hallo Christine
Weisst du, viele Leute verstehe nicht richtig, was es bedeutet ein souveränder Chef zu sein.
Ein solcher Chef schreit nicht, sondern korrigiert kommentarlos. Er hält immer die korrekte Position. Er schlägt nicht, denn das hat er nicht nötig.
Leider wird in viele Kursen viel zu viel auf einmal vermittelt. So gehen die feinen wichtigen Details unter. Dadurch entstehen sehr viele Missverständnisse. Zwischen Mensch-Pferd aber auch Mensch-Mensch. Der eine schwört auf Parelli, der andere auf Geitner, der Dritte auf Bea Borelle etc. etc.
Lorenzo ist woh einer der wenigen echten "Pferdemenschen", so wie Parelli übrigens auch. Sie arbeiten konsequent aber sanf mit ihren Tieren, die haben so etwas wie Gewalt nicht nötig!
Das Vermitteln und Lehren von solch schwierigem Wissen ist nicht einfach und ich denka da passieren die groben Fehler.
Und Arbeit mit dem Pferd bedeutet auch immer Arbeit an sich selbst. Wenn ich mein Pferd anschreie muss ich mir überlegen wieso ich so aus der Haut gefahren bin. Welche seiner Reaktionen bringt mich auf die Palme? Tief durchatmen und nochmals von vorne probieren.
Im übrigen leistet ein Pferd viel für einen Mensch, aber es leistet ENORMES für einen souveränen Chef. Und falls ihrs noch nicht bemerkt habt: Lorenzos Pferde leisten enormes, da sie frei im Herdegefüge über Sprünge setzen und ihren Chef dabei immer mitnehmen.
Wäre er nicht so souverän, müsste er die Pferde zusammenbinden wie man es oft sieht, damit sie über oder nach dem Sprung nicht auseinader driften. (nur so nebenbei)
lg wildsurf