Beiträge von solara

    Ich habe gar keine Box. Cheila liebt es, alles zu beobachten.


    Ich habe einen Sonnenschirm, den ich in den Boden stecke, über meinem Regiestuhl. Damit er bei Wind nicht wegfliegt, habe ich aus Wäscheleinen 2 Schnüre und 4 Heringe mit, um ihn über Kreuz zu stabilisieren.
    Neben meinem Stuhl liegt eine Campingdecke für den Hund. Dann weiß sie, daß da ihr Platz ist und fühlt sich sicher.
    Der Wassernapf ist unter meinem Stuhl.

    Wenn du sie kurz vorm Start anstellst - ich sage immer: Wolln wir was tun?? und hopse etwas, müßte sie beim Laufen eigentlich hauptsächlich auf dich achten, weil Action ist ja eigentlich nur bei dir in dem Moment. Aber etwas aufmerksam auf dich machen solltest du sie schon, wenn der läuft, der vor dir dran ist.


    Den Richter und die Parcourshelfer sehen die Hunde irgendwie gar nicht, weil die sich kaum bewegen.


    Und angefaßt wird sie nur nach dem Lauf kurz, um den Chip zu kontrollieren - da kann dann auch einer Leckerchen zum Ablenken bereit halten.

    Henrike


    schreib doch mal, was du mit dem Hund tun willst und wie euer Umfeld ist.


    Ländlich? großer Garten?
    Habt ihr einen guten Hundeverein? Willst du dich da engagieren?


    Hier auf dem Dorf laufen in der Feldmark vor allem Labbis und Goldies. Fast alle haben eine Schleppleine, weil sie die ansonsten lieben Hunde sonst nicht vom Jagen abhalten können.
    Einige können ihre Hunde auch nicht davon abhalten, ihre Besitzer ständig an der Leine zu ziehen.


    Einer, der seinen Labi abgeben mußte, weil er nicht klarkam, sagte immer, er hätte sich - wie ich - einen Aussie holen sollen.
    Für mich war mein Aussie der richtige Hund, obwohl ich totaler Anfänger war (aber mit Resthof und Pferden und viel Instinkt für Tiere und viel Zeit - Kinder ziemlich erwachsen).


    Der war leichter zu erziehen - dafür muß man aber mehr nachdenken, welche Aufgaben für den Kopf man dem Hund stellen kann. Sonst stellt er sich selbst welche. Aber er setzt keine Kraft ein, wie so mancher Labi.


    an reinem Auslauf scheinen die Retriever mehr zu brauchen als mein Aussie. (Fahrradfahren ist aber für beide gut, wenn erwachsen.)
    Aber der Hütehund möchte beim Laufen noch Aufgaben und liebt Selbstständigkeit.
    Daher machen so viele Agility mit Hütehunden.
    Beim Retriever stellst du eher Aufgaben mit Apportieren und Suchen.


    Wie ich schon schrieb: am einfachsten wäre ein Pudel. Das ist kein Witz. Die werden völlig verkannt, sind aber tolle Hunde - auch im Sport.

    wegen Fellpflege:


    Alle, die ich mit Goldies und Labbis kenne, stöhnen über die Haare in der Whg. dagegen hilft nur Fellpflege.



    die Aussies, BC und Shelties dagegen verlieren kaum Haare. Da ist es nur der Kampf gegen evtl. Verfilzung, der aber dann davon abhängt, wo man mit dem Hund rumläuft, und wieviel Unterwolle er hat. (Notfalls hilft eine Schere gegen einzelne Knoten.)


    Außerdem sind die Retriever Wasserhunde. D.h. sie gehen in jedes nasse Schlammloch. Auch das nervt manche Hundebesitzer - dauernd draußen erst mal duschen, bevor er überhaupt reindarf. Wohl dem, der durch eine Garage mit Wasserschlauch ins Haus kann.


    Die Labbi-Besitzer stöhnen noch mehr als die Goldie-leute. Die kurzen Haare stecken fest im Teppich und pieksen, wenn man ohne Schuhe drüber läuft.


    Ich habe den Eindruck, daß der einfachste Hund für Anfänger ein Pudel ist. Gelehrig, sportlich, leicht erziehbar, haart nicht (muß nur geschoren werden).
    Es gibt ihn in allen Größen und Farben und er findet sich am ehesten auch mit unsportlicheren Besitzern ab, nimmt es aber dankend an, wenn man ihn doch fordert.

