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Hallo Ihr Lieben, ich hoffe es geht Euch gut. War nun lange nicht mehr hier und komme heute mit einer traurigen Nachricht. Wir haben Forrest heute Mittag gehen lassen. Es war sehr friedlich. Zu seinem Meningeom und den gelegentlichen, aber Gott sei Dank seltenen und leichten Anfällen, kam vor ein paar Monaten noch ein Bandscheibenvorfall. Er konnte hinten nicht mehr laufen, nahm aber vom Körbchen aus komplett am Familienleben teil. Es war immer jemand in seiner Nähe (Corona Homeoffice sei Dank) und war an allem interessiert. Leider konnte er nicht mehr selbständig Pipi, aber auch mit dem Katheter hatte der alte Haudegen absolut kein Problem.
Freitagabend hat er sich plötzlich übergeben, Samstag wollte er nicht essen und trinken, Samstag auf Sonntagnacht pieselte er Blut und war apathisch.
Mussten leider zum Nottierarzt, da Sonntag war, aber den Zustand verlängern wollten wir nicht. Der TA sagte auch, er liegt im Sterben, wahrscheinlich Organversagen, aber er habe keine Schmerzen, wir können ihn auch auf natürliche Wege gehen lassen, die Entscheidung zu kommen, wäre aber die Richtige, falls es doch Komplikationen gäbe. Wir haben die Sterbephase dann verkürzt, er hat es gar nicht mehr mitbekommen. Nach meinem letzten Post mit dem geschenkten Jahr kamen noch fast 2 weitere dazu, ein unglaubliches Geschenk. Mit knapp 16 (und bei der Vorgeschichte) müssen wir dankbar sein, aber ihr kennt es, egal was der Verstand sagt, weh tut es immer.
Viele liebe Grüße, Tanja
Phonhaus: Ich drücke beide Daumen, das sie noch lange so lebenslustig bleibt.
Ist hier ähnlich. Er hatte 4 Wochen Schmerzprobleme, die sich als Bandscheibenprobleme herausgestellt haben. Die haben wir nun mit Gabapentin (wirkt offenbar bei Nervenschmerzen Wunder) richtig gut im Griff und müssen ihn teilweise schon wieder ausbremsen, wenn er meint er muss aufs Sofa oder über die Treppenabsperrung springen. Klar wird er nicht zum Junghund, aber zum flotten Senior.
Wie hoch dosiert ihr das Karsivan? WIr geben bei 40kg 150mg 2xtgl. Gegebenfalls sollte ich es mal mit mehr versuchen?
Ja, die Lebensqualität steht in dem Alter eindeutig im Vordergrund. Er geniest seine Physiositzungen und auch sonst versuchen wir zu unterstützen wo es nur geht. Für sein Alter ist er zum Glück auch noch erstaunlich gut drauf und ja auch gerade frisch durchgecheckt mit TÜV Stempel.
Nach einem fokalen Anfall sieht es mir eigentlich nicht aus. Es wirkt eher wie eine Art Lagerungsschwindel.
Vielleicht ist der Schwindel auch durch die Wirbelsäule bedingt? Morgen ist wieder Physiotermin, nun liegen auch die Röbis/ Ergebnisse aus Giessen vor, bezgl der Wirbelsäule. Sicher kann mir unsre Physiotherapeutin sagen, ob da ein Zusammenhang bestehen kann.
Hi Phonhaus, ich möchte ihm in dem Alter eigentlich keine Vollnarkose mehr zumuten. Er hatte 2018 auf 2019 in einem halben Jahr 16 Stück. Wir haben nachbestrahlen lassen, da war jedesmal eine Narkose fällig. Die Narkosen haben einen argen Altersschub ausgelöst. Sollte der Tumor wieder gewachsen sein, dann wäre eine OP nun auch keine Option mehr in dem Alter, leider. Gewonnen hätten wir durch das MRT nichts.
Rutschstopps liegen hier auch schon überall. Nachtlicht ist auch an.
Ich hab den Auslöser auch schon gesucht, finde aber keine Gemeinsamkeiten.
