Ich möchte keinen Hund der nur auf mich fixiert ist (damit scheiden 1-Mann-Hunde wie der der Chow aus), ich möchte keinen Hund, der permanent alles meldet oder gar zu Aggressionen neigt (kein Wachhund), ich möchte, dass sich meine Katzen frei bewegen können und nicht in Gefahr leben (kein Hütehund und kein zubeißender Jagdhund), dazu sollte ich nicht aus Versehen auf ihn treten oder ihn im Falle einer Krankheit mit dem Kran transportieren müssen.
Also viel bleibt da nicht übrig. Der Chow ist ein Hund, der mir optisch total gut gefällt, dem ich aber nie das bieten könnte, was er braucht. Hier leben noch andere Tiere, die oftmals ein Heidenchaos verursachen, der Hund wird auch mal zu Freunden oder Familie "abgeschoben", wenn wir mal übers WE einen City-Trip machen - wären das die optimalen Bedingungen für einen Chow-Chow???
Natürlich kann ich auch dem Border Collie beibringen, dass Katzen nicht von ihm gehütet werden müssen, genauso wie dem Schäfi, der lernen soll, dass nicht jeder Besuch lautstark angekündigt werden muss - aber ich kann mir viel Arbeit und Nerven ersparen, wenn ich mir da gleich was suche, was mir eher liegt. Und der Border fühlt sich an der Schafherde wohler, genauso wie es auch Leute gibt, die sich darüber freuen, wenn ihr Schäfi Besuch meldet.
Beiträge von bittersweets
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Ich habe einen Beagle groß gezogen und der kannte auch nur "Terror Terror Terror", anfangs habe ich dem, so wie du, nachgegeben, dann hab ich irgendwann umgeschwenkt, weil es so einfach nicht geklappt hat. D.h. im Haus war RUHE. Wurde dann wieder aus Wut/Langeweile/Überdrehtheit heraus alles zerfetzt, so dass man sich dem Hund zuwenden musste, wenn einem was an seiner Bettdecke/Schuhe/Klobürste/Kratzbaum gelegen hat - dann ging es ab in den Kennel. Anfangs war da 15min Terror bis sie zur Ruhe kam, bereits nach 2 Wochen waren wir bei max. 1-2 Minuten in denen noch gejammert wurde, bevor sie in einen tiefen Schlaf gefallen ist.
Nach zwei Monaten war das Thema komplett durch und der (geschlossene) Kennel Vergangenheit. Mittlerweile ist der Hund bis auf wenige Minuten am Tag im Haus nicht existent.
Bzgl. der Stubenreinheit würde ich zurück zum Anfang gehen. Also nach jedem Spiel, jedem Schläfchen, jedem Fressen, alle 2h geht es raus - aber nicht zur Hundebespaßung, sondern zum lösen. Bei uns war das dann einfach der Garten, bei euch heißt es dann wohl "Gassi stehen". Heißt: Raus bis zur nächsten Grünfläche und warten bis der Hund sich erleichtert hat. Danach den Hund loben und dann umdrehen und zurück nach Hause. Richtige Gassi-Touren würde ich so machen, wie du es auch später handhaben willst, also 2-4mal täglich. Und dabei würde ich z.B. die große Runde auch runterschrauben auf 45min, dafür die anderen Touren auf 20min anheben - ohne dabei aber zu wild zu werden. Den großen Spaß würde ich auf die große Runde legen und dabei auch eher auf den Anfang, damit sie danach noch Zeit hat, wieder runter zu kommen und bei der Rückankunft entspannt und nicht unter Strom ist.lg, bittersweets
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Unser Beagle fällt a) in die Kategorie kleiner als 40cm und leichter als 20kg und b) mache ich mit ihr nichts, was die Gelenke sonderlich beansprucht, also kein Agility oder Trümmerausbildung. Viele Treppen muss sie auch nicht steigen und zur Zucht soll sie auch nicht zugelassen werden.
Der BCD scheint keinen großen Wert auf die Auswertung von Nicht-Zuchthunden zu legen und von daher verzichte ich auf Narkose und Röntgenstrahlen. -
Schnee ist nicht das Problem, da haben wir beide einen Heidenspaß dran, auch wenns nur noch hüpfend, stopernd voran geht. Aber vorgestern wars einfach nur glatt, so dass ich die Wahl zwischen Glatt im Feld oder Streusalz und Splitt in der Stadt hatte. Wir haben uns für zuhause bleiben entschieden und der Hund fand das so geil, dass er den ganzen Tag nicht unter der Bettdecke raus kam.
