ZitatDa würde ich eher mit viel Geduld und konsequenz arbeiten
Erklär mal bitte, wie.
Was ist denn an der genannten Methode ungeduldig/inkonsequent?
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatDa würde ich eher mit viel Geduld und konsequenz arbeiten
Erklär mal bitte, wie.
Was ist denn an der genannten Methode ungeduldig/inkonsequent?
Runterdrücken musst du sie noch nicht mal, dadurch lernt sie auch nicht viel.
Um das Kommando durchzusetzten kannst du das Sichtzeichen aufrecht erhalten (nicht den Befehl wiederholen) und am Halsband oder Geschirr leicht nach unten ziehen. Nicht fest, sondern nur so, dass es ein wenig nervt.
Es kann schon mal vorkommen, dass es ein paar Minuten dauert. Wenn man die aber durchsteht, hat man das Problem meistens nie wieder. Der Hund weiß dann, dass sein Mensch hartnäckig ist und Befehle auch durchsetzt.
Voraussetzung ist natürlich, dass der Hund den Befehl verstanden hat.
huhu!
ja, wurde schon beantwortet. aber ich dachte, vielleicht würde jemand anderem noch ein weiteres gravierendes argument einfallen :D.
ich weiß, dass noch schwierigere phasen auf uns zu kommen. aber ich denke, dass wir auch die überstehen werden.
hallo!
danke für die beiträge. danke souma für die ausführliche antwort! ich sehe das im prinzip genauso. aber der wunsch in der familie nach einem 2. hund ist schon recht ausgeprägt, so dass wir uns dazu entschlossen haben, hier mal nachzufragen.
ich hab auch recht große angst davor, falls jetzt ein zweiter welpe ins haus kommen sollte, dass unsere kleine maus in ihrer erziehung zurückfällt. das muss wirklich nicht sein. dafür investieren wir zuviel zeit (und zuviel geld) .
was würde denn noch dagegensprechen, einen zweithund im ersten jahr zu holen?
liebe grüße. nachtfalter
hallo!
Das war ja gerade die Frage: Wann soll der Rest der Familie, der sich ja ebenfalls einen eigenen Hund wünscht, sich diesen anschaffen? Sollen sie sich den Hund sozusagen als "Zweithund im Haus" zu unserem Hund holen, solange wir noch da sind, oder erst, wenn wir ausgezogen sind und mit unserem Hund nicht mehr da sind?
Huhu!
Wir besitzen eine kleine Collie-Dame von 5 Monaten und sind einfach nur begeistert von ihr. Nun kommt aber folgendes Problem auf uns zu: Am Ende des Jahres werden wir ausziehen und unsere kleine Maus mitnehmen. Da sich der Rest der Familie aber schon so sehr an einen Hund gewöhnt hat und vom "Collie-Fieber" infiziert ist, steht die Überlegung im Raum, ob nicht noch ein zweiter Hund angeschafft wird, der dann weiter in der Familie lebt.
Und deswegen stellen sich folgende Fragen:
- Wann wäre der beste Zeitpunkt einen Zweithund ins Haus zu holen?
- Wie kann man vermeiden, dass die Hunde nachher unter der Trennung leiden? Immerhin sehen sie sich zu Anfang ständig und wenn wir ausgezogen sind womöglich alle paar Tage?
- Lieber einen Welpen oder einen erwachsenen Hund?
- Falls Welpe: Ab wann kann unsere Collie-Dame im am besten "mit erziehen"? Sollten wir die Pubertät abwarten? Unsere kleine Maus ist echt ein super Vorbild und wir wären froh, wenn der Zweithund von ihr lernen könnte.
- Sollte es auch ein Collie werden oder auch eine andere Rasse?
- Rüde oder Hündin?
So, das reicht erst einmal an Fragen.
Nachtfalter und ihr Nachtfalterich
Hallo!
Verständlich, dass dich das Verhalten nervt. Allerdings ist es auch ein riesiges Kompliment an dich, denn nach nur 3 Wochen spricht das schon für eine recht gute Bindung.
