Beiträge von bittersweets

    Weil das hier eine WG ist... d.h. gemeinsames Wohnzimmer und Küche. Die Hunde laufen sich im normalen Alltag durchaus mal über den Weg, also es wäre schon schön, wenn sie sich so verstehen würden, dass man sie einfach zusammen halten könnte - so war zumindest der Grundgedanke.
    Sieht nur aktuell nicht danach aus.

    Hallo liebe Foren-Gemeinde, folgende Konstellation:


    Ich habe 3 Hunde, Jagdhunde, 2, 4 und 6 Jahre alt, 2x Hündin, 1x Rüde, alles kastriert. Hin und wieder noch mit von der Partie ein Schosshundmix, unkastriert, 7 Monate - er ist immer da, wenn Herrchen und Frauchen keine Zeit haben. Die drei bzw. vier sind ein Traumrudel, wir sind ein eingespieltes Team.
    Nun kam zum 01.02. eine neue Mitbewohnerin ins Haus, mit ihrer Hündin. Hovawart, 4 Jahre alt, unkastriert. Die letzten drei Wochen war sie dazu noch läufig. Ihr Frauchen ist im Schichtdienst, die Hündin somit oft alleine mit mir, die ich meistens zuhause bin.
    Die ersten Wochen habe ich die Hündin auch immer mitgenommen bei allen Ausflügen... in den letzten Wochen wurde das Rudel stark separiert, wegen der Läufigkeit.
    Aber Stand heute blicke ich auf über ein Dutzend Vorfälle zurück. Die meisten davon mit meiner jüngsten Hündin, aber auch alle anderen können auf mindestens 1 getackertes Ohr zurück blicken.
    Ursache waren meist Ressourcen: Mein Mensch, mein Essen, mein Liegeplatz, meine Luft.
    Meine jüngste Hündin geht nicht mal mehr in den Garten sondern uriniert lieber in der Wohnung (einmal sogar auf der Couch), wenn die andere Hündin im Garten ist.


    Nun hat meine Mitbewohnerin mit einer Trainerin, die ihre Hündin kennt, telefoniert: Deren Masterplan: Alle vier Hunde wieder aufeinander werfen, kann schon ein halbes Jahr dauern bis das Rudel zusammen wächst. Beisssituationen vorher erkennen (für mich sehr schwierig, weil die Hündin max. 2 Sek. fixiert, bevor sie loslegt, ohne knurren) wenn es doch passiert, mit Wasser oder Besenstiel dazwischen gehen, ruhig nicht so zimperlich sein.
    Spaziergänge nur noch zusammen bzw. mind. 2 Hunden, das Rudel auf keinen Fall mehr trennen.
    Das heisst vor allem Mehrarbeit für mich, da Frauchen ja oft nicht da ist. Und ähh... ich bin mit meinen drei Hunden eigentlich ziemlich gut ausgelastet und teile auch nicht so ganz die Meinung der mir unbekannten Trainerin.


    Mein Vorschlag war: Hunde nur unter Aufsicht zusammen lassen, die Hovawarthündin auslasten (ist bisher nicht geschehen), so dass sie im Haus schwer gechillt ist und dann peu a peu die Hunde so zusammen lassen, wie es für alle Hunde okay ist. Ich hab hierbei natürlich meinen zeitlichen Mehraufwand und das Wohl meiner Hunde im Blick, ganz klar.


    Was meint ihr? Um jeden Preis zusammen lassen? Stückchenweise? Ein Mittelweg?
    Eine Lösung muss so oder so gefunden werden.


    beste Grüsse


    bittersweets


    Edit:
    Zum besseren Verständnis:
    Die "Vorfälle" endeten im WorstCase mit einem getackerten Ohr oder blutigen Kratzern an Hals und Gesicht - nichts tiefes, nichts was genäht werden müsste. Aber freiwillig hat die Hovi-Hündin auch nicht aufgehört, ist im Gegenteil noch hinterher, wenn ihr Opfer geflüchtet ist. Manchmal war es auch nur nasses Fell. Aber schön ists trotzdem nicht.

    Erstmal: die Quadratmetergrösse einer Behausung ist für mich erst dann relevant, wenn ein Hund wirklich gehandicappt ist und deswegen draussen nicht von der Leine kann oder nicht überall mit hin kann, dann kann es gut sein, wenn er einen Garten zum austoben hat. Auch bei einer grösseren, jungen Meute ist es einfach entspannender, wenn man sie zum spielen in den Garten schicken kann (ähnlich wie bei kleinen Kindern wohl auch ;) )
    Aber im Haus kleben mir 4 Hunde immer an den Hacken. Wenn sie könnten, würden sie sich sogar alle vier rund ums Klo positionieren, während ich mal muss. Ich hab hier 140qm und die werden absolut gar nicht genutzt. Solang genug Platz für ein Körbchen auf dem Boden ODER auf der Couch ist, ist ein Hund absolut zufrieden - von Ausnahmen wie einem HSH mal abgesehen.


    @desert: Noch ein kleiner Tipp am Rande: Mittlerweile gibt es OP-Versicherungen für Hunde für unter 10€ im Monat, sogar komplett ohne Selbstbeteiligung. Grade wenn das Portmonaie nicht so locker sitzt, könnte das eine sinnvolle Investition sein.

    Ich kopiere das grade mal von Facebook, das ist brandaktuell... alle aus dem Dogforum, die dort aus der Nähe sind... vielleicht könnt ihr helfen!


    Wichtig: Auf dem Handy gerne mehrmals probieren, das Handynetz ist dort nicht wirklich gut. Wer sich schon mal ins Auto schwingen und losfahren möchte: Weißenburg/Treuchtlingen ist die Richtung.


    Kim sucht nun seit über 3 Wochen nach ihrem Dobby... es wäre ihr so zu wünschen, dass er gefunden wird!

    Eine "Fundsache", auch eine Fundkatze muss 6 Monate für den Besitzer aufbewahrt werden, damit dieser sie wieder in Empfang nehmen kann. Beschwer dich beim Tierschutzverein, dass Dich da keiner ordentlich drauf hingewiesen hat, als Übernehmer.
    Allerdings kannst Du den Besitzern _ALLES_ in Rechnung stellen, von der Fahrt ins Tierheim, bis hin zum Futter. Hier wird dann am besten eine Zug-um-Zug Herausgabe vereinbart - also Geld gegen Katze.


    Aber: Wenn es Kontakt zu den Besitzern gibt, dann versuch doch erstmal in Erfahrung zu bringen, warum sie sich jetzt erst melden... grade bei Katzen... meinen Kater habe ich schon mal aus einem Möbel-Speditions-LKW gefischt, weil er so neugierig ist. Der LKW hatte die nächste Ablieferungsstelle in 100km Entfernung - wenn er denn da überhaupt ausgestiegen wäre. Vielleicht war der Besitzer auch krank/verreist.... und der Sitter hat ihm nicht Bescheid gegeben.
    Denn im Normalfall steht hinter dem Kater ein Mensch, der seine Samtpfote ganz furchtbar doll vermisst. Und dann wäre es mehr als dreist, würdest Du ihm seinen Kater verweigern.


    Bageerah: Geh doch mal auf die Hundewiese und frag die Besitzer von "Rassehunden" wieviele von ihnen einen ordentlichen Kaufvertrag haben - am besten noch griffbereit und das nach zig Jahren... :D
    Wenn der Kater nicht mal gechipt/tätowiert ist, dann war das garantiert kein Verbandszüchter.

    Hallo Slyder,


    ich denke, Du wirst unterscheiden müssen, zwischen dem Welpen/Junghund und nachher dem ausgewachsenen Hund. Bei einem ausgewachsenen Hund kannst Du morgens erst ganz in Ruhe Deinen Kaffee trinken und Dich fertigmachen, dann könnt ihr beide frühstücken und danach die erste Runde des Tages (in Ruhe) drehen. In der Mittagspause und dann nachmittags und Abends nochmal... das ist eine perfekte Auslastung.


    Solang der Hund allerdings noch ein Welpe/Junghund ist, wird der Plan nicht wirklich aufgehen. Der Hund braucht dann kürzere Gänge und die dafür öfter. Hier wäre also mit Deinem Chef zu klären, ob Du in der ersten Zeit eben nicht eine Mittagspause nehmen kannst, sondern lieber 2-3 Pipi-Pausen. Wenn er selbst einen Hund hatte, dann wird er das sicherlich verstehen. Ob Du das nachher wirklich brauchst und wie lange kann dir vorher keiner sagen - manch ein Hund ist mit 12 Wochen schon sehr zuverlässig, was seine Blase angeht, ein anderer kann Dich bis zum 6. Monat noch mit Pfützen beglücken :)


    Ansonsten solltest Du von Anfang an üben, dass der Hund im Büro seinen Ruheplatz einnimmt und akzeptiert. Solltest Du die vier Wochen Urlaub zur Abholung des Welpen bekommen, dann solltest Du auch in Deinem Urlaub schon im Büro aufkreuzen und mit ihm ganz aktiv das Verhalten im Büro trainieren.
    Ob und wie intensiv das nötig sein wird, merkst du auch erst dann, wenn der Hund da ist. Manche Hunde würden Dein Büro instinktiv als Abenteuerspielplatz begreifen, andere sehen nur "oh! da körbchen! gute nacht!"

    Erstmal: Hallelujah, dass es deinem kleinen Schatz wieder besser geht!


    Ich würde im Bezug auf das Cafe alles unternehmen, um denen die Hölle heiss zu machen. Gesundheitsamt, Gewerbeaufsichtsamt (immer gut!), Ordnungsamt... und Dein Anwalt soll denen alles in Rechnung stellen, was nur möglich ist, inkl. Fahrtkosten zum TA o.ä.

    Mal die Preise von meinem spanischen Tierarzt:


    Hallo-Gebühr: 0€
    Hausbesuch, selbst 30km entfernt: 0€
    Notdienstgebühr: 0€
    stationäre Behandlung, je Nacht inkl. Futter: 0€
    Wurmkur für Hunde bis 30kg: 0,60€
    TW-3-Jahres-Impfung: 20€
    Kastration Rüde: 65€
    20min Untersuchung beim TA, weil ich mit der Diagnose "der humpelt" ankam: 6,50€ - fürs schneiden und verarzten einer abgerissenen Kralle.


    Vergleichbar teuer wie in D sind Blutuntersuchungen. Labore scheint es lt. Aussage meines TA nur sehr wenige geben, richtig aufwendige Untersuchungen müssen sogar nach D ins Labor geschickt werden.
    Auch teuer ist das Setzen eines Chips (>30€) weil da nämlich gleich die Registrierungsgebühr für das spanische Haustierregister mit drin ist - die auch jedes Mal wieder fällig wird, wenn Du eine Änderung vornehmen lassen musst/willst, wie z.B. Umzug, Handynummer o.ä. Verdienen tut der TA da nichts dran, die 18€ je Änderung und Tier darf er zu 100% weiterleiten.
    Ebenfalls vergleichbar teuer wie in D ist das Scalibor und das "Spezialfutter", von Royal Canin und Co. Normale Medikamente sind billiger als in Deutschland, wie die Medikamente für uns Menschen auch.
    Und ja, ich liebe meinen TA hier. Nicht nur wegen seinen Preisen, sondern weil er auch 24h verfügbar ist, absolut fachkundig, engagiert... kurzum: einfach der Hammer!

    Servus :)


    Bevor Du zum Fressnapf düst: Wie schwer ist Deine Hündin? Du hast Dich ja selbst als zierlich beschrieben... ich bin alles andere als zierlich und wenn mir so ein knapp 20kg Beagle mit 10m Anlauf von hinten über 20m voll beschleunigen kann und dann in der Schleppleine landet... das kann einem schon mal die Beine unter den Füssen wegziehen :pfeif:
    Grade dann wenn Du und Deine Hündin ein SL-Neuling seid, kann das zu spektakulären Unfällen führen - das nur direkt als Warnung. Ich würde mit einem so grossen, unausgelasteten Hund nicht direkt an die Schleppleine gehen.
    Für Deine Hündin wird die Umstellung nun genauso viel Stress bedeuten (wenn nicht sogar noch mehr) als für Dich. Das heisst, Du musst damit rechnen, dass sie die ersten Tage ggfs. noch doofer sein wird, als die letzte Zeit.


    Wie bereits schon erwähnt wurde, ihr dürft umziehen. Die Kosten für eine angemessene Wohnung muss Dir das Amt verraten, dann musst Du entsprechende Wohnungen finden und einen Antrag auf Umzug stellen, dem stattgegeben werden muss - etwas mehr Raum tut sicherlich nicht nur Deiner Hündin gut :)


    Bezüglich Training: Schau doch mal, wo es bei euch in der Nähe Hundesportvereine, ggfs. auch Schäferhundvereine mit eigenem Platz gibt. Die Mitgliedsgebühren sind hier oftmals sehr gering und oft genug haben Vereine eine Klausel, die für bedürftige Mitglieder einen ermässigten Tarif vorsieht.
    Wie ich vorgehen würde: Verein ausfindig machen, telefonischen Kontakt aufnehmen, hinfahren, "Probetraining" machen, bzw. alles anschauen. Dann offen und ehrlich die eigene Situation darlegen (kaum Geld, dafür viel Zeit und eine hohe Motivation, um mit der Hündin zu arbeiten) und einen Deal vorschlagen: massig Arbeitststunden Deinerseits auf dem Platz, im Vereinsheim, auf Festen o.ä. gegen Training für Dich und Deine Hündin.
    Und wenn Du nur regelmässig den eingezäunten Platz nutzen kannst zum Eigentraining - das ist viel wert und zu anfang sicherlich besser als eine SL!


