Hallo.
Es geht um einen Zwergpudel den ich seit etwa einen Monat bei mir beheimate. Er kam zu mir, da sein Herrchen wegen Krankheit im Moment nicht mit ihm in Kontakt kommen darf.
Ich habe keine Erfahrung mit Hunden, hab ihn halt übernommen, weil das Herrchen ein guter Freund von mir ist. Aber mittlerweile glaube ich, dass mir das ganze über den Kopf wächst.
Der Hund war ein gut erzogener Geselle, der eigentlich ganz pflegeleicht war. Am Anfang war auch alles noch super. Aber mittlerweile macht er so ziemlich was er will. Er macht in die Wohnung auch wenn er gerade kurz vorher einen Spaziergang hatte. Er quengelt sobald er etwas zu Essen riecht, was er vorher auch beim Herrchen nie gemacht hat, scharrt an mir mit seinen Pfoten und ist richtig aufsäßig.
Sein Futter, auch das Naßfutter, frisst er seit ein paar Tagen erst wenn er es in sein Hundebett gelegt hat und darin rum gescharrt hat. Das ist richtig ekelig. Vorher hat er das zwar auch gemacht, aber nur mit Leckerlis die er so nebenbei bekommen hat. Aber es ist schon sehr unangenehm wenn man nach Hause kommt und das Dosenfutter aus dem Polster kratzen muss. Trockenfutter frisst er ja leider bei mir nicht, sonst wäre das weniger ein Problem.
Er springt auf Bett und Couch, was er Zuhause auch nicht durfte, wenn er gerade Draußen war und durch Matsch gesprungen ist, ist das natürlich auch besonders angenehm. Das Schimpfen und ihn ins Körbchen schicken was mir sein Herrchen als Tipp gegeben hat in so einem Fall bringt mal garnichts.
Irgendwie benimmt er sich hier ganz anders als vorher. Er frisst nicht das Trockenfutter das er zuhause immer bekommen hat, er hört nicht auf die Kommandos die er gewohnt ist und er hat anscheinend alles an gutem Benehmen verlernt was für ihn in den sieben Jahren seines Daseins Standart war.
Ich frag mich was ich nur falsch mache, oder was sonst nicht stimmt, dass es so läuft. Langsam komm ich mir vor, als hätte jemand den Hund ausgetauscht. :irre: