Beiträge von tombenmax

    Hi,


    er macht gar keinen unsicheren Eindruck und ich erinnere mich gar nicht, daß er schon mal groß einen auf die Mütze bekommen hat. Wobei letzteres natürlich mein menschlicher Eindruck ist. So genau weiß ich ja nicht, was für Hunde "einen auf die Mütze bekommen" heißt.


    Im Freilauf bleibt er zunächst an meiner Seite (allerdings sehr angespannt), aber irgendwann dampft er dann ab. Ich finde auch keinen Freiwilligen, der ihn dann abblockt oder wegscheucht.


    Er ist 5 Jahre alt - und zwar heute genau. Gut, daß wir drüber sprechen, das hätte ich glatt vergessen.


    Wenn wir mit der Huschu in der Stadt sind, ist er nicht abgelenkt, sondern völlig ruhig. Er schnüffelt nicht, macht keinen aufgeregten Eindruck, nix. Dabei war er vorher noch nie in der Stadt. O.K., "Stadt" heißt hier aber auch Kleinstadt und dann auch noch sonntags ;) .


    Der Trainer kennt ihn nur ruhig und souverän. Wenn er dabei ist, verhält sich C. mustergültig. Deshalb ist mir klar - das ist ja eh meist so - daß ich das Problem bin (mein Mann auch). Dazu kommt, daß ich kaum noch eine Hand frei habe, um irgendwas zu tun. 60 kg, die in eine andere Richtung wollen als sie sollen, sind mit einer Hand nicht immer zu halten.


    VG
    tombenmax

    Hi,


    mein Hund ist im Freilauf ein Vollproll (sorry, Carlsson, ist so ;) ). Bei einigen Hunden schleicht er sich an, er fixiert, läuft los und beim letzten Satz vor dem Hund grollt er kurz - und das war's dann. Dann wird geschnüffelt, vielleicht eine Runde gespielt und gut ist. Das macht er bei ihm unbekannten Hunden und auch da nicht bei allen.


    Ob es Rüden oder Hündinnen sind, ist ihm scheinbar wurscht, er hält etwas von Gleichberechtigung.


    Die Hunde selbst sind davon meist nicht sehr beeindruckt (ob's den Begriff "Dünnbrettbohrer" in der Hundewelt gibt?). Aber die Hundehalter erschrecken sich meist kurz und mich stört es auch immens. Es ist dabei noch keine ernste Auseinandersetzung entstanden, echtem Stress geht er aus dem Weg. An der Leine pöbelt er, Anleinen löst das Problem auch nicht. Wir können natürlich einen Bogen gehen - lieber wär's mir allerdings, ich könnte ihn dazu bringen, sich manierlich zu nähern.


    Das hört sich jetzt schlimm an, dabei ist er ein Schaf. Er läßt sich von den gerade noch an der Leine angepöbelten Rüden in "seinem" Kofferaum Knochen klauen, wir sind auch in der Hundeschule und waren auch schon in der Stadt. Was soll ich sagen? Da können wir an knurrenden Hunden vorbei, ohne daß er nur hinschaut. Will sagen: Mir ist klar, daß es eh nur an meinem Verhalten liegen kann. Aber was muß ich anders machen? Ist es die selfulfilling prophecy, die ihn so agieren läßt, weil ich denke "gleich geht's wieder los"?


    Danke + VG
    tombenmax


    Achja, er ist sehr groß (gute 80 cm, ein Leonberger mit ein bißchen Hovawart) und entsprechend stark und optisch beeindruckend.

    Hi,


    wir wohnen auf dem Land in Schleswig-Holstein, in einem Dorf mit ca 1.400 Einwohnern direkt am Nord-Ostsee-Kanal. Unser Haus ist aus dem 18. Jahrhundert, ca 170 qm groß und leider genauso wie zum Glück :-) renoviert und grundüberholt. Wir wohnen hier mit 2 Erwachsenen, 2 Junx und einem sehr großen Hund.


    Der Garten ist einigermaßen groß, ca 1.300 qm und wir können hier gut mit dem Hund gehen. Ca 10 Gehminuten von hier ist ein großes Freilaufgebiet. Da wir in S-H aber keinen generellen Leinenzwang haben und das ganze Bundesland ja eh nicht vor Ballungszentren strotzt :D , gibt es hier ausreichend Möglichkeiten.


    VG
    Anke

    Hi,


    doch, ich denke schon, daß große Hunde eine abschreckende Wirkung haben. Unser Hermes-Bote würde die Pakete am liebsten im Fahren über den Zaun werfen. Unsere Haustür hat ein Glasfenster und unser Leonberger-Hovawart-Mix mit guten 80 cm Schulterhöhe muß sich gar nicht anstrengen, um dadurch zu gucken. Wenn ich die Tür aufmache, machen die meisten Leute erstmal 'nen Satz.


    Viele Situationen in denen ich denke "gut, dass Du so ein Kalb dabei hast" (nachts, an einsamen Stellen) gäb's allerdings gar nicht, wenn ich keinen Hund hätte, ich wäre ohne Hund gar nicht da.


    Wir hatten hier im Ort auch eine Einbruchsserie und es wurde auch in Häuser mit Hund bzw. Hunden eingebrochen. Die Hunde wurden angelockt und in einem Raum eingesperrt, damit sie nicht mehr stören. Das wäre mit unserem Hund auch kein Problem.


    VG
    tombenmax

    Hi Dani,


    wir waren ja nicht dabei. Und manchmal schaukelt sich so etwas hoch. Dein Posting hört sich schon etwas aufgeregt an und sie fühlte sich scheinbar angeschrien. Und letztlich hat der andere Hund ja aufgehört, als Deiner knurrte, oder? So eine reißende Bestie war es dann ja doch nicht. Dazu wird er auch dadurch nicht, daß er größer ist als Dein Hund. Das schreibe ich jetzt, weil mein Hund auch größer ist als die meisten anderen. Und er stürmt auf andere zu (im Freilaufgelände, ansonsten sehe ich schon zu, daß ich ihn zurückhalte). Und ich möchte behaupten, daß dies die meisten Hundehalter mehr verschreckt als die Hunde selbst.


    Und überhaupt, die Absicht eines - noch dazu fremden - Hundes zu deuten, fällt mir schwer. Meiner "grollt" tatsächlich auch wenn er das tut, was ich für spielen halte. Trotzdem hast Du natürlich recht, daß der andere Hund an die Leine gehört hätte.


    *teerüberreich"


    VG
    tombenmax

    Hi,


    ich hab als Kind zuviel Lassie gesehen und hätte gerne einen Collie gehabt, auch gerne einen Collie-Schäfer-Mix.
    Dann, als Jugendliche fand ich Irish Setter oder auch Gordon Setter sehr toll. Zuhause hatten wir zu der Zeit
    einen ungarischen Hirtenhund, davor einen Jagdhund, einen Schäfer und eine wilde Promenadenmischung.


    Heute hab ich einen Leonberger-Hovawart. Hätte ich den damals schon gekannt, hätte ich ihn auch gewollt.
    Meinem Beuteschema bin ich zumindest teilweise treu geblieben: groß und fellig.


    VG
    Anke

    Terrorfussel,


    Euer Haus sieht sehr wohnlich und gemütlich aus. Ich schätze, der Besitzer nutzt es auch selbst? Extrem cool finde ich den Hot Pot. Tolle Fotos, Ihr scheint bombiges Wetter zu haben. O.K., haben wir aber heute auch, Schleswig-Holstein ist ja nun gar nicht so weit weg.


    "Unser" Haus ist im Ll. Flyholmvej, direkt an den Dünen, so ein etwas dekadentes riesiges reetgedecktes Poolhaus mit Grillhaus und pipapo, ist erst 2 Jahre alt. Wir fahren mit 8 Personen und unserem Riesentier und das paßt sehr gut, obwohl das Haus für eigentlich für 18 Personen angeboten wird ;-)


    Viel Spaß noch!
    Anke

    Hi,


    nach Langerhuse fahren wir immer in den Herbstferien. Euer Haus kommt mir auch bekannt vor.
    Tolle Gegend - wenn wir fahren, ist's meistens voller, da die Dänen in KW42 auch Ferien haben.


    Trotzdem haben wir dort das beste Haus in der besten Lage, direkt hinter den Dünen, gefunden und schon bis 2013 reserviert :D


    Schöne Bilder, mit dem Wetter habt Ihr wirklich Glück gehabt.


    VG
    Anke

    Hi,


    ich hab einen Leonberger mit ein wenig Hovawart-Einschlag. Er sieht letztendlich aus wie ein schlanker Leonberger.


    Ich kenn ja nur diesen einen richtig gut - Carlsson ist sehr gelassen, kein "Renner" und liegt gerne auf dem Sofa. Die Leinenaggression kann man wohl nicht der Rasse zuschreiben, das haben wir wohl verbockt. Mit anderen Hunden ist er grundsätzlich verträglich (auch mit denen, die er an der Leine umbringen will), es gab noch nie eine echte Beisserei. Aber er schleicht sich an und stürmt auf andere Hunde zu. Dies und die Leinenaggression sind schwer abzugewöhnen und das hat auch viel mit Größe und Gewicht zu tun, man hat einfach keine Hand mehr frei ...


    Für uns aber ein toller Hund, er bellt wenig, aber wenn, dann wackelt die Wand. "In sich ruhend" beschreibt es gut. Unser Hund ist mit geringem Jagdtrieb ausgestattet, nur hier im Garten verjagt er Rehe und Kleintiere - das ist dann wohl eher Territorialverhalten.


    VG
    Anke

    Hallo,


    diese Stelle mit den bösen Vermehrern in einen Topf zu werfen, halte ich für falsch.


    Ich will jetzt diese Diskussion "Welpen nur aus VDH-Zucht oder aus dem Tierschutz" nicht entfachen, das sprengt den Rahmen, es wird eh keinen Konsens geben und ist vermutlich nicht im Sinne der TS.


    Ich habe meinen Hund auch dorther. Er wurde gut sozialisiert, ist sehr gelassen und nicht krank oder anfällig. Die Leute kümmern sich durchaus, behalten ihre alten Hunde und nicht zuchtgeeignete Hunde erhalten dort ihr Gnadenbrot. Die Elterntiere leben dort zusammen in einem großen Rudel. Es wird kein Hehl daraus gemacht, dass es Fälle von HD und auch einen Gendefekt gibt. Diese Tiere bleiben im Rudel.


    Die Züchter (bitte, keine Belehrung "das steht nur VDH-Züchtern zu" - es fehlt mir einfach die alternative Bezeichnung, die für mich hier definitiv nicht "Vermehrer" heisst) ermöglichen den Austausch der Hundebesitzer untereinander, es gab auch schon Treffen dort. Unser Hund ist jetzt fast 5 Jahre alt und wenn ich Fragen haben, werden diese immer noch beantwortet.


    Es ist sicherlich so, daß dort Rassen gemixt werden, dieses nicht den VDH-Regeln entspricht etc. Aber auch wenn dies meine persönliche "Religion" wäre, käme ich nie im Leben auf die Idee, diese Stelle mit den üblen Vermehrern gleichzusetzen.


    ... und wißt Ihr was ... wollten wir einen weiteren Hund, ich würde wohl wieder ...


    VG
    Anke