Beiträge von Maroni

    Hallo Marion,


    Ich bin noch auf der Suche nach einem Tierarzt, der praktische Erfahrung mit DI hat. Jetzt hab ich von einem gehört, der 1. sehr gut erklären kann und 2. leider ziemlich teuer ist. Ich denke, ich werde mein Sparschwein schlachten und den mit meinen 3000 Fragen bombardieren.


    Mir reicht es halt nicht, wenn ich gesagt krieg: Da haben Sie Minirin, finden Sie die richtige Dosis raus, damit kann der Hund dann leben.


    Zum Beispiel würde mich interessieren, ob andere Hormone auch beeinträchtigt sein können. Wie ich ja schon geschrieben habe, war bei der ersten Blutuntersuchung der Cortisolwert stark erhöht. Das ist ein Stresshormon. Bodo ist ein ängstlicher und stressanfälliger Hund - aber ob das jetzt mit seiner Krankheit zusammenhängt, weiss ich nicht.


    Ich lebe übrigens in Niederösterreich.


    Wenn ich neue Erkenntnisse hab, werd ich die natürlich sofort hier reinschreiben.



    lg marion

    Hallo Binne,


    Wo im Burgenland bist du denn zuhause? Eine Freundin von mir lebt auch dort und die fährt immer in die Slowakei in die Tierklinik, weil die dort genauso gut sind und viel billiger als in Österreich. Unter anderem war sie mit ihrer Goldie-Hündin dort, auch wegen Blutohr.


    Wenn es für dich in Frage käme, könnte ich sie um die genaue Adresse fragen.


    lg marion

    Hallo,


    Wurde euch eigentlich vom Tierarzt gesagt, ob und wie oft man den Natriumgehalt im Blut überprüfen soll? Ich hab das jetzt durch Zufall erfahren, weiss aber nicht, wie wichtig das ist. Ich möchte Bodo nicht unnötig Blut abzapfen lassen...Er hat eh schon genug mitgemacht beim Tierarzt.


    Ich gebe die Tabletten auch 3x täglich, untertags sind 8 Stunden Abstand auch zu lang, dafür reicht über Nacht sogar eine geringere Dosis. Wahrscheinlich sollte ich aber die Tagesration etwas erhöhen.


    Ich denke so ein Refraktometer wäre schon praktisch. Ist das schwierig in der Handhabung? Gibt´s da ein Anleitung dazu?


    Wenn ich Pipi auffangen muss, gehen wir in den Garten, und wenn da nix kommt, nur kurz vors Haus zur nächsten Pinkelecke, wo alle anderen Rüden aus dem Dorf vorbeikommen. Da geht dann immer was.


    Weiss jemand, was ein Urinprober oder Aräometer ist?
    Irgendwo hab ich auch was von Harnteststreifen gelesen. Sind die brauchbar bei D.I.?


    Eines frag ich mich immer: Wenn die Ursache ein Tumor ist und man kann den nicht operieren, was tut der? Wächst der weiter und beeinträchtigt dann auch andere Funktionen, und welche?


    Carla: Hast du vielleicht noch einen Link zu diesem Elternforum?


    lg marion

    Jetzt bin ich aber auch erstaunt. Seit Jahren bekomme ich vom TA Milbemax zum Entwurmen und immer heisst es, ich soll 1/2 Tablette pro Katze geben. Noch nie hat er was gesagt, dass ich in 14 Tagen wiederholen soll!


    Eine meiner Katzen fängt besonders viele Mäuse und hat auch immer wieder mal Bandwürmer. Wie oft kann man maximal entwurmen, ohne der Katze zu schaden? Obwohl, Würmer sind ja wahrscheinlich auf jeden Fall schädlicher, oder?


    Können sich die anderen Katzen und die Hunde bei ihr anstecken oder muss jeder selbst erst eine verseuchte Maus fressen?
    Soll ich also immer die ganze Bande mitbehandeln?


    lg marion

    Hallo,


    unser Hund Bodo (undefinierbare Mischung, 23 kg) ist jetzt 15 Monate und hat seit einem halben Jahr Diabetes Insipidus.
    Es begann damit, dass er literweise Wasser trank und natürlich ständig pinkeln musste, ausserdem war er extrem nervös. Der TA stellte fest, dass die Harndichte viel zu niedrig war. Um den "psychogenen Trinker" auszuschliessen, musste Bodo 12 Stunden (über Nacht) dursten, was echt qualvoll für ihn war. Die Harndichte war darauf unverändert, d.h. er kann den Harn nicht konzentrieren, also fehlt ADH. Auf Minirin-Tropfen (ins Auge) sprach er auch sofort an. Was bei uns noch dazu kam, war ein stark erhöhter Cortisolwert im Blut, wodurch der Verdacht auf Cushing Syndrom aufkam - war aber beim zweiten Bluttest wieder in Ordnung.


