ZitatWie kann man den am besten so eine Desensiblisierung aufbauen (...) und da war das Klingeln für uns nicht gerade mit positiven verbunden.
Hab ich das richtig verstanden, du möchtest dass er das Klingeln an der Tür mit etwas positivem verknüpft?
Eine Möglichkeit: Du bittest jemanden im Abstand von ein paar Minuten zu klingeln, jedes Mal wenns klingelt bekommt der Hund von dir was leckeres in seinem Körbchen. --> Klinglen = leckerschmecker im Körbchen
Andere Möglichkeit: Unser Hund ist immer beim Klingeln hochgefahren, überdreht etc. Seit einiger Zeit ignorieren wir unseren Hund komplet wenn es klingelt. Ich gehe dann raus, wieder rein und lasse den Hund total links liegen. Wenn ich weiss dass Besuch kommt ist der Hund in der Küche, mit einem Türsperrgitter in der Türe. Er kann so rausschauen was läuft, aber niemand kümmert sich um ihn. Unser Besuch hat das absolute Verbot mit unserem Hund zu reden, ihn anzuschauen oder zu streicheln. Erst nach einer Weile (halbe Stunde oder so) wenn er ruhig in der Küche liegt, darf er raus und hallo sagen. Danach geht es wieder in die Küche. So haben wir erreicht dass unser Hund Besuch total gelassen nimmt. Kümmert sich ja eh niemanden um den armen armen Hund
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Also im Körbchen ist es dann schon ruhig er schleicht sich halt nach kurzer Zeit wieder raus
Dein Fehler ! Das geht absolut nicht. Wenn er ins sein Körbchen muss und dort bleiben soll dann binde ihn an. Das Zauberwort ist Konsequenz. Wenn du was willst von deinem Hund, dann ziehe das durch, freundlich aber bestimmt.
Er darf ein Kommando von dir nicht selber auflösen. Fixiere ihn im Körbchen und hole ihn wieder wenn er raus darf.
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Habe jetzt mit dem Clickertraining festgestellt das wenn er an seinem Platz bleibt und ich stelle mich dann zu ihm hin und clicker dann steht er auf ist das Schlimm oder ist das dann ok ?
Eigentlich ok, da der Klick sozusagen die Übung beendet. Wenn du möchtest dass er länger im Körbchen liegen bleibt, muss du das Schritt für Schritt üben mit dem Clicker. Du zögerst langsam die Zeit bis zur Belohnung durch den Click immer weiter raus. Oder du bindest ihn eben an. Sollte er winseln musst du ihn ignorieren! Und erst losbinden wenn er still ist.
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Er schläft täglich mehrere Stunden in seinem Korb und macht garnichts erst wenn Besuch kommt oder etwas anderes aus der Reihe dann legt er los.
Er hat evtl. gelernt dass Besuch = action oder Stress oder Aufregung ist. Wie oben beschrieben, runterfahren, Ruhe reinbringen, Aufregung minimieren durch Erziehung des Besuchs
Ich kann dir noch aus eigener Erfahrung einen "Trainingsplan" empfehlen. Notiere dir was du in den nächsten Wochen mit ihm ändern/üben möchtest. So bringst du eine Linie in das Ganze rein, für dich und für den Hund. Ich fand das für mich sehr gut, so "verlor" ich mich nicht in all den Dingen die wir üben wollten. Du kannst dir kleine (realistische) Ziele setzen, oder du notierst dir Fortschritte etc. Das motiviert, hilft eine Struktur zu erhalten.
Viel Erfolg, und immer in kleinen Schritten denken.
(hoffe ich empfehle hier nichts falsches, sonst bitte korrigieren, liebe "Profis/Erfahrene")