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Nennt man das Ganze nicht "Wohnen auf Probe" sondern "Pflegestelle mit Bleibeoption" klingts doch schon wieder recht tierfreundlich, oder?
Nein, im Ernst: Jedes Tier was bei uns einzieht, zieht erstmal "auf Probe" ein. Denn hier im Hau leben bereits drei Katzen und ein Hund, die einfach die älteren Rechte haben. Und damit ein Neuankömmling bleiben darf, muss er sich über kurz oder lang in das bestehende Rudel einleben, bzw. meine Alten müssen mit ihm klarkommen. Nachdem wir beide schlechte Erfahrungen mit der Vergesellschaftungen von erwachsenen Tieren aus dem TS gemacht haben (einmal mit ner Katze, die nach 2 Monaten zurück ins TH musste, ein Kaninchen nach 6 Wochen) haben wir für UNS das Risiko minimiert, indem eben nur noch Jungtiere hier einziehen. Für uns hat sich dieser Entschluss gelohnt, denn bei den Jungtieren gab es noch keinen Rückgang.
Ich kenne meine "Alten" gut, kenne ihre Macken und Marotten, weiß, was ihnen wichtig ist. Ein erwachsenes fremdes Tier hat all diese Dinge auch, nur dass ich sie nicht kenne und schon gar nicht weiß, ob das mit den Macken meiner Tiere kompatibel ist. Bei einem Welpen/Kitten sind diese Dinge nicht wirklich ausgeprägt, wenn überhaupt vorhanden.
Mein Beaglewelpe hatte bereits nach zwei Tagen verstanden, dass unser Maine-Coon-Kater seinen Machtanspruch auslebt indem er sein Fressen vorkontrolliert... keine Ahnung was ein charakterstarker Althund dazu gesagt hätte...
Aber erstaunlicherweise: nachdem der Hund das von alleine zugelassen hat (keine Frage: unter kläglichstem jammern) hat ihn unser Kater viel schneller akzeptiert und bereits nach fünf,sechs Tagen lagen die beiden geschmeidig nebeneinander.Ich mag Tiere, aber das wichtigste Kriterium damit ein Tier bei uns bleiben darf, ist, dass es sich mit den anderen Tieren versteht. Ich möchte auch nicht mit meinem Erzfeind unter einem Dach leben.
Und sicherlich kann auch ein Einzeltier im neuen Zuhause massive Probleme machen, sei es nun weil der verträgliche Hund, der mit ins Geschäft soll (Kundenkontakt) sich doch spontan entschließt jeden Fremden mit Knurren zu begrüßen (hier stehen teilweise Existenzen auf dem Spiel und wenn der Hund dann tagsüber in die Abstellkammer kommt, ist er doch besser bei einer anderen Familie aufgehoben) oder der ruhige Althund im hellhörigen Mietshaus bei jedem Geräusch 5min hysterisch bellt.
Aber wenn der ruhige Althund dann in einem Häuschen mit Garten lebt und draussen in der Sonne döst, ohne bei jedem Geräusch los zu kläffen, dann ist doch allen geholfen, oder?Ob man das nun ganz bewusst als "Zuhause auf Probe" bezeichnen muss, weiß ich nicht. Aber für mich ist ganz klar, dass ein Tier nicht ums Verrecken in einer Familie bleiben sollte, wenns einfach nicht passt und nur Stress für beide Seiten bedeutet.
Tierhaltung sollte Freude bereiten und ein Tier soll sich wohl fühlen. Manchmal braucht es eben länger bis man dabei die optimale Konstellation gefunden hat. -
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ich kann mir nicht vorstellen das ein züchter egal ob vdh oder nicht die welpen den ganzen tag im haus hat
Nein, ab der fünften Woche dürfen sie schon mal raus in den Welpenauslauf in den Garten, wie lange hält ganz von der Jahreszeit ab, aber du kannst dir sicherlich vorstellen, dass du bei 10 Labbiwelpen und den Temperaturen draussen bereits den ersten wieder einsammeln kannst, wenn der letzte grade draussen ist. Also mehr zusätzliche Arbeit anstatt Arbeitserleichterung.
Es gibt auch VDH-Züchter, wo die Welpen ab einem bestimmten Alter einen eigenen Welpenraum im Haus bzw. Nebengebäude bekommen, aber es wird ja niemand gezwungen da zu kaufen.
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im Auto haben wir uns gegen eine Box aber für ein Gitter entschieden. Gibt es fast für jedes Auto und kann je nach Bedarf abgetrennt werden. Ist viel praktischer als eine Box und klein Labbi wird nicht eingesperrt sondern springt vergnügt hinein.
