Beiträge von bittersweets

    Zitat

    Die Tierärztin vermutet jetzt (nachdem sie auch das Video gesehen hat), dass es sich um eine Form der Epilepsie handeln könnte.


    Das wäre auch meine Vermutung gewesen. Gegebenfalls solltest Du sie (und das Video) mal in einer Klinik vorstellen, wo man viel Erfahrung mit Epilepsie hat.
    Häufen sich die Anfälle? Nehmen sie zu oder werden sie intensiver? Bei etwas, was im Kopf sitzt und wächst (Pilz, Tumor), sollte man doch davon ausgehen, dass sich die Symptome mit Wachstum auch verändern/häufen/abschwächen.
    Hast Du schon mal an einen Chiropraktiker gedacht? Vielleicht ist der Nerv zu den Hinterbeinen in einer doofen Lage und wird hin und wieder abgeklemmt?

    Wenn der Vermieter bei allem so träge ist... dann würde ich ihm vermutlich sowas abschliessendes schreiben wie: "Auf Grund der Tatsache, dass ich von Ihnen nix mehr gehört habe, nehme ich an, dass es sich hierbei um eine Zustimmung für die Hundehaltung handelt" blablablubb.
    Natürlich etwas subtiler und netter formuliert.


    Denn:


    1. Bei der Trägheit ist davon auszugehen, dass es eh egal ist, ob da nun ein Hund einzieht oder nicht.
    2. Sollte er doch was dagegen haben, kann man auf den Brief verweisen.
    3. Sollte es vor Gericht gehen, hast du mit der dokumentierten Kommunikation, inkl. dem Brief echt gute Chancen.
    4. Wenn du im Zweifelsfall eh in 1-2 Jahren ausziehen willst... so schnell schiessen die Preussen nicht und selbst wenn er Dir wg. verbotener Hundehaltung irgendwann fristlos kündigen sollte, kannst Du ihm immer noch sagen, dass Du erst X Monate später ausziehen kannst/wirst. Solange X kleiner als die durchschnittliche Bearbeitungsdauer einer Räumungsklage ist, wird er nicht mal die in Erwägung ziehen.


    Ausserdem würde ich mal die anderen Mieter mit Hund fragen, wie es bei denen aussieht - vermutlich trifft bei denen auch 1. zu und dann würde ich das ganz entspannt sehen.


    Nicht die feine englische Art, aber die legt der Vermieter nun auch seit Monaten nicht an den Tag. Und es wäre mit Sicherheit etwas anderes, wenn der Vermieter nun binnen kürzester Zeit "Nein" gesagt hätte - denn dann wäre klar, der kümmert sich und der will das nicht - beides ist ja nun in deinem Fall nicht gegeben.

    Ich geh dann, wenn ich davon ausgehe, dass der Doc Leiden mindern kann - was ich hier alleine nicht könnte.
    Letzten Herbst hatte mein Rüde "nur" eine Erkältung - aber seine Kehle war so überreizt, dass er nur noch gehustet hat, in einer Tour. Und er wollte auch wirklich gar nichts mehr trinken. Da bin ich zum TA und es gab eine Spritze, 2h später konnte er wieder trinken und hat auch etwas Ruhe bekommen - absolut richtige Entscheidung also für uns.


    Ich habe nun einen TA der keine allgemeine Untersuchungsgebühr nimmt - also diese 10-30€, die sonst bei jedem Besuch fällig werden. Das heisst: Wenn alles okay ist, zahl ich auch nichts. Das persönlich empfinde ich als sehr angenehm, denn ich hab mich früher oft genug drüber geärgert, wenn da so gefühlt 2-3min "untersucht" wurde und dass dann nachher mit 25€ zu Buche geschlagen ist. Seitdem lass ich auch wieder etwas schneller wegen KLeinigkeiten gucken, aber oftmals findet ein Gespräch auf Augenhöhe statt, also "schau mal, ich war grad in der Nähe, die Grosse hat hier hinten ne Wunde, ich hab die bisher schon so behandelt, aber kannst Du mal schauen, ob noch was drin steckt?" So und dann guckt er auf die Wunde und entweder es ist alles okay, dann zahl ich auch nichts - oder es steckt tatsächlich was drin, dann betäubt er lokal und schneidet das raus und verbindet neu und ich zahl anschliessend meinen Obulus von z.B. 25€.

    Mach es doch einfach an Deinem Hund fest :)


    Es gibt Rüden, die laufen super als unkastrierter Hund durch die Welt, so dass sich die Frage gar nicht stellt. Bei anderen ist man vermutlich nach kurzer Zeit soweit, dass man ihnen die Klicker auch selbst abschneiden würde :mute:
    Den Vorabtest mit dem Kastrachip würde ich durchaus empfehlen, wenn Du Dir auch später noch unsicher bist.
    Ich persönlich würde NIE wieder pauschal Ja/Nein sagen, sondern es immer vom Hund abhängig machen.

    @zamikimo: Ein wunderschöner Bericht, mit soviel Liebe geschrieben :roll:
    Ich bewundere Dein Vorhaben! Hast Du einen Plan B, wenn sie gegen Deine Hunde oder Dich geht? Müssten Deine Hunde dann damit klar kommen? Würdest Du im Haus separieren wollen?

    Ja wildsurf, das würde ich so unterschreiben!


    Habt ihr denn schon mal ausprobiert was ist, wenn ihr alle -also die Vermieterin mit Familie und Du- das Haus verlasst? Ich vermute, dass der kleine Mann grade dann Terz macht, wenn er weiss, dass über ihm die verlockende Alternative wartet. Ist aber das ganze Haus leer, dürfte es vermutlich wieder besser klappen.


    Ansonsten solltest Du Deiner Vermieterin die Füsse küssen, dafür dass sie euren Hund nehmen. Du musst eben "nur" dich mit ihr absprechen, dafür dass Du einen top-versorgten Hund hast. Mensch, sei dankbar!


    Zum Thema Gewohnheitstier: Ich bin ein Kind vom Land. Pünktlich mit 18 den Führerschein gemacht, Auto bekommen und ab da zu allem mit dem Auto gefahren, weil ja auch immer alles so weit weg ist. Zu Fuss verlasse ich nur das Haus, wenn wir Gassi gehen. Ist schon immer so gewesen. Mein Rudel bleibt seit jeher bis zu 4h problemlos alleine. Manchmal, wenn man was vergessen hat und nach 10min nochmal ins Haus kommt, liegen da 4 Flitzpiepen auf der Couch und schnarchen.
    Seit einigen Wochen ist nun mein Mann samt Auto unterwegs und ich muss, um einzukaufen o.ä. zu Fuss los. Hier herscht die blanke Anarchie. Die ersten 300m begleitet mich ein Wolfsgeheul, was dann teilweise eine halbe Stunde später nochmal angestimmt wird, die Hunde sind völlig panisch und man könnte meinen, sie hätten das nie gelernt. Ein neuer Wohnort war nie ein Problem, eine veränderte Rudelzusammensetzung auch nicht, auch nicht unterschiedliche, unregelmässige Ausgehzeiten... aber dass ich nun zum Fussgänger geworden bin... helle Panik.
    Versteh einer die Hunde, ich hätte das nie als ausschlaggebendes Kriterium gesehen.

    Nee, da fällt einem wahrlich nix mehr zu ein. :headbash:


    Ich kenn sowas nur umgekehrt... wenn man mit seinem unkastrierten angeleinten Rüden unterwegs ist und dann plötzlich die läufige Hündin anschiesst... und die Besitzer nachher sagen "Ei, das wären so wunderschön babies geworden, wir hoffen schon seit 3 Tagen, dass wir Sie treffen" :schweig:


    Und die Moral von der Geschicht: Die Dummheit der Besitzer ist nicht vom Geschlecht ihrer Hunde abhängig :roll:


    Aber ich hätte da noch eine Frage an die Hündinnenbesitzer:


    Sind eure Hündinnen denn in der Standhitze so gehorsam, dass die ins Sitz zu bringen sind? Bei einem liebestollen Rüden tritt ja schon mal spontane Taubheit ein... der Trieb müsste doch bei der Hündin ähnlich sein, oder?