    Natürlich ist auch eine Infektion möglich.
    (TÄ empfehlen bei uns teilweise bei Durchfall geriebenen Apfel)


    Ich würde aber auf Streß tippen - auch wegen des Pfotenleckens.


    Wenn du dort keine Medis oder Bachblüten bekommst, informier dich mal über Ttouch.
    Linda Tellington-Jones hat viele Bücher geschrieben im Hunde- wie Pferde-sektor - und immer wieder kommt sie aufs Touchen zurück.


    Leichte kreisende Bewegungen an praktisch allen Körperteilen zu verschiedenen Zwecken.
    Der erste Versuch wäre für mich, vorsichtig an den Ohren zu kreisen (mit Daumen und Zeigefinger - einer innen, einer außen.) Das ganze Ohr, wenns geht, vom Ansatz bis zur Spitze, zum Schluß vorsichtig langziehen. Wenn der Hund dabei tief ausatmet oder sich entspannt hinlegt hast du ne Menge erreicht.


    Dann weiter probieren, wo er Kreisen noch genießt. Beim Pferd nimmt man alle 5 Finger einer Hand und hält sie locker wie eine Kralle. Die Kreise wandern zentimeterweise weiter übers Fell. Das kann man beim Hund natürlich nur an den großen Muskeln so machen. Probieren ist alles - so hat Linda es auch entwickelt und später auch an Raubtieren und Schlangen durchgezogen.

    Hab jetzt auch gerade mit A 0 angefangen.
    Bin vor 3 Wochen das erste Mal gestartet, vor 2 Wochen das zweite Mal.


    Im Training waren die Anforderungen viel härter. Ich habe manchmal Probleme, mir den Weg zu merken. Sobald ich stutze, ist Cheila raus und läuft entweder ins Diss oder wartet.



    Bei beiden Turnieren bin ich 0 Fehler - also V - gelaufen. Mehr wollte ich nicht. Gewinnen können wir eh nicht, weil ich nicht schnell genug laufen kann (2 Bandscheiben platt). Aber auf meinen Hund war ich so stolz. So aufmerksam - auf dem ganzen Turnier 100 Hunde - ganz ruhig alles beobachtet - und im Parcours so schnell, wie ich irgendmitkam.


    Dann haben sie noch als Spiel ein Jumping angeboten - da habe ich einmal gezögert, sie hat mit einer Pfote das Ende vom Sacktunnel berührt - Diss. Na ja...


    Beim Zuschauen habe ich mich nur über die Riesen-Starter-Felder in der A 1 gewundert. Da täten viele gut daran, erst mal A 0 zu laufen.


    Die Hunde achten oft überhaupt nicht auf Frauchen (manchmal auch Herrchen).


    Auch in der A 0 laufen die Hälfte der Hunde ins Diss. Aber da ist das ja verzeihlich.
    Aber wenn die schon A 1 starten, sollten sie zumindest wissen, wie sie ihren Hund theoretisch führen müssen. Schief gehen kann dann immer noch genug.


    Aber die Athmosphäre macht schon süchtig (wenn auch sehr müde).

    Meine Cheila fängt sich ganz leicht Milben und die TÄ meinte, ich sollte sicherheitshalber kein Trofu füttern, weil da immer Milben drin sein könnten.


    Dann habe ich aber Platinum gefunden (ich nehme Lamm und Reis).
    Die garantieren, daß das Futter milbenfrei ist.
    Außerdem ist es in einer Verpackung, die ausgesprochen fest ist, da kommt kein Loch rein. Außerdem sind es immer nur 5 kg-Säcke (auch wenn man wie ich immer 20 kg bestellt) und in den 3 Wochen würden sich die Milben noch nicht bilden. Zusätzlich verschließe ich die Säcke aber nach Anbruch auch noch mit einem Clip.


    Meine TÄ bestätigte mir, daß ich so auf der sicheren Seite bin.


    Nebenbei findet Cheila das Futter ausgesprochen lecker, die Zusammensetzung ist super und es ist zwar etwas teurer als andere Trofus, aber man braucht auch weniger, weil es so hochwertig ist.
    Auch die Haufen sind super.


    Ne Zeitlang habe ich gebarft - aber mich muß gestehen, daß es mir zuviel Arbeit ist.
    Bei Cheila hatte es auch weiter keine Vorteile.