Beiträge von citrussy

    Ich habe mir den Thread jetzt zwar nicht ganz durchgelesen und bin auch der Meinung, dass der Tierarzt das Leben eines Hundes über seine finanziellen Interessen stellen sollte. Aber ich finde es bei diesem moralischen Problem etwas befremdlich, dann darüber zu schreiben, dass man theoretisch noch Zinsen auf sein Geld bekommen würde, wenn man es bei einer entsprechenden Bank anlegt - denn was mir dabei als erstes auffällt, ist, dass die meisten Banken ja auch nicht vor Waffengeschäften, etc. zurückschrecken, und damit werden ja auch wieder Leben gefährdet. Damit hat man dann zwar eventuell das Leben seines Hundes gerettet, aber dafür ein oder mehrere andere Leben verloren.

    Also ich bin ja bei Menschen (und eigentlich auch Tieren, aber da kenne ich mich halt weniger aus) sowieso der Meinung, dass jegliche Art von Verbrechen, wenn sie keine physischen Ursachen hat, psychisch verursacht ist und demnach die Gesellschaft eine Mitschuld trägt, da wir nicht fähig waren, es zu verhindern. Demnach würde ich mich auch niemals darüber beschweren, wenn diesen Menschen geholfen wird, denn es hätte mir genauso passieren können, dann hätte ich auch nicht gewollt, dass man mich umbringt und vor allem habe ich es ja nicht verhindern können und auch oft noch nichtmal eine Idee habe, wie man es hätte verhindern können.


    Und da die psychischen Probleme bei Hunden genauso von Menschen verursacht worden sind (eventuell auch über mehrere Ecken) hätte ich auch keine Probleme damit, dass erstens den Menschen geholfen wird, die die Hunde so haben werden lassen und zweitens auch dem Hund geholfen wird. Der einzige Grund, den ich mir bei psychischen Ursachen vorstellen könnte, den Hund einzuschläfern, wäre, wenn er jedes Mal, wenn er ein anderes Lebewesen sieht, sofort aggressiv auf diesen los geht und sich die Situation nicht bessert. Und selbst dann halte ich es noch möglich, dass ich irgendetwas übersehen habe, damit der Hund vielleicht doch ein schönes Leben haben könnte.


    Die Argumentation damit, dass man zu wenig Geld dafür hätte, und das die Gesellschaft ungerechterweise dafür zahlen müsste, kann ich nicht so wirklich verstehen, in Anbetracht der Tatsache, dass wir ja kaum in Prävention investieren (und dazu gehört meiner Meinung nach sowohl die Prävention an sich, als auch die Forschung darüber).


    Und inwiefern die heutige Jugend wirklich schlimmer ist als früher, kann ich alleine aufgrund meines Alters schon nicht richtig beurteilen. Vielleicht bin ich hier gerade in einer extremen Gegend, aber viele Ältere hier verbreiten auch gern Gerüchte, was ja auch eine Form der Aggressivität ist, meiner Meinug nach. Und gerade an Großbrittanien sieht man ja auch, dass härtere Strafen bei Jugendlichen die Situation keineswegs verbessern (wenn ich mich richtig erinnere, verschlimmert es sich dort eher).


    Und ich denke, man darf auch keineswegs vergessen, auch wenn man das vielleicht gerne tut, dass zu jedem Tier, das von einem Menschen getötet wird, immer auch ein Mensch gehört, der die Tat ausführen muss - und das ist sicherlich auch für ihn belastend, auch wenn er es vielleicht verdrängt. Auch so etwas würde ich keinem Menschen wünschen, wenn es auch nur den Hauch einer Chance gibt, den Hund zu rehabilitieren.

    Ich fände es zu dem Thema mal interessant zu wissen, was denn der aggressivste Hund war, von dem jemals berichtet wurde, und ab welchem Aggressionsgrad man nicht mehr davon ausgeht, dass man dem Hund helfen kann (und welchen Grund das hat). Und ob es unheilbare Krankheiten gibt, die den Hund so aggressiv machen, dass ein artgerechtes Leben für ihn nicht möglich wäre. Weiß das jemand hier?


    Denn ohne die Antworten auf diese Fragen zu haben, fühle ich mich nicht in der Lage dazu, die Frage wirklich durchdacht zu beantworten. Aber für alle Beissunfälle, von denen ich bisher gehört habe, kann ich sagen, dass ich gegen eine Einschläferung war. Denn wenn man 100%ige Sicherheit haben wollte, dürfte man erst gar keine Hunde halten, von daher finde ich es ein fragwürdiges Argument, wenn man sagt, dass man ja nicht ausschließen könnte, dass der Hund nie wieder beißt. So etwas kann man nie ausschließen, denn Gefahr gehört zum Leben dazu (ein Auto kann ja auch in vielerlei Hinsicht erheblichen Schaden anrichten, und trotzdem will es auch fast niemand verbieten, obwohl man es nicht einschläfern müsste).