Was mir aber auffällt, wenn er sich in diesen Schwindel-Phasen hinlegt, dann auf den Bauch und er legt die Nase(-nspitze) auf dem Untergrund ab. Als ob er Halt sucht. Ich weiss nicht, wie ich es erklären soll.... Appetit ist aber ungezügelt. Nun hab ich eben gelesen, dass dass AB, das er eben bekommt, zumindest bei Menschen Schwindel als Nebenwirkung listet. Ich überleg grad verzweifelt, ob die Schwindelattacken schon vor dem AB kamen.
Danke Naijra, ja Karsivan gibts schon einige Zeit. In der Tat hatte Forrest aber einen gutartigen Hirntumor, der vor knapp 2 Jahren entfernt wurde. Ein Jahr nach der OP hatte er erneut einen Epi Anfall, also wieder MRT. Kein Tumor. Keiner konnte sich erklären wo der Anfall herkam. Diese Schwindelattacken sind jetzt neu. Seit ein paar Tagen wiederkehrend. Sie kommen ohne ersichtlichen Grund und verschwinden auch wieder. Sieht eher aus wie ein Hund der noch unter einer Narkose leidet.
Hi Phonhaus! Nein, kein Augenzucken, Karsivan bekommt er schon lange, auch Vitamin B. Die Schilddrüsenunterfunktion ist auch gut eingestellt. Theoretisch ist der Hund kerngesund....
..... Rhian hatte ja diverse, von so milden, dass sie in einer halben Stunde komplett weg waren, bis zu solchen, deren Folgen auch noch nach Monaten spürbar sind und vermutlich auch nie mehr komplett weggehen. ....
Hallo Zusammen, wir haben hier eben auch öfter das Phänomen, dass Forrest plötzlich Schwindelattacken hat. Sie dauern eigentlich max 30 min bis 2h, dann ist wieder alles gut. Ich dachte, das Verstibulär wäre IMMER langwierig. Forrest wird in 8 Wochen 15, also ein echter Senior. Blutbild OK, Unterbauchsono OK, Herz Röntgen und Ultraschall OK, auf die Auswertung vom LangzeitEKG warten wir noch. Das einzige was die ganze Diagnose ausspruckte, war ein Bandscheibenproblem mittelgradig hinten und geringgradiges vorne wie auch geringgradige Schulterarthrose und eine Blasenentzündung gegen die es nun leider ABs gibt. Nichts von den Dingen könnte die Schwindelattacken erklären.
Kann es vllt doch das Vestibulär sein? Gibt es das doch so kurzeitig? Kann mir da jemand mehr dazu sagen?
Melde mich ein knappes Jahr nach dem letzten Post mit guten Neuigkeiten. Forrest hatte zwar im Februar noch 2x Anfälle, ein erneutes MRT zeigte aber, dass der Tumor nur ganz minimal zurück ist. Das Ergebnis war besser als erwartet und der Tumorrest konnte nicht Auslöser für die Anfälle sein. Blutbild war auch perfekt. Wahrscheinlich sind die Anfälle einfach durch das OP Trauma, Narbe ,... ausgelöst worden. Er bekommt nun Leve und seither anfallsfrei. Nebenwirkungen sind auch tolerierbar.
Am 11.09 hatte Forrest seinen 14 Geburtstag! 3 Tage später hatte er Jahrestag der OP.
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Wir sind so dankbar für das geschenkte Jahr und vor allem dafür dass es dem Opi so gut geht!
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( Mit Geld kann man diese Zeit ohnehin nicht bezahlen )
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Das ist mehr als wahr :-) Sinnvoller habe ich es noch nie ausgegeben ;-). Versteht aber auch nicht jeder...
Danke Euch allen! Heute ist Forrest seit einem Jahr zum ersten Mal wieder die gewundene Treppe bei meiner Mum (Hundetagesstätte ist meine alte Wohnung unter der von meiner Mum) runtergelaufen!
Ein gutes Jahr stand er nur oben und hatte Stress (komischerweise NUR bei der Treppe, sonst nirgendwo). Hatten extra so ein Hundetragegeschirr gekauft, aber mit gut 30 Kilo war es trotzdem sehr schwierig ... Heute löst er erst heimlich das Rätsel mit der Gitter-Absperrung um hoch zu kommen, wird bei meiner Mum vorstellig, informiert sich über den Mittagstisch und beim Abholen guckt er uns an und brettert die Treppe runter als sei sie nie ein Problem gewesen. Hatten Pipi in den Augen. Das hätte ich nicht erwartet....