Ich bilde mir ein, alle beide Hunde gleich zu lieben, aber das stimmt so wahrscheinlich nicht! Bei meiner Älteren denke ich nach wie vor, sie schaut traurig, weil ich den Kleinen noch geholt habe, sodass ich mir selbst Vorwürfe mache! Und der Kleine macht so viel Arbeit, dass ich ihn nie wieder hergeben würde! Die Beziehung zu beiden Hunden ist wirklich ganz verschieden!
Beiträge von Schäferhund
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Mein klener Hector frisst morgens auch nichts, dafür aber abends um so mehr! Wie der Herre, so das Gescherre ...
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Für völlig hundeunerfahrene Leute wird in der Regel eine Hündin zu Beginn besser sein: gefügiger, anhänglicher, leichter zu erziehen, bessere Führigkeit! Es gibt zwar auch sensible Rüden und knallharte Mädels, aber das ist wohl die Ausnahme! Ich habe mich deshalb auch für eine Hündin entschieden und später den Rüden hinzugeholt (im Fotothread: "Sarah und Hector"! Da ich irgendwann auf vier Hunde aufstocken und eigentlich nicht unbedingt züchten will, überlege ich nun, ob noch zwei Rüden oder ein Rüde und eine Hündin dazu kommen! Beide Geschlechter haben Vor- und Nachteile: Zwei Mal Hitze im Jahr schlaucht genauso wie ein dauergeiler Rüde, der im Dorf rumstreunt und alle Damen bespringt!
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Den Hund am Auto laufen zu lassen, ist nach § 28 StVO verboten.
Wenn Dein Gelände nicht öffentlich zugänglich ist, dann gilt die StVO dort natürlich nicht.Davon unabhängig empfinde ich die Gefahren, vor allem eines Unfalls oder der Überanstrengung, für einen Hund, der in unmittelbarer Nähe um ein fahrendes Auto rumspringt weitaus höher als die bei einem normalen Waldspaziergang.
Außerdem möchte ich mit meinem Hund gemeinsam unterwegs sein, und ihn nicht "stupide" neben dem Auto herhetzen lassen.
Eben, deshalb nur als Notlösung! Bilder von meine beiden Rabauken übrigens jetzt auf der Fotopage als Thread: "Sarah und Hector"
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Hm, aber am Fahrrad hast Du immerhin noch einen Kontakt zum Hund, der im Auto leider völlig fehlt.
Und die Gefahren für den Hund bestehen ja auch, wenn man auf dem eigenen Gelände fährt.Haben Deine Hunde nicht gelernt, mal einen Tag ohne Extrem-Auslastung auszukommen?
Mann, Mann, Mann - olle Nervensäge!!! Natürlich kommen die auch mal einen Tag ohne Auslastung aus, dafür verkürzt sich aber die Schlafenszeit nachts drastisch!
Und die Gefahren für den Hund, der übers offene Fenster sein Herrchen sieht, hört und riecht: Überfahren werden, überanstrengt werden, Abgase einatmen, Kontakt verlieren, außer Kontrolle geraten etc. - alles Gefahren, die jeder normale Spaziergang oder Radausflug auch mit sich bringt. Sorry, aber hier pauschal zu unterscheiden, ist Unfug. Auf welche Rechtsverordnung stützt du denn deine Einwände?
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Wenn man im SCHRITTtempo über den Acker fährt, kann man auch laufen....
Nicht, wenn man zuweilen wie ich wegen stark schmerzender Knie nicht laufen kann ...
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Oh ja, das ist natürlich eine tolle Beschäftigung für die Hunde. :/
Sorry, aber Du solltest vielleicht wissen, dass das verboten ist. Und das nicht ohne Grund.
LG, Caro
Liebe Sara,
aus meinem Text geht doch deutlich hervor, dass das die absolute Notlösung für ansonsten mehrere Stunden am Tag sinnvoll und artgerecht beschäftigte Hunde ist! Meine beiden Racker dürfen zum Beispiel auch die Schafherde des Nachbarn hüten, die zuweilen auch auf unserem großen Grundstück grast.
Und verboten! Ich fahre auf privatem Gelände ohne jede Gefährdung durch den Straßenverkehr und ohne jede Gefährdung vorbei kommender Passanten, weil da nämlich niemand ist! Wenn die zwei bei mir am Rad laufen, also der Kleine noch nicht, haben sie mehr zu tun, als wenn ich im Schritttempo übern Acker dümple.
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Also, eins ist mal Fakt! Beschäftigung ist das A und O für Schäferhunde aus guten Leistungszuchten. Ich war allein heute drei Stunden bei Glatteis und unwegsamen Gelände im tiefsten Wald unterwegs - für mich 12 bis 15km, für die Hunde effektiv das Drei- bis Fünffache. Danach daheim im Garten Beutespiele. Natürlich sonst auch Hundeplatz, Schutzdienst für die Große und Begleithund für den Kleinen. Wenn ich zeitlich ganz eng dran bin, setze ich mich in meinen Landrover und lass die beiden nebenher laufen - 20km sind da gar nichts.
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Fakt ist, dass die gesundheitlichen Probleme beim DSH enorm sind! In meiner knapp fünfjährigen Schäferhündin (aus Spitzenverpaarung!) stecken dank Allergie und sonstiger Zipperlein vielleicht 3 000 Euro Tierarztkosten und da ist Benzin und Drumherum noch nicht mit drin. Das ist Wahnsinn und ich kenne kaum einen DSH-Besitzer mit Hunden aus so genannten Leistungszuchten, wo nicht irgendetwas faul ist. Meine Suche gilt deshalb schon lange dem gesunden, ursprünglichen Schäferhund! Fündig wird man da auf keinen Fall bei den klassischen westdeutschen Züchtern des SV: Einmal gesundheitlich und - noch wichtiger - vom Wesen der Hunde her! Der normale DSH heute ist - drastisch ausgedrückt - ein Feigling und Schwächling: Die Wesensfestigkeit und gesunde Aggression fehlt häufig. Man muss sich da nichts vormachen: Jede Rasse, die über Jahrzehnte gezüchtet (oft über Inzucht) wird, geht vor die Hunde. Jetzt schwor man jahrelang auf den Mallinois und schon geht auch diese Rasse den Bach runter. Die Natur hat es immer vorgemacht: In der Mischung liegt die Zukunft.
Ach ja: Zum Thema DDR-Linie, die momentan en vogue ist - nicht jeder schwarze DSH hat DDR-Blut!!!
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Und die zahlreichen Allergien nicht zu vergessen - auch da sind die Schäferhunde Spitzenreiter! Ich empfehle die alten DDR-Linien, die man nach der Wende in die USA verscherbelt hat, weil sie hier keiner mehr wollte - da sind Spitzenblutlinien ohne gesundheitliche Schäden zu erhalten. Jetzt freilich zahlt man dafür horrende Summen.