Beiträge von bittersweets

    Zunächst mal danke für die Info! :)


    65-70%... puhhh... dafür dass Virbac explizit darauf hinweist, dass 2 Wochen vorher schon nichts anderes mehr geimpft werden darf und ich so davon ausgehe, dass es ein ziemlicher Hammer sein muss... ich gestehe, ich bin sehr unsicher, ob ich meine Hunde impfen soll.


    Das Scalibor tragen sie dauerhaft und vertragen es auch gut. Und das Scalibor bietet einen 95%igen Schutz gegen Bisse. Wenn ich dann noch auf die normalen Sicherheitshinweise achte, also Hunde in der Dämmerung nicht draussen ruhen lassen, sofern die Temperatur über 20°C ist, dann halte ich das für die sichere Variante - zumindest vorläufig.


    Erstmal abwarten, wie es die Hunde hier vertragen, unser Veterinario ist zum Glück sehr ehrlich und wird mir hoffentlich berichten, wenn es Probleme gibt.

    Zitat

    ich bestehe nur noch aus Welpe (4 Monate)


    Ein Welpe muss meiner Meinung nach vor allem eines lernen: RUHE! Wenn er das nach einem Jahr kann, dann hast du das wichtigste überhaupt erreicht. Überfordere ihn nicht, lass ihm viel Zeit. Er ist ein Baby und alles ist für ihn neu und spannend. Freiwillig würde er wohl eher ohnmächtig und erschöpft umfallen, als etwas davon zu verpassen - dabei dreht er dann hoch und es wird noch schwieriger, ihn runterzuholen.


    Am besten führst du mal Tagebuch udn schreibst ganz genau auf, wie lange und wann er schläft. Auch solltest du eure Gassigänge und Spieleinheiten protokollieren. Pro Gassigang 5min je Lebensmonat, also bei euch: Kein Gassigang länger als 20 Minuten, die auch nur 3-4x täglich. Zum reinen lösen kann es auch mal Gassi-stehen sein. Spieleinheiten im Haus auch stark beschränken - bevor er überdreht. Notfalls am Anfang mal die Stoppuhr daneben stellen.


    Ich denke, der Übergang wird sicherlich hart werden, aber letztlich besser als nachher einen überdrehten Junkie zu haben.


    Unsere erste Hündin war übrigens ein absoluter Terrorbolzen, hat, sobald man ihr den Rücken zugedreht hat, sofort irgendwas zerbissen. Die hat das mit der Ruhe in der Box gelernt. Unser Rüde hingegen war kein Zerstörer, der brauchte keine Box, der hat sich in den Schlaf kraulen lassen.

    Was mich bei der Rettungshundestaffel abgeschreckt hat: Man sagte mir direkt im Vorgespräch, dass ein Rettungshundehalter im Zweifelsfalle das Leben seines Hundes riskiert um das eines Menschen zu retten.


    Gut, ich denke die Gefahr ist beim Mantrailen meist nicht gegeben, aber dennoch hat mich diese Aussage so nachdenklich gemacht, dass ich erst gar nicht probiert habe. Denn ich würde vermutlich das Leben MEINES Hundes nicht riskieren wollen, so egoistisch bin ich einfach.

    Ich hatte bei unserem Rüden das selbe Problem, keine Entzündungsanzeichen, kein veränderter Geruch. Der Besuch beim TA hat dann Klärung gebracht.


    Ihm ist Gras in den Ohren gewachsen :pfeif:


    Und nein, ist kein Scherz... ihm sind Grassamen ins Ohr geflogen, die sich dann ganz weit unten in der Ohrmuschel abgesetzt haben und auf Grund des Ohrklimas, also schön feucht, Sporen ins Ohrinnere ziehen konnten. War in beiden Ohren und musste unter Vollnarkose entfernt werden. Mein kostengünstiger Vorschlag, das Ohr einfach mit Roundup zu behandeln, wurde aus völlig unerklärlichen Gründen abgelehnt :lol:


    Am besten einfach mal den Doc reinschauen lassen :)

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    Oft genug kommt es vor, dass die Halter von ihren Grosshunden regelrecht hinterhergezerrt werden, weil sie schon rein kräftemässig nicht in der Lage sind, ihre Hunde zu halten.


    Naja, die meisten fangen so spätestens bei der 5. Knieprellung an, sich über Erziehung Gedanken zu machen :D


    Hier in Spanien gibt es übrigens so gut wie keine Hundeschulen... und... ich treffe ebenfalls so gut wie nie auf pöbelnde, beissende Terrorbestien - ob da gegebenfalls ein Zusammenhang besteht? :roll:

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    Oder halt beim VDH-Züchter.