    Ja, es ist im wahrsten Sinn des Wortes BRANDgefährlich. Hier in Spanien sitzen die Prozessionsspinner in den Pinien und davon gibts jede Menge. In der Hochsaison (März-Mai) haben wir alle Pinienwälder grosszügig gemieden, denn Schilderungen von Köpfen, die auf das doppelte anschwillen, allergische Schocks und amputierten Zungen haben uns nicht wirklich mutig sein lassen.


    Es sind die feinen Härchen, die gefährlich sind. Diese können vom Wind noch weiter getragen werden und sind teilweise weit über ein Jahr hinaus noch gefährlich.
    Die Spaziergänger hier greifen bei den Prozessionsspinnern oftmals zur Selbstjustiz. Ein Flachmann mit Spiritus ist immer mit dabei. Sobald man auf eine Raupenprozession oder ein Nest trifft, wird übergossen und angezündet. Mittlerweile werden aber auch riesige Köderboxen von der Landesregierung aufgehängt.
    Also ja, es ist richtig gefährlich und ich würde alles, was nur ansatzweise so aussieht, grosszügig meiden.

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    "Gut, bleiben wir bei den Orgas. Was können sie also tun?"


    Ganz einfach: nicht mehr Hunde ranschaffen, als sie finanziell bewältigen, sprich: im Notfall auch unterstützen könnten. Das wäre dann echter Tierschutz - alles andere ist schlicht und ergreifend Handel.


    Nimms mir nicht übel, aber so schwarz-weiss-einfach ist die Welt dann doch nicht.
    Was ist denn mit den deutschen Orgas? Mit den deutschen Tierheimen? Gelten für die Sonderregeln? Oder sollen die in Zukunft alles nach Hause schicken, was nicht nach dogforum-Kriterien optimal betreut werden kann? Lieber ein Hund total supi betreut und von 250€ Schutzgebühr direkt mal 500€ für anstehende OPs oder Therapien zurückgelegt und dafür 4 Halter mit ihren Hunden weggeschickt, auf dass die ihre Hunde beim TA einschläfern lassen anstatt alle fünf zügig und bestmöglich neu zu vermitteln.


    Und im übrigen hat man ja als Übernehmer die Möglichkeit zu entscheiden. http://www.laborbeaglehilfe.de vermittelt zu 90% Beagles aus dem Labor, manchmal auch welche aus dem Ausland. Die LBH hat mehr als einmal in ihren News und in ihrem eigenen Board darauf aufmerksam gemacht, welche Vorteile ein Hund aus einer Pflegestelle bietet - denn immer öfter werden die Hunde auf Pflegestelle zu Langzeitpfleglingen, weil die Übernehmer darauf bestehen, einen Hund direkt aus dem Labor zu adoptieren. Denn denen aus der Pflegestelle geht es ja schon verhältnismässig gut.


    Oder soll nun den Orgas verboten werden, die Hunde die sie im Ausland beherbergen und pflegen, auf ihrer HP zu zeigen? Jeder Mensch kann für sich selbst entscheiden. Auch Übernehmer. Und wenn sie einen Hund direkt aus dem Ausland haben wollen, dann bitte.


    Ansonsten wird hier wieder viel Gesch*** um Wortklaubereien gemacht. Wie oft ist denn bitteschön schon diskutiert worden, ob es einen Anfängerhund gibt und wenn ja, wie der aussehen müsste? Manch einer fängt mit einem aggressiven Border Collie hin und kriegt den binnen eines Jahres zum alltagstauglichen Familienhund ohne Spleens - manch anderer ist de facto wohl schon mit einem Plüschhund überfordert. Und dazwischen ist wieder soviel grau, dass man gar nicht weiss, wo man anfangen soll.


    Und dann: Natürlich kenn auch ich Negativbeispiele aus dem Auslandstierschutz. Und welche aus dem Inlandstierschutz. Und ganz viele vom Vermehrertum in Deutschland. Sogar massive Negativbeispiele aus dem deutschen Tierheim. Und nicht zu vergessen die Negativbeispiele von Züchtern aus dem VDH


    Solange man seinen Hund aber noch nicht aus dem 3D-Drucker jagen kann, nachdem er wunschgemäss am Rechner designt wurde, muss man sich für eine der Varianten entscheiden. Und dabei hilft nur, den eigenen Kopf einzuschalten und genau nachzuhören, wer wo gute Erfahrungen gemacht hat.
    Denn oh Wunder, es gibt sie tatsächlich, die Leute die total gute Erfahrungen machen. Die jammern nur nicht ewig in einem Forum rum. Oder man hört ihnen gar nicht so genau zu, beim weitererzählen gibt das nämlich nicht den tollen Schock-Moment bei meinen Zuhörern.


    Ich fänds übrigens total knorke, wenn sich all diejenigen, die eine ähliche Meinung wie terriers4me vertreten, einfach mal vor Ort anschauen würden, was die Arbeit mit Hunden im Ausland bedeutet. Ich "erhoffe" mir davon nicht, dass sie danach Pro-Auslandstierschutz sind, jedem seine Meinung, denn auch ich bin (man glaubt es kaum) nicht für den endlosen, bedingungslosen Import von Auslandshunden - aber vielleicht hört dann die völlig weltfremde schwarz-weiss-Seherei auf und man kommt in der Realität an.

    Hier verlangt doch nicht ernsthaft jemand, dass eine Orga Trainerstunden zahlt, oder?


    You get, what you pay for!


    Und im Fall eines Tierschutzhundes waren das zwischen 150-300€. Und es ist mal völlig egal, ob wir nun eine Auslandsorga oder eine private deutsche Orga oder ein deutsches Tierheim hernehmen... alle haben das selbe Geld zum wirtschaften. In Deutschland ist der Unterhalt von Tieren teurer, genau wie Tierarzttermine - im Ausland werden dafür noch die höheren Transportkosten fällig oder man steckt Geld in die Aufklärung vor Ort.


    Aber versucht doch bitte mal den mathematischen Teil eures Gehirns einzuschalten: Vollständige Impfung, Entwurmung, Befreiung von Ungeziefer und Prophylaxe, Chip, EU-Heimtierausweis, Kastration. Das sind so die Standard-Tierarzt-Kosten. Fallen nicht bei jedem Hund an, aber bei den Meisten.
    Dann müssen von einer Orga (wieder egal ob In- oder Ausland) die Verpflegung aller Hunde bezahlt werden, im ordentlichen Tierheim werden oft noch Lohnkosten für Tierpfleger fällig - dafür bekommen sie aber auch Geld von den Gemeinden.


    Und dann gibt es in jeder Orga die Sorgenfelle: Die, die eine Krebs-OP brauchen. Die, die verhaltensauffällig sind. Die, die alt und gebrechlich sind. Die, die sich im wilden Spiel mal nebenbei das Bein brechen. Und alle haben das selbe Budget zur Verfügung.


    Wenn sleipnir behauptet, ärmliche Haufrauen dürften so eine Orga nicht gründen, dann sähe es wirklich mau aus, denn in aller Regel ist das Phänomen "Geld UND Zeit zuviel" doch einem eher kleinen Prozentsatz vorbehalten.


    Gut, bleiben wir bei den Orgas. Was können sie also tun? Manche haben das Glück und haben sich mit einem firmen Trainer angefreundet, der gerne auch mal was nebenbei macht, einfach weil ihm die Tiere am Herz liegen. Wirkliche Trainerstunden für 30€ oder mehr kann sich wohl keine Orga dauerhaft leisten.
    Ich denke, Transparenz ist ein wichtiger Punkt. Enger Kontakt zwischen Pflegestelle und Endstelle, zwischen Tierheim und Übernehmer. Ein Forum? Treffen? Das lohnt wohl auch erst ab einem gewissen Umsatz von Tieren. Aus dem deutschen hochoffiziellen Tierheim, wo ich einen meiner Hunde herhabe, sind jetzt fast 3 Jahre nach Vermittlung 80% aller Vermittlungstiere noch identisch mit denen von vor 3 Jahren.


