dass egal wie einsam man dachte dass es ist doch noch ein paar andere Leute aufgetaucht sind (teils mitten in Nacht).
Je weiter nach Norden umso weniger Campingplätze gab es, sondern mehr Stellplätze, dadurch wurde uns das Wasser knapp. Die Wasserqualität wurde auch immer schlechter je weiter wir nach Norden kamen, in Estland haben wir dann Wasser im Supermarkt gekauft. Die Supermärkte sind alle sehr gut und man bekommt alles was man braucht. Tankstellen und Supermarkt Netz ist sehr dicht an den Hauptstraßen.
Die Städte haben uns alle sehr gut gefallen und es gab auch immer Stell- oder Parkplätze in Stadtnähe. Mit dem Fahrrad super machbar. Die Strände waren teilweise wirklich traumhaft und nie überlaufen, je weiter im Norden umso einsamer.
Wir sind dann weiter nach Finnland. Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick geben.