    Unsere VDH-Züchterin hatte bei uns im Wurf ebenfalls noch ein junges Pärchen als Abnehmer mit dabei. Dabei war das Pärchen so ehrlich, zuzuzgeben, dass sie bereits ihre 5. Anlaufstelle war. Viermal hat man sie tlw. quer durch Deutschland fahren lassen um ihn dann direkt zu verstehen zu geben, dass sie schlicht und einfach zu dick für einen Beagle ist. End of Discussion.
    Unsere Züchterin hat "glücklicherweise" eine Rückenkrankheit und läuft deswegen den Marathon auch nur jeden zweiten Tag :hust:, so dass das junge Pärchen dort seinen Traumhund bekommen konnte :)

    Jo, wer gut mit Tieren kann, kann nicht automatisch gut mit Menschen :hust:


    Je nachdem, was Du für einen Hund suchst, könnte ich Dir durchaus einen Tipp geben, wo Du definitiv nicht SO abgefertigt wirst... schau mal bei http://www.laborbeaglehilfe.de dort sind grade wieder jede Menge Laboris frei gekommen.


    Ich denke, die meisten die im Tierschutz unterwegs sind, mussten schon mal solche oder ähnliche Erfahrungen machen, manchmal vielleicht sogar zu Recht (Bordercollie-Welpe zu alleinstehender 72jähriger Frau ohne Verwandte; aggressiver Hund zu Familie mit Kleinstkindern ohne Erfahrung etc.) oftmals aber auch, weil nur nach irgendwelchen Schubladen vorsortiert wird und man eine leider viel zu ungerechtfertigte Arroganz an den Tag legt, oder aber auch, weil man die entsprechende Erfahrung gemacht hat.


    Ich hoffe, dass du vielleicht auch hier übers Forum die entsprechenden Tipps geben kann, wo Du nicht abgefertigt wirst.




    P.S. Versuch es positiv zu sehen, du bist immerhin nicht an die "Orgas" geraten, die die Vermehrerewelpen aus dem Osten runter in die südlichen Länder bringen, um sie dann mit dem Tierschutzlabel schnellstmöglich wieder an den Mann zu bringen. :mute:

    Danke für den Link!


    Was mich halt interessiert, ist, ob die aktuellen Studien bzgl. der Impfung irgendwo öffentlich zugänglich sind... ein "geringeres Risiko" kann soviel bedeuten, dass mMn von 10% weniger Infektion bis 99% weniger Infektionen ja irgendwie alles drin ist.

    Wie mir gestern unser Veterinario erzählt hat, gibt es nun einen Impfstoff gegen Leishmaniose, entwickelt von der Firma Virbac, mit dem Namen "CaniLeish".
    Abgesehen davon, dass die Impfung natürlich einen ordentlichen Hammer darstellt, mit 3 Impfungen binnen 6 Wochen und der Vet explizit darauf hingewiesen hat, dass wir auf gar keinen Fall was anderes impfen dürfen in dem Zeitraum, habe ich bis auf folgendes Dokument sehr wenig darüber im Netz gefunden:


    http://www.ema.europa.eu/docs/…ry/002232/WC500104955.pdf


    Klar, die Impfung ist neu... aber was mir stört ist u.a. der folgende Absatz:

    Zitat


    es zeigte sich, dass für Hunde, die nicht an Leishmaniose erkrankt waren, nach einem Kontakt mit dem Parasiten ein geringeres Risiko für die Entwicklung einer aktiven Infektion und einer symptomatischen Erkrankung bestand.


    Was bedeutet gering? Insbesondere meine Hündin reagiert tlw. sehr unschön auf Impfungen und von daher würde ich wahnsinnig gerne mehr über die Erfahrungen mit CaniLeish erfahren, auch, wie stark nach Impfung das Risiko ist, noch zu erkranken.
    Hat irgendeiner vielleicht Links für mich? Gerne auch in spanisch oder englisch :)


    Mein Vet selbst kam grade erst frisch von der Schulung und dort wurde nur erzählt, dass Scalibor z.B. nur einen 96%en Schutz bieten würde, was bei statistisch mehreren 100 Mosquitobissen in einer Nacht dennoch zu einer Infektion führen würde - also eben Hersteller blabla... der Fakt mit dem "geringeren Risiko" durch Impfung wurde so auf der Schulung gar nicht erwähnt.
    Auch wenn ich meinen Vet für durchaus aufgeklärt und impfkritisch halt, die grosse Plage des Mittelmeerraums ist nun mal die Leishmaniose und da greift wohl jeder, der schon genug schlimme Fälle der Krankheit gesehen hat, gerne zum Strohhalm einer schützenden Impfung, ohne erstmal gross zu hinterfragen.


    Ich hoffe in dem Falle einfach auf das versammelte Wissen der DF-User!

    Unser Wellensittich hat es auf stolze 15 Jahre geschafft und verstarb dann wohlverdient an Altersschwäche.
    Der eine Kater meines Mannes verschwand mit 10 Jahren beim Freigang und tauchte nicht mehr auf, unser anderer Kater wurde mit 10 Jahren eingeschläfert, er war die letzen 8,5 Jahre auf 3 Beinen unterwegs gewesen und das Gelenk des noch verbliebenen Schultergelenks war einfach durch, zumal sich da noch eine Krümmung der Wirbelsäule eingeschlichen hatte, die ebenfalls sehr schmerzhaft war.