    Warum produziert er kein ADH mehr?
    Auslöser war rückblickend betrachtet wohl Dauerstress (mit 6 Wochen von der Mutter zum Erstbesitzer, mit 4 Monaten ins Tierheim, mit 5 Monaten zu mir, mit 10 Monaten Kastration), und unmittelbar bevor die Krankheit ausbrach, ein "Hundewandertag" bei grosser Hitze, mit vielen fremden Menschen und Hunden, also wieder Stress.
    Wo nun wirklich die Ursache liegt, eventuell ein Tumor, weiss ich nicht. Zur Zeit erscheint es mir nicht sinnvoll mittels CT nach einem Tumor zu suchen, denn laut meinem TA ist ein Tumor sowohl im Gehirn als auch in den Nebennieren so gut wie inoperabel, je nach Lage könnte man Chemotherapie oder neuerdings auch Bestrahlungen versuchen. Aber ich denke, solange der Hund mit Medikamenten ein halbwegs normales Leben führen kann, ist so eine riskante Behandlung nicht angebracht.


    In unserem Fall war es leider nicht so, dass wir die Dosis reduzieren konnten, im Gegenteil. Zu Beginn reichte 1mal täglich 1 Tropfen Minrin-Lösung, dann 2mal täglich 1 Tropfen. Wir sind dann auf Nocutil Tabletten 0,1mg umgestiegen, zu Beginn reichte eine ganz geringe Dosis, 1/4 früh und 1/2 abends.In mehreren Etappen hat sich das inzwischen gesteigert auf 3mal täglich, und zwar früh 1/2, mittags 1/2 und abends 1/4 Tablette (bzw. früh und mittags nehme ich 1/4 Nocutil 0,2mg, ist preislich günstiger). Allerdings war der Harnwert diese Woche wieder schlechter (1010) und ich werde weiter erhöhen müssen.
    Diese Steigerungen sind immer dann nötig, wenn Bodo viel Aufregung hat (Bsp. Freundin mit Hund zwei Tage zu Besuch und am darauffolgenden Tag Geburtstagsfeier bei meinen Eltern - prompt braucht er wieder eine höhere Dosierung, und die dann aber dauerhaft.)


    Ich hab zu diesem Thema immer noch mehr Fragen als Antworten und bin noch auf der Suche nach einem Tierarzt , der mit dieser doch recht seltenen Krankheit praktische Erfahrungen hat (zB der erhöhte Cortisolwert=Stresshormon ist mir nach wie vor ein Rätsel, welcher Zusammenhang könnte da bestehen?)


    Freue mich auf einen weiteren Erfahrungsaustausch


    lg marion


    Carla: Dir und Emma alles Gute für euer "neues Problem"

    Ich finde, man sollte es auch von keinem Hund verlangen, ständig bei Fuss zu gehen. Wenn es aber mal für kurze Strecken sein muss, dann ist "Fuss" das was wir alle kennen, also Hund links von mir. Wenn ich mit beiden bei Fuss gehe, verwende ich ein anderes Kommando und führe einen Hund links und einen rechts.


    Das Gehen an der lockeren Leine klappt bei mir einzeln auch viel besser als mit beiden zusammen. Ich hab ja den leisen Verdacht, dass ich mit da dem einzelnen Hund "heimlich" anpasse und mich auch mehr auf ihn konzentriere, und deshalb funktioniert es. Meine beiden sind vom Temperament und auch vom Schritttempo sehr unterschiedlich,daher ist wohl eine Koppel eher nichts für uns, hab es aber noch nicht ausprobiert.


    lg marion

    Ich kenne den Ausdruck "Welpenwahnsinn", das sind sozusagen die "narrischen 5 Minuten", wie man bei uns sagt.
    Äussert sich so: Wie wild durch den Garten fetzen, unsichtbare Monster jagen, dazwischen stehen bleiben und den eigenen Schwanz fangen etc. Dabei ist Hundi nicht wirklich ansprechbar.
    Mein erster Hund, den ich erst mit neun Monaten bekommen hatte, zeigte das auch noch einige Wochen. Meinen zweiten Hund bekam ich mit vier Monaten, der machte das von Anfang an und auch heute noch mit einem Jahr und 4 Monaten gelegentlich, das Schwanz jagen eigentlich täglich mindestens einmal.
    Ist also nix Besorgnis erregendes, auch wenn der Gesichtsausdruck wirklich an "Wahnsinn" denken lässt. Ich glaube, sie machen das, um überschüssige Energien abzubauen.


    lg marion

    Hallo!


    Ich habe leider nicht die Möglichkeit, einen Vortrag zu besuchen, aber das Buch würde mich interessieren. Kann jemand beschreiben, worum es darin geht? Also kurze Inhaltsangabe würde reichen. Kann man danach arbeiten, ohne ihn live oder auf Video gesehen zu haben? Damit ich weiss, ob es sich lohnt, das fünfzigste Hundebuch zu bestellen.


    lg marion

    Hallo!


    Viele Hunde vertragen offenbar die Kombination von Getreide und Fleisch nicht so gut, und die hast du ja in jedem Fertigfutter.
    Der jüngere meiner beiden Hunde hatte auch ständig Blähungen, was sich aber durch die Umstellung auf BARF wirklich von einem Tag auf den anderen gegeben hat. Ich füttere nach wie vor auch Getreide, aber eben nicht gleichzeitig mit Fleisch. Trennkost für Hunde also.


    Probier´s halt ein bis zwei Wochen, der Versuch lohnt sich.
    Wenn sich keine Besserung zeigt, würde ich aber schon weiter nachforschen, denn einen Grund - sprich Unverträglichkeit - muss es ja geben, normal ist es sicher nicht.


    lg marion