    Bezüglich Tierarzt: Du solltest Deiner Hündin dringend wieder Wasser zur Verfügung stellen und dann genau aufschreiben, wieviel sie pro Tag trinkt. Wenn sie in 3 Wochen trotz mehrfachem rausgehen immer noch in die Wohnung pinkelt und/oder übermässig viel trinkt, wirst Du um den Tierarzt nicht drumherum kommen.
    Da kann etwas mit den Nieren sein, Diabetes... es gibt da also einige Möglichkeiten.
    ICH an Deiner Stelle würde mich dann ans Tierheim wenden oder an die nächstgelegene Tiertafel oder an einen privaten Verein. Auch hier wirst Du wieder ganz ehrlich sein müssen, also: Bedürftig, kein Geld und ein Hund der offensichtlich krank ist und dem im worst case das Tierheim droht, einfach weil ihr euch die Behandlung nicht leisten könnt.
    Je besser Du vorgearbeitet hast: Trink- und Urinprotokoll bei häufigem rausgehen und artgerechter Auslastung über einen längeren Zeitraum, desto zielgerichteter und damit günstiger kann ein TA die Untersuchungen durchführen. Bitte die entsprechenden Stellen, Dich dabei finanziell zu unterstützen. Ein "ältere" Rottweilerhündin wird schnell zum Dauerinsassen im Tierheim, genau das gilt es also zu vermeiden.


    Bezüglich Futter: Du solltest Dich für eine Futtersorte b.a.w. entscheiden. Wenn ihr keine Tiertafel habt, dann nimm das günstige Discounterfutter, aber immer ein und dasselbe. Gegebenfalls wäre das Günstige von Josera noch in Deinem Budget? Wenn man aktuell bei Zooplus ein grosses Bundle bestellt, dann kostet das kg umgerechnet nur 2,43-2,50€ http://www.zooplus.de/ask?q=josera&num=20 - Und u.a. hier http://www.gutscheinpony.de/zooplus.html gibt es dann auch noch aktuelle Zooplus-Gutscheine mit denen das Futter nochmal günstiger wird!
    Aktuell ist Trockenfutter sicherlich die beste Möglichkeit, auch weil Du sie damit draussen füttern kannst und jetzt am Anfang sicherlich eine reine Handfütterung das beste sein wird, um eure Beziehung zu stärken.


    Ich drücke Dir bzw. euch Beiden die Daumen, dass ihr zueinander findet, dass ihr Spass aneinander findet und einfach ein tolles Team werdet!

    Zitat

    Das Medikament "Caniphedrin" ist aufgrund seiner Zusammensetzung und Wirkungsbreite verschreibungspflichtig. Du kannst also nicht einfach in die Apotheke gehen und es dort kaufen (wegen der missbräuchlichen Anwendungsmöglichkeiten).


    [...]


    Da man ohnehin ein Rezept vom Doc benötigt um an das Medi zu gelangen, kommt man ja nicht drumherum, mit ihm darüber zu sprechen. Wenn er Zweifel hegt und andere Lösungen parat hat - wunderbar. Wobei dann ebenfalls zu klären wäre, was für Inhaltsstoffe das Ausweichpräparat bereithält.


    ICH bekomme das in der Apotheke ohne Rezept. In Spanien ist alles, was nicht unter das BTM fällt, ohne Rezept erhältlich - und bei den Sachen die unter das BTM fallen, kommt es auch immer noch auf die Dosierung und ggfs. sogar auf die Kontostände der Apotheke an, ob sie dir da was verkaufen oder nicht. :pfeif:
    Deswegen sind die Ärzte auch schnell dabei und sagen: Hol Dir XY, weil es sich die Leute ja sowieso holen können. Umso wichtiger ist es MIR eben, dass ich mich vorher erkundige und dann gezielt mit meinem Doc reden kann.


    Mein Rüde ist sowieso schon sehr aktiv und fährt mir von 0 auf 100 hoch, hat einen Stoffwechsel wie irre und man sieht fast immer seine Rippen. Da kann Ephidrin nur die allerletzte Möglichkeit sein - kann ich zumindest jetzt sagen, nachdem ich mich erkundigt habe, bzw. hier Hilfe bekommen habe :gut:


    Buddelnase und Chris: Danke für die Tipps, ich werd mich da mal etwas weiter einlesen!