    Dann ist die Frage, welche Ansprüche stelle ich an einen Hund. Ich als Übernehmer. Wieviel Hundeerfahrung bringe ich mit? Ich habe mit Beagles meine Hundekarriere begonnen. Hab nun ein junges Settermädchen im Teenageralter - für mich ist die Lütte ein Spaziergang. Aber ich hab das Managment eines Mehrhundehalters und habe an der Sturheit des Beagles gelernt.
    Aber ich habe nur Jagdhunde. Ich habe teilweise sehr enge Regeln, teilweise auch sehr lasche... ob ein Herdenschutzhund mir auch so "leicht" von der Hand ginge wie das Settermädchen? Kann ich mich denn dann aufregen, über die blöde Orga, die mir -einem ach so erfahrenen Hundehalter!- einen "leichtführigen" HSH gegeben hat, mit dem ich dann nicht klar komme? Oder liegt das nicht eher daran, dass ich Depp versucht habe, meinen erwachsenen HSH wie einen jungen Jagdhund zu erziehen?


    Anderes Beispiel: Eine extreme Angsthündin wurde als solche in eine ruhige Familie vermittelt. In Abstimmung mit der Orga wurde viel unternommen. Tellington Touch, Trainerstunden, Homöopathie - fast 2 Jahre lang und es wurde nicht besser. Man hat die Hündin dann als ultima ratio umgesetzt - in einen jungen, aktiven Haushalt mit 2 anderen, lebhaften Hunden. Die 2. Nacht hat sie bereits im Bett geschlafen, am 4. Tag entspannt auf der Couch gekuschelt, nach 1 Monat war sie kaum wiederzuerkennen.
    Der Hündin hat das Rudel Sicherheit gegeben. Der Trubel hat ihr aus ihrer Isolation verholfen. Stellt euch den Weg andersrum vor: die Hündin wäre in dem 2. Haushalt zur Pflege gewesen, hätte sich da unauffällig gezeigt und kommt dann in den Einfamilienhaushalt wo sie sich absolut zurückzieht. Fehler der Orga? Absicht? Gemeinheit? Wohl kaum.


    Wichtig: Ich möchte hier keine Betrüger schützen! Wenn ein seit Jahren kranker Hund sich "vertreten" haben soll, ist das genauso zum kotzen, wie der Beagle-Mix, der seit 1 Jahr auf einer Pflegestelle sitzt und garantiert NICHT jagt, anfängertauglich ist udn natürlich frei am Pferd mitlaufen kann... dreimal darf man raten, was der Beagle im neuen Zuhause als erstes gemacht hat... :mute:


    Aber genauso wie es gilt, schwarze Schafe im Tierschutz zu finden und anzuprangern, muss man auch hergehen und ein wenig die Realität im Auge behalten. Meine erste Hündin ist vom VDH, top Zucht, fantastische Aufzucht... aus dem Nichts hat sie nach 2 Jahren plötzlich angefangen andere Hunde zu beissen. Hat sie 2x getan, danach hatte ich einen Trainer bei der Hand, aber Madame hatte sich entschieden, von alleine damit aufzuhören. Schade, dass sie nicht aus dem Tierschutz war, sonst hätte ich einen "Grund" für ihr Verhalten gehabt und hätte auch gleich die Orga ankacken können. Mir als redlichem Käufer eines VDH-Hundes ist nur die Erklärung "ist halt ein Lebewesen" übrig geblieben.


    Ich will gar nicht abstreiten, dass es in jedem Tierschutzverein auch Sorgenfelle gibt. Extrem ängstliche oder territoriale Hunde. Die Montags-Hunde, die immer krank sind oder diejenigen, die aus Unsicherheit nach vorne gehen. Aber insgesamt sind das vielleicht 1 von 10 Hunden. Vielleicht.
    Bei all den anderen Hunden würde ich sagen, dass die Hunde völlig normal sind. Natürlich mit Macke. Aber sorry: Auch bei den besten Aufzuchten kriegt der Hund irgendwann seine Macke - oder hat sie schon genetisch mitbekommen.


    Ich bin für ehrliche Tierschutzarbeit - aber dann muss auch anerkannt werden, dass ein Hund ein Lebewesen ist, was auch immer abhängig von der Umwelt, der Tagesform, den Reizen und den Hormonen reagiert.