Zitatkurz im Nacken schütteln
Gehört meiner Meinung nach aus der Hundeerziehung verbannt (einzige Entsprechung im Wolfsverhalten ist das Totschütteln von Beute). Ich halte in diesem Fall Ignorieren für die sinnvollste Methode, denn deine Hündin will Aufmerksamkeit und alles außer Ignorieren gibt ihr Aufmerksamkeit. Dabei ist es egal, ob die Aufmerksamkeit positiver oder negativer Natur ist.
Außerdem kann man einen Hund dafür desensibilisieren, für dich heißt das, so oft wie möglich den Hund mal kurz alleine zu lassen, damit die Situation möglichst alltäglich ist. Und auch dann gilt, dass die Aufmerksamkeit erst dann kommen darf, wenn das gewünschte -also ruhige- Verhalten gezeigt wird.
LG
Nachtfalter
hallo!
man kann sich bestimmt kein urteil über die interfamiliären zustände bilden, besonders nicht über das internet. sicherlich besteht ein kommunikationsproblem, denn sonst würde es nicht schon an der hundeerziehung scheitern. aber trotzdem ist der beitrag von subleyras außer frage "ohne worte", weil sie sich wirklich vorsichtig "aus dem fenster lehnt". :2thumbs: :2thumbs: :2thumbs:
doch du, aussieJosie, solltest dabei bitte nicht vergessen, dass es bei einem kommunikationsproblem im einfachsten modell einen empfänger und einen sender gibt-soll heißen: von beiden seiten kann etwas schief gehen. gibt es denn auch punkte, von denen du sagst: "mhm, habe ich hier vielleicht zu viel verlangt", "war ich hier vielleicht zu forsch, bin ich entnervt gewesen", "traue ich meinen eltern überhaupt die hundeerziehung zu", usw.
wie gesagt: man kann sich über das internet kein urteil darüber bilden, wie deine familie miteinander redet und miteinander umgeht. versuch doch mal, die situation aus sicht deiner eltern zu sehen. vielleicht wirkst du auf sie in der hundeeziehung schon sehr erwachsen und sie kommen sich sehr belehrt vor und auf der anderen seite haben sie noch ihre minderjährige tochter. vielleicht hilft es dir bei der aussprache mit deinen eltern. dann können beide parteien besser darlegen, was sie stört und von beiden seiten kann daran gearbeitet werden. und kompromisse müssen dann auf beiden seiten eingegangen werden.
wir hoffen, dass du dann wirklich in deinen vorschlägen ernst genommen wirst. wir wünschen dir viel erfolg und hoffen, dass dein vater, sollte er diese beiträge hier lesen, auch verständnis für deine verzweifelte situation haben wird.
nachtfalter und ihr nachtfalterich
huhu!
wenn du mit deinem vater nicht reden kannst: wie sieht's denn mit deiner mama aus? geh doch zu ihr hin und red mal mit ihr. du kannst ihr ja erklären, dass du keinen streit mehr mit deinem vater haben möchtest, dass du aber unheimliche angst um deinen hund hast. vielleicht hört sie dir zu, wenn du ihr deine sorgen erzählst. und sie hat vielleicht den besseren draht zu deinem vater. vielleicht könnt ihr ja auch zusammen ein paar abmachungen ausmachen, bei denen sie dir hilft, dass diese durchgesetzt werden. besonders wichtig wäre es ja z.b., dass dein hund nicht irgendwann unter die räder kommt.
sicherlich wirst du ein paar abstriche machen müssen und vielleicht nicht alles durchsetzen können. überleg dir ein paar punkte, die wirklich wichtig sind und versuch in kleinen schritten diese durchzusetzen. nicht alles auf einmal und nicht mit dem kopf durch die wand. sonst fühlen sich deine eltern womöglich schnell überfordert.
liebe grüße. nachtfalter und nachtfalterich
hallo!
das tut uns total leid für dich, dass in deiner familie nicht alle an einem strang ziehen. aber vielleicht können wir dir ein wenig hoffnung geben.
bei uns ist es mancher hinsicht auch so. gut, es ist nicht so krass wie bei dir. es betrifft bei uns in vielen fällen die kommandos. da läuft selbst manchmal sogar das "sitz" falsch. kaum vorzustellen. wir sind ständig hintergelaufen: "nein, macht das so" und "lacht bloß net, wenn der hund blödsinn macht", "das darf der hund nicht" usw... wir sind uns echt dämlich vorgekommen, weil uns das auch total blöd vorkam, alle leute ständig zu belehren. denn die kehrseite muss man auch mal betrachten: es ist schon blöd, wenn man als eltern ständig von den kindern korrigiert wird. selbst wenn wir als kinder schon erwachsen sind.
wir haben unsere trainer in der hundeschule gefragt, was wir machen können. wir waren echt verzweilfelt, weil größenteils nie das durchgesetzt wurde, was wir vorgegeben haben. unsere trainer meinten darauf "macht euch keinen kopf. ihr seid bezugspersonen. und wenn sie erwachsen ist, wird sie den leuten, die sich jetzt überhaupt nicht an eure vorgaben halten, auf der nase rumtanzen." und es kristallisiert sich genau das jetzt schon nach kurzer zeit heraus. wir lassen die anderen leute gewähren und ziehen für uns unser ding durch. klar testet sie bei uns auch zwischendurch mal aus, ob wir nicht auch nachgeben. aber sie weiß dann auch ganz schnell wieder, wer der chef im rudel ist.
insofern können wir die dinge schon entspannter betrachten. und seitdem läuft es auch viel besser und entspannter für uns.
ich, weiß, dass das mit dem gespräch, dass du mit deinem vater führen möchtest, schwierig werden kann. wir haben uns die münder fusselig geredet. :motz: wir haben jede kleine übung erklärt und alles durch bücher begründet. und was hat es gebracht: FAST NICHTS!!! du kannst es ja mal versuchen. aber wenn es nicht klappt: vielleicht kannst du dann deinen vater ja mal in einer ruhigen minute auf folgende punkte ansprechen (zugegeben: du solltest sie vielleicht besser weniger provokativ formulieren):
- warum sollst du mehrere hundert euro für die erziehung deines hundes ausgeben, wenn im endeffekt alles für die katz ist, weil er sich nicht dran hält?
- frag ihn, ob er einen hund haben möchte, der ihm spätestens in ein paar monaten auf der nase rumtanzt?
- frag ihn, warum bereit war, soviel verantwortung zu übernehmen, einen hund in die familie zu lassen, aber nicht bereit ist, in die gesundheit zu investieren? mal ganz abgesehen davon, was für krankheiten dein hund noch bekommen wird: prävention ist meist preiswerter als behandlung und nachsorge!
- frag ihn, ob er möchte, dass der hund an unfallfolgen verstirbt: beispeilsweise das mit eurem grundstück oder das mit dem auto. das geht gar NICHT!!!!
- wer den hund mit sich nimmt, hat auch die verantwortung für ihn. du kannst nichgt überall sein. und wenn er ihn raus lässt muss er auch schau'n wo er bleibt!
- einen hund mit hüfterkrankungen zu behandeln kostet mehrere tausend euro. hürden, treppensteigen, usw. tragen garantiert dazu bei, geld loszuwerden.
- leg ihm die bücher und informationsseiten hin und sag: "so erzieht man vernünftig einen hund" oder " das ist ein gesunder hund". vielleicht hilft es ja.
:x
was die dinge angeht, die die sozialisation betreffen: etwa das ferngesteurte auto: das würd ich an deiner stelle üben. setz dich mit dem auto hin und zeig ihr, wir toll doch so ein auto sein kann. wir haben schon ne halbe stunde vor einer mülltonne gestanden und ne mülltonne schön gepredigt.
vielleicht hilft es dir ja. lass den kopf nicht hängen. wenn sich dein vater so unvernünftig verhalten will, dann soll er später nicht sagen "der hund ist so schlecht erzogen" :kopfwand: oder "oh, gott, der hund ist krank, es wird zu teuer".
wir wünschen dir viel erfolg. es ist echt toll, dass du dich so für deinen hund einsetzt. aber sei auch ein wenig nachsichtig mit deinem vater. du bist und bleibst sein kind und es ist vielleicht schwierig für ihn, vorschläge von dir anzunehmen. und vielleicht weiß er es auch nicht besser. lass den kopf nicht hängen.
liebe grüße: nachtfalter und ihr nachtfalterich