Und genau da ist das Problem - mit unserem Beagle. Die kann mit soviel Freiraum wie einem 5er Kombi im Kofferraum überhaupt nichts anfangen, ist unruhig, hechelt, bellt, sabbert... in ihre 40x60 (!) Box hüpft sie sofort rein, knäult sich in die hinterste Ecke, so dass da noch zwei weitere Beagles mit rein könnten und pooft wenns sein muss 6h am Stück. Anfangs hatten wir erst eine Atlas Car 80, von der wir uns recht schnell getrennt haben, weil uns die Qualität nicht gefallen hat und dann eine 50x70 Box, aber die war unserm Beagle immer noch zu groß, sie hat sich dann mit den Decken in der hintersten Ecke eine Höhle gebaut und sich dort verkrochen.
Ist aber auch zuhause so: Wenn du den Hund suchst, findest du ihn im Katzenkörbchen, während der Kater im 60x90 Hundebett liegt.Aber ob das immer noch so ist, wenn neben ihr ein Labbi "frei" liegt? Oder müsste sie dann samt Box auf die Rückbank umziehen? Aber dann müsst ich mir eben trotzdem eine Trennlösung für den Kofferraum einfallen lassen, denn so e bissel Stauraum brauch ich ja auch noch. Und sowas kostet nicht nur Geld sondern braucht in der Regel ja auch Zeit, wenns eine Alu-Maßanfertigung sein soll, die zudem noch für zwei Autos (also leicht umsteckbar) sein muss.
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Aber ich mag doch - rein hypothetisch natürlich - schon mal ein bißchen shoppen gehen, bevor der rein hypothetische Labbi irgendwann mal einziehen würde
Nein im Ernst: Die Sache mit dem Auto würde ich eben schon gerne vorher klären, denn da muss ja auch noch der Beagle unterkommen und da gibts ja gefühlte 1001 Lösungen, wie man die Hunde transportieren kann. Hätte ich schon mal einen Ansatzpunkt welche Transportbox ein ausgewachsener Labbi braucht, könnte ich ausmessen, ob beide Boxen in den Kofferraum passen oder ob ich eher nach so einer speziellen Alu-Gitterbox-Konstruktion Ausschau halten muss.Intelligenzspielies hab ich schon ein paar, ebenso Kongs.
@Rockshaver: Durch den Beagle weiß ich, was es heißt einen verfressenen Hund zu haben Und durch die ebenfalls klauwütigen Katzen ist sogar außerhalb der Beaglehöhe alles Essbare sicher verstaut
Ach ja, wegen des Geschirrs: Klar kann ich das auch noch kaufen, wenn der Hund da ist, aber klar ist: Kriegen wird er von Anfang an eines, denn grade am Anfang, wenn er die Leinenführigkeit noch lernen muss UND die Knochen im Wachstum sind braucht er das Geschirr doch am nötigsten.
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Also mal angenommen, rein hypothetisch natürlich , hier würde bald ein kleiner Labbi-Welpe mit 8 Wochen einziehen, was bräuchte der denn alles? Vom Beagle her haben wir ja einiges in petto, aber so rein von der Größe her bräuchten wir ja noch einige Neuanschaffungen:
Also:
Wie groß müsste ein Körbchen sein, so dass auch noch der große Labbi reinpasst? (Gerne auch die Kudde-Größe)
Welche Größe müsste eine Transportbox haben, die ebenfalls auch für den ausgewachsenen Hund reicht?
Wisst ihr noch aus eurer Welpenzeit mit den Labbis, wie groß die ersten Halsbänder bzw. Geschirre waren (ich dachte da an ein K9-Geschirr)?
Empfiehlt es sich einen Napfständer zu haben, den man in der Höhe verstellen kann?Leinen, Decken, Flohkamm, Zeckenzange, Furminator, Spielies, Dummy und Co sind reichlich vorhanden oder gibts da noch irgendwas Labrador-Spezifisches, was man besorgen müsste?
lg, bittersweets
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Schimmel in der Wohnung bedeutet für dich als Mieter folgendes: Fordere den Vermieter schriftlich (Einschreiben mit Rückschein!!!) auf, den Schimmel fachgerecht zu beseitigen und setze ihm eine angemessene Frist (google mal, ob es zwei oder vier Wochen sein müssen). Sollte er in dieser Frist den Schimmel nicht beseitigen, bist Du zu einer fristlosen Kündigung, also ein Monat, berechtigt.
Damit kannst Du also ruhigen Gewissens was gegen den Vermieter unternehmen - ohne Angst um Deine Wohnsituation zu haben.