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    Verzeihung, citrussy. Ich glaube, die TS fragte nach einem vernünftigen Computersystem. Zum einen ist ein Eee PC, also ein Netbook mit Atom-Prozessor so ziemlich das langsamste, was man derzeit kaufen kann und zum anderen glaube ich kaum, dass sich die TS mit der Neuanschaffung auch in ein neues Betriebssystem einarbeiten möchte, unter dem keines ihrer gewohnten Programme mehr läuft.


    Nur weil etwas das langsamste momentan ist, heißt das noch lange nicht, dass es für die Tätigkeiten der Threaderstellerin nicht vollkommen ausreichend ist. Und ob die Threaderstellerin offen für Linux ist oder nicht, können wir sie doch entscheiden lassen, ich habe doch gar nicht geschrieben, dass sie damit arbeiten muss, ich habe ihr nur Alternativen aufgezeigt, da sie in ihrer Preiskategorie keinen Laptop gefunden hat. Mit OpenOffice arbeitet sie schon, eventuell auch mit Firefox. Selbst wenn nicht, ist der Unterschied zwischen IE und FF nicht gravierend. Das gleiche gilt für ICQ und Pidgin, es sei denn sie möchte unbedingt die ICQ-Spiele spielen. Übrig bleibt das Bildbearbeitungsprogramm, aber vielleicht macht ihr Gimp ja auch Spaß?


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    Im Übrigen saß ich kürzlich vor einem Ubuntu mit einer wesentlich leistungsfähigeren Maschine unter dem Tisch und es war immer noch grottenlangsam. Ich glaube daher, dass dein Tipp wirklich nicht besonders hilfreich ist.


    Und habe vor einem Jahr noch mit einem PC gearbeitet, der nur einen Kern hatte, und auch nur 1GB, vielleicht waren es auch 512 MB. Ich konnte mit ihm in völlig normaler Geschwindigkeit arbeiten, unter Gentoo, Ubuntu und Fedora, bei den letzten beiden in der Standardeinstellung (bzw. inzwischen mit deaktiviertem 3D).

    Eventuell kannst du dich auch mit einem externen Laufwerk anfreunden? Die gibt es auch schon ab ca. 30 Euro (wobei ich nicht weiß, wie gut die sind, aber ich denke schon, dass sie brennen können und nicht sofort kaputt gehen).


    1 GB reicht unter Linux auf jeden Fall - bei Windows weiß ich es halt nicht, da ich es nicht benutze. Photoscape gibt es für Linux nicht, aber du kannst stattdessen z.B. Gimp nehmen :smile:

    Also meiner Meinung nach brauchst du keine 2 GB Ram, zumindest wenn du ein Linux ohne 3D-Effekte benutzt (aber selbst mit müsste es gerade so gehen), höchstens eventuell für die Bildbearbeitung, aber da geht es dir doch eher um einfache Tätigkeiten wie zuschneiden,etc., oder? Vielleicht wäre auch ein gebrauchter Laptop was für dich, der würde auch noch Ressourcen sparen ;)
    Ich habe bei der kurzen Suche jetzt nur einen Laptop mit 2 GB gefunden (hier), der jetzt aber sogar in deiner Preiskategorie wäre (hat halt kein optisches Laufwerk), mit vorinstalliertem Ubuntu und mattem Display.

    Bei 64-bit kann, im Vergleich zu 32-bit, *theoretisch* mit doppelt so vielen Daten zur gleichen Zeit gerechnet werden. Allerdings nur, wenn du auch Programme benutzt, die das wirklich brauchen (und selbst bei denen nur, wenn sie auch darauf optimiert sind). Aber ein Internetbrowser oder ein Textverarbeitungsprogramm kommt normalerweise nie so weit, sodass es sich dafür nicht wirklich lohnt. Über Auto-CAD weiß ich nichts, aber ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht rechenintensiv genug ist, um einen Geschwindigkeitszuwachs zu erlangen.
    Außerdem kann ein 64-bit System, neben der eventuellen Geschwindigkeitssteigerung, auch mehr als 4GB Arbeitsspeicher (RAM) addressieren.


    Ich hoffe, ich habe das jetzt halbwegs verständlich erklärt :headbash:

    Das hängt vom Prozessor ab, leider kann man das nicht immer von dessen Namen herleiten. Aber wenn du die Prozessorbezeichnung einmal mit dem Zusatz "32-bit" und einmal mit "64-bit" in einer Suchmaschine eingibst, solltest du da recht schnell eine Antwort bekommen können.
    Andererseits hängt es auch davon ab, ob du 64-bit überhaupt brauchst. Ich habe keine Ahnung von Windows, könnte mir aber vorstellen, dass manche Programme bei 64-bit nicht oder nur mit viel Aufwand funktionieren. 32-bit Windows (das kannst du auch bei einem 64-bit Prozessor installieren, nur umgekehrt geht es nicht) könnte eventuell besser für dich passen, wenn du 64-bit nicht brauchst. Wofür willst du den PC denn mit